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   BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U   

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https://dejure.org/1956,169
BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U (https://dejure.org/1956,169)
BFH, Entscheidung vom 23.10.1956 - I 116/55 U (https://dejure.org/1956,169)
BFH, Entscheidung vom 23. Oktober 1956 - I 116/55 U (https://dejure.org/1956,169)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Betätigung eines Architekten als Gewerbetreibender - Errichtung von Behelfsbauten auf Trümmergrundstücken zum Zwecke der Vermietung oder des Verkaufs - Finanzierung der Bauten ausschließlich mit Mitteln der Ladeninteressenten - Getrennte steuerliche Behandlung bei ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 64, 46
  • DB 1957, 12
  • BStBl III 1957, 17
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 12.09.1951 - IV 200/51 U

    Gewerbesteuerpflicht von Steuerberatern und Helfern in Steuersachen -

    Auszug aus BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U
    Der Bf. nimmt hierzu auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 200/51 U vom 12. September 1951 (Slg. Bd. 55 S. 487, Bundessteuerblatt 1951 III S. 197) Bezug; danach lasse erst ein Anteil an der Gesamttätigkeit, der etwa 1/3 übersteige, die Gesamttätigkeit als gewerblich erscheinen.

    In dem in der Rb. angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs IV 200/51 U vom 12. September 1951, das einen zugleich Buchführungstätigkeit ausübenden Steuerberater betraf, sind als Vergleichsmaßstab die beiderseitigen Umsätze verwendet worden, wobei die Grenze für eine noch steuerlich unschädliche gewerbliche Tätigkeit bei etwa einem Drittel des Gesamtumsatzes gezogen worden ist.

    Kommt das Finanzamt zur einheitlichen Betrachtung der Gesamtbetätigung des Bf., dann wird es für die Frage, ob sie als Gewerbebetrieb oder als freie Berufstätigkeit anzusehen ist, mangels zutreffenderer Unterlagen die Grundsätze des angeführten Urteils IV 200/51 U vom 12. September 1951 anzuwenden haben.

  • RFH, 25.01.1939 - VI 41/39
    Auszug aus BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U
    Der Reichsfinanzhof hat in dem angeführten Urteil VI 385/42 vom 6. Januar 1943 sowie bereits vorher in den Urteilen VI 41/39 vom 25. Januar 1939 (Slg. Bd. 46 S. 81, RStBl 1939 S. 354) und VI 364/40 vom 12. März 1941 (Steuer und Wirtschaft 1941 Nr. 250) ausgesprochen, daß ein Architekt grundsätzlich nur so lange in den Grenzen des freien Berufs bleibe, als er sich auf die Anfertigung der Entwürfe und die Beaufsichtigung beim Bau, d.h. die Beratung des Bauherrn bei der von diesem angeordneten Bauausführung durch dritte Bauunternehmer beschränke.
  • BFH, 29.10.1997 - X R 183/96

    Drei-Objekt-Grenze bei Errichtung in Veräußerungsabsicht?

    Bei der Errichtung des Gebäudes, der Aufteilung in Eigentumswohnungen und deren anschließender Veräußerung wurde auf "diese von vornherein geplante und aufeinander abgestimmte Gesamttätigkeit" abgehoben (z.B. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U, BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17; vom 19. Oktober 1983 I R 106/79, nicht veröffentlicht --NV--).
  • BFH, 24.01.1996 - X R 255/93

    Gewerblicher Grundstückhandel eines Bauingenieurs, der zwei Grundstücke jeweils

    Aus diesem Grunde hat der BFH entschieden, daß ein im übrigen freiberuflich tätiger Architekt, der sich zur Erstellung eines schlüsselfertigen Baus auf einem dem Erwerber zu übereignenden Grundstück verpflichtet, über die freiberufliche Tätigkeit hinaus gewerblich tätig ist (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U, BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17; vgl. ferner BFH-Urteil vom 15. Dezember 1971 I R 49/70, BFHE 104, 178, BStBl II 1972, 291).
  • BFH, 12.03.1964 - IV 136/61 S

    Errichtung von Häusern als gewerbliche Tätigkeit

    Solche besonderen Umstände hat die Rechtsprechung darin gesehen, daß bei der Vermietung eine Tätigkeit entfaltet wird (z.B. durch die Übernahme der Reinigung, der Bewachung u. ä.), die über das normale Maß einer Vermietertätigkeit hinausgeht, daß nach Zahl oder Größe erhebliche Anlagen geschaffen werden mit der Absicht, sie zu vermieten, daß die konjunkturelle Lage ausgenutzt wird, um Gewinne zu erzielen, daß in ungewöhnlichem Maße Fremdkapital zur Finanzierung des Baues herangezogen wird (Urteile des Reichsfinanzhofs VI 172/37; VI 191/39; III 198/38; III 112/39 vom 4. Juli 1940, unveröffentlicht, zitiert im RStBl 1943 S. 21; III 142/40 vom 6. März 1941, RStBl 1941 S. 723; VI 385/42 vom 6. Januar 1943, RStBl 1943 S. 227; Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46; I 189/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 263, Slg. Bd. 66 S. 685; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 233, Slg. Bd. 72 S. 637).

