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   BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U   

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https://dejure.org/1960,1008
BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U (https://dejure.org/1960,1008)
BFH, Entscheidung vom 15.01.1960 - VI 147/59 U (https://dejure.org/1960,1008)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 1960 - VI 147/59 U (https://dejure.org/1960,1008)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Überzeugung des Finanzamtes von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen - Zahlung von Schmiergeldern - Fälle von OR-Geschäften - Nichtbenennung des Empfängers zur Ermöglichung der Nichtversteuerung durch diesen - Genaue Bezeichnung des Empfängers der geltend ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 447
  • DB 1960, 486
  • BStBl III 1960, 167
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U

    Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von

    Auszug aus BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U
    Das Recht und die Pflicht des Finanzamts, nach § 205 a Abs. 2 und 3 AO von dem Steuerpflichtigen die genaue Bezeichnung des Empfängers der geltend gemachten Werbungskosten zu verlangen und, falls der Steuerpflichtige die verlangten Angaben nicht macht, die beantragten Absetzungen nicht vorzunehmen, ist nicht davon abhängig, daß das Finanzamt von der Nichtverausgabung der Aufwendungen überzeugt sein muß (vgl. hierzu auch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 106/56 U vom 5. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29, und I 316/56 U vom 16. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348).

    Liegen Fälle, wie sie durch § 205 a Abs. 2 und 3 AO getroffen werden sollen, vor, so stellt es in der Regel keinen Fehlgebrauch des Ermessens dar, wenn das Finanzamt von § 205 a Abs. 2 und 3 AO Gebrauch macht (vgl. das bereits angeführte Urteil I 106/56 U vom 5. Juni 1956).

  • BFH, 08.11.1956 - IV 378/55 U

    Lohnsteuerpflichtigkeit von pauschalen Beträgen für Reisespesen und

    Auszug aus BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U
    In Fällen dieser Art greift die Sonderregelung des § 205 a Abs. 2 und 3 AO ein, die nach ihrem Sinn und Zweck dazu dient, gerade Fälle von Schmiergeldern und OR-Geschäften zu erfassen (vgl. hierzu auch das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 378/55 U vom 8. November 1956, BStBl 1957 III S. 149, Slg. Bd. 64 S. 400).
  • BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U

    Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über

    Auszug aus BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U
    Das Recht und die Pflicht des Finanzamts, nach § 205 a Abs. 2 und 3 AO von dem Steuerpflichtigen die genaue Bezeichnung des Empfängers der geltend gemachten Werbungskosten zu verlangen und, falls der Steuerpflichtige die verlangten Angaben nicht macht, die beantragten Absetzungen nicht vorzunehmen, ist nicht davon abhängig, daß das Finanzamt von der Nichtverausgabung der Aufwendungen überzeugt sein muß (vgl. hierzu auch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 106/56 U vom 5. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29, und I 316/56 U vom 16. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348).
  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

    Daher sei das FA berechtigt gewesen, die geltend gemachten Betriebsausgaben für die Mineralöleinkäufe vom Abzug auszuschließen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1960 VI 147/59 U, BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167; Urteil vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).

    Vielmehr muß, wer sich in Geschäfte der von § 205a Abs. 2 und 3 AO erfaßten Art einläßt, die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Daher ist es für die Anwendung der Vorschrift unerheblich, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

  • BGH, 20.02.2003 - IX ZR 384/99

    Mitverschulden des Mandanten bei fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Nach der danach einschlägigen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, die schon zu der Vorgängervorschrift des § 205a RAO entwickelt wurde (vgl. BFHE 70, 447, 448 f; 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1981, 333, 336), ist es für die Anwendung des § 160 AO unerheblich, ob das Finanzamt oder das Finanzgericht von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFHE 128, 1, 4; BFH BStBl. II 1989, 995, 996; 1998, 51, 53; BFH/NV 1993, 633, 634; BT-Drucks. VI 1982 S. 146; Kruse/Tipke aaO § 160 Rn. 4).
  • BFH, 29.11.1978 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Grauer

    Daher sei das FA berechtigt gewesen, die geltend gemachten Betriebsausgaben für die Mineralöleinkäufe vom Abzug auszuschließen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Januar 1960 VI 147/59 U, BFHE 70, 447, BStBl III 1960, 167).

    Der Nichtbenennung eines dem Steuerpflichtigen bekannten Empfängers steht es gleich, wenn der Steuerpflichtige dartut, er habe mit einer ihm unbekannten und daher nicht zu benennenden Person abgeschlossen (vgl. BFH-Urteile VI 147/59 U; vom 25. April 1963 IV 376-378/60 U, BFHE 77, 70, BStBl III 1963, 342).

    Vielmehr muß, wer sich in Geschäfte der von § 205 a Abs. 2 und 3 AO erfaßten Art einläßt, die damit verbundenen Nachteile in Kauf nehmen (vgl. BFH-Urteil VI 147/59 U).

    Daher ist es für die Anwendung der Vorschrift unerheblich, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFH-Urteil VI 147/59 U).

  • FG Niedersachsen, 09.11.1995 - XIV 161/90

    Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei ungenauer Benennung des

    Es ist daher für die Anwendung der Vorschrift unerheblich, ob das FA oder das FG von der Verausgabung der geltend gemachten Aufwendungen überzeugt ist oder nicht (vgl. BFH-Urteile vom 15.01.1960 VI 147/59 U, BStBl III 1960, 167; I R 148/76, a.a.O.; I R 7/81, a.a.O.).
  • BFH, 20.04.1972 - IV R 137/68

    Bewirtungsspesen - Geschenke - Betriebsausgaben - Getrennte und gesonderte

    Wie sich aus dem BFH-Urteil VI 147/59 U vom 15. Januar 1960 (BFH 70, 447, BStBl III 1960, 167) ergibt, kann das FA nicht stets die Angabe der Namen der Geschäftsfreunde verlangen, besonders dann, wenn die Aufwendungen verhältnismäßig gering und beim Empfänger offenbar nicht steuerpflichtig sind und glaubhaft erscheint, daß Aufwendungen in dieser Höhe als Betriebsausgabe entstanden sind.
  • BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U

    Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger

    In Fällen dieser Art greift die Sonderregelung des § 205a Abs. 2 und 3 AO ein, die nach ihrem Sinn und Zweck dazu dient, gerade Fälle von Schmiergeldern und OR-Geschäften zu erfassen (vgl. hierzu Urteil des Bundesfinanzhofs VI 147/59 U vom 15. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 167, Slg. Bd. 70 S. 447).
  • BFH, 05.05.1966 - IV 37/64
    Denn ein solches gegen alle Gepflogenheiten eines ordnungsmäßigen Geschäftsverkehrs verstoßendes Verhalten, mit dem sich der Stpfl. die Möglichkeit der Benennung des Empfängers genommen hätte, könne nicht anders als die Nichtbenennung des (ihm bekannten) Empfängers gewertet werden, wie der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden habe (vgl. Urteile VI 147/59 U vom 15 Januar 1960, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 70 S. 447 -- BFH 70, 447 --, BStBl III 1960, 167, und IV 376--378/60 U vom 25. April 1963, BFH 77, 70, BStBl III 1963, 342).
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