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   BFH, 10.05.2017 - I R 93/15   

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https://dejure.org/2017,41870
BFH, 10.05.2017 - I R 93/15 (https://dejure.org/2017,41870)
BFH, Entscheidung vom 10.05.2017 - I R 93/15 (https://dejure.org/2017,41870)
BFH, Entscheidung vom 10. Mai 2017 - I R 93/15 (https://dejure.org/2017,41870)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    KStG § 16, KStG § 17 S 2 Nr 2, AktG § 302 Abs 4, KStG § 14 Abs 1 S 1 Nr 3 S 1, KStG VZ 2005, KStG VZ 2006, KStG VZ 2007
    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • Bundesfinanzhof

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 16 KStG 2002, § 17 S 2 Nr 2 KStG 2002, § 302 Abs 4 AktG, § 14 Abs 1 S 1 Nr 3 S 1 KStG 2002, KStG VZ 2005
    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • IWW

    § 302 Abs. 1, Abs. 3 des Aktiengesetzes (AktG), § ... 302 AktG, § 302 Abs. 4 AktG, § 68 Satz 1 der Finanzgerichtsordnung (FGO), § 127 FGO, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 FGO, § 16 Satz 1 des Körperschaftsteuergesetzes, § 17 Satz 1 KStG, § 14 KStG, §§ 16, 17 Satz 1 KStG, § 14 Abs. 1 Satz 1 KStG, § 304 Abs. 2 Satz 1 AktG, §§ 14 bis 16 KStG, §§ 14 Abs. 1, 16 KStG, § 304 AktG, § 304 Abs. 2 Satz 2 AktG, § 16 KStG, § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG, § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Satz 1 KStG, R 66 Abs. 3 Satz 2 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 2004, Art. 11 Nr. 6, Art. 25 des Gesetzes zur Anpassung von Verjährungsvorschriften an das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts, § 17 KStG, § 7a Abs. 5 KStG, §§ 30 Nr. 3, 31 Abs. 1 KStG, §§ 2 Abs. 7, 25 des Einkommensteuergesetzes, § 17 Abs. 2 KStG, § 34 Abs. 10b KStG, § 163 der Abgabenordnung (AO), § 171 Abs. 10 AO, § 163 AO, § 135 Abs. 1 FGO

  • Deutsches Notarinstitut
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der körperschaftsteuerrechtlichen Anerkennung eines Gewinnabführungsvertrages bei Vereinbarung von Ausgleichszahlungen des beherrschenden Unternehmens an einen außenstehenden Gesellschafter der beherrschten Gesellschaft

  • Betriebs-Berater

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • rewis.io

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Verlustübernahmevereinbarung bei körperschaftsteuerrechtlicher Organschaft

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 16, § 17 Satz 2 Nr. 2
    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • rechtsportal.de

    KStG § 16, § 17 Satz 2 Nr. 2
    Voraussetzungen der körperschaftsteuerrechtlichen Anerkennung eines Gewinnabführungsvertrages bei Vereinbarung von Ausgleichszahlungen des beherrschenden Unternehmens an einen außenstehenden Gesellschafter der beherrschten Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur Verlustübernahmevereinbarung im Rahmen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft bei Änderung des Aktienrechts

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter; Verlustübernahmevereinbarung bei Änderung des Aktienrechts

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Ausgleichszahlungen bei Organschaft und Verlustübernahmevereinbarung

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    Steuerrecht: Ergebnisabführungsvertrag - Variable Ausgleichszahlungen gefährden steuerliche Anerkennung

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Ertragsteuerliche Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Körperschaftsteuerliche Organschaften: Frist bis zum 31.12.2019

  • esche.de (Kurzinformation)

    Anerkennung einer Organschaft bei Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter

Besprechungen u.ä. (3)

  • handelsblatt.com (Entscheidungsbesprechung)

    BFH verschärft die Gefahren für die ertragsteuerliche Organschaft erheblich

  • noerr.com (Entscheidungsbesprechung)

