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   BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U   

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https://dejure.org/1956,289
BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U (https://dejure.org/1956,289)
BFH, Entscheidung vom 24.04.1956 - I 228/55 U (https://dejure.org/1956,289)
BFH, Entscheidung vom 24. April 1956 - I 228/55 U (https://dejure.org/1956,289)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung von Aufwendungen für auch im Beruf genutzte Kleidung als Betriebsausgaben - Nachweis der ausschliesslich betrieblichen Nutzung der Wirtschaftgüter - Erledigung eines Berufsgeschäfts auf einer Erholungsreise - Grundsatz der Gleichmäßigkeit der Besteuerung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 63, 3
  • DB 1956, 611
  • BStBl III 1956, 195
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • OFH, 15.10.1948 - III 37/48

    Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    Er beruft sich auf die Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs III 37/48 S vom 15. Oktober 1948 (Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 3 zu § 12 Ziff. 1 EStG).

    Wenn bei Aufwendungen, die gleichzeitig den Beruf und die private Lebensführung angehen, der berufliche Teil nicht leicht und einwandfrei ausgesondert werden kann, muß grundsätzlich der gesamte Aufwand zu den Kosten der Lebensführung gerechnet werden (vgl. neben der erwähnten Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs III 37/48 S noch das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 633/54 U vom 10. März 1955, Slg. Bd. 60 S. 343, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 131).

  • BFH, 14.10.1954 - IV 352/53 U

    Ermittlung des privaten Nutzungsanteils bei betrieblichen Personenkraftwagen -

    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    Diese Frage müssen die Finanzbehörden nach den steuerlichen Bestimmungen beurteilen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 352/53 U vom 14. Oktober 1954, Slg. Bd. 59 S. 383, BStBl 1954 III S. 358).
  • BFH, 10.03.1955 - IV 633/54 U

    Aufwendungen für ein Kraftfahrzeug als Werbungskosten - Feststellbarkeit der

    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    Wenn bei Aufwendungen, die gleichzeitig den Beruf und die private Lebensführung angehen, der berufliche Teil nicht leicht und einwandfrei ausgesondert werden kann, muß grundsätzlich der gesamte Aufwand zu den Kosten der Lebensführung gerechnet werden (vgl. neben der erwähnten Entscheidung des Obersten Finanzgerichtshofs III 37/48 S noch das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 633/54 U vom 10. März 1955, Slg. Bd. 60 S. 343, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 131).
  • BFH, 12.07.1955 - I 227/54 U
    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    In gleichem Sinne wurde im Urteil des Bundesfinanzhofs I 227/54 U vom 12. Juli 1955 (Slg. Bd. 61 S. 213, BStBl 1955 III S. 280) entschieden, die private mittägliche Heimfahrt eines Kaufmanns zur Einnahme der Mahlzeit werde nicht dadurch zu einer Betriebsfahrt, daß der Kaufmann auf der Rückfahrt seine Frau mit zum Geschäft nehme, weil dadurch keine zusätzlichen Aufwendungen entstünden.
  • BFH, 12.05.1955 - IV 19/55 U

    Einordnung und steuerrechtliche Bewertung von Personenkraftwagen eines

    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    Ähnlich ist bereits im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 19/55 U vom 12. Mai 1955 (Slg. Bd. 61 S. 18, BStBl 1955 III S. 205) angenommen worden, daß Fahrten mit betrieblichen Kraftwagen, die vorwiegend aus privaten Gründen unternommen werden, auch dann Privatfahrten bleiben, wenn anläßlich der Fahrt ein Berufsgeschäft erledigt wird, sofern keine zusätzlichen Aufwendungen dadurch entstehen.
  • BFH, 10.02.1955 - IV 404/53 U

    Absetzbarkeit von Kraftfahrzeugkosten für Fahrten zwischen Wohnung und Praxis

    Auszug aus BFH, 24.04.1956 - I 228/55 U
    Sind die Aufwendungen durch den Betrieb veranlaßt, so rechnen sie zu den Betriebsausgaben (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 404/53 U vom 10. Februar 1955, Slg. Bd. 60 S. 254, BStBl 1955 III S. 99).
  • BFH, 21.09.2009 - GrS 1/06

    Aufteilung der Aufwendungen für eine gemischt veranlasste Reise

    Diese Formulierung übernahm nachfolgend der BFH in seine Rechtsprechung (z. B. Urteile vom 24. November 1950 IV 91/50 U, BFHE 55, 59, BStBl III 1951, 23; vom 10. März 1955 IV 633/54 U, BFHE 60, 343, BStBl III 1955, 131; vom 24. April 1956 I 228/55 U, BFHE 63, 3, BStBl III 1956, 195).

