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   BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U   

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BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U (https://dejure.org/1959,931)
BFH, Entscheidung vom 07.08.1959 - VI 299/57 U (https://dejure.org/1959,931)
BFH, Entscheidung vom 07. August 1959 - VI 299/57 U (https://dejure.org/1959,931)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 538
  • DB 1959, 1273
  • BStBl III 1959, 462
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 21.11.1958 - VI 48/57 S

    Steuerfreiheit bestimmter Krankengeldzuschüsse - Vereinheitlichung der

    Auszug aus BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U
    Bei einem nicht eindeutigen Wortlaut ist aber ein Steuergesetz so auszulegen, daß unbillige Härten für ganze Gruppen von Fällen tunlichst von vornherein vermieden werden (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953, BStBl 1954 III S. 72, Slg. Bd. 58 S. 417; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176; VI 90/59 U vom 31. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 407).
  • BFH, 03.12.1953 - IV 241/52 U

    Rechtliche Bindung an ein Urteil bei einer tatsächlichen Veränderung nach seiner

    Auszug aus BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U
    Bei einem nicht eindeutigen Wortlaut ist aber ein Steuergesetz so auszulegen, daß unbillige Härten für ganze Gruppen von Fällen tunlichst von vornherein vermieden werden (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953, BStBl 1954 III S. 72, Slg. Bd. 58 S. 417; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176; VI 90/59 U vom 31. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 407).
  • BFH, 31.07.1959 - VI 90/59 U

    Wahlrecht eines Steuerpflichtigen bezüglich der Steuervergünstigung bei Bezug

    Auszug aus BFH, 07.08.1959 - VI 299/57 U
    Bei einem nicht eindeutigen Wortlaut ist aber ein Steuergesetz so auszulegen, daß unbillige Härten für ganze Gruppen von Fällen tunlichst von vornherein vermieden werden (vgl. Entscheidungen des Bundesfinanzhofs IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953, BStBl 1954 III S. 72, Slg. Bd. 58 S. 417; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176; VI 90/59 U vom 31. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 407).
  • BFH, 16.05.1975 - VI R 165/72

    Grenzgänger - Arbeitgeberbeitrag - Schweizerische betriebliche Altersversicherung

    Der BFH habe im Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U (BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462) die Grenzgänger als Arbeitnehmer sui generis angesehen.

    Gemäß dem vom Kläger zitierten Urteil des erkennenden Senats VI 299/57 U unterliegen im Inland wohnende Steuerpflichtige, die als sogenannte Grenzgänger täglich zur Arbeit in die Schweiz fahren, nach Art. 4 Abs. 2 des für die hier streitigen Jahre 1962, 1963 und 1966 gültigen Abkommens zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der direkten Steuern und der Erbschaftsteuern vom 15. Juli 1931 in der Fassung des Zusatzprotokolls vom 20. März 1959 (BStBl I 1959, 1006) mit dem aus der Schweiz bezogenen Arbeitslohn der unbeschränkten inländischen Lohnsteuerpflicht.

    Sie werden gemäß dem BFH-Urteil VI 299/57 U nicht nach § 46 EStG, sondern nach § 25 EStG zur Einkommensteuer veranlagt, da § 46 EStG einen tatsächlichen Steuerabzug vom Arbeitslohn voraussetzt.

    Entgegen der Ansicht des Klägers läßt sich aus dem Urteil des Senats VI 299/57 U nicht entnehmen, § 2 Abs. 3 Nr. 2 Sätze 1 bis 3 LStDV sei bei einem Grenzgänger zur Schweiz nicht unmittelbar, sondern höchstens mittelbar wegen des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung anzuwenden.

    Aus diesen Gründen hat der Senat im Urteil VI 299/57 U § 38 Abs. 3 Nr. 1 EStG 1955 (§ 46 Abs. 2 Nr. 1 LStDV 1955) und § 46 EStG 1955 nicht auf einen Grenzgänger zur Schweiz angewandt, da diese Vorschriften voraussetzen, daß der Arbeitslohn nicht vorschriftsmäßig um die Lohnsteuer gekürzt wurde bzw. daß ein Lohnsteuerabzug tatsächlich vorgenommen worden ist.

