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   BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S   

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https://dejure.org/1962,519
BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S (https://dejure.org/1962,519)
BFH, Entscheidung vom 25.01.1962 - IV 221/60 S (https://dejure.org/1962,519)
BFH, Entscheidung vom 25. Januar 1962 - IV 221/60 S (https://dejure.org/1962,519)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unfreiwilliger Geldverlust als Betriebsausgaben oder Privatausgaben im Rahmen der Gewinnermittlung durch Überschussrechnung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 271
  • NJW 1962, 1935
  • DB 1962, 1162
  • BStBl III 1962, 366
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 22.12.1955 - IV 583/54 U

    Abschreibung des niedrigeren Teilwerts - Nachzahlung an die Israelitische

    Auszug aus BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S
    Wie das Finanzgericht auch hierzu zutreffend ausgeführt hat, handelt es sich bei diesen Geldverlusten nicht um Belastungen des Einkommens, sondern um Vermögensverluste, die als außergewöhnliche Belastung nicht berücksichtigt werden können (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 583/54 U vom 22. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 84, Slg. Bd. 62 S. 224).
  • BFH, 23.11.1961 - IV 98/60 S

    Rechtsweg bei Änderungsantrag hinsichtlich eines Gewerbesteuermeßbescheides

    Auszug aus BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S
    Danach muß an sich im ganzen und auf die Dauer gesehen die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG zu demselben Gesamtergebnis führen wie der Vermögensvergleich (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs I 35/57 S vom 17. Mai 1960, BStBl 1960 III S. 306, Slg. Bd. 71 S. 151, und IV 98/60 S vom 23. November 1961, BStBl 1962 III S. 199).
  • BFH, 17.10.1951 - IV 83/50 U

    Voraussetzungen für eine einkommensteuerliche Anerkennung einer

    Auszug aus BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S
    Es ist dabei insbesondere zu beachten, daß Rechtsverhältnisse zwischen Ehegatten wie die zwischen nahen Angehörigen klar gestaltet sein müssen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 83/50 U vom 17. Oktober 1951, BStBl 1951 III S. 223, Slg. Bd. 55 S. 548).
  • BFH, 17.05.1960 - I 35/57 S

    Steuerrechtlicher Gewinn aus der Veräußerung eines Forstguts, soweit er auf das

    Auszug aus BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S
    Danach muß an sich im ganzen und auf die Dauer gesehen die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG zu demselben Gesamtergebnis führen wie der Vermögensvergleich (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs I 35/57 S vom 17. Mai 1960, BStBl 1960 III S. 306, Slg. Bd. 71 S. 151, und IV 98/60 S vom 23. November 1961, BStBl 1962 III S. 199).
  • BFH, 06.07.2016 - I R 25/14

    Verfassungsmäßigkeit und Reichweite der Verlustausgleichs- und Abzugsbeschränkung

    Der Begriff der Zwangsaufwendungen wird von der Rechtsprechung verwendet, wenn den Steuerpflichtigen unfreiwillig treffende Vermögenseinbußen, z.B. aus deliktischen Handlungen Dritter, trotz jener Unfreiwilligkeit als Betriebsausgaben bzw. Werbungskosten berücksichtigt werden können und nicht dem privaten Bereich zuzuordnen sind; Voraussetzung für diese Zuordnung ist, dass das auslösende Moment für die in Frage stehende Vermögenseinbuße ausschließlich im betrieblich/beruflichen Bereich liegt (vgl. BFH-Urteile vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366; vom 29. März 1979 IV R 103/75, BFHE 127, 530, BStBl II 1979, 512; vom 25. Oktober 1989 X R 69/88, BFH/NV 1990, 553; vom 22. Oktober 1991 VIII R 64/86, BFH/NV 1992, 449; BFH-Beschluss vom 11. März 2008 X B 259/07, BFH/NV 2008, 958).
  • BFH, 06.05.1976 - IV R 79/73

    Freiberuflich tätiger Arzt - Gewinnermittlung durch Überschußrechnung -

    Ihren Abzug als Betriebsausgaben ließ das FA unter Berufung auf das Urteil des BFH vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S (BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366) nicht zu, da eine geschlossene Kassenführung nicht vorliege.

    Dieses Ergebnis steht nicht im Widerspruch zur BFH-Entscheidung IV 221/60 S. Dort hatte die Ehefrau des Steuerpflichtigen ohne dessen Wissen und Willen Gelder aus der Kasse genommen; in diesem Falle konnte schon wegen der engen familiären Beziehung der Beteiligten die Wegnahme des Geldes nicht als betrieblicher Vorgang gewertet werden.

  • BFH, 14.12.2000 - IV R 16/00

    Personengesellschaft: Unberechtigte Entnahmen

    Der Sozietät wurde unfreiwillig Gesellschaftsvermögen entzogen - ebenso wie wenn ein Nichtgesellschafter den entsprechenden Betrag veruntreut hätte (vgl. hierzu z.B. BFH-Urteile vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366, und vom 25. Oktober 1989 X R 69/88, BFH/NV 1990, 553).
  • BFH, 11.06.1971 - III R 27/70

    Geldbestände - Bankguthaben - Postscheckguthaben - Bargeld - Freie

    Das FG behandelte das Postscheck- und das Bankguthaben sowie das Bargeld unter Hinweis auf das Urteil des BFH IV 221/60 S vom 25. Januar 1962 (BFH 75, 271, BStBl III 1962, 366) nicht als Betriebsvermögen und setzte die Einheitswerte entsprechend herab.

