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   BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10   

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https://dejure.org/2012,26767
BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10 (https://dejure.org/2012,26767)
BFH, Entscheidung vom 13.06.2012 - VI R 92/10 (https://dejure.org/2012,26767)
BFH, Entscheidung vom 13. Juni 2012 - VI R 92/10 (https://dejure.org/2012,26767)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • lexetius.com

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • openjur.de

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO; finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • Bundesfinanzhof

    FGO § 110 Abs 1, FGO § 96 Abs 1 S 2, AO § 174 Abs 4 S 1, AO § 174 Abs 4 S 2
    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • Bundesfinanzhof

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 110 Abs 1 FGO, § 96 Abs 1 S 2 FGO, § 174 Abs 4 S 1 AO, § 174 Abs 4 S 2 AO
    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • IWW
  • cpm-steuerberater.de

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO – finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • Betriebs-Berater

    Finanzgerichtliches Verböserungsverbot bei widerstreitender Steuerfestsetzung

  • rewis.io

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtswirkungen des Verböserungsverbot; Zulässigkeit einer Änderung eines bereits durch das Gericht geänderten Steuerbescheides

  • datenbank.nwb.de

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Finanzgerichtliches Verböserungsverbot

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtswirkungen des Verböserungsverbots; Zulässigkeit einer Änderung eines bereits durch das Gericht geänderten Steuerbescheides

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Zum finanzgerichtlichen Verböserungsverbot

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Finanzgerichtliches Verböserungsverbot bei widerstreitender Steuerfestsetzung

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Finanzgerichtliches Verböserungsverbot

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 237, 302
  • BB 2012, 2529
  • DB 2012, 2143
  • BStBl II 2013, 139
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.09.2007 - 1 K 2180/06

    Zufluss von Arbeitslohn bei nachträglichem Wegfall der Voraussetzungen einer

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Mit Urteil vom 13. September 2007  1 K 2180/06 (juris) hob das Finanzgericht (FG) die geänderten Einkommensteuerfestsetzungen 1997 bis 2001 auf.

    a) Das FG hatte mit Urteil vom 13. September 2007  1 K 2180/06 entschieden, die Sozialversicherungsbeiträge seien erst im Jahr 2002 als Lohn zu erfassen, und hatte daher auf die Klage der Kläger die Einkommensteuerfestsetzungen für 1997 bis 2001 aufgehoben.

    Denn durch das insoweit klageabweisende Ersturteil des FG vom 13. September 2007  1 K 2180/06 hat der Einkommensteuerbescheid 2002 keine Änderung erfahren.

    Es hat vielmehr in dem Einkommensteueränderungsbescheid 2002 und damit in einem "anderen" Bescheid die zutreffenden steuerlichen Folgen aus dem die Einkommensteuerfestsetzungen 1997 bis 2001 ändernden FG-Urteil vom 13. September 2007  1 K 2180/06 gezogen.

    Auch steht --entgegen der Auffassung des FG-- der streitbefangenen Änderung des Einkommensteuerbescheids 2002 weder das finanzgerichtliche Verböserungsverbot noch (nach Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde VI B 120/07) die Rechtskraft des FG-Urteils vom 13. September 2007  1 K 2180/06 entgegen.

    Deshalb war zwar das FG in der Sache 1 K 2180/06 gehindert, die streitige Änderung des Einkommensteuerbescheids 2002 selbst vorzunehmen.

    b) Vorliegend verbietet auch die Rechtskraft (§ 110 Abs. 1 FGO) des FG-Urteils vom 13. September 2007  1 K 2180/06 die streitbefangene Änderung des Einkommensteuerbescheids 2002 nicht.

    aa) Zwar erstreckt sich die Rechtskraft, da sich das FG-Urteil vom 13. September 2007  1 K 2180/06 auf die Einkommensteuerfestsetzungen 1997 bis 2002 bezogen hat, auch auf den Einkommensteuerbescheid 2002.

    cc) Nach diesen Grundsätzen steht die FG-Entscheidung vom 13. September 2007  1 K 2180/06 einer Änderung des Einkommensteuerbescheids 2002 nicht entgegen.

  • FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2010 - 1 K 1914/08

    Einschränkung der Änderungsvorschrift des § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Der nach erfolglosem Vorverfahren erhobenen Klage gab das FG statt (Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 689).

    Es beantragt, das Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 10. November 2010  1 K 1914/08 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • BFH, 21.11.1989 - VII R 3/88

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit des angefochtenen Haftungsbescheids -

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    bb) Jedoch ist die materielle Rechtskraftwirkung des § 110 Abs. 1 FGO nach ständiger Rechtsprechung des BFH auf den Teil des Streitgegenstands begrenzt, über den jeweils entschieden worden ist (BFH-Urteil vom 21. November 1989 VII R 3/88, BFH/NV 1990, 650; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 110 Rz 13; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 110 FGO Rz 10; Lange in HHSp, § 110 FGO Rz 48).
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 52/90

    Keine analoge Anwendung des § 174 AO im Fall einer doppelt fehlerhaften

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Auch das BFH-Urteil vom 11. Juli 1991 IV R 52/90 (BFHE 165, 449, BStBl II 1992, 126) beruht auf der Überlegung, dass die weitere Berücksichtigung desselben Sachverhalts nur bei einem anderen Steuerpflichtigen oder bei einer anderen Steuerart oder in einem anderen Veranlagungszeitraum in Frage kommt.
  • BFH, 08.07.1992 - XI R 54/89

    Änderung des Steuerbescheids (§ 174 Abs. 4 S. 1 Hs. 1 AO

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Eine Befugnis des FA zur Änderung ein und desselben bereits durch Gerichtsentscheidung modifizierten Steuerbescheids zu Ungunsten des Steuerpflichtigen eröffnet der Tatbestand des § 174 Abs. 4 AO hingegen nicht (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juli 1992 XI R 54/89, BFHE 168, 231, BStBl II 1992, 867).
  • BFH, 10.11.1997 - GrS 1/96

    Bilanzberichtigung und widerstreitende Steuerfestsetzung

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Die Vorschrift zieht somit die verfahrensrechtliche Konsequenz daraus, dass der andere Bescheid nunmehr eine "widerstreitende Steuerfestsetzung" enthält, wie sie das Gesetz nach seiner amtlichen Überschrift zu § 174 AO voraussetzt (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 10. November 1997 GrS 1/96, BFHE 184, 1, BStBl II 1998, 83, unter C.II.1.).
  • BFH, 08.06.2000 - IV R 65/99

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Ein allgemeines "Änderungsverbot" im Hinblick auf § 174 Abs. 4 AO begründet das finanzgerichtliche Verböserungsverbot jedoch nicht (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89).
  • BFH, 30.12.2008 - I S 31/08

    Änderung eines vom FG bestätigten Steuerbescheids - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    Die Vorinstanz verkennt insoweit, dass allenfalls die Rechtskraft eines Urteils die Änderung eines Steuerbescheids hindern kann, wenn das FG unter Hinweis auf das finanzgerichtliche Verböserungsverbot davon absieht, den ursprünglich angefochtenen Bescheid zu Lasten des Klägers zu ändern (BFH-Beschluss vom 30. Dezember 2008 I S 31/08, juris).
  • BFH, 28.01.2009 - X R 27/07

    Änderung eines Steuerbescheides nach § 174 Abs. 4 AO bei zwischenzeitlichem

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    a) Dadurch soll die Finanzbehörde die Möglichkeit erhalten, in bestimmten Fällen der materiellen Richtigkeit Vorrang einzuräumen, indem vermieden wird, dass Steuerfestsetzungen bestehen bleiben, die inhaltlich zueinander im Widerspruch stehen (BFH-Urteil vom 28. Januar 2009 X R 27/07, BFHE 224, 15, BStBl II 2009, 620).
  • BFH, 01.12.2010 - XI R 46/08

    Umsatzsteuerbefreiung von Leistungen eines Vereins für Rettungsdienste u. a., der

    Auszug aus BFH, 13.06.2012 - VI R 92/10
    a) Denn das finanzgerichtliche Verböserungsverbot verwehrt dem FG lediglich, den Kläger bezogen auf die mit der Klage angegriffene Steuerfestsetzung schlechter zu stellen (BFH-Urteil vom 1. Dezember 2010 XI R 46/08, BFHE 232, 232).
  • BFH, 19.08.2015 - X R 50/13