    Ergebnisabführungsvertrag - Variable Ausgleichszahlungen gefährden steuerliche Anerkennung

  • pwc.de (Entscheidungsbesprechung)

    Ertragsteuerliche Organschaft: Ausgleichszahlungen an Minderheitsgesellschafter

In Nachschlagewerken

Sonstiges (2)

  • IWW (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 14 Abs 1, KStG § 17 S 1, KStG § 17 S 2 Nr 2, AktG § 291 Abs 1, AktG § 302 Abs 4
    Organschaft, Verdeckte Gewinnausschüttung, Ergebnisabführungsvertrag, Ausgleichszahlung, Verlustübernahme

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 259, 49
  • ZIP 2018, 173
  • BB 2017, 2709
  • BB 2017, 2911
  • BB 2018, 474
  • DB 2017, 2650
  • DB 2018, 405
  • BStBl II 2019, 278
  • NZG 2018, 77
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 24.07.2013 - I R 40/12

    Organschaft: Zeitpunkt der gewerblichen Betätigung des Organträgers -

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Die Tatsache, dass zivilrechtlich § 302 AktG im GmbH-Vertragskonzern analog anzuwenden ist und damit auch ohne gesonderte Regelung im Vertrag zivilrechtlich "automatisch" gilt, ist steuerrechtlich unbeachtlich (Senatsurteile in BFH/NV 2010, 1132; vom 24. Juli 2013 I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272, m.w.N.).

    Zu einer Heilung der unzureichenden Verlustübernahmeklausel gemäß § 17 Abs. 2 KStG i.d.F. des Gesetzes zur Anpassung des nationalen Steuerrechts an den Beitritt Kroatiens zur EU und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften vom 25. Juli 2014 (BGBl I 2014, 1266, BStBl I 2014, 1126) i.V.m. § 34 Abs. 10b KStG i.d.F. des Gesetzes zur Anpassung des Investmentsteuergesetzes und anderer Gesetze an das AIFM-Umsetzungsgesetz (AIFM-Steuer-Anpassungsgesetz) vom 18. Dezember 2013 (BGBl I 2013, 4318, BStBl I 2014, 2) ist es, obgleich die Voraussetzungen hierfür nach den Grundsätzen des Senatsurteils in BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272 im Streitfall tatbestandlich vorlagen (Fallgruppe des unvollständigen Verweises auf § 302 AktG), nicht gekommen.

    b) Jedoch kann sich die Klägerin nach den Grundsätzen des Senatsurteils in BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272 im finanzgerichtlichen Prozess nicht auf die Verwaltungsanweisung berufen, da sie für die Gerichte keine Bindungswirkung entfaltet.

    c) Die hieran geübte Kritik, wonach die --gebotene-- Auseinandersetzung mit älterer Senatsrechtsprechung unterblieben sei (z.B. Walter, GmbHR 2013, 1105), rechtfertigt keine abweichende Beurteilung.

  • BFH, 04.03.2009 - I R 1/08

    Vereinbarkeit von Ausgleichszahlungen an außenstehende Aktionäre mit

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Die Vereinbarung von Ausgleichszahlungen des beherrschenden Unternehmens an einen außenstehenden Gesellschafter der beherrschten Gesellschaft steht der körperschaftsteuerrechtlichen Anerkennung eines Gewinnabführungsvertrags entgegen, wenn neben einem bestimmten Festbetrag ein zusätzlicher Ausgleich gewährt wird, dessen Höhe sich am Ertrag der vermeintlichen Organgesellschaft orientiert und der zu einer lediglich anteiligen Gewinnzurechnung an den vermeintlichen Organträger führt (Bestätigung des Senatsurteils vom 4. März 2009 I R 1/08, BFHE 225, 312, BStBl II 2010, 407).

    a) Nach der Rechtsprechung des Senats stehen Ausgleichszahlungen grundsätzlich der steuerlichen Anerkennung einer Organschaft nicht entgegen, weil der Steuergesetzgeber die Leistung von Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter bei der Statuierung der Selbstversteuerungspflicht der Organgesellschaft in §§ 16, 17 Satz 1 KStG vorausgesetzt hat (Senatsurteil vom 4. März 2009 I R 1/08, BFHE 225, 312, BStBl II 2010, 407).

