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   BFH, 12.05.1955 - IV 19/55 U   

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https://dejure.org/1955,232
BFH, 12.05.1955 - IV 19/55 U (https://dejure.org/1955,232)
BFH, Entscheidung vom 12.05.1955 - IV 19/55 U (https://dejure.org/1955,232)
BFH, Entscheidung vom 12. Mai 1955 - IV 19/55 U (https://dejure.org/1955,232)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung und steuerrechtliche Bewertung von Personenkraftwagen eines Freiberuflers als Gegenstand des Betriebsvermögens bei überwiegend privater Benutzung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 61, 18
  • NJW 1955, 1296
  • DB 1955, 659
  • BStBl III 1955, 205
 
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Wird zitiert von ... (19)

  • BFH, 02.10.2003 - IV R 13/03

    Einnahmenüberschussrechnung: Gewillkürtes Betriebsvermögen

    Der private Nutzungsanteil ist dann im Wege einer Entnahme nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG zu berücksichtigen (s. schon Senatsurteil vom 12. Mai 1955 IV 19/55 U, BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205).

    b) Allerdings scheidet eine Zuordnung zum gewillkürten Betriebsvermögen auch dann aus, wenn das Wirtschaftsgut nur in geringfügigem Umfang betrieblich genutzt wird (Senatsurteile in BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205, und vom 13. März 1964 IV 158/61 S, BFHE 79, 605, BStBl III 1964, 455).

    Denn hatte der Reichsfinanzhof (RFH) ursprünglich nur Vollkaufleuten die Bildung gewillkürten Betriebsvermögens gestattet, weil bei diesen die gesetzliche Vermutung des § 344 Abs. 1 des Handelsgesetzbuchs (HGB) für die Zugehörigkeit der von ihnen vorgenommenen Rechtsgeschäfte zum Betrieb ihres Handelsgewerbes stritt (z.B. RFH-Urteil vom 14. September 1938 VI 565/38, RStBl 1938, 1063), so dehnte der BFH diesen engen Anwendungsbereich mit Urteil in BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205 auch auf Steuerpflichtige mit Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG aus.

  • FG Niedersachsen, 15.07.1998 - II 490/95

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen bei Freiberufler

    Eine solche Einschränkung folge auch nicht aus den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung und schränke die rechtliche Gestaltungsfreiheit eines großen Teils der Steuerpflichtigen ohne zwingende sachliche Gründe ein (BFH-Urteil vom 12. Mai 1955 IV 19/55 U, BStBl III 1955, 205).

    Bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG mußte die Buchführung aber den Regelungen des § 8 Abs. 2 Einkommensteuerdurchführungsverordnung(EStDV) 1950 (BStBl I 1951, 22) entsprechen, d.h. die Betriebsvermögenseigenschaft mußte buchmäßig klar zum Ausdruck gebracht werden und es mußten alle steuerlichen Folgerungen hieraus gezogen werden (BFH-Urteil vom 12. Mai 1955, aaO.).

    Die Möglichkeit der Bildung gewillkürten Betriebsvermögens auch bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG wurde damit stillschweigend aufgegeben; mit der entgegenstehenden Rechtsprechung des IV. Senats (BFH-Urteil vom 12. Mai 1955, aaO.) setzten sich beide Senatenicht auseinander.

    Schließlich ging auch der IV. Senat des BFH (Urteil vom 13. März 1964 IV 158/61 S, BStBl III 1964, 455) ohne weitere Begründung davon aus, daß bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG gewillkürtes Betriebsvermögen nicht in Betracht komme und rückte damit stillschweigend von seiner früheren Entscheidung (Urteil vom 12. Mai 1955, aaO.) wieder ab.

  • BFH, 25.03.1988 - III R 96/85

    1. Zeitnahes Ausfüllen des Vordrucks zum Nachweis von Bewirtungskosten - 2.

    Dies hat der BFH im Falle einer teilweisen Nutzung eines Kfz zu privaten Zwecken angenommen (Urteil vom 12. Mai 1955 IV 19/55 U, BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205).
  • BFH, 13.03.1964 - IV 158/61 S

    Private und betriebliche Nutzung von Wirtschaftsgütern der gehobenen

    Dagegen hat die Rechtsprechung, ausgehend von den Grundsätzen, die schon der Reichsfinanzhof für die Abgrenzung der betrieblichen und der privaten Nutzung eines PKW angewendet und die der Bundesfinanzhof übernommen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 536/52 U vom 9. Oktober 1953, BStBl 1953 III S. 337, Slg. Bd. 58 S. 120, und IV 19/55 U vom 12. Mai 1955, BStBl 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18), eine nach objektiven Gesichtspunkten mögliche und im allgemeinen auch auf Grund tatsächlicher Feststellungen nachprüfbare Aufteilung bejaht bei der Waschmaschine eines Arztes (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 54/60 U vom 13. April 1961, BStBl 1961 III S. 308, Slg. Bd. 73 S. 106) und bei einem Kühlschrank eines gewerblichen Zimmervermieters (Urteil des Bundesfinanzhofs I 397/60 vom 9. Oktober 1963, StRK, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 607).

    Der Senat hält insoweit an der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs fest (Urteile VI 516/38 vom 24. August 1938, RStBl 1938 S. 988, und VI 620/38 vom 5. Oktober 1938, RStBl 1939 S. 86, so auch die angeführten Urteile des Bundesfinanzhofs I 397/60 und IV 19/55 U, Rechtssatz 2, 1etzteres für den Fall der Bewertungsfreiheit nach § 7a EStG).

