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   BFH, 12.08.1960 - VI 300/58 S   

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https://dejure.org/1960,563
BFH, 12.08.1960 - VI 300/58 S (https://dejure.org/1960,563)
BFH, Entscheidung vom 12.08.1960 - VI 300/58 S (https://dejure.org/1960,563)
BFH, Entscheidung vom 12. August 1960 - VI 300/58 S (https://dejure.org/1960,563)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung der steuerlichen Behandlung von ausgeschüttenten Gewinnanteilen und Gehältern eines Gesellschafter-Geschäftsführers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 514
  • BStBl III 1960, 441
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • RFH, 01.02.1933 - VI A 828/32
    Auszug aus BFH, 12.08.1960 - VI 300/58 S
    Nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs sei die Tätigkeit von Vorständen, Aufsichtsräten und Geschäftsführern inländischer Kapitalgesellschaften in der Regel als im Inland ausgeübt anzusehen, auch wenn der Steuerpflichtige vom Ausland aus tätig geworden sei (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 828/32 vom 1. Februar 1933, RStBl 1933 S. 425; VI A 988/31 vom 25. April 1933, RStBl 1934 S. 417).

    Wie bereits der Reichsfinanzhof in den auch vom Finanzgericht und dem Bundesminister der Finanzen angeführten Urteilen VI A 828/32 vom 1. Februar 1933 (RStBl 1933 S. 425) und VI A 988/31 und 1252/31 vom 25. April 1933 (RStBl 1934 S. 417) dargelegt hat, muß hier aber insofern eine Ausnahme gemacht werden, als die leitende Tätigkeit von Direktoren und Geschäftsführern von Kapitalgesellschaften in Betracht kommt.

  • RFH, 22.11.1938 - I 236/38
    Auszug aus BFH, 12.08.1960 - VI 300/58 S
    Zwar seien nach Art. 3 Abs. 4 Beteiligungen an Gesellschaften mit beschränkter Haftung wie Betriebe im Sinne des Art. 3 Abs. 1 DBAS zu behandeln (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 981/34 vom 17. April 1935, RStBl 1935 S. 1160; III A 398/34 vom 1. Oktober 1936, RStBl 1936 S. 1209; I 236/38 vom 22. November 1938, RStBl 1939 S. 312), aber diese Gleichstellung greife nur so weit, als es sich um die Einkünfte aus der Beteiligung an der Gesellschaft handle.
  • BFH, 25.10.2006 - I R 81/04

    Auslegung von Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. d DBA Schweiz

    Dazu hatte sich in langjähriger Rechtsprechung und Praxis der Grundsatz herausgebildet, dass die Tätigkeit von Direktoren und Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft am Ort des Sitzes der Gesellschaft "ausgeübt" werde, sofern sie nicht lediglich im Ausland sich auswirkende Aufgaben umfasse (vgl. dazu Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441, m.w.N.).
  • BFH, 11.11.2009 - I R 83/08

    Freistellung nach Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Buchst. d DBA-Schweiz 1992 erfasst

    Für leitende Angestellte von Kapitalgesellschaften ist die deutsche Seite in diesem Zusammenhang stets davon ausgegangen, dass die persönliche Tätigkeit am Sitz der Gesellschaft ausgeübt wird, soweit sie nicht so abgegrenzt ist, dass sie lediglich im Ausland sich auswirkende Aufgaben umfasst (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441, m. w. N.; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 15. November 1971 GrS 1/71, BFHE 103, 433, BStBl II 1972, 68).
  • FG Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 11 K 90/06

    Abgrenzung des Art. 15 DBA-Schweiz und Art. 15a DBA-Schweiz - Untersuchungshaft

    Dazu hatte sich in langjähriger Rechtsprechung und Praxis der Grundsatz herausgebildet, dass die Tätigkeit von Direktoren und Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft am Ort des Sitzes der Gesellschaft "ausgeübt" werde, sofern sie nicht lediglich im Ausland sich auswirkende Aufgaben umfasse (vgl. dazu BFH-Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441, m.w.N.).

    In diesem Fall steht das Besteuerungsrecht nicht dem Staat zu, in dem die Gesellschaft ansässig ist, sondern entweder dem Wohnsitzstaat oder dem Staat, in dem die Tätigkeit tatsächlich ausgeübt wird (BFH-Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441; Flick/Wassermeyer/Kempermann, Art. 15 Anm. 84).

  • BFH, 05.11.1982 - VI R 227/78

    Geschäftsführer - GmbH - Beschäftigung in Berlin - Arbeitslohn - Geschäftsführung

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. August 1960 VI 300/58 S (BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441) komme es bei Organen juristischer Personen nicht auf den Ort der Verwertung der Tätigkeit, sondern auf den Ort der Tätigkeit selbst an.

    Die Klägerin hat auch keinen Erfolg mit dem Hinweis, daß nach dem Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441 die Tätigkeit des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft jedenfalls dann als am Sitz der Gesellschaft ausgeübt anzusehen ist, wenn der Geschäftsführer sich wenigstens gelegentlich an diesem Ort aufgehalten hat.

    Daher erübrigt sich ein Eingehen des Senats auf die Frage, ob die Grundsätze des Urteils in BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441 auch - wie das FG es meint - auf die Geschäftsführer von Personengesellschaften anzuwenden sind.

