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   BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U   

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https://dejure.org/1960,1065
BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U (https://dejure.org/1960,1065)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1960 - IV 27/59 U (https://dejure.org/1960,1065)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1960 - IV 27/59 U (https://dejure.org/1960,1065)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnverwirklichung und Verlustverwirklichung bei der Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 411
  • BStBl III 1960, 403
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • RFH, 09.05.1933 - VI A 434/30
    Auszug aus BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U
    Diese tritt vielmehr in nachträglichen gewerblichen Einkünften im Sinne des § 16 EStG erst dann in Erscheinung, wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft mit Gewinn oder Verlust an Dritte veräußert werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933 S. 999, Slg. Bd. 33 S. 276; VI A 1559/32 vom 12. April 1934, RStBl 1934 S. 838, Slg. Bd. 36 S. 171; Urteil des Bundesfinanzhofs I 205/57 U vom 24. März 1959, BStBl 1959 III S. 289, Slg. Bd. 69 S. 72).

    In dem Rechtssatz Nr. 3 des oben angeführten Urteils VI A 434/30 ist hierzu folgendes ausgeführt: "Als Anschaffungspreis der dem Veräußerer eingeräumten Beteiligung an der Kapitalgesellschaft gilt der Buchwert der eingebrachten Gegenstände, wie er sich aus der für die Einkommensteuer maßgebenden Schlußbilanz des veräußerten Unternehmens ergibt.

    Unter dieser Voraussetzung bleibt nach dem zuletzt angeführten Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 434/30 der bisherige Betriebsinhaber einer Einzelfirma, die in der Form einer Kapitalgesellschaft fortgeführt wird, mit der weiteren Fortentwicklung des nunmehr durch die Kapitalgesellschaft betriebenen Unternehmens durch seine Beteiligung verknüpft.

    Eine Ausnahme von diesen Grundsätzen kann, wie schon das oben angeführte Urteil VI A 434/30 hervorhebt, dann in Betracht kommen, wenn die erworbene Beteiligung an der Kapitalgesellschaft so gering ist, daß sie dem Erwerber keinen irgendwie ins Gewicht fallenden Einfluß auf die Kapitalgesellschaft einräumt.

  • RFH, 12.04.1934 - VI A 1559/32
    Auszug aus BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U
    Diese tritt vielmehr in nachträglichen gewerblichen Einkünften im Sinne des § 16 EStG erst dann in Erscheinung, wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft mit Gewinn oder Verlust an Dritte veräußert werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933 S. 999, Slg. Bd. 33 S. 276; VI A 1559/32 vom 12. April 1934, RStBl 1934 S. 838, Slg. Bd. 36 S. 171; Urteil des Bundesfinanzhofs I 205/57 U vom 24. März 1959, BStBl 1959 III S. 289, Slg. Bd. 69 S. 72).
  • BFH, 24.03.1959 - I 205/57 U

    Voraussetzungen der Einordnung von Anteilen an einer Gesellschaft mit

    Auszug aus BFH, 28.07.1960 - IV 27/59 U
    Diese tritt vielmehr in nachträglichen gewerblichen Einkünften im Sinne des § 16 EStG erst dann in Erscheinung, wenn die Anteile an der Kapitalgesellschaft mit Gewinn oder Verlust an Dritte veräußert werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RStBl 1933 S. 999, Slg. Bd. 33 S. 276; VI A 1559/32 vom 12. April 1934, RStBl 1934 S. 838, Slg. Bd. 36 S. 171; Urteil des Bundesfinanzhofs I 205/57 U vom 24. März 1959, BStBl 1959 III S. 289, Slg. Bd. 69 S. 72).
  • BFH, 22.09.1999 - X B 47/99

    Ende einer Betriebsaufspaltung: Aufdeckung stiller Reserven

    Jene Entscheidung hebt damit sachverhaltsbezogen darauf ab, daß nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH) und des BFH zum Rechtszustand vor dem Inkrafttreten des Umwandlungs-Steuergesetzes 1969 (vgl. RFH-Urteile vom 9. Mai 1933 VI A 434/30, RFHE 33, 276, RStBl 1933, 999; vom 12. April 1934 VI A 1559/32, RFHE 36, 171, RStBl 1934, 838; Urteile des BFH in BFHE 69, 72, BStBl III 1959, 289; vom 28. Juli 1960 IV 27/59 U, BFHE 71, 411, BStBl III 1960, 403; vom 29. März 1972 I R 43/69, BFHE 105, 271, BStBl II 1972, 537, und vom 26. Januar 1977 VIII R 109/75, BFHE 121, 63, BStBl II 1977, 283) die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft grundsätzlich keine Gewinnverwirklichung auslöste.
  • FG Düsseldorf, 28.08.2008 - 12 K 1083/04

    Besteuerung des Gewinns aus einer Veräußerung sog. einbringungsgeborener Anteile;

    So hat er etwa im Urteil vom 28.07.1960 IV 27/59 U, BStBl III 1960, 403, mit dem er die Entscheidung des RFH vom 09.05.1933 ausdrücklich bestätigt hat, ausgeführt, dass es im Rahmen des Veräußerungsgewinns nicht darauf ankommt, ob die Gewinne oder Verluste zur Zeit des Bestehens der eingebrachten Personengesellschaft oder der Kapitalgesellschaft entstanden sind.

    Schon mit Urteil vom 28.7.1960 ist der BFH (IV 27/59 U; BStBl III 1960, 403) unter Bezugnahme auf die Entscheidung des RFH vom 9.5.1933 (VI A 434/30, RStBl 1933, 999) zu dem Ergebnis gekommen, es könne nicht erheblich sein, ob die Gewinne oder Verluste zur Zeit des Bestehens der Personengesellschaft oder der Kapitalgesellschaft entstanden sind.

  • BFH, 29.03.1972 - I R 43/69

    Einbringung eines Einzelunternehmens - Kapitalgesellschaft - Gewährung von

    Das FG ist von der auf der Rechtsprechung des RFH (vgl. Urteil VI A 434/30 vom 9. Mai 1933, RFH 33, 276, RStBl 1933, 999) beruhenden Auffassung ausgegangen, die sich der BFH (vgl. Urteile IV 27/59 U vom 28. Juli 1960, BFH 71, 411, BStBl III 1960, 403; I 167/59 U vom 13. Juli 1965, BFH 83, 390, BStBl III 1965, 640) zu eigen gemacht hat.

    Geht man entsprechend der oben erwähnten Rechtsprechung davon aus, daß das durch den eingebrachten Betrieb eingegangene Engagement nach der Einbringung in die Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten nur in anderer Form fortgeführt wird, kommt es für die Frage, ob und in welcher Höhe ein Veräußerungsgewinn (-verlust) im Sinne des § 16 EStG entstanden ist, nicht auf den Zeitpunkt des Einbringens in die Kapitalgesellschaft gegen Gewährung von Gesellschaftsrechten an (vgl. BFH-Urteil IV 27/59 U, a. a. O.).

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