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   BFH, 17.07.1959 - VI 67/58 U   

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https://dejure.org/1959,1530
BFH, 17.07.1959 - VI 67/58 U (https://dejure.org/1959,1530)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1959 - VI 67/58 U (https://dejure.org/1959,1530)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1959 - VI 67/58 U (https://dejure.org/1959,1530)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Ankauf einer Hypothekenforderung unter dem Nennwert und der Einziehung dieser Forderung zum Nennwert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 222
  • DB 1959, 1156
  • BStBl III 1959, 346
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BFH, 02.05.2000 - IX R 73/98

    Spekulationsgeschäfte bei Festgeldanlage in Fremdwährung

    Die Rechtsprechung hat die Einziehung (Verwendung) einer Forderung nur dann als Veräußerung i.S. des § 23 EStG beurteilt, wenn der Steuerpflichtige --anders als im Streitfall-- die Forderung zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben hatte (Urteil des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 14. März 1934 VI A 1125/33, RStBl 1934, 711; BFH-Urteile vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; in BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127; in BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267).
  • BFH, 30.11.2010 - VIII R 58/07

    Unbeachtlichkeit von Währungskursschwankungen bei der Aufnahme und Tilgung von

    In diesen Fällen war die Forderung allerdings zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben worden (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14. März 1934 VI A 1125/33, RStBl 1934, 711; BFH-Urteile vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; vom 13. Dezember 1961 VI 133/60 U, BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127; vom 1. Dezember 1967 VI R 202/66, BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267).
  • BFH, 03.09.2019 - IX R 12/18

    Einziehung einer Forderung stellt keine Veräußerung dar

    b) Unbeschadet dieses (zivil-)rechtlichen Befunds hat die frühere höchstrichterliche Rechtsprechung --und ihr folgend die finanzgerichtliche Rechtsprechung-- in der Einziehung einer (unter dem Nennwert) entgeltlich erworbenen Forderung innerhalb der nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b EStG a.F. bzw. nach § 42 Abs. 1 EStG 1925 maßgeblichen Veräußerungsfrist ein "Spekulationsgeschäft" gesehen, da die Verwertung einer Kapitalforderung durch Einziehung einer Veräußerung gleichstehe (so schon Urteil des Reichsfinanzhofs vom 14.03.1934 - VI A 1125/33, RStBl 1934, 711, zu § 42 Abs. 1 EStG 1925, betreffend die Einziehung einer Hypothekenforderung; s. ferner BFH-Urteile vom 17.07.1959 - VI 67/58 U, BFHE 69, 222, BStBl III 1959, 346; in BFHE 74, 331, BStBl III 1962, 127, und vom 01.12.1967 - VI R 202/66, BFHE 91, 90, BStBl II 1968, 267, jeweils zur Einziehung von angeschafften Sperrmarkguthaben; s. auch FG Hamburg vom 10.08.1984 - VII 14/84, EFG 1985, 125, und FG München vom 18.07.1996 - 10 K 843/92, EFG 1997, 343, jeweils zur Einziehung von Fremdwährungsforderungen; vgl. auch Niedersächsisches FG vom 29.04.2009 - 9 K 242/06, EFG 2009, 1379, zur Abgrenzung der Einziehung von Forderungen und Zinsen).
  • BFH, 13.12.1961 - VI 133/60 U

    Einbeziehung eines angeschafften Sperrmarkguthabens als Veräußerung im Sinne des

    Es hätten zwar der Reichsfinanzhof in dem Urteil VI A 1125/33 vom 14. März 1934 (RStBl 1934 S. 711) die Einziehung einer Forderung und der Bundesfinanzhof in dem Urteil VI 67/58 U vom 17. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 346, Slg. Bd. 69 S. 222) die Freigabe eines Sperrmarkguthabens als Veräußerungsgeschäfte angesehen.