    Hinzu kam nun die Überlegung, es würde die Gleichmäßigkeit der Besteuerung gefährden, wenn Steuerpflichtigen, die als Einkunft den Gewinn versteuern, ohne besondere Schwierigkeit private Kosten als Betriebsausgabe behandeln könnten; Arbeitnehmer hätten eine solche Möglichkeit im Allgemeinen nicht (BFH-Urteil in BFHE 63, 3, BStBl III 1956, 195).

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Bei Wirtschaftsgütern, bei denen im Einzelfall festgestellt ist, daß sie der Lebensführung und dem Beruf dienen, hat die Rechtsprechung zu Recht bei der Entscheidung darüber, ob die Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einen privaten und einen beruflichen Teil zum Zwecke der AfA aufgeteilt werden dürfen, die Anwendung des Aufteilungsverbotes auch nicht davon abhängig gemacht, ob die Aufteilung wenigstens theoretisch in quantitativ meßbare Abschnitte, also meist zeitanteilig, möglich erscheint, wie z. B. in den Fällen, wo ein in der Wohnung eines Architekten befindlicher, privat genutzter Fön gelegentlich auch zum Trocknen der Tusche im Büro verwendet (BFH-Urteil I 228/55 U vom 24. April 1956, BFH 63, 3, BStBl III 1956, 195) oder wo das Segelboot des Unternehmers sowohl von ihm als auch von seinen Arbeitnehmern benutzt wird (BFH-Urteil IV 237/61 vom 25. April 1963, HFR 1964, 193).
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 171/77

    Aufwendung für Berufskleidung - Oberkellner - Werbungskosten

    Hierzu gehören Kleidungsstücke, die nur im Hinblick auf die beruflichen Erfordernisse angeschafft und - regelmäßig - auf eine bestimmte Berufstätigkeit zugeschnitten sind, wie z. B. der weiß Büromantel eines Architekten, die Uniform eines Soldaten (BFH-Urteil vom 24. April 1956 I 228/55 U, BFHE 63, 3, BStBl III 1956, 195).
  • BFH, 20.11.1979 - VI R 143/77

    Der vom Arbeitgeber vorgeschriebene und nahezu ausschließlich beruflich getragene

    die Hälfte der geltend gemachten Aufwendungen, nämlich einen geschätzten Anteil von 400 DM, als Werbungskosten zum Abzug zu mit der Begründung, es sei überzeugt, daß der Beruf des Klägers als Geschäftsführer des Lokals, der gelegentlich auch Gäste mitbediene, einen besonders hohen Kleidungsverschleiß mit sich bringe (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. April 1956 I 228/55 U, BFHE 63, 3, BStBl III 1956, 195, und vom 26. Juni 1969 VI R 125/68, BFHE 97, 103, BStBl II 1970, 7).

    Sie geht auf eine Rechtsprechung zurück, die zeitlich vor der Entscheidung des Großen Senats ergangen ist (BFH-Urteile I 228/55 U und VI R 125/68) und die daher das Aufteilungs- und Abzugsverbot des § 12 Nr. 1 EStG i. S. der Entscheidung GrS 2/70 nicht berücksichtigen konnte.

  • BFH, 13.03.1964 - IV 158/61 S

    Private und betriebliche Nutzung von Wirtschaftsgütern der gehobenen

    Behauptet ein Steuerpflichtiger, daß er solche Gegenstände ausschließlich zu betrieblichen Zwecken erworben habe und ausschließlich betrieblich nutze, so muß er das eindeutig nachweisen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 228/55 U vom 24. April 1956, BStBl 1956 III S. 195, Slg. Bd. 63 S. 3).

    Die Aufteilung läßt sich nur durchführen, wenn sich aus dem ohne allzu weites Eindringen in die private Lebenssphäre des Steuerpflichtigen feststellbaren Sachverhalt ausreichende Anhaltspunkte gewinnen lassen, nach denen der Umfang der betrieblichen und der privaten Nutzung mit einiger Sicherheit, gegebenenfalls im Wege der Schätzung, ermittelt werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 228/55 U; VI 183/57 U; VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169; VI 79/60 S vom 2. März 1962, BStBl 1962 III S. 192, Slg. Bd. 74 S. 513; IV 10/61 S vom 13. Dezember 1962, BStBl 1963 III S. 91, Slg. Bd. 76 S. 255, und die dort angegebene weitere Rechtssprechung des Bundesfinanzhofs).