    Entscheidend ist das Gesamtbild des Einzelfalles (Urteil des Reichsfinanzhofs VI 1 191/39; III 198/38; III 112/39 vom 4. Juli 1940, unveröffentlicht, zitiert im RStBl 1943 S. 21; III 142/40 vom 6. März 1941, RStBl 1941 S. 723; VI 385/42 vom 6. Januar 1943, RStBl 1943 S. 227; Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46; I 189/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 263, Slg. Bd. 66 S. 685; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 233, Slg. Bd. 72 S. 637).

    Entscheidend ist das Gesamtbild des Einzelfalles (Urteil des Reichsfinanzhofs VIII 198/38; III 112/39 vom 4. Juli 1940, unveröffentlicht, zitiert im RStBl 1943 S. 21; III 142/40 vom 6. März 1941, RStBl 1941 S. 723; VI 385/42 vom 6. Januar 1943, RStBl 1943 S. 227; Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46; I 189/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 263, Slg. Bd. 66 S. 685; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 233, Slg. Bd. 72 S. 637).

    Entscheidend ist das Gesamtbild des Einzelfalles (Urteil des Reichsfinanzhofs VIII 112/39 vom 4. Juli 1940, unveröffentlicht, zitiert im RStBl 1943 S. 21; III 142/40 vom 6. März 1941, RStBl 1941 S. 723; VI 385/42 vom 6. Januar 1943, RStBl 1943 S. 227; Urteile des Bundesfinanzhofs I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46; I 189/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 263, Slg. Bd. 66 S. 685; I 53/60 S vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 233, Slg. Bd. 72 S. 637).

  • BFH, 18.10.2006 - XI R 10/06

    Ein schlüsselfertige Gebäude errichtender Ingenieur ist gewerblich tätig

    Das vom Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U (BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17) festgestellte Berufsbild des Architekten sei überholt.

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17 seien die verschiedenartigen Einkünfte im Schätzungswege aufzuteilen.

  • BFH, 07.03.1974 - IV R 196/72

    Abgrenzung gewerblicher von freiberuflicher (künstlerischer) Tätigkeit bei

    a) Bereits in dem Urteil des BFH vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U (BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17) ist unter Abweichung von der engeren Rechtsprechung des RFH ausgeführt, daß auch bei Tätigkeiten, die sich in gewisser Hinsicht berührten, überall da eine getrennte steuerrechtliche Behandlung der mehreren Tätigkeiten geboten sei, wo sie nach der Verkehrsauffassung ohne besondere Schwierigkeiten möglich sei, weil es zu gerechteren steuerlichen Ergebnissen führe, wenn die gesonderte Behandlung der einzelnen Tätigkeiten soweit wie möglich ausgedehnt werde.

    Liegt eine nicht mehr trennbare Tätigkeit vor, so ist zur Qualifizierung dieser Tätigkeit insgesamt ein Abstellen auf den Anteil am Umsatz oder auch an den Einkünften ungeeignet, da sich -- darauf hat schon der I. Senat des BFH in dem erwähnten Urteil I 116/55 U hingewiesen -- in einem solchen Anteil der Umfang der einzelnen Tätigkeitsarten nicht einwandfrei widerspiegelt.

  • BFH, 30.08.1960 - I 108/59 U

    Abgrenzung von Landwirtschaft und Gewerbebetrieb bei Umsetzung der eigenen und

    Nach den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs 1 116/55 U vom 23. Oktober 1956 (BStBl 1957 III S. 17, Slg. Bd. 64 S. 46) und IV 390/55 U vom 28. März 1957 (BStBl 1957 III S. 182, Slg. Bd. 64 S. 490) seien zwar bei einer gemischten Tätigkeit die verschiedenen Tätigkeiten getrennt zu beurteilen, wenn das ohne besondere Schwierigkeiten möglich sei.

    weiterhin, vor allem unter Berufung auf das Urteil des Senats I 116/55 U a.a.O., die getrennte steuerliche Behandlung der Gärtnerei und des Verkaufsgeschäfts und verlangt, nur den Gewinn aus dem Ladengeschäft der Gewerbesteuer zu unterwerfen.

