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BFH, 24.11.1950 - IV 91/50 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers als Werbungskosten bei Richtern, die keinen Arbeitsplatz an ihrer Gerichtsstelle - Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung gleichgelagerter Fälle - Grundsätze zur Anerkennung häuslicher Arbeitszimmer von Arbeitnehmern, die ...
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 55, 59
- DB 1951, 90
- BStBl III 1951, 23
- BStBl III 1961, 23
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (2)
- RFH, 28.11.1934 - VI A 924/34
Auszug aus BFH, 24.11.1950 - IV 91/50 U
Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs seit seiner grundlegenden Entscheidung VI A 924/34 vom 28. November 1934 (Slg. Bd. 37 S. 100, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1935 S. 125, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1935 Nr. 209) dahingehend, daß die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer auch bei richterlichen Beamten, die kein eigenes Arbeitszimmer bei der Behörde haben, nicht als Werbungskosten anzuerkennen sind, bedeute eine Abkehr von seiner seit 1922 und noch 1932 vertretenen gegenteiligen Auffassung (Urteil des Reichsfinanzhofs III A 371/22 vom 19. Oktober 1922, Slg. Bd. 11 S. 238) und werde der Entwicklung der Verhältnisse nicht mehr gerecht.Das Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 924/34 gelte in seinen grundsätzlichen Ausführungen auch heute noch.
Er bedeutet eine schärfere Unterscheidung zwischen dienstlicher Aufwendung und privater Lebenshaltung, die durch die Rechtsprechung des VI. Senats des Reichsfinanzhofs angebahnt worden war (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 924/34 vom 28. November 1934), und überhaupt eine Verschärfung des Rechtszustandes gegenüber dem Einkommensteuergesetz 1925 (…Blümich, EStG 5. Aufl. Anm. 1 zu § 12 S. 423, Begründung, RStBl. 1935 S. 41, vgl. Becker, StuW 1938 Sp. 1023 ff).
- RFH, 19.10.1922 - III A 371/22
Auszug aus BFH, 24.11.1950 - IV 91/50 U
Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs seit seiner grundlegenden Entscheidung VI A 924/34 vom 28. November 1934 (Slg. Bd. 37 S. 100, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1935 S. 125, Steuer und Wirtschaft - StuW - 1935 Nr. 209) dahingehend, daß die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer auch bei richterlichen Beamten, die kein eigenes Arbeitszimmer bei der Behörde haben, nicht als Werbungskosten anzuerkennen sind, bedeute eine Abkehr von seiner seit 1922 und noch 1932 vertretenen gegenteiligen Auffassung (Urteil des Reichsfinanzhofs III A 371/22 vom 19. Oktober 1922, Slg. Bd. 11 S. 238) und werde der Entwicklung der Verhältnisse nicht mehr gerecht.
- BFH, 21.09.2009 - GrS 1/06
Aufteilung der Aufwendungen für eine gemischt veranlasste Reise
Diese Formulierung übernahm nachfolgend der BFH in seine Rechtsprechung (z. B. Urteile vom 24. November 1950 IV 91/50 U, BFHE 55, 59, BStBl III 1951, 23; vom 10. März 1955 IV 633/54 U, BFHE 60, 343, BStBl III 1955, 131; vom 24. April 1956 I 228/55 U, BFHE 63, 3, BStBl III 1956, 195). - BFH, 19.09.2002 - VI R 70/01
Begriff des häuslichen Arbeitszimmers
Darüber hinaus waren die Räume typischerweise mit Bücher- und Aktenschränken bzw. -regalen, Aktenbock und ähnlichen "Büromöbeln" sowie mit Büchern, Aktenordnern, Schreibmaschinen bzw. (in späteren Entscheidungen) Computern und ähnlichen Arbeitsmitteln ausgestattet (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. November 1950 IV 91/50 U, BFHE 55, 59, BStBl III 1951, 23; vom 14. November 1958 VI 91/57 U, BFHE 68, 122, BStBl III 1959, 47; vom 21. Januar 1966 VI 92/64, BFHE 85, 18, BStBl III 1966, 219; vom 18. Februar 1977 VI R 182/75, BFHE 121, 444, BStBl II 1977, 464;… vom 19. April 1985 VI R 198/83, BFH/NV 1986, 202; vom 2. Februar 1990 VI R 22/86, BFHE 160, 162, BStBl II 1990, 684;… vom 16. Februar 1990 VI R 144/86, BFH/NV 1990, 763). - BFH, 27.07.1961 - IV 403/60 U
Teilweise Unterbringung eines Betriebes in Privatwohnung - Aufwendungen für …
Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. die Urteile IV 91/50 U vom 24. November 1950, BStBl 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59; IV 309/55 U vom 8. November 1956, BStBl 1957 III S. 56, Slg. Bd. 64 S. 147; VI 91/57 U vom 14. November 1958, BStBl 1959 III S. 47, Slg. Bd. 68 S. 122, und I 256/60 U vom 24. Januar 1961, Slg. Bd. 72 S. 513) betreffend die Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer findet auf solche Fälle keine Anwendung.Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. die Urteile IV 91/50 U vom 24. November 1950, BStBl 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59; IV 309/55 U vom 8. November 1956, BStBl 1957 III S. 56, Slg. Bd. 64 S. 147; VI 91/57 U vom 14. November 1958, BStBl 1959 III S. 47, Slg. Bd. 68 S. 122, und I 256/60 U vom 24. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 187) betreffend die Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer findet auf solche Fälle keine Anwendung.
Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs IV 91/50 U vom 24. November 1950 (BStBl 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59), IV 309/55 U vom 8. November 1956 (BStBl 1957 III S. 56, Slg. Bd. 64 S. 147) und VI 91/57 U vom 14. November 1958 (BStBl 1959 III S. 47, Slg. Bd. 68 S. 122) könnten deshalb die Aufwendungen für dieses Zimmer nicht als Betriebsausgaben anerkannt werden.
Zu Unrecht stützt sich die Vorentscheidung auf die Urteile des erkennenden Senats IV 91/50 U vom 24. November 1950, IV 309/55 U vom 8. November 1956 und auf das Urteil des VI. Senats VI 91/57 U vom 14. November 1958 (…a.a.O.).
- BFH, 10.03.1955 - IV 633/54 U
Aufwendungen für ein Kraftfahrzeug als Werbungskosten - Feststellbarkeit der …
Ist die Trennung nicht oder nur unter Schwierigkeiten möglich, so kann ein Abzug nach der Rechtsprechung des Senats auch nicht teilweise zugelassen werden (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 91/50 U vom 24. November 1950, Slg.Bd. 55 S. 59, Bundessteuerblatt - BStBl. - 1951 III S. 23).In der erwähnten Entscheidung IV 91/50 U hat der Senat die Kosten für das häusliche Arbeitszimmer grundsätzlich zu den Kosten der Lebensführung gerechnet und will nur unter ganz besonderen Umständen eine Ausnahme zulassen.
- BFH, 03.12.1957 - I 231/56 S
Steuerrechtliche Behandlung des "Gehalts" der Ehefrau, die im Betrieb des Mannes …
Der Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung und das Bestreben, in die persönlichen Verhältnisse der Ehegatten nicht einzudringen, verlangen bei der Besteuerung der Ehegatten eine gewisse typisierende Betrachtungsweise (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 91/50 U vom 24. November 1950, BStBl 1951 III S. 23; Hartz in "Der Betrieb" 1957 S. 828). - FG Baden-Württemberg, 28.11.2006 - 4 K 78/06
Zur Abgrenzung eines --bloßen-- Lagerraums von einem häuslichen Arbeitszimmer
Darüber hinaus sind derartige Räume typischerweise mit Bücher- und Aktenschränken bzw. -regalen, Aktenbock und ähnlichen "Büromöbeln" sowie mit Büchern, Aktenordnern, Schreibmaschinen bzw. Computern und ähnlichen Arbeitsmitteln ausgestattet (vgl. BFH-Urteil vom 24. November 1950 IV 91/50 U, BStBl III 1951, 23; BFH-Urteil vom 14. November 1958 VI 91/57 U, BStBl III 1959, 47; BFH-Urteil vom 21. Januar 1966 VI 92/64, BStBl III 1966, 219;… BFH-Urteil vom 19. April 1985 VI R 198/83, BFH/NV 1986, 202; BFH-Urteil vom 19. September 2002 VI R 70/01, BStBl II 2003, 139, 141, 142). - BFH, 21.01.1966 - VI 92/64
Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer als Werbungskosten eines …
Im BFH-Urteil IV 91/50 U vom 24. November 1950 (BStBl 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59) wurden die Aufwendungen eines Richters für ein häusliches Arbeitszimmer nicht als Werbungskosten anerkannt. - BFH, 25.09.1956 - I 256/55 U
Einkommensteuerrechtliche Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten bei …
Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs hat mehrfach ausgesprochen, daß eine überspitzte Anwendung der sogenannten typischen Betrachtungsweise abzulehnen sei; sie will die typisierende Betrachtung nur mit einer gewissen Vorsicht angewandt wissen (vgl. z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 91/50 U vom 24. November 1950, Slg. Bd. 55 S. 59, BStBl 1951 III S. 23, wo insbesondere auf die Ausführungen Enno Beckers hingewiesen ist). - BFH, 13.12.1962 - IV 10/61 S Eine klare Trennung, inwieweit betriebliche oder private Gründe für Zwischenheimfahrten gegeben sind, ist nicht möglich (vgl. unter anderem Urteile des Bundesfinanzhofs IV 633/54 U vom 10. März 1955, a.a.O., und IV 91/50 U vom 24. November 1950, BStBl 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59).
- BFH, 14.11.1958 - VI 91/57 U
Beurteilung von häuslichen Verhältnissen bei der Besteuerung - Bewertung der …
Der Bundesfinanzhof hat sich den vom Reichfinanzhof entwickelten Grundsätzen angeschlossen, wenn er auch in den Urteilen IV 91/50 U vom 24. November 1950 (Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 23, Slg. Bd. 55 S. 59) und IV 92/50 U vom 1. Dezember 1950 (BStBl 1951 III S. 42, Slg. Bd. 55 S. 108), welche die Arbeitszimmer eines Richters und eines Hochschullehrers zum Gegenstand hatten, die Möglichkeit der Anerkennung von Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer als Werbungskosten bejahte. - BFH, 08.11.1956 - IV 309/55 U
Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer eines Richters …
- BFH, 06.06.1957 - IV 158/56 U
Krankheitskosten als Aufwendungen der Lebenshaltung
- BFH, 11.12.1951 - IV 182/51 U
Bindung der Finanzgerichte an die rechtliche Beurteilung des Bundesfinanzhofes - …
- BFH, 01.12.1950 - IV 92/50 U
Steuerpflicht von Kosten eines häuslichen Arbeitszimmers; Anmietung eines …
- BFH, 18.05.1961 - IV 333/59 U
Aufwendungen freiberuflich Tätiger oder Gewerbetreibender für Büroräume, …
- BFH, 08.11.1955 - I 176/55 U
Kosten eines Fernsprechanschlusses in der Wohnung eines Gesellschafters einer OHG …
- BFH, 12.07.1955 - I 227/54 U
- FG Rheinland-Pfalz, 24.04.1996 - 1 V 1040/96