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   BFH, 27.06.1957 - V 106/57 U   

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https://dejure.org/1957,625
BFH, 27.06.1957 - V 106/57 U (https://dejure.org/1957,625)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1957 - V 106/57 U (https://dejure.org/1957,625)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1957 - V 106/57 U (https://dejure.org/1957,625)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Unterwerfung von an Handelsvertreter geleisteten Ausgleichszahlungen unter die Umsatzsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 130
  • DB 1957, 860
  • BStBl III 1957, 282
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BFH, 06.10.1966 - V 79/64

    Umsatzsteuerbarkeit von Ausgleichszahlungen an einen Erben

    Der Senat hält an der Rechtsprechung (Urteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957, BFH 65, 130, BStBl III 1957, 282) fest, daß Ausgleichszahlungen nach § 89 b HGB der Umsatzsteuer zu unterwerfen sind.

    Zusammenfassung: Der Senat hält an der Rechtsprechung (Urteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957, BFH 65, 130, BStBl III 1957, 282) fest, daß Ausgleichszahlungen nach § 89 b HGB der Umsatzsteuer zu unterwerfen sind.

    Das Finanzgericht (FG) ist unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats V 106/57 U vom 27. Juni 1957 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 130 - BFH 65, 130 -, BStBl III 1957, 282) zutreffend davon ausgegangen, daß die Ausgleichszahlung auf Grund des § 89 b HGB eine Gegenleistung des Geschäftsherrn für erlangte Vorteile sei und somit ein Leistungsaustausch vorliege.

    Wie der im Urteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957 (a.a.O.) zitierten Bundestagsdrucksache Nr. 3856 vom 15. November 1952 zu entnehmen ist, gingen die gesetzgebenden Organe bei der Fassung des § 89 b HGB davon aus, dem ausscheidenden und damit seine Provisionsansprüche verlierenden Handelsvertreter, der durch seine Tätigkeit den Kundenkreis des Unternehmers erweitert und dem Geschäftsherrn Vorteile verschafft hat, einen Anspruch auf angemessenen Ausgleich zu gewähren.

    Dies trifft auch, wie der Senat in dem Urteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957 (a.a.O.) eingehend dargelegt hat, nicht zu.

  • BFH, 25.06.1998 - V R 57/97

    Umsatzsteuer bei Ausgleichszahlung nach § 89 b HGB

    Der Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) Gegenleistung für bereits erbrachte Vermittlungsleistungen des Handelsvertreters (Beschluß vom 28. Juli 1993 V B 29/93, BFH/NV 1994, 350; Urteile vom 26. September 1968 V 196/65, BFHE 94, 296, BStBl II 1969, 210; vom 6. Oktober 1966 V 79/64, BFHE 87, 157, BStBl III 1967, 101; vom 27. Juni 1957 V 106/57 U, BFHE 65, 130, BStBl III 1957, 282); er ist die zusätzliche Vergütung für die vor dem Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste des Handelsvertreters.
  • BFH, 28.07.1993 - V B 29/93

    Umsatzsteuerfragen beim Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters nach § 89 b

    Es meint, das angefochtene Urteil weiche von den Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 25. Juli 1990 X R 111/88 (BFHE 162, 38, BStBl II 1991, 218) vom 27. Juni 1957 V 106/57 U (BFHE 65, 130, BStBl III 1957, 282) und vom 26. September 1968 V 196/65 (BFHE 94, 296, BStBl II 1969, 210) ab.

    Das angefochtene Urteil weicht nicht von den Entscheidungen des BFH in BFHE 65, 130, BStBl III 1957, 282; BFHE 94, 296, BStBl II 1969, 210, und in BFHE 162, 38, BStBl II 1991, 218 ab.

    Der vom FA zutreffend wiedergegebene abstrakte Rechtssatz, auf dem die Vorentscheidung beruht, weicht indes nicht von den Entscheidungen in BFHE 65, 130, BStBl III 1957, 282, und in BFHE 94, 296, BStBl II 1969, 210 ab.

  • BGH, 28.06.1973 - VII ZR 3/71

    Bemessung der Provision; Umsatzsteuerpflicht des Ausgleichsanspruchs

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  • BFH, 21.12.2005 - I B 80/05

    VGA; Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB

    Das Finanzgericht (FG) hat seiner Entscheidung keinen von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 27. Juni 1957 V 106/57 U (BFHE 65, 130, BStBl III 1957, 282), vom 6. Oktober 1966 V 79/64 (BFHE 87, 157, BStBl III 1967, 101), vom 26. September 1968 V 196/65 (BFHE 94, 296, BStBl II 1969, 210) und vom 25. Juni 1998 V R 57/97 (BFHE 186, 451, BStBl II 1999, 102) abweichenden Rechtssatz i.S.d. § 115 Abs. 2 Nr. 2 2. Alternative FGO zugrunde gelegt.
  • BFH, 26.09.1968 - V 196/65

    Umsatzsteuerpflichtigkeit von geleisteten Ausgleichszahlungen an die Erben eines

    Das FG ist unter Bezugnahme auf die höchstrichterliche Rechtsprechung, insbesondere auf das für die Entscheidung der Streitfrage grundlegende Senatsurteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 65 S. 130 - BFH 65, 130 -, BStBl III 1957, 282) zutreffend davon ausgegangen, daß die Ausgleichszahlung nach § 89 b HGB kein Schadenersatz, sondern eine Gegenleistung des Geschäftsherrn für erlangte Vorteile aus der Tätigkeit des Handelsvertreters sei.
  • BFH, 04.02.1958 - I 326/56 U

    Zulässigkeit einer Rückstellung bei Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters

    Der V. Senat des Bundesfinanzhofs hat im Urteil V 106/57 U vom 27. Juni 1957 (BStBl 1957 III S. 282) entschieden, daß die Ausgleichszahlung beim Vertreter der Umsatzsteuer unterliegt, weil es sich nicht um Schadenersatz handelt, sondern um eine Vergütung für einen geschäftlichen Vorteil, den der Geschäftsherr durch den Vertreter erlangt hat.
  • FG Hamburg, 16.08.2000 - VII 3/98

    Außerordentliche Einkünfte: Ausgleichsanspruch

    Der Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH Gegenleistung für bereits erbrachte Vermittlungsleistungen des Handelsvertreters (BFH-Beschluss vom 28.7.1993 V B 29/93, BFH/NV 1994, 350; Urteile vom 26.9.1968 V 196/65, BStBl II 1969, 210; vom 6.10.1966 V 79/64, BStBl III 1967, 101; vom 27.6.1957 V 106/57 U, BStBl III 1957, 282); er ist die zusätzliche Vergütung für die vor dem Vertragsende geleisteten und nach Vertragsende fortwirkenden Dienste des Handelsvertreters.
  • BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S

    Ausgleichszahlung an einen Handelsvertreter als Veräußerungsgewinn -

    Dem entspricht es auch, wenn der V. und der I. Senat des Bundesfinanzhofs bei der umsatzsteuerlichen Behandlung der Ausgleichsleistung bzw. bei der Frage der Rückstellung für den Ausgleichsanspruch in ihren Entscheidungen den Gesichtspunkt in den Vordergrund gestellt haben, daß die Ausgleichszahlung des Unternehmers als Entgelt für seine nach Vertragsende gegebenen Gewinnaussichten bzw. Vorteile anzusehen ist, die durch die Tätigkeit des Handelsvertreters begründet worden sind (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs V 106/57 U vom 27. Juni 1957, BStBl 1957 III S. 282, Slg. Bd. 65 S. 130, und I 326/56 U vom 4. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 110, Slg. Bd. 66 S. 285).
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