    Widerstreitende Steuerfestsetzungen - § 174 Abs. 4 AO

    Ein allgemeines "Änderungsverbot" im Hinblick auf § 174 Abs. 4 AO begründet das finanzgerichtliche Verböserungsverbot nicht (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juni 2012 VI R 92/10, BFHE 237, 302, BStBl II 2013, 139; Klein/Rüsken, AO, 12. Aufl., § 174 Rz 51).
  • BFH, 18.02.2016 - V R 53/14

    Steuerfreie Lieferung eines Miteigentumsanteils - Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Dieses verwehrt dem FG lediglich, den Kläger bezogen auf die mit der Klage angegriffene Steuerfestsetzung schlechter zu stellen (BFH-Urteil vom 13. Juni 2012 VI R 92/10, BFHE 237, 302, BStBl II 2013, 139, unter II.4.a, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 09.06.2021 - 7 K 3034/15

    Vorliegen verdeckter Gewinnausschüttungen in Folge der vorzeitigen Auszahlung von

    Eine Korrektur der Gewinnminderung infolge der Rückstellungskürzung in 2012 ist dem Senat verwehrt (Verböserungsverbot, vgl. nur BFH-Urteil vom 13.06.2012 VI R 92/10, BStBl II 2013, 139, Rz. 20).
  • FG München, 20.11.2019 - 4 K 519/18

    Freibetrag bei Zusammentreffen von mehreren Nacherbfolgen

    Da eine Korrektur zu Lasten der Kläger zu 1 und zu 3 aufgrund des im finanzgerichtlichen Verfahren geltenden Rechtsschutzgrundsatzes ohnehin nicht zulässig wäre (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juni 2012 VI R 92/10, BStBl II 2013, 139), ist diese Rechtsfrage im Streitfall letztendlich nicht entscheidungserheblich und kann daher dahingestellt bleiben.
  • BFH, 19.08.2015 - X R 51/13

    Inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 19.8.2015 X R 50/13 - Widerstreitende

    Ein allgemeines "Änderungsverbot" im Hinblick auf § 174 Abs. 4 AO begründet das finanzgerichtliche Verböserungsverbot nicht (vgl. BFH-Urteil vom 13. Juni 2012 VI R 92/10, BFHE 237, 302, BStBl II 2013, 139; Klein/Rüsken, AO, 12. Aufl., § 174 Rz 51).
  • FG Düsseldorf, 12.03.2014 - 7 K 2499/12

    Widerstreitende rechtskräftige Urteile - Änderung nach § 174 Abs. 4 AO - Vorrang

    Soweit über diesen Streitgegenstand entschieden worden ist, darf das Finanzamt nach einem rechtskräftigen Sachurteil nicht mehr korrigieren (BFH vom 13. Juni 2012 VI R 92/10 BFHE 237, 302, BStBl II 2013, 139).
  • FG Münster, 05.05.2022 - 5 K 1579/19

    Umfang der unternehmerischen Verwendung eines teilweise vermieteten

    Eine abweichende Festsetzung im Klageverfahren zum Nachteil des Klägers durch das Gericht ist nicht zulässig (finanzgerichtliches Verböserungsverbot, vgl. BFH, Urteil vom 13.06.2012, VI R 92/10, BStBl II 2013, 139, Rn. 20).
  • FG Düsseldorf, 10.08.2023 - 8 K 2364/19

    Geschäftsleitungsbetriebsstätte einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft

    Denn das finanzgerichtliche Verböserungsverbot verwehrt dem Gericht, die Klägerin zu 1) bezogen auf die mit der Klage angegriffene Steuerfestsetzung schlechter zu stellen (BFH-Urteil vom 13.06.2012 VI R 92/10, BFHE 237, 302, BStBl II 2013, 139, Rz 20).
  • FG München, 23.02.2015 - 7 K 3229/14

    Erneute Klageerhebung nach Erledigung der Hauptsache

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) sei ein Einspruch gegen einen in Teilen erörterten oder entschiedenen Steuerbescheid zulässig, sofern er die nicht streitgegenständlichen Teile des Steuerbescheides betrifft (BFH-Urteil vom 19. September 2012 VI R 92/10).
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