    Die Revision wird im wesentlichen wie folgt begründet: Das FG habe zu Unrecht die Grundsätze des BFH-Urteils IV 221/60 S (a. a. O.), das zu einer einkommensteuerlichen Frage ergangen sei, auf das Gebiet der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens übertragen.

    Aus ihr folgt, daß die Grundsätze des Urteils IV 221/60 S (a. a. O.) hier nicht angewandt werden können.

  • BFH, 28.11.1991 - XI R 35/89

    Geldverlust durch Einbruch ist nur Betriebsausgabe, wenn das Geld eindeutig

    Im Falle der Überschußermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG hat der BFH daher verlangt, daß der betriebliche Zusammenhang durch eine geschlossene Kassenführung und eine klare Trennung zwischen betrieblichen und privaten Geldzugängen dargetan wird; nur unter dieser Voraussetzung könne ein durch Diebstahl verursachter Geldverlust zu Betriebsausgaben führen (Urteil vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366).
  • BFH, 25.10.1989 - X R 69/88

    Unterschlagung betrieblich vereinnahmter Gelder durch einen Dritten als

    Auch Wertabgaben, die den Steuerpflichtigen unfreiwillig treffen, sog. "Zwangsaufwendungen", können Betriebsausgaben oder Werbungskosten (zur Gleichbehandlung beider Aufwendungstypen vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Urteile vom 28. November 1980 VI R 193/77, BFHE 132, 431, BStBl II 1981, 368, und vom 4. März 1986 VIII R 188/84, BFHE 146, 151, BStBl II 1986, 373, 375) sein (vgl. zur Abzugsfähigkeit unfreiwilliger Aufwendungen BFH-Urteile vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366; vom 6. Mai 1976 IV R 79/73, BFHE 119, 156, BStBl II 1976, 560; in BFHE 132, 431, BStBl II 1981, 368, und vom 9. Mai 1984 VI R 63/80, BFHE 141, 50, BStBl II 1984, 560).

    Dies kann z. B. der Fall sein, wenn - wie hier - ein Arbeitnehmer-Ehegatte zum Nachteil seines Ehepartners und Arbeitgebers betrieblich vereinnahmte Gelder unterschlägt (vgl. auch Urteil in BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366).

  • BFH, 22.10.1991 - VIII R 64/86

    Unfreiwillige Wertabgaben ("sog. Zwangsaufwendungen") als Betriebsausgaben -

    Hierzu rechnen auch durch Straftaten verursachte Geldverluste an Betriebsvermögen (Diebstahl, Unterschlagung), wenn objektiv einwandfrei feststeht, daß das auslösende Moment für die in Frage stehende Wertabgabe im betrieblichen und nicht im privaten Bereich liegt (BFH-Urteil vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366; vgl. auch Schmidt / Heinicke, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 4 Anm. 99 Stichwort "Verluste").
  • FG Niedersachsen, 15.07.1998 - II 490/95

    Wertpapiere als gewillkürtes Betriebsvermögen bei Freiberufler

    Jedenfalls in Fällen der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG hat der BFH diese Rechtsprechung auch in weiteren Entscheidungen bestätigt (z.B.: BFH-Urteile vom 22. November 1960 I 103/60, BStBl III 1960, 97; vom 1. Dezember 1960 IV 305/59 U, BStBl III 1960, 154; 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BStBl II 1962, 366).
  • FG Niedersachsen, 25.03.1998 - II 224/95

    Anrechnung von Geldverlusten als Betriebsausgaben; Entwendung betrieblichen

    Auch Wertabgaben, die den Steuerpflichtigen unfreiwillig treffen, sog. "Zwangsaufwendungen" können Betriebsausgaben (oder Werbungskosten) sein (z.B. BFH-Urteile vom 25.01.1962, IV 221/60 S, BFHE 75, 271, BStBl III 1962, 366; vom 06.05.1976, IV R 79/73, BFHE 119, 156, BStBl II 1976, 560, jeweils zu Betriebsausgaben; vom 09.05.1984 VI R 63/80, BFHE 141, 50; BStBl II 1984, 560, zu Werbungskosten) Geldverluste können deshalb zu Betriebsausgaben führen, wenn das schadenstiftende Ereignis dem betrieblichen Bereich entstammt.
  • FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04

    Steuerliche Einordnung von Aufwendungen eines Verpächters für die Übertragung

    Dass Anschaffungskosten für ein nicht abnutzbares Wirtschaftsgut nicht sofort abzugsfähig sind, folgt aus dem Grundsatz der Gesamtgewinngleichheit (vgl. dazu z.B.: BFH vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BStBl III 1962 Seite 366).
  • BFH, 06.12.1972 - IV R 5/72

    Überschußrechnung - Nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter - Anlagevermögen -

  • FG Baden-Württemberg, 10.01.2000 - 12 K 43/99

    Verteilung des Mehrgewinns einer Personengesellschaft aufgrund einer

  • FG Niedersachsen, 27.03.1997 - XIV 521/95

    Geldverluste infolge Diebstahls als Betriebsausgaben; Betriebliche Veranlassung

  • BFH, 06.12.1972 - IV R 4/72

    Überschußrechnung - Nicht abnutzbare Wirtschaftsgüter - Anlagevermögen -

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