  • BFH, 24.01.1958 - VI 278/56 U

    Ausgaben für weiße Wäsche zur Robe des Richters als Werbungskosten

    In der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 228/55 U vom 24. April 1956 (Slg. Bd. 63 S. 3, Bundessteuerblatt - BStBl - 1956 III S. 195) ist ausgeführt, unter welchen besonderen Voraussetzungen der Aufwand für Kleidung als Betriebsausgabe abgesetzt werden kann.

    Wenn bei Aufwendungen, die gleichzeitig den Beruf und die private Lebensführung angehen, der berufliche Teil nicht leicht und einwandfrei ausgesondert werden kann, muß grundsätzlich der gesamte Aufwand zu den Kosten der Lebensführung gerechnet werden (vgl. die oben angeführte Entscheidung I 228/55 U).

  • BFH, 04.09.1956 - I 63/56 U

    Übernahme der Ausbildungskosten für einen künftigen Schwiegersohn als

    Die Grenzen zwischen den Betriebsausgaben und den Kosten der Lebensführung kann ein Unternehmer nicht nach seinem Ermessen bestimmen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 352/53 U vom 14. Oktober 1954, Slg. Bd. 59 S. 383, Bundessteuerblatt - BStBl - 1954 III S. 358; I 228/55 U vom 24. April 1956, BStBl 1956 III S. 195).

    Aufwendungen, bei denen nicht leicht und eindeutig nachprüfbar ist, ob und inwieweit sie betrieblich oder privat veranlaßt sind, müssen nach § 12 Ziff. 1 Satz 2 EStG als Kosten der Lebensführung behandelt werden; sie rechnen nicht, und zwar auch nicht teilweise, zu den Betriebsausgaben (vgl. I 228/55 U a.a.O. und die dort angeführten anderen Urteile).

  • BFH, 25.09.1956 - I 256/55 U

    Einkommensteuerrechtliche Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten bei

    Auch wenn es z.B. darum geht, ob eine Berufskrankheit (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 303/53 U vom 14. Januar 1954, Slg. Bd. 58 S. 459, BStBl 1954 III S. 86) oder Berufskleidung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 228/55 U vom 24. April 1956, BStBl 1956 III S. 195) vorliegt, kann auf eine typisierende Betrachtung nicht verzichtet werden.
  • BFH, 26.06.1969 - VI R 125/68

    Nicht typische Berufskleidung - Kosten der privaten Lebenshaltung -

    Nur wenn im Einzelfall bei Anlegung eines strengen Maßstabes feststeht, daß die Ausübung des Berufs einen besonders hohen Verschleiß an bürgerlicher Kleidung erfordert, kann der ausschließlich beruflich bedingte erhöhte Anteil mit einem angemessenen Betrag angesetzt und als Werbungskosten anerkannt werden (Urteil des BFH I 228/55 U vom 24. April 1956, BFH 63, 3, BStBl III 1956, 195 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des RFH, Hartz-Over-Meeßen, ABC-Führer Lohnsteuer, S. 65, Stichwort Berufskleidung).
  • BFH, 28.06.1973 - V R 7/72

    Wartegelder und Förderzinsen als Entgelte für Verpachtung

    Die vom FG zur Stützung seiner Rechtsauffassung angeführten Entscheidungen des BGH (BGHZ 19, 85, 93) und des BFH vom 4. Juli 1956 V 171/54 S (BFHE 63, 109, BStBl III 1956, 195, 257) und vom 13. Mai 1971 V R 3/68 (BFHE 102, 433, BStBl II 1971, 646) sind nicht einschlägig.
  • BFH, 11.10.1962 - IV 432/60 U

    Anerkennung von Aufwendungen eines als Schriftsteller tätigen Kunsthistorikers

  • BFH, 10.05.1957 - VI 117/56 U

    Begriff der Werbungskosten bei den Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit

  • BFH, 13.04.1961 - IV 54/60 U

    Absetzbarkeit eines nicht zum Betriebsvermögen gehörenden Gegenstandes als

  • BFH, 11.04.1961 - I 205/60 S

    Abzugsfähigkeit von entstandenen Mehrverpflegungskosten eines Unternehmers

  • BFH, 01.12.1961 - VI 128/61 U

    Aufwendungen eines Verkehrsrichters für einen PKW als Werbungskosten

  • BFH, 13.09.1962 - IV 133/61 U

    Aufwendungen eines am Werk nicht mitarbeitenden Malermeisters zur Anschaffung

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