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   BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U   

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https://dejure.org/1962,653
BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U (https://dejure.org/1962,653)
BFH, Entscheidung vom 09.02.1962 - VI 10/61 U (https://dejure.org/1962,653)
BFH, Entscheidung vom 09. Februar 1962 - VI 10/61 U (https://dejure.org/1962,653)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 632
  • NJW 1962, 1271
  • NJW 1962, 1791 (Ls.)
  • BStBl III 1962, 235
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.10.1960 - IV 196/59 S

    Aufwendungen für Reparatur des eigenen PKW bei beruflich veranlasstem Unfall

    Auszug aus BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U
    Die neue Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs erkennt darüber hinaus die Krankheitskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten an, wenn im einzelnen Fall der Zusammenhang zwischen dem Beruf und der Entstehung der Erkrankung offenkundig ist, besonders bei allen körperlichen Schäden, die der Steuerpflichtige bei der Ausübung seines Berufs oder auf dem Weg zur Arbeitsstätte durch Unfall erlitten hat (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 158/56 U vom 6. Juni 1957 BStBl 1957 III S. 286, Slg. Bd. 65 S. 136; IV 196/59 S vom 13. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 511, Slg. Bd. 71 S. 699) Der Senat tritt dieser Rechtsprechung bei.
  • BFH, 06.06.1957 - IV 158/56 U

    Krankheitskosten als Aufwendungen der Lebenshaltung

    Auszug aus BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U
    Die neue Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs erkennt darüber hinaus die Krankheitskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten an, wenn im einzelnen Fall der Zusammenhang zwischen dem Beruf und der Entstehung der Erkrankung offenkundig ist, besonders bei allen körperlichen Schäden, die der Steuerpflichtige bei der Ausübung seines Berufs oder auf dem Weg zur Arbeitsstätte durch Unfall erlitten hat (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 158/56 U vom 6. Juni 1957 BStBl 1957 III S. 286, Slg. Bd. 65 S. 136; IV 196/59 S vom 13. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 511, Slg. Bd. 71 S. 699) Der Senat tritt dieser Rechtsprechung bei.
  • BFH, 14.01.1954 - IV 303/53 U

    Zurechnung von Erholungsbeihilfen zum Arbeitslohn - Entscheidung über das

    Auszug aus BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U
    Für Kosten zur Abwendung von Krankheiten oder zur Wiederherstellung der geschädigten Gesundheit wird ein solcher Zusammenhang angenommen, wenn wie bei sogenannten typischen Berufskrankheiten nach den gesicherten Erfahrungen der Medizin und der Berufsgenossenschaften die Entstehung der Krankheit wesentlich durch den Beruf mit bedingt ist (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 303/53 U vom 14. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 86, Slg. Bd. 58 S. 459).
  • BFH, 19.01.1962 - VI 26/61 U

    Vorliegen von berücksichtigungsfähigen Mehraufwendungen für Wohnung und

    Auszug aus BFH, 09.02.1962 - VI 10/61 U
    Ein solcher Zusammenhang wird z.B. bei dem Mehraufwand für Verpflegung und Unterkunft auf Geschäfts- oder Dienstreisen angenommen (siehe Abschn. 119 Abs. 2 EStR 1960; ferner Urteil des Senats VI 26/61 U vom 19. Januar 1962, BStBl 1962 III S. 164).
  • BFH, 11.07.2013 - VI R 37/12

    Werbungskosten bei beruflich veranlassten Krankheiten

    Ungeachtet der Frage, ob die in ihrer einkommensteuerrechtlichen Berücksichtigung streitigen Aufwendungen als Fortbildungsmaßnahmen zu Werbungskosten führen können, entspricht es auch der ständigen und unverändert fortgeltenden Rechtsprechung des erkennenden Senats, dass Aufwendungen zur Verminderung oder Behebung gesundheitlicher Störungen, die typischerweise mit der betreffenden Berufstätigkeit verbunden sind, Werbungskosten sein können, wenn es sich um typische Berufskrankheiten handelt oder der Zusammenhang zwischen der Erkrankung und dem Beruf eindeutig feststeht (vgl. Senatsentscheidungen vom 17. Juli 1992 VI R 96/88, BFH/NV 1993, 19; vom 23. Oktober 1992 VI R 31/92, BFHE 169, 350, BStBl II 1993, 193; vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, BFHE 74, 632, BStBl III 1962, 235; vom 22. April 2003 VI B 275/00, BFH/NV 2003, 1052).
  • BFH, 09.11.2015 - VI R 36/13

    Steuerliche Behandlung von Krankheitskosten - Feststellung des Zusammenhangs

    Das Gesetz will aber die typischen Kosten der Lebenshaltung, wie auch § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG zu entnehmen ist, nicht wie Betriebsausgaben (§ 4 Abs. 4 EStG) oder Werbungskosten (§ 9 EStG) bei der Ermittlung der Einkünfte abgesetzt wissen, sondern betrachtet sie als Ausgaben zur Verwendung des erzielten Einkommens, die allenfalls als Sonderausgaben nach § 10 EStG oder als außergewöhnliche Belastungen nach § 33 EStG die Höhe der Einkommensteuer beeinflussen (Senatsurteile vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, BFHE 74, 632, BStBl III 1962, 235, und vom 17. Juli 1992 VI R 96/88, BFH/NV 1993, 19).