  • BFH, 27.11.2014 - I R 69/13

    Analoge Anwendung der Härteausgleichsregelungen in § 46 Abs. 3 und 5 EStG 2009

    Die Härteausgleichsregelungen in § 46 Abs. 3 und 5 EStG 2009 sind aus Gleichbehandlungsgründen analog bei solchen Arbeitnehmern anzuwenden, die mit ihrem von einem ausländischen Arbeitgeber bezogenen Arbeitslohn im Inland unbeschränkt steuerpflichtig sind und mangels Vornahme eines Lohnsteuerabzugs nicht gemäß § 46 EStG 2009, sondern nach der Grundnorm des § 25 Abs. 1 EStG 2009 zu veranlagen sind (Anschluss an BFH-Urteile vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462, und vom 10. Januar 1992 VI R 117/90, BFHE 167, 52, BStBl II 1992, 720, jeweils zu einem in der Schweiz beschäftigten Grenzgänger).

    Denn es ist kein sachlicher Grund ersichtlich, diesen Arbeitnehmern den Härteausgleich zu versagen, der ihnen ohne Weiteres zugestanden hätte, wenn sie bei einem inländischen Arbeitgeber beschäftigt gewesen wären (BFH-Urteile vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462; vom 10. Januar 1992 VI R 117/90, BFHE 167, 52, BStBl II 1992, 720, jeweils zu einem in der Schweiz beschäftigten Grenzgänger).

    Die Härteausgleichsregelungen in § 46 Abs. 3 und 5 EStG 2009 sind in diesem Fall analog anzuwenden (BFH-Urteile in BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462, und in BFHE 167, 52, BStBl II 1992, 720).

  • FG Baden-Württemberg, 18.04.2013 - 3 K 2356/12

    Erweiterter Härteausgleich für Grenzgänger durch analoge Anwendung des § 46 Abs.

    Deshalb war im Streitfall die Einkommensteuer nicht durch den Abzug vom Arbeitslohn (Lohnsteuer) abgegolten (§ 46 Abs. 4 Satz 1 EStG 2010), sondern durch Veranlagung gemäß § 25 Abs. 1 EStG zu erheben (BFH-Urteile vom 10. Januar 1992 VI R 117/90, BStBl II 1992, 720; vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BStBl III 159, 462; vgl. hierzu auch: II. der Entscheidungsgründe) unter -der außerhalb der Einkommensteuerfestsetzung erfolgten- Anrechnung der an das FA abgeführten Einkommensteuervorauszahlungen (§ 37 EStG 2010) und der von der Arbeitgeberin des Klägers einbehaltenen und an die ESTV abgeführten (Schweizerischen) Quellensteuer (Art. 15a Abs. 3 Buchstabe a DBA-Schweiz 1992 i.V.m. § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG 2010, vgl. hierzu: BFH-Urteile vom 17. November 2010 I R 76/09, BStBI II 2012, 276; vom 2. März 2010 I R 75/08, BFH/NV 2010, 1820; Brandis in: Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Art. 15a Schweiz, Anm. 60-63 mit umfangreichen Nachweisen; Gosch in: Kirchhof, EStG, Kommentar, 12. Aufl., § 36 Anm. 7; zur Durchführung der Schweizerischen Quellenbesteuerung: Entscheid des Schweizerischen Bundesgerichts -Bger- vom 16. Januar 2010 i.S. X. contre Steuerverwaltung des Kantons Genf und Verwaltungsrekurskommission des Kantons Genf 2C_319/2009, 2C_321/2009, Entscheidungen des Schweizerischen Bundesgerichts -BGE- 136 II 241; vgl. im Übrigen: Seite 5 Abs. 2 ff. des Tatbestandes).

    Der BFH hat jedoch entschieden, dass die Vorschrift des § 46 Abs. 5 EStG 2010 (erweiterte Härteausgleich) aus Gleichbehandlungsgründen analog anzuwenden ist, wenn ein Arbeitnehmer -wie im Streitfall der Kläger- bei einem im Ausland ansässigen Arbeitgeber beschäftigt und daher keine Lohnsteuer (kein Steuerabzug) einzubehalten ist (BFH-Urteile in BStBl II 1992, 720; in BStBl III 1959, 462).

    Schließlich weist der erkennende Senat daraufhin, dass die BFH-Urteile in BStBl II 1992, 720 und in BStBl III 1959, 462 Grenzgängerregelungen betrafen (Hinweis z.B. auf die bis zum 31. Dezember 1993 wirksame Vorschrift des Art. 15 Abs. 4 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und Vermögen vom 11. August 1971 [BGBl II 1972, 1021, BStBl I 1972, 518]), die inzwischen außer Kraft getreten sind.

