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   BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S   

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https://dejure.org/1959,1011
BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S (https://dejure.org/1959,1011)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1959 - VI 68/57 S (https://dejure.org/1959,1011)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1959 - VI 68/57 S (https://dejure.org/1959,1011)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einkunft aus Kapitalvermögen im Sinne des § 20 Abs. 2 Ziff. 1 Einkommensteuergesetz (EStG) bei Erhalt von Gesellsschaftsanteilen mit höherem Nennwert bei Verschmelzung von Gesellschaften

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 68, 245
  • DB 1959, 276
  • BStBl III 1959, 97
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • RFH, 03.02.1932 - VI A 805/31
    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Im Urteil VI A 805/31 vom 3. Februar 1932 (Reichssteuerblatt - RStBl - 1932 S. 464) habe der Reichsfinanzhof die Steuerpflicht für die neuen Anteile, auch soweit deren Nennwert den der hingegebenen Anteile überstiegen habe, verneint, weil der Mehrwert wegen der stillen Reserven im Vermögen der aufgenommenen Gesellschaft gewährt worden sei.

    Für echte Fusionen - im Gegensatz zu den Fällen sogenannter unechter Fusionen - ist bereits in dem vom Finanzgericht angezogenen Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 805/31 a.a.O. ausgesprochen worden, daß die Gesellschafter der aufgenommenen Gesellschaft durch den Bezug von Gesellschaftsanteilen der aufnehmenden Gesellschaft gegen Hingabe der Anteile der aufgenommenen Gesellschaft keinen Veräußerungsgewinn verwirklichten.

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs hat in dem Gutachten I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 30) in Abschnitt B IV 4 ausdrücklich an der Rechtsauffassung des Urteils des Reichsfinanzhofs VI A 805/31 festgehalten und bestätigt, daß bei einer echten Verschmelzung, bei der die Voraussetzungen des § 15 Abs. 2 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) vorliegen, in der Regel die wirtschaftliche Nämlichkeit der gewährten und hingegebenen Anteile zu bejahen sei; die Gewinnrealisierung könne nicht erzwungen werden, es sei denn, daß eine Steuerumgehung erkennbar sei.

    Das Finanzgericht ist der Auffassung, der Tatbestand im Streitfall sei anders gelagert als im Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 805/31.

    In der Entscheidung des Reichsfinanzhofs VI A 805/31 a.a.O. ist bereits darauf hingewiesen worden, daß der Tauschgedanke, der einerseits gegenwärtig zur Steuerfreiheit des Mehrnennwerts führt, andererseits logisch dazu führen muß, bei späterer Veräußerung der neuen Anteile oder bei Liquidation der aufnehmenden Gesellschaft den Fall steuerlich so zu beurteilen, als ob die ursprüngliche, bei der Verschmelzung eingetauschte Beteiligung veräußert worden wäre.

  • BFH, 16.12.1958 - I D 1/57

    Tausch von Anteilsrechten an Kapitalgeselschaften als stille Rücklagen

    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Der erkennende Senat tritt dem Rechtssatz 3 des Gutachtens des I. Senats des Bundesfinanzhofs I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958 (Slg. Bd. 68 S. 78) bei.

    Der erkennende Senat tritt dem Rechtssatz 3 des Gutachtens des I. Senats des Bundesfinanzhofs I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958 (Slg. Bd. 68 S. 78) bei.

    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs hat in dem Gutachten I D 1/57 S vom 16. Dezember 1958 (BStBl 1959 III S. 30) in Abschnitt B IV 4 ausdrücklich an der Rechtsauffassung des Urteils des Reichsfinanzhofs VI A 805/31 festgehalten und bestätigt, daß bei einer echten Verschmelzung, bei der die Voraussetzungen des § 15 Abs. 2 des Körperschaftsteuergesetzes (KStG) vorliegen, in der Regel die wirtschaftliche Nämlichkeit der gewährten und hingegebenen Anteile zu bejahen sei; die Gewinnrealisierung könne nicht erzwungen werden, es sei denn, daß eine Steuerumgehung erkennbar sei.