    Jedenfalls dann, wenn dem außenstehenden Gesellschafter infolge der Ausgleichszahlung der Gewinn der Organgesellschaft in dem Verhältnis zufließt, in dem er ohne Organschaft mit Ergebnisabführungsvertrag zu verteilen gewesen wäre, liegt die von § 14 Abs. 1 Satz 1 KStG vorausgesetzte Abführung des ganzen Gewinns an den Organträger nicht vor (Senatsurteil in BFHE 225, 312, BStBl II 2010, 407).

    Die für Aktiengesellschaften einschlägigen Organschaftsregelungen für Ausgleichszahlungen (§§ 14 Abs. 1 und 16 KStG i.V.m. § 304 AktG, vgl. Senatsurteil in BFHE 225, 312, BStBl II 2010, 407, wonach die Beachtung des § 304 AktG zivilrechtliches und auch steuerrechtliches Wirksamkeitserfordernis ist) gelten demnach für eine GmbH als Organgesellschaft entsprechend.

  • BFH, 08.08.2001 - I R 25/00

    Kapitalrücklage - Gewinnabführung - Gewinnausschüttung - Körperschaftsteuer -

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    aa) Nach dem Senatsurteil vom 8. August 2001 I R 25/00 (BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923) war in einer --ebenfalls die Organschaftsanerkennung betreffenden-- früheren Nichtbeanstandungsanweisung eine sachliche Billigkeitsregelung der Verwaltung i.S. des § 163 der Abgabenordnung (AO) zu sehen.

    Davon ist ersichtlich auch der Senat in seinem Urteil in BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923 ausgegangen.

  • BFH, 22.02.2006 - I R 73/05

    Ausdrückliche Verlustübernahmevereinbarung nach § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Diese zeitlichen Erfordernisse erstrecken sich gleichermaßen auf die Einbeziehung der Verlustübernahme entsprechend den Vorschriften des § 302 AktG gemäß § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG (vgl. Senatsurteile vom 22. Februar 2006 I R 74/05, BFH/NV 2006, 1513, und I R 73/05, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2006, 1009).

    Zwar genügte die Verlustübernahmeregelung im streitgegenständlichen Gewinnabführungsvertrag zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses am 30. November 2004 den Anforderungen des § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG, weil diese den hierfür ausreichenden Verweis auf die Absätze 1 und 3 des § 302 AktG enthielt (vgl. R 66 Abs. 3 Satz 2 der Körperschaftsteuer-Richtlinien 2004; Senatsurteil in HFR 2006, 1009) und Absatz 4 jener Vorschrift erst am 15. Dezember 2004 in Kraft getreten ist (Art. 11 Nr. 6 und Art. 25 des Gesetzes zur Anpassung von Verjährungsvorschriften an das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts vom 9. Dezember 2004, BGBl I 2004, 3214).

  • FG Niedersachsen, 11.11.2015 - 6 K 386/13

    Versagung der körperschaftsteuerlichen Anerkennung eines

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 11. November 2015  6 K 386/13, soweit es den Streitgegenstand Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag 2006 betrifft, aufgehoben und die Klage abgewiesen.

    Es beanstandete zusätzlich die Verlustübernahmeregelung in § 2 des Gewinnabführungsvertrags wegen des fehlenden Verweises auf § 302 Abs. 4 AktG als unzureichend (Urteil vom 11. November 2015 6 K 386/13, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2016, 1193).