  • FG Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 11 K 138/05

    DBA Schweiz; Besteuerung eines in Deutschland ansässigen, für eine schweizer

    Dazu hatte sich in langjähriger Rechtsprechung und Praxis der Grundsatz herausgebildet, dass die Tätigkeit von Direktoren und Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft am Ort des Sitzes der Gesellschaft "ausgeübt" werde, sofern sie nicht lediglich im Ausland sich auswirkende Aufgaben umfasse (vgl. dazu BFH-Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441, m.w.N.).

    In diesem Fall steht das Besteuerungsrecht nicht dem Staat zu, in dem die Gesellschaft ansässig ist, sondern entweder dem Wohnsitzstaat oder dem Staat, in dem die Tätigkeit tatsächlich ausgeübt wird (BFH-Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441; Flick/Wassermeyer/Kempermann, Art. 15 Anm. 84).

  • BFH, 20.10.1982 - I R 104/79

    Besteuerungsrecht - Privatdienst - Aufenthaltsdauer - Tätigkeit in Italien

    Der Ort einer Tätigkeit, durch die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erzielt werden, liegt im Regelfall - von der Tätigkeit eines Geschäftsführers einer inländischen GmbH abgesehen - im Gebiet desjenigen Staates, in dem der Arbeitnehmer seine persönliche Tätigkeit tatsächlich ausübt (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441).

    Die für die im Ausland wohnenden Geschäftsführer einer inländischen GmbH entwickelten Grundsätze der Entscheidung in BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441 finden somit keine Anwendung.

  • BFH, 15.11.1971 - GrS 1/71

    Geschäftsführer einer GmbH - Sitz im Inland - Wohnsitz in der Schweiz - Führen

    Der I. Senat sieht sich durch das Urteil des VI. Senats des BFH VI 300/58 S vom 12. August 1960 (BFH 71, 514, BStBl III 1960, 441) daran gehindert, die beabsichtigte Entscheidung zu treffen.
  • BFH, 26.05.1971 - I R 27/70

    Zustehen des Besteuerungsrechts - Weisung des inländischen Arbeitgebers -

    Dasselbe gilt nach Weber, Internationale Wirtschaftsbriefe, Fach 3 Gruppe 6, Behandlung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit nach den Doppelbesteuerungsabkommen, S. 29 (54 -- Italien --); das DBA-Italien enthalte keine Regelung für Einkünfte aus vorübergehender Auslandstätigkeit, müsse deshalb auch für diese Einkünfte gelten, was jedoch nicht ausschließe, daß "für Dienste, die z. B. gelegentlich einer Geschäftsreise in Italien geleistet worden sind, als Ort der Ausübung der Tätigkeit der Ort anzusehen ist, an dem der Arbeitnehmer gewöhnlich tätig ist", ausgenommen wiederum manuelle Tätigkeit (BFH-Urteil VI 300/58 S vom 12. August 1960, BFH 71, 514, BStBl III 1960, 441).

    Die für den im Ausland wohnhaften Geschäftsführer einer inländischen GmbH entwickelten Grundsätze des BFH-Urteils VI 300/58 S (a. a. O.) und die Frage nach der Verwertung einer tatsächlich im Ausland ausgeübten Tätigkeit im Inland finden somit im Streitfall auch nicht analog Anwendung.

  • FG Baden-Württemberg, 23.09.2008 - 4 K 138/07

    Steuerbefreiung der vom schweizer Arbeitgeber gezahlten Vergütung für Tätigkeiten

    Bei der Anwendung des DBA-CH hatte sich in langjähriger Rechtsprechung und Praxis der Grundsatz herausgebildet, dass die Tätigkeit von Direktoren und Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft am Ort des Sitzes der Gesellschaft "ausgeübt" werde, sofern sie nicht lediglich im Ausland sich auswirkende Aufgaben umfasst (vgl. BFH-Urteil vom 12. August 1960 VI 300/58 S, BFHE 71, 514, BStBl III 1960, 441 m.w.N.; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 15. November 1971 GrS 1/71, BFHE 103, 433, BStBl II 1972, 68; BFH-Urteil vom 5. Oktober 1994 I R 67/93, BFHE 175, 424, BStBl II 1995, 95; BFH-Urteil vom 25. Oktober 2006 I R 81/04, BFHE 215, 237, BFH/NV 2007, 593 m.w.N.).
  • BFH, 01.03.1963 - VI 119/61 U

    Begriff des Grenzgängers im Sinne von Art. 4 Abs. 2 des Abkommens zwischen dem

    Daß die Direktoren und die Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften unter Umständen bei Anwendung des Doppelbesteuerungsabkommens eine Sonderstellung einnehmen, hat der Senat auch im Urteil VI 300/58 S vom 12. August 1960 (BStBl 1960 III S. 441, Slg. Bd. 71 S. 514) betont.
  • BFH, 22.06.1983 - I R 67/83

    Inländischer Geschäftsführer - Komplementär-GmbH - Warenmusterung - Wareneinkauf

  • BFH, 16.12.1970 - I R 203/66
  • FG Baden-Württemberg, 22.01.2008 - 11 K 10/06

    Besteuerung der Einkünfte eines in Deutschland ansässigen leitenden Angestellten

  • BFH, 07.02.1968 - I 103/65

    Zuweisung einer Tätigkeitsvergütung - Wohnsitzstaat - Geschäftsführender

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