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   BFH, 28.11.1961 - I 191/59 S   

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https://dejure.org/1961,502
BFH, 28.11.1961 - I 191/59 S (https://dejure.org/1961,502)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1961 - I 191/59 S (https://dejure.org/1961,502)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1961 - I 191/59 S (https://dejure.org/1961,502)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Aktivierung des Betrages für eine für die Arbeitnehmer abgeschlossene Unfallversicherung mit Prämienrückgewähr in der Bilanz einer OHG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 266
  • NJW 1962, 1079
  • BStBl III 1962, 101
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • BFH, 03.03.2011 - IV R 45/08

    Ansprüche und Verpflichtungen einer Personenhandelsgesellschaft aus einer von ihr

    Die Versicherung kann dabei einen angemessenen Abzug vornehmen, der zum sog. Rückkaufswert führt (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1961 I 191/59 S, BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

    Das gezillmerte Deckungskapital hingegen ist deshalb nicht anzusetzen, weil die Versicherungsgesellschaften den Versicherungsnehmer hier mit den Kosten belasten, die bei Abschluss des Versicherungsvertrags entstanden sind, obwohl diese wirtschaftlich der gesamten Laufzeit des Vertrags zuzurechnen sind (BFH-Urteil in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

    Insbesondere rechtfertigt auch die Tatsache, dass der Rückkaufswert einer Versicherung das angesammelte Deckungskapital regelmäßig unterschreitet, eine Teilwertabschreibung nicht, solange der Rückkauf nicht ernstlich beabsichtigt ist (BFH-Urteile in BFHE 205, 434, BStBl II 2004, 654, und in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

    Auf die Bewertung des Anspruchs gegen die Versicherung aus einem ungekündigten Vertrag haben die von der Versicherung für den Fall des Rückkaufs berechneten Werte demgegenüber keinen Einfluss (vgl. BFH-Urteil in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

  • BFH, 25.02.2004 - I R 54/02

    Aktivierung der Ansprüche aus einer Rückdeckungsversicherung

    b) Der (als Anschaffungskosten des jeweiligen Rückdeckungsanspruchs des Versicherungsnehmers zu aktivierenden) verzinslichen Ansammlung der geleisteten Sparbeiträge entspricht auf der Seite des Versicherers unter Zugrundelegung einer retrospektiven Betrachtung zum jeweiligen Bilanzstichtag begrifflich und betragsmäßig dessen geschäftsplanmäßiges Deckungskapital (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1961 I 191/59 S, BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101; vom 5. Juni 1962 I 221/60 U, BFHE 75, 407, BStBl III 1962, 416; in BFHE 196, 94, BStBl II 2002, 724; Abschn. 41 Abs. 26 EStR 1993; R 41 Abs. 24 EStR 2003; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 19. November 1993 IV B 2 -S 2176- 66/93, BB 1994, 112; vgl. auch Ahrend/ Förster/Rößler, a.a.O., Rdnr. 376).

    Auch die Tatsache, dass der Rückkaufswert einer Versicherung das angesammelte Deckungskapital regelmäßig unterschreitet, rechtfertigt keine Teilwertabschreibung auf diesen Wert, solange der Rückkauf nicht beabsichtigt ist (BFH-Urteil in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

    Mit der vorliegenden Entscheidung folgt der Senat der ständigen Rechtsprechung des BFH seit den Urteilen in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101 und in BFHE 85, 108, BStBl III 1966, 251.

  • OLG Dresden, 07.06.2018 - 8 U 1042/17
    Das gezillmerte Deckungskapital hingegen ist deshalb nicht anzusetzen, weil die Versicherungsgesellschaften den Versicherungsnehmer hier mit den Kosten belasten, die bei Abschluss des Versicherungsvertrags entstanden sind, obwohl diese wirtschaftlich der gesamten Laufzeit des Vertrags zuzurechnen sind (BFH-Urteil in BFHE 74, 266 , BStBl III 1962, 101 ).

    Insbesondere rechtfertigt auch die Tatsache, dass der Rückkaufswert einer Versicherung das angesammelte Deckungskapital regelmäßig unterschreitet, eine Teilwertabschreibung nicht, solange der Rückkauf nicht ernstlich beabsichtigt ist (BFH-Urteile in BFHE 205, 434 , BStBl II 2004, 654 , und in BFHE 74, 266 , BStBl III 1962, 101 ).

    Auf die Bewertung des Anspruchs gegen die Versicherung aus einem ungekündigten Vertrag haben die von der Versicherung für den Fall des Rückkaufs berechneten Werte demgegenüber keinen Einfluss (vgl. BFH-Urteil in BFHE 74, 266 , BStBl III 1962, 101 ).".

  • BFH, 25.02.2004 - I R 8/03

    Bilanzierung von Ansprüchen aus der Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen

    b) Der (als Anschaffungskosten des jeweiligen Rückdeckungsanspruchs des Versicherungsnehmers zu aktivierenden) verzinslichen Ansammlung der geleisteten Sparbeiträge entspricht auf der Seite des Versicherers unter Zugrundelegung einer retrospektiven Betrachtung zum jeweiligen Bilanzstichtag begrifflich und betragsmäßig dessen geschäftsplanmäßiges Deckungskapital (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1961 I 191/59 S, BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101; vom 5. Juni 1962 I 221/60 U, BFHE 75, 407, BStBl III 1962, 416; vom 1. August 1984 I R 227-228/80, n.v.; in BFHE 196, 94, BStBl II 2002, 724; Abschn. 41 Abs. 26 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1993; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 19. November 1993 IV B 2 -S 2176- 66/93, BB 1994, 112; vgl. auch Ahrend/Förster/ Rößler, a.a.O., Rdnr. 376).