    Die Rechtsprechung des BFH erkennt darüber hinaus Krankheitskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten an, wenn im einzelnen Fall der Zusammenhang zwischen dem Beruf und der Entstehung der Erkrankung offenkundig ist (vgl. Senatsentscheidungen in BFHE 74, 632, BStBl III 1962, 235; in BFH/NV 1993, 19; vom 23. Oktober 1992 VI R 31/92, BFHE 169, 350, BStBl II 1993, 193; vom 11. Juli 2013 VI R 37/12, BFHE 242, 56, BStBl II 2013, 815).

  • FG München, 26.04.2013 - 8 K 3159/10

    Burn-Out-Behandlung als Werbungskosten

    Ähnlich entschied der BFH zu inneren Erkrankungen wie der Zuckerkrankheit (BFH-Urteil vom 09. Februar 1962 VI 10/61 U, BStBl III 1962, 235, BFHE 74, 632).
  • BFH, 02.03.1962 - VI 79/60 S

    Werbungskosten bei Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit

    Vgl. auch Urteil des Senats VI 10/61 U vom 9. Februar 1962, das zur amtlichen Veröffentlichung im Teil III des BStBl freigegeben ist.
  • BFH, 30.10.1980 - IV R 27/77

    Betriebsausgaben - Lösegeld - Entführung

    a) entweder in einer im Beruf erworbenen Krankheit, insbesondere einer typischen Berufskrankheit, d. h. einer Krankheit, bei der die Gefahr, von ihr erfaßt zu werden, nur oder hauptsächlich wegen der beruflichen Tätigkeit, dann aber in gleicher Weise für alle Berufsangehörigen besteht (z. B. BFH-Urteile vom 6. Juni 1957 IV 158/56 U, BFHE 65, 136, BStBl III 1957, 286; vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, BFHE 74, 632, BStBl III 1962, 235; vom 26. März 1965 VI 150/64 U, BFHE 82, 308, BStBl III 1965, 358; Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., EStG § 4, Anm. 62 "Krankheitskosten"),.
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.08.2012 - 2 K 1152/12

    Werbungskostenabzug für Klinikaufenthalte zur Behandlung einer beruflich

    Ausnahmsweise erkennt aber die Finanzrechtsprechung krankheitsbedingte Aufwendungen dann als Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben an, wenn es sich entweder - was hier unstreitig nicht vorliegt - um eine typische Berufskrankheit handelt oder der Zusammenhang zwischen der Erkrankung und der Berufsausübung (eindeutig) feststeht (vgl. BFH-Urteil vom 4. Oktober 1968 - IV R 59/68, BStBl II 1969, 179) bzw. "unzweifelhaft" (vgl. BFH-Urteil vom 6. Juni 1957 - IV 158/56 U, BStBl III 1957, 286) bzw. "offenkundig" oder "offensichtlich" ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. Februar 1962 - VI 10/61 U, BStBl III 1962, 235; von Bornhaupt in Kirchhoff-Söhn-Mellinghoff -KSM- EStG, § 9 Rnr. B 504 bis 506).
  • FG Sachsen, 26.10.2010 - 5 K 435/06

    Werbungskostenabzug der Behandlungskosten für die Mensendieck-Methode einer an

    Dies ist der Fall, wenn es sich um eine typische Berufskrankheit handelt oder der Zusammenhang zwischen der Erkrankung und dem Beruf eindeutig feststeht (vgl. BFH-Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Juli 1992 VI R 96/88, BFH/NV 1993, 19, vom 23. Oktober 1992 VI R 31/92, BStBl II 1993, 193, und vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, BStBl III 1962, 235, sowie BFH-Beschluss vom 22. April 2003 VI B 275/00, BFH/NV 2003, 1052 ).
  • BFH, 17.07.1992 - VI R 96/88

    Voraussetzungen der Einordnung von sowohl den Beruf als auch die private

    Gemäß § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG sind jedoch solche Ausgaben, die sowohl den Beruf als auch die private Lebensführung des Steuerpflichtigen betreffen, vom Werbungskostenabzug ausgenommen und daher aus versteuertem Einkommen zu erbringen, sofern nicht ausnahmsweise eine eindeutige und klare Trennung der Aufwendungen in einen beruflichen und privaten Teil möglich oder die Berührung der privaten Lebenssphäre nur von untergeordneter Bedeutung ist (grundlegend Senatsurteil vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, BFHE 74, 441, BStBl III 1962, 235 zu Krankheitskosten).
  • FG Baden-Württemberg, 16.07.2010 - 10 K 4686/09

    Kurkosten als Werbungskosten - Abzugsfähigkeit von Kosten für eine Tonfeldstudio

    Gemäß § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG sind jedoch solche Ausgaben, die sowohl den Beruf als auch die private Lebensführung des Steuerpflichtigen betreffen, vom Werbungskostenabzug ausgenommen und daher aus versteuertem Einkommen zu erbringen, sofern nicht ausnahmsweise eine eindeutige und klare Trennung der Aufwendungen in einen beruflichen und privaten Teil möglich oder die Berührung der privaten Lebenssphäre nur von untergeordneter Bedeutung ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Juli 1992 VI R 96/88, Sammlung der nicht amtlich veröffentlichten Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1993, 19 unter Hinweis auf das grundlegende Urteil vom 9. Februar 1962 VI 10/61 U, Bundessteuerblatt - BStBI - III 1962, 235 zu Krankheitskosten).
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