  • BFH, 01.08.1958 - VI 13/57 U

    Einkommensteuerliche Bewertung von Freianteilen, die Kapitalgesellschaften ihren

    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Das Finanzgericht befindet sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wenn es die Steuerpflicht von Freianteilen bejaht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 165/54 S vom 17. September 1957 - Bundessteuerblatt (BStBl) 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437 -, VI 13/57 U vom 1. August 1958 - BStBl 1958 III S. 390 -).
  • BFH, 20.03.1956 - I 178/55 U

    Zurverfügungstellung von Gesellschaftskapital durch Darlehen - Bindung von

    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Eine Verschmelzung ist ein Rechtsvorgang eigener Art. Nach der ständigen Rechtsprechung der Einkommensteuersenate des Bundesfinanzhofs sind von den Beteiligten geschaffene ernsthafte bürgerlich-rechtliche Gestaltungen auch für die Steuerrechtliche Beurteilung maßgebend (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 329/51 S vom 6. März 1952, BStBl 1952 III S. 114, Slg. Bd. 56 S. 286, I 178/55 U vom 20. März 1956, BStBl 1956 III S. 179, Slg. Bd. 62 S. 482).
  • BFH, 06.03.1952 - IV 329/51 S

    Lohnsteuerpflichtigkeit eines Zuschusses zur Förderung des Wohnungsbaus -

    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Eine Verschmelzung ist ein Rechtsvorgang eigener Art. Nach der ständigen Rechtsprechung der Einkommensteuersenate des Bundesfinanzhofs sind von den Beteiligten geschaffene ernsthafte bürgerlich-rechtliche Gestaltungen auch für die Steuerrechtliche Beurteilung maßgebend (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 329/51 S vom 6. März 1952, BStBl 1952 III S. 114, Slg. Bd. 56 S. 286, I 178/55 U vom 20. März 1956, BStBl 1956 III S. 179, Slg. Bd. 62 S. 482).
  • BFH, 17.09.1957 - I 165/54 S

    Kapitalerhöhung

    Auszug aus BFH, 23.01.1959 - VI 68/57 S
    Das Finanzgericht befindet sich in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, wenn es die Steuerpflicht von Freianteilen bejaht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 165/54 S vom 17. September 1957 - Bundessteuerblatt (BStBl) 1957 III S. 401, Slg. Bd. 65 S. 437 -, VI 13/57 U vom 1. August 1958 - BStBl 1958 III S. 390 -).
  • BFH, 13.07.1999 - VIII R 72/98

    Wesentliche Beteiligung im Gesamthandsvermögen

    Zum nämlichen Ergebnis müßte aber auch die Bruchteilsbetrachtung führen, und zwar ungeachtet dessen, ob ihre Geltung lediglich einen --anteilig zu bestimmenden-- Veräußerungsgewinn auf der Ebene der Gesellschafter (tauschähnlicher Vorgang) zur Folge hätte oder selbst der Ansatz dieses Gewinns nach den Grundsätzen des Tauschgutachtens (BFH-Beschluß vom 16. Dezember 1958 I D 1/57 S, BFHE 68, 78, BStBl III 1959, 30) ausgeschlossen wäre (vgl. Blümich/Ebling, Einkommensteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, § 17 EStG Rz. 99, 144; Jäschke in Lademann, a.a.O., § 17 Rz. 129; Hörger in Littmann/ Bitz/Hellwig, a.a.O., § 17 EStG Rn. 32; zur Geltung des Tauschgutachtens für Beteiligungen des Privatvermögens s. Urteile des Reichsfinanzhofs vom 3. Februar 1932 VI A 805/31, RStBl 1932, 464; vom 16. August 1934 VI A 387/33, RStBl 1935, 155; BFH-Urteile vom 23. Januar 1959 VI 68/57 S, BFHE 68, 245, BStBl III 1959, 97; vom 17. Oktober 1974 IV R 223/72, BFHE 113, 456, BStBl II 1975, 58; vom 28. März 1979 I R 194/78, BFHE 128, 499, BStBl II 1979, 774; vgl. auch § 21 Abs. 1 Satz 4 des Umwandlungs-Steuergesetzes in der bis 1998 geltenden Fassung).
  • BFH, 08.11.2005 - VIII R 11/02