  • BFH, 03.03.2010 - I R 68/09

    Bestätigung der Rechtsprechung: Notwendiger Inhalt einer

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Jedenfalls sind die steuerrechtlichen Tatbestandsmerkmale, insbesondere die für die Anerkennung der Organschaft unabdingbare vereinbarungsgemäße und tatsächlich durchgeführte Abführung des ganzen Gewinns, eigenständig anhand der steuerrechtlichen Regelungszwecke und Sachgesetzlichkeiten auszulegen und anzuwenden (Senatsurteil vom 3. März 2010 I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132).

    Die Tatsache, dass zivilrechtlich § 302 AktG im GmbH-Vertragskonzern analog anzuwenden ist und damit auch ohne gesonderte Regelung im Vertrag zivilrechtlich "automatisch" gilt, ist steuerrechtlich unbeachtlich (Senatsurteile in BFH/NV 2010, 1132; vom 24. Juli 2013 I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272, m.w.N.).

  • BFH, 03.08.2005 - I R 94/03

    Zeitpunkt der Aktivierung von Forderungen - Auslegung von Verträgen obliegt dem

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Soweit dem FG-Urteil ein nicht mehr existierender Bescheid zugrunde liegt, kann es keinen Bestand haben (vgl. Senatsurteil vom 3. August 2005 I R 94/03, BFHE 210, 398, BStBl II 2006, 20, m.w.N.).

    Diese kann in der Sache selbst ergehen (§ 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 FGO; Senatsurteil in BFHE 210, 398, BStBl II 2006, 20).

  • BFH, 03.09.2009 - IV R 38/07

    Beginn des ersten Wirtschaftsjahrs einer GmbH - zivilrechtliche Wirksamkeit eines

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Das Prinzip der Abschnittsbesteuerung kommt unbeschadet des Umstands zum Tragen, dass sich die Frage des Bestehens einer Organschaft über einen mehrere Veranlagungszeiträume umfassenden Zeitraum hinzieht (BFH-Urteil vom 3. September 2009 IV R 38/07, BFHE 226, 283, BStBl II 2010, 60).
  • BFH, 29.03.2000 - I R 43/99

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Der Gesetzgeber wollte die aktienrechtliche und die außeraktienrechtliche Organschaft in den Voraussetzungen und den steuerrechtlichen Wirkungen "soweit wie möglich" einander anpassen (vgl. BTDrucks V/3017, S.9, zu § 7a Abs. 5 KStG a.F.) und die Anerkennung einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft an die inhaltsgleiche Verlustübernahmeverpflichtung des Organträgers anbinden (vgl. Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 I R 220/78, BFHE 132, 285, BStBl II 1981, 383; vom 29. März 2000 I R 43/99, BFH/NV 2000, 1250).
  • BFH, 17.12.1980 - I R 220/78

    Bei Organschaft im Sinne des § 7a Abs. 5 KStG 1968 (jetzt § 17 KStG 1977) muß der

    Auszug aus BFH, 10.05.2017 - I R 93/15
    Der Gesetzgeber wollte die aktienrechtliche und die außeraktienrechtliche Organschaft in den Voraussetzungen und den steuerrechtlichen Wirkungen "soweit wie möglich" einander anpassen (vgl. BTDrucks V/3017, S.9, zu § 7a Abs. 5 KStG a.F.) und die Anerkennung einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft an die inhaltsgleiche Verlustübernahmeverpflichtung des Organträgers anbinden (vgl. Senatsurteile vom 17. Dezember 1980 I R 220/78, BFHE 132, 285, BStBl II 1981, 383; vom 29. März 2000 I R 43/99, BFH/NV 2000, 1250).
  • BFH, 22.02.2006 - I R 74/05