    Auch die Tatsache, dass der Rückkaufswert einer Versicherung das angesammelte Deckungskapital regelmäßig unterschreitet, rechtfertigt keine Teilwertabschreibung auf diesen Wert, solange der Rückkauf nicht beabsichtigt ist (BFH-Urteil in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).

    Mit der vorliegenden Entscheidung folgt der Senat der ständigen Rechtsprechung des BFH seit den Urteilen in BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101 und in BFHE 85, 108, BStBl III 1966, 251.

  • BFH, 28.06.2001 - IV R 41/00

    Rückdeckungsversicherungen bei Personengesellschaften

    Der Rückdeckungsanspruch ist regelmäßig mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital der Versicherungsgesellschaft zuzüglich eines etwa vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen zu aktivieren (R 41 Abs. 26 EStR; Reuter, GmbHR 1997, 1126; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. November 1961 I 191/59 S, BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101).
  • BFH, 05.08.1965 - IV 42/65 S

    Absatzfähigkeit von Prämienzahlungeneines Freiberuflers für eine

    Die sogenannte Bruttoprämie, d. h. die vom Versicherungsnehmer insgesamt zu zahlende Prämie, setzt sich bei einem Versicherungsvertrag mit Prämienrückgewähr aus vier Rechnungsposten zusammen (vgl. hierzu die Darstellung in der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 191/59 S vom 28. November 1961, BStBl 1962 III S. 101, Slg. Bd. 74 S. 266), nämlich.

    Nach der Entscheidung des I. Senats I 191/59 S kann die Bruttoprämie zwar als Betriebsausgabe behandelt, es muß aber gleichzeitig der Betrag aktiviert werden, der dem (ungezillmerten) Deckungskapital zum Bilanzstichtag entspricht, d. h. also dem Kapital, das der Versicherer angesammelt hat, um zum Fälligkeitszeitpunkt die Prämie zurückzahlen zu können.

  • FG Köln, 16.11.2005 - 13 K 3009/04

    Anwartschaftswerte einer Hinterbliebenenversicherung Gewinn erhöhend zu

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 28. November 1961 I 191/59 S, BFHE 74, 266, BStBl III 1962, 101; vom 5. Juni 1962 I 221/60 U, BFHE 75, 407, BStBl III 1962, 416; vom 28. Juni 2001 IV R 41/00, BFHE 196, 94, BStBl II 2002, 724; vom 25.2.2004 I R 54/02, BStBl II 2004, 654) resultiert auch der Anspruch auf Rückdeckung (Erstattung) der zu leistenden Renten aus einer Pensionsverpflichtung des Arbeitgebers aus einem ausgeglichenen gegenseitigen Vertrag und ist daher als Forderung (§ 194 BGB) des Kaufmanns gegen den Versicherer unter den sonstigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens i.S. des § 266 Abs. 2 B II 4 HGB zu bilanzieren, soweit die gezahlten Prämien Sparanteile beinhalten.
  • FG München, 13.03.2017 - 7 K 1620/14

    Pensionsverpflichtung, Rückdeckungsversicherung, Pensionsrückstellung,

    Das vom Finanzamt zitierte BFH-Urteil vom 28. November 1961 I 191/59 S, BStBl III 101 habe sogar explizit festgestellt, dass die Risikobeiträge für die Absicherung eines Unfallrisikos als sofort abziehbare Aufwand im jeweiligen Versicherungsjahr zu behandeln seien.
  • FG München, 10.07.2001 - 7 K 5498/99

    Bewertung der Ansprüche aus der Rückdeckungsversicherung nach dem Beginn der

    Dazu hat die Rechtsprechung für die hier streitigen Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen entschieden, dass diese mit dem Sparbetrag der Prämien, deren verzinsliche Ansammlung das Deckungskapital ergibt, zu aktivieren sind (BFH-Urteil vom 28. November 1961 l 191/59 S, BStBl III 1962, 101).
  • FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 3780/99

    Pensionsverpflichtung; Rückdeckungsversicherung; Rückkaufsmöglichkeit;

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sind Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen regelmäßig mit dem geschäftsplanmäßigen Deckungskapital zu aktivieren (vgl. z. B. BFH, Urteil vom 28.11.1961 - I 191/59 S, BStBl III 1962, 101; Urteil vom 28.06.2001 - IV R 41/00, Der Betrieb -DB- 2001, 2426).
  • BFH, 01.02.1966 - I 90/63

    Kongruente Deckung der Versorgungsverpflichtungen und der Ansprüche aus den zu

  • BFH, 05.06.1962 - I 221/60 U

    Steuerlichen Behandlung eines Lebensversicherungsvertrages, den eine

  • BFH, 22.02.1967 - I 283/63

    Ansetzen einer Rückdeckungsversicherung mit dem Rückkaufswert

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