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 3 K 4156/08

    Qualifizierung der anstelle einer Alterrente ausgezahlten Kapitalabfindung einer

    Gleichwohl entspricht es der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass unter Leistungen aus einer Krankenversicherung im Sinne von § 3 Nr. 1 Buchstabe a Alternative 1 EStG 2005 auch Leistungen einer Schweizerischen Kollektivkrankentaggeldversicherung (BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 1625), unter Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung im Sinne von § 3 Nr. 1 Buchstabe a Alternative 3 EStG 2005 auch Leistungen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BFHE 69, 538, BStBl II 1959, 462 -s. hierzu auch die Vorentscheidung des Finanzgerichts Freiburg vom 25. Juli 1957 I 117/56, EFG 1957, 359 die unter den Begriff "gesetzlich" in § 3 Nr. 1 Buchstabe a EStG nur inländische gesetzliche Vorschriften subsumierte-) und zu den gesetzlichen Vorschriften in § 3 Nr. 62 Satz 1 EStG 2005, auf denen Ausgaben zur Zukunftssicherung eines Arbeitgebers beruhen, auch Schweizerische Gesetze rechnen (BFH-Urteil in BFH/NV 2009, 1625; BFH-Urteil in BStBl II 2009, 859).
  • BFH, 22.01.1997 - I R 152/94

    Französische Invalidenrente steuerfrei nach § 3 Nr. 6 EStG ?

    Dies hat auch der VI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) für den Bereich des § 3 Nr. 1 a EStG zu Leistungen einer ausländischen gesetzlichen Unfallversicherung entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462).
  • BFH, 30.10.1973 - I R 50/71

    Ausländischer Arbeitgeber - Einbehaltung und Abführung von Lohnsteuer -

    Ein ausländischer Arbeitgeber müsse von im Inland steuerpflichtigen Arbeitslöhnen einen Steuerabzug vornehmen, wenn er eine Betriebstätte im Inland unterhalten habe (Urteile des RFH vom 26. März 1930 VI A 77/30, RStBl 1930, 349; vom 1. März 1934 VI A 2066/32, RStBl 1934, 660; Urteil des BFH vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462).

    Der erkennende Senat vermag der Auffassung, daß ein Arbeitgeber ohne Wohnsitz, gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Inland (ausländischer Arbeitgeber) zum Lohnsteuerabzug nur verpflichtet sei, wenn er im Inland eine Betriebstätte im Sinne des § 16 StAnpG unterhalte -- im Gegensatz zu der im BFH-Urteil VI 299/57 U am Rande vertretenen Ansicht -- nicht zu folgen.

  • FG Baden-Württemberg, 26.07.2023 - 2 K 1258/20

    Progressionsvorbehalt bei Zahlung von Unfalltaggeldern durch eine gesetzliche

    Zur Begründung führte er aus, die Steuerbefreiung der von der SUVA ausbezahlten Leistungen ergebe sich zum einen aus § 3 Nr. 1 Buchst. a EStG, da das Unfalltaggeld eine Leistung aus einer gesetzlichen Unfallversicherung sei (BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BStBl III 1959, 462).

    Die Steuerbefreiung werde vorwiegend aus sozialen Erwägungen gewährt, und die schweizerische Unfallversicherung sei im Wesentlichen der inländischen Unfallversicherung gleichgestaltet (s. BFH-Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U, BStBl III 1959, 462).

  • BFH, 10.01.1992 - VI R 117/90

    Anwendbarkeit der Vergünstigungen des § 46 Abs. 3 und 5 EStG

    Diese Frage hat der Senat im Urteil vom 7. August 1959 VI 299/57 U (BFHE 69, 538, BStBl III 1959, 462) bezogen auf § 46 EStG 1955 bejaht.
  • FG Baden-Württemberg, 09.05.2022 - 9 K 2651/21

    Steuerfreiheit einer von den USA versorgungshalber gewährten

    So sind z.B. Leistungen einer Unfallversicherung ebenfalls auch dann nach § 3 Nr. 1 lit. a EStG steuerfrei, wenn es sich um eine ausländische, z.B. schweizerische Unfallversicherung handelte (Urteil des BFH vom 07.08.1959, VI 299/57 U, BStBl III 1959, 462).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.1993 - 2 K 2268/91

    Ausländische Einkünfte in Form einer Invalidenrente; Sonstige Einkünfte im Sinne

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