    Körperschaftsteuerliche Organschaft; Verlustübernahmevereinbarung

  • BFH, 12.02.2020 - XI R 24/18

    Zum Vorsteuerabzug einer Holding (Konzeptionskosten einer Holdingstruktur) bei

    a) Besteht eine Nichtbeanstandungsanweisung der Finanzverwaltung, die als eine sachliche Billigkeitsregelung der Verwaltung i.S. des § 163 AO anzusehen ist und trifft das FA eine darauf gestützte (Billigkeits-)Entscheidung, kommt dieser für die Steuerfestsetzung die Bindungswirkung eines Grundlagenbescheids (§ 171 Abs. 10 AO) zu (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 08.08.2001 - I R 25/00, BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923, Rz 13; vom 16.03.2004 - VIII R 33/02, BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927, Rz 17; vom 10.05.2017 - I R 93/15, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278, Rz 37; BFH-Beschluss vom 12.07.2012 - I R 32/11, BFHE 237, 307, BStBl II 2015, 175, Rz 15; jeweils m.w.N.).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.07.2022 - 1 K 395/14

    Keine körperschaftsteuerliche Organschaft bei Beteiligung einer atypisch stillen

    Nach gefestigter Rechtsprechung des BFH sind die steuerrechtlichen Tatbestandsmerkmale, insbesondere die für die Anerkennung der Organschaft unabdingbare vereinbarungsgemäße und tatsächlich durchgeführte Abführung des ganzen Gewinns, eigenständig anhand der steuerrechtlichen Regelungszwecke und Sachgesetzlichkeiten auszulegen und anzuwenden (BFH, Urteil vom 10.05.2017, I R 93/15, BStBl II 2019, 278 und vom 03.03.2010, I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132).

    In einem weiteren Urteil vom 10.05.2017 (I R 93/15, BFH/NV 2018, 36) führte der BFH zu Ausgleichszahlungen der Organgesellschaft an einen Minderheitsgesellschafter aus, dass die am schwankenden Ergebnis der Organgesellschaft orientierte Ausgleichszahlung einer körperschaftsteuerrechtlichen Anerkennung eines Gewinnabführungsvertrages entgegenstehe.

    Steuerrechtlich seien deshalb für Aktiengesellschaften und - durch die Anordnung der entsprechenden Anwendung der aktienrechtlichen Organschaftsregelungen (§ 17 Satz 1 KStG) auch für die GmbH - grundsätzlich nur solche Ausgleichszahlungsvereinbarungen anzuerkennen, die gesellschaftsrechtlich dem dort zwingend Gebotenen Rechnung tragen und nicht zu einer beliebigen Aufteilung des von der Organgesellschaft erzielten Einkommens führen (BFH, Urteil vom 10.05.2017, I R 93/15, BFH/NV 2018, 144).

    Der vom BFH für Ausgleichszahlungen der Organgesellschaft an den Minderheitsgesellschafter benannte Grundsatz, dass das von der Organgesellschaft erzielte Einkommen nicht zu einer beliebigen Aufteilung zwischen der Organgesellschaft, dem Organträger und einem "außen stehendem Gesellschafter" (mit ihm ist im Streitfall die atypisch stille Gesellschafterin zu vergleichen) führen dürfe (BFH-Urteil vom 10.05.2017, I R 93/15), muss zur Überzeugung des Senats auch für die vorliegende Fallgestaltung gelten.

    Das Urteil des BFH vom 10.05.2017 (I R 93/15) befasste sich dagegen lediglich mit der Frage einer Ausgleichszahlung an einen Minderheitsgesellschafter durch die Organgesellschaft.

  • FG Münster, 27.11.2019 - 13 K 2898/16

    Körperschaftsteuer - Ist die Übergangsvorschrift des zur rückwirkenden

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH zu § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG a.F. musste der Ergebnisabführungsvertrag eine dem § 302 AktG entsprechende Vereinbarung über die Verlustübernahme durch den Organträger enthalten (BFH-Urteile vom 10.5.2017 I R 9315, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278, Rz. 24; vom 24.7.2013 I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272, Rz. 23; vom 3.3.2010 I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132, Rz. 22).