    Der Senat hat zwar in dem oben erwähnten Urteil VI 67/58 U, das ebenfalls ein Sperrmarkgeschäft betrifft, eine gewerbliche Betätigung abgelehnt.

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil VI 67/58 U, a.a.O., entschieden, daß Sperrmarkgeschäfte zu sonstigen Einkünften im Sinne von § 22 Ziff. 2 in Verbindung mit § 23 EStG führen können.

    Insoweit stimmt der Senat dem Bundesminister der Finanzen zu und hält, soweit die Entscheidung VI 67/58 U, a.a.O., etwas anderes enthält, nicht daran fest.

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 14.03.2018 - 3 K 407/16

    Einziehung einer Forderung als Veräußerung i.S. des § 23 EStG im

    Während frühere Entscheidungen des BFH die Anwendung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG bejahen würden (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1959 VI 67/58, BStBl III 1959, 346; BFH-Urteil vom 13. Dezember 1961 VI 123/60, BStBl III 1962, 187), ließen spätere Entscheidungen des BFH die Frage der Anwendung des § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG auf die Einziehung von Forderungen dahingestellt.

    Der Senat schließt sich damit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes an, der die Einziehung einer unter Nennwert erworbenen Forderung als veräußerungsähnlichen Vorgang beurteilt hat (so insbesondere BFH, Urteil vom 17. Juli 1959 VI 67/58 U, BStBl III 1959, 346; Urteil vom 13. Dezember 1961 VI 133/60 U, BStBl III 1962, 127; Urteil vom 01. Dezember 1967 VI R 202/66, BStBl II 1968, 267; ebenso Finanzgericht Hamburg, Urteil vom 10. August 1984 VII 14/84, EFG 1985, 125; Finanzgericht München, Urteil vom 18. Juli 1996 10 K 843/92, EFG 1997, 343; Nds. Finanzgericht, Urteil vom 29. April 2009 9 K 242/06, EFG 2009, 1379).

  • BFH, 01.12.1967 - VI R 202/66

    Sperrmarkguthaben - Gesperrte Wirtschaftsgüter - Auszahlung an Vertragsbeteiligte

    Es stützte sich auf das Urteil des Senats VI 67/58 U vom 17. Juli 1959 (BFH 69, 222, BStBl III 1959, 346), wonach ein steuerpflichtiger Spekulationsgewinn vorliegt, wenn der Zeitraum zwischen der Anschaffung und der Entsperrung der Sperrmarkbeträge nicht mehr als ein Jahr beträgt.

    Der Ankauf solcher Guthaben bedeutet auch eine "Anschaffung" (Urteile des Senats VI 67/58 U und VI 133/60 U, a. a. O.).

  • FG Hessen, 01.10.2014 - 10 K 2040/13

    Forderungseinziehung; privates Veräußerungsgeschäft

    Allerdings hat die frühere Rechtsprechung -- im Widerspruch zu der oben wiedergegebenen Definition der Veräußerung als entgeltliche Übertragung auf einen Dritten -- auch die Einziehung einer Forderung zum Nennwert als Veräußerung gewertet, wenn die Forderung zuvor von einem Dritten unter dem Nennwert entgeltlich erworben wurde (so insbesondere BFH, Urteil vom 17.07.1959 VI 67/58 U, BStBl III 1959, 346; Urteil vom 13.12.1961 VI 133/60 U, BStBl III 1962, 127; Urteil vom 01.12.1967 VI R 202/66, BStBl II 1968, 267; ebenso FG Hamburg, Urteil vom 10.08.1984 VII 14/84, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1985, 125; FG München, Urteil vom 18.07.1996 10 K 843/92, EFG 1997, 343; Nds. FG, Urteil vom 29.04.2009 9 K 242/06, EFG 2009, 1379; Streck, Finanz-Rundschau 1987, 297; Lindberg, in Frotscher, EStG, § 23 Rz. 9, 148 Lfg.
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