  • BFH, 15.07.1960 - VI 10/60 S

    Zulässigkeit der Bildung von gewillkürtem Betriebsvermögen bei Angehörigen freier

    Der Bundesfinanzhof habe aber im Urteil IV 19/55 U vom 12. Mai 1955 (BStBl 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18) zugelassen, daß die Angehörigen freier Berufe, die einen Kraftwagen zu weniger als 50 v. H. betrieblich nutzten, diesen Kraftwagen als Gegenstand des Betriebsvermögens führen könnten, vorausgesetzt, daß sie den Gewinn auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung nach § 4 Abs. 1 EStG (oder in vereinfachter Form nach § 8 Abs. 2 EStDV 1950/1951) ermittelten und die Überführung in das Betriebsvermögen buchmäßig klar zum Ausdruck brächten.

    Schon in der Entscheidung IV 19/55 U a.a.O. hat der IV. Senat des Bundesfinanzhofs eine so scharfe Trennung nicht gebilligt.

  • BFH, 02.08.1974 - III R 97/73
    Als erster hat der IV. Senat des BFH in dem Urteil vom 12. Mai 1955 IV 19/55 U (BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205) die Auffassung, daß gewillkürtes Betriebsvermögen nur bei den unter § 5 EStG fallenden Gewerbetreibenden möglich sei, abgelehnt, "jedenfalls so weit es sich um Kraftwagen handelt".

    Es ist zwar richtig, daß der IV. Senat in dem Urteil IV 19/55 U ausgeführt hat, es bestehe zur Aufrechterhaltung der bisherigen Rechtsprechung um so weniger Anlaß, als in § 5 EStG 1955 die Gewinnermittlung der verschiedenen Gruppen von Gewerbetreibenden einander angenähert worden sei.

  • BFH, 22.07.1964 - I 353/61 U

    Aufnahme eines durch einen Bauunternehmer auf einem Grundstück des Betriebs und

    Daß im übrigen auch ein nach § 4 EStG bilanzierender Minderkaufmann schon vor der Änderung des EStG im Jahre 1955 nach steuerlichen Grundsätzen gewillkürtes Betriebsvermögen haben konnte, hat der Bundesfinanzhof in den Urteilen IV 19/55 U vom 12. Mai 1955 (BStBl 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18) und VI 10/60 S vom 15. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 484, Slg. Bd. 71 S. 625) ausgesprochen.

    Im Urteil IV 19/55 U (a. a. O.) ist gesagt, die Auffassung, daß nur bei den unter § 5 EStG a. F. fallenden Kaufleuten gewillkürtes Betriebsvermögen möglich sei, treffe nicht zu.

  • BFH, 28.01.1960 - IV 226/58 S

    Personeller Anwendungsbereich der Vorschriften über die Ermittlung der

    Es gibt nur einen Vermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG, der für alle Steuerpflichtigen gleichmäßig gilt (Urteil des Reichsfinanzhofs IV 135/41 vom 16. April 1942, Grundwerk zur Steuerrechtsprechung in Karteiform, Bd. II S. 36; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 182/53 U vom 10. Dezember 1953, BStBl 1954 III S. 82, Slg. Bd. 58 S. 448; IV 19/55 U vom 12. Mai 1955, BStBl 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18).
  • BFH, 22.08.1958 - III 213/57 U

    Berechtigung eines Minderkaufmanns zur bilanzmäßigen Aufnahme eines Hauses im

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteil IV 19/55 U vom 12. Mai 1955, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 205, Slg. Bd. 61 S. 18) und dem Urteil des Finanzgerichts Stuttgart I 598/56 vom 2. Oktober 1956 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1957 Nr. 101) sei es auch Minderkaufleuten gestattet, Grundstücke einkommensteuerlich als gewillkürtes Betriebsvermögen zu behandeln.

    Das von der Vorinstanz angeführte Urteil IV 19/55 U a.a.O. bezieht sich auf einen Personenkraftwagen, bei dem eine Aufteilung - teils Betriebsvermögen, teils Privatvermögen - nicht in Betracht kommt, und kann für ein Grundstück nicht übernommen werden.

  • FG Sachsen, 02.08.2004 - 7 V 2267/03

    Zuordnung von PKW's zum gewillkürten Betriebsvermögen einer allgemeinärztlichen

    c) Die Zuordnung eines gemischt genutzten Wirtschaftsguts zum gewillkürten Betriebsvermögen scheidet allerdings aus, wenn das Wirtschaftsgut nur in geringfügigem Umfang betrieblich genutzt wird und daher zum notwendigen Privatvermögen gehört (BFH-Urteile vom 12.05.1955 IV 19/55 U, BFHE 61, 18, BStBl III 1955, 205; vom 13.03.1964 IV 158/61 S, BFHE 79, 605, BStBl III 1964, 455).
  • BFH, 01.12.1960 - IV 305/59 U

    Zulässigkeit von gewillkürtem Betriebsvermögen einer Rechtsanwalts-und

  • BFH, 30.07.1964 - IV 20/63 U

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen eines landwirtschaftlichen

  • BFH, 19.07.1960 - I 185/59 S

    Zulässigkeit der Bildung von gewillkürtem Betriebsvermögen durch eine

  • BFH, 13.12.1962 - IV 10/61 S
  • BFH, 13.04.1961 - IV 54/60 U

    Absetzbarkeit eines nicht zum Betriebsvermögen gehörenden Gegenstandes als

  • BFH, 28.01.1960 - IV 109/59 U

    Leistung von Beiträgen zu Kapitalansammlungsverträgen durch einen Angehörigen

  • BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U

    Anerkennung von Aufwendungen für auch im Beruf genutzte Kleidung als

  • BFH, 12.04.1956 - IV 611/54 U

    Berücksichtigung der Beschädigung eines teilweise beruflich genutzten PKWs -

  • Bundesfinanzhof München, 13.03.1964 - IV 158/61
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