    Einbezogen werden musste seit Einfügung der Verjährungsregelung des § 302 Abs. 4 AktG durch das Gesetz zur Anpassung von Verjährungsvorschriften an das Gesetz zur Modernisierung des Schuldrechts vom 9.12.2004 (BGBl I 2004, 3214) auch diese Regelung (BFH-Urteile vom 10.5.2017 I R 9315, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278, Rz. 24; vom 24.7.2013 I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272, Rz. 23; vom 3.3.2010 I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132, Rz. 22; BFH-Beschlüsse vom 22.12.2010 I B 83/10, BFHE 232, 190; vom 28.7.2010 I B 27/10, BFHE 230, 167, BStBl II 2010, 932, Rz. 24).

    Nach der BFH-Rechtsprechung war also unter Geltung des § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG a.F. eine Einbeziehung der Verjährungsregelung des § 302 Abs. 4 AktG in der Fassung des Gesetzes vom 9.12.2004 erforderlich; § 17 Satz 2 Nr. 2 KStG a.F. konnte nicht in anderer Weise ausgelegt werden kann (BFH-Urteile vom 10.5.2017 I R 9315, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278, Rz. 24, 28).

    Ein solches Vertrauen hätte lediglich dann entstehen können, wenn die Klägerin die Nichtanerkennung des Organschaftsverhältnisses gerichtlich geltend gemacht hätte und sich hierbei auf die ständige Rechtsprechung des BFH zu § 17 KStG a.F. (BFH-Urteile vom 10.5.2017 I R 9315, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278, Rz. 24; vom 24.7.2013 I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272, Rz. 23; vom 3.3.2010 I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132, Rz. 22) berufen hätte.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 05.09.2018 - 1 K 396/14

    Gewinnfeststellung bei atypisch stiller Beteiligung einer AG am Gewerbe einer

    d6) In der Entscheidung vom 10.05.2017 (I R 93/15, BFH/NV 2018, 36) hat der BFH unter Bezugnahme auf ein Urteil vom 03.03.2010 (I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132) zu § 14 KStG ausgeführt, dass gesellschaftsrechtliche Vorgaben die ertragsteuerliche Rechtsanwendung nicht abschließend bestimmten.

    In der Entscheidung I R 93/15 ging es um Ausgleichszahlungen an außenstehende Gesellschafter im Fall einer GmbH-Organschaft, die am schwankenden Gewinn der beherrschten Gesellschaft (der GmbH) orientiert waren, während der Verweis in § 17 Satz 1 KStG i. V. m. §§ 14 - 16 KStG und § 304 AktG lediglich einen festen Ausgleich (§ 304 Abs. 2 Satz 2 AktG) und einen am Ergebnis des Organträgers orientierten variablen Ausgleich (§ 304 Abs. 2 Satz 2 AktG) vorsahen.

    Steuerrechtlich seien deshalb für Aktiengesellschaften und - durch die Anordnung der entsprechenden Anwendung der aktienrechtlichen Organschaftsregelungen (§ 17 Satz 1 KStG) auch für die GmbH - grundsätzlich nur solche Ausgleichszahlungsvereinbarungen anzuerkennen, die gesellschaftsrechtlich dem dort zwingend Gebotenen Rechnung tragen und nicht zu einer beliebigen Aufteilung des von der Organgesellschaft erzielten Einkommens führen (BFH-Urteil vom 10.05.2017 I R 93/15, BFH/NV 2018, 144).