    Die Vorinstanzen haben einen einheitlichen Gewerbebetrieb angenommen und ein Nebeneinander zweier Betriebe im Sinne der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs I 116/55 U und IV 390/55 U a.a.O. verneint, ohne daß aber bisher dazu ausreichende Feststellungen getroffen worden sind.

  • BFH, 21.12.1976 - VIII R 27/72

    Dauervermietung von Zimmern - Übernahme von Nebenleistungen - Gewerblicher

    Für die Abgrenzung einer gemischten gewerblichen und selbständigen Berufstätigkeit i. S. von § 18 EStG hat die Rechtsprechung das bereits mehrfach ausgesprochen (z. B. BFH-Urteile vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U, BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17; vom 29. Januar 1970 IV R 78/66, BFHE 98, 176, BStBl II 1970, 319, mit weiteren Hinweisen; Urteil vom 23. Oktober 1975 VIII R 60/70, BFHE 117, 360, BStBl II 1976, 152).
  • FG Münster, 30.11.2005 - 1 K 6112/02

    Gewerbesteuerpflicht eines Architekten als Generalplaner

    Auf BFH, BStBl III 1957, 17 wird verwiesen.

    Die Ähnlichkeit zum Bauunternehmer führt deshalb auch bei einem insoweit geänderten Berufsbild des Architekten dazu, dass diese Tätigkeiten aus dem Rahmen des Architektenberufes im steuerlichen Sinne herausfallen müssen (so schon BFH-Urteil vom 23.10.1956 I 116/55 U, BFHE 64, 46; BStBl III 1957, 17).

  • BFH, 23.10.1975 - VIII R 60/70

    Zur Trennung von Gewinnen aus Grundstücksgeschäften und Architektenleistungen bei

    Ihr ist zudem wegen der gerechteren steuerlichen Ergebnisse der Vorzug zu geben (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1956 I 116/55 U, BFHE 64, 46, BStBl III 1957, 17 [19]).

    Die in der Entscheidung des BFH I 116/55 U behandelte Sache eines Architekten, der Grundstücke mietet, bebaut und die schlüsselfertigen Bauten zu einem Gesamtpreis veräußert, liegt ebenfalls wesentlich anders, weil die Veräußerungstätigkeit des Architekten als einheitlicher Vorgang das Ergebnis seiner Architektentätigkeit einschloß und in einem Gesamtpreis abgegolten wurde, während der Kläger getrennte Leistungen erbracht und bezahlt erhalten hat.

  • BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66

    Freie Erfinder - Einkommensteuerliche Behandlung - Einordnung der Einkünfte -

    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Dem schloß sich der I. Senat in dem Urteil I 116/55 U, in dem die Einheitstheorie aufgegeben war, für den Fall an, daß wegen der Untrennbarkeit der Tätigkeit eine einheitliche Behandlung nach wie vor erforderlich bleibe.

  • BFH, 12.11.1964 - IV 153/64 U

    Bewertung angefallener Einnahmen aus ärztlichen Leistungen im Rahmen einer

  • BFH, 28.03.1957 - IV 390/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer freiberuflich und gewerblich ausgeübten Tätigkeit -

  • BFH, 02.10.1968 - I R 1/66

    Gewerbesteuerpflicht eines Modeschöpfers

  • BFH, 24.02.1965 - I 349/61 U

    Einordnung des Berufs eines Genealogen (Erbensucher) als selbständige Arbeit oder

  • BFH, 14.05.1958 - IV 278/56 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Werbeschriftstellern

  • BFH, 15.12.1971 - I R 49/70

    Bebauung eines erworbenen und dann parzellierten Grundstücks und spätere

  • BFH, 18.01.1962 - IV 270/60 U

    Aufstellung eines Vorschriftenregisters als schriftstellerische Tätigkeit im

  • BFH, 16.03.1962 - IV 318/59 U

    Freiberufliche oder gewerbliche Tätigkeit eines Gartenarchitekten, der für einen

  • BFH, 16.11.1971 - VIII R 37/68

    Überprüfung der Würdigung - Würdigung auf tatsächlichem Gebiet - Fehler der

  • BFH, 30.08.1962 - IV 394/58 U

    Zur Frage der Gewerbesteuerpflicht eines Helfers in Steuersachen, der für einen

  • BFH, 10.12.1964 - IV 238/61 U

    Einordnung einer Tätigkeit eines Bildjournalisten als gewerblich

  • BFH, 16.02.1961 - IV 235/60 U

    Getrennte Beurteilung mehrerer Tätigkeiten bei Schätzung der

  • BFH, 29.01.1964 - I 381/60 U

    Einordnung der Tätigkeit eines Eichaufnehmers und beeidigten

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