    Bindungswirkungen von Regelungen eines Feststellungsbescheides - wirtschaftliche

    Hierauf ist deshalb nicht einzugehen, weil die Gewinnneutralität jedenfalls voraussetzt, dass der aufnehmende Rechtsträger (hier: EH-GmbH) die Anschaffungskosten der eingebrachten Anteilsrechte (hier: E-GmbH) übernimmt (vgl. --zur Verschmelzung-- BFH-Urteil vom 23. Januar 1959 VI 68/57 S, BFHE 68, 245, BStBl III 1959, 97; gl.A. zu inländischen Kapitalgesellschaften BMF in BStBl I 1998, 163, Rdnr. 23; Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 17 Rz. 109; Rödder, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1998, 474, 477; a.A. Blumers/Schmidt, Der Betrieb --DB-- 1998, 392, 394) und diese Voraussetzung nach dem Tatbestand des vorinstanzlichen Urteils im Streitfall nicht erfüllt wurde mit der Folge, dass der aus dem Tauschvorgang erzielte Veräußerungspreis nach dem Verkehrswert der erhaltenen Anteile an der EH-GmbH zuzüglich der weiteren Gegenleistungen (z.B. Darlehensforderungen) zu bestimmen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 113, 456, BStBl II 1975, 58; in BFHE 187, 434, BStBl II 2000, 230).
  • BFH, 17.10.1974 - IV R 223/72

    Tausch einer wesentlichen Beteiligung im Sinne des § 17 EStG gegen Anteile an

    Im Streitfall braucht der Senat nicht zu entscheiden, ob die im Tauschgutachten für Anteile an Kapitalgesellschaften im Betriebsvermögen entwickelten Rechtsgrundsätze in gleicher Weise für Anteile im Privatvermögen gelten, deren Veräußerung -- wie z. B. bei wesentlichen Beteiligungen i. S. des § 17 EStG -- steuerpflichtig ist (bejahend offenbar BFH-Urteil vom 23. Januar 1959 VI 68/57 S, BFHE 68, 245, BStBl III 1959, 97).

    Ob auch für solche Fälle der echten Verschmelzung, auf die § 16 UmwStG aus zeitlichen Gründen noch nicht anwendbar ist, auf die Erhaltung der Steuerbefangenheit als Voraussetzung der Funktionsgleichheit verzichtet werden kann (so offenbar BFH-Urteil VI 68/57 S; dazu auch Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 16. Aufl., § 17 EStG, Anm. 4o Abs. 4, sowie Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 10. Aufl., § 17, Rdnr. 34), braucht der Senat nicht zu entscheiden, denn eine echte Verschmelzung liegt im Streitfall nicht vor.

  • BFH, 28.03.1979 - I R 194/78

    Privatvermögen - Wesentliche Beteiligung - Gewinnrealisierende Veräußerung -

    Die Verwaltungsanweisung habe einen Vertrauenstatbestand begründet, zumal sie offenbar auf der Entscheidung des VI. Senats des BFH vom 23. Januar 1959 VI 68/57 S (BFHE 68, 245, BStBl III 1959, 97) beruhe.
  • BFH, 14.05.1969 - VI R 174/68

    Ausscheiden eines Gesellschafters - GmbH - Geldwerter Vorteil -

    Denn unter Freianteilen versteht man Anteilsrechte an Kapitalgesellschaften, deren Gegenwert die ausgebende Kapitalgesellschaft zugunsten der Gesellschafter durch Umwandlung von Gewinnen oder offenen Reserven in Gesellschaftskapital leistet, so daß die Gesellschafter die neuen Anteilsrechte ohne unmittelbare Gegenleistung erhalten (vgl. das Urteil des BFH VI 68/57 S vom 23. Januar 1959, BFH 68, 245, BStBl III 1959, 97).
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