  • BFH, 09.08.2023 - I R 26/19

    Keine grenzüberschreitende Verlustverrechnung ohne tatsächliche Verlusttragung

    Für andere als die in § 14 Abs. 1 Satz 1 KStG genannten Kapitalgesellschaften --insbesondere für GmbH-- sieht § 17 KStG für die Begründung einer Organschaft modifizierte Anforderungen vor (s. zu den Motiven des Gesetzgebers auch Senatsurteil vom 10.05.2017 - I R 93/15, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278), die aber jedenfalls eine wirksame Verpflichtung zur Gewinnabführung an ein anderes Unternehmen und eine Vereinbarung über eine Verlustübernahme entsprechend den Vorschriften des § 302 AktG erfordern.
  • BFH, 03.05.2023 - I R 7/20

    Heilung eines "fehlerhaften" Gewinnabführungsvertrages

    Zur weiteren Begründung verweist der Senat zur Vermeidung von Wiederholungen auf die von ihm in ständiger Rechtsprechung entwickelten allgemeinen Rechtsgrundsätze, die die Vorinstanz fehlerfrei auf den Streitfall angewendet hat (z.B. Senatsurteile vom 03.03.2010 - I R 68/09, BFH/NV 2010, 1132; vom 24.07.2013 - I R 40/12, BFHE 242, 139, BStBl II 2014, 272; vom 10.05.2017 - I R 93/15, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278).

    Zwar hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278 offen gelassen, innerhalb welcher zeitlichen Grenze nach Inkrafttreten des § 302 Abs. 4 AktG im Dezember 2004 ein vor diesem Zeitpunkt vereinbarter Vertrag ("Altvertrag") anzupassen ist.

  • BFH, 19.10.2020 - I B 20/20

    Organschaft und vororganschaftliche Rücklagen

    Vor diesem Hintergrund ist auch keine Divergenz zu denjenigen Senatsentscheidungen dargelegt, die von der Klägerin zu § 302 AktG zitiert werden (z.B. Senatsurteil vom 10.05.2017 - I R 93/15, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278).
  • FG Münster, 02.11.2021 - 15 K 2736/18

    Besteuerung der Bereitstellung von Flüssigfuttermittel für die Schweinemast über

    Sie ist der gerichtlichen Überprüfung entzogen, auch wenn sie den Anforderungen der §§ 163, 227 AO nicht genügen sollte (BFH-Urteil vom 10.5.2017 I R 93/15, BFHE 259, 49, BStBl II 2019, 278; BFH-Urteil vom 16.3.2004 VIII R 33/02, BFHE 205, 270, BStBl II 2004, 927; BFH-Urteil vom 8.8.2001 I R 25/00, BFHE 196, 485, BStBl II 2003, 923).
  • FG Niedersachsen, 22.09.2022 - 1 K 17/20

    Steuerliche Behandlung von Ausschüttungen einer EU-Beteiligungsgesellschaft an

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 10. Mai 2017 I R 93/15 BStBl II 2019, 278 [BFH 10.05.2017 - I R 93/15] m.w.N.) muss ein Gewinnabführungsvertrag eine dem § 302 AktG entsprechende Vereinbarung über die Verlustübernahme durch den Organträger enthalten.
  • FG Münster, 15.12.2021 - 13 K 1136/18

    Anforderungen an die Einordnung von Zinsen als Dauerschuldentgelte

    So hat er als Reaktion auf die BFH-Entscheidung vom 10.5.2017 (I R 93/15, BStBl II 2019, 278), nach welcher eine die aktienrechtlichen Mindestanforderungen übersteigende Zahlung nicht als Ausgleichszahlung anzusehen war, sondern zur steuerlichen Nichtanerkennung der Organschaft führte, die Nichtanwendungsregelung des § 14 Abs. 2 Satz 1 KStG geschaffen, nach welcher die Vereinbarung und Leistung von Ausgleichszahlungen, die über den mindestens zugesicherten Betrag nach § 304 Abs. 2 Satz 1 AktG hinausgehen, der steuerlichen Anerkennung einer Organschaft nicht entgegenstehen und daher auch den Mindestausgleich nach § 304 AktG übersteigende Beträge als Ausgleichszahlungen nach § 16 KStG zu versteuern sind (vgl. Scheuch, Finanzrundschau - FR - 2021, 529).
  • FG Niedersachsen, 11.11.2015 - 6 K 386/13
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