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   BFH, 25.10.1963 - III 7/60 U   

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https://dejure.org/1963,421
BFH, 25.10.1963 - III 7/60 U (https://dejure.org/1963,421)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1963 - III 7/60 U (https://dejure.org/1963,421)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1963 - III 7/60 U (https://dejure.org/1963,421)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittelfrist einer Einspruchsentscheidung - Ermessensmißbrauch durch Zustelleung einer Einspruchsentscheidung nur an den Steuerpflichtigen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 77, 764
  • NJW 1964, 1247
  • DB 1964, 58
  • BStBl III 1963, 600
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 11.08.1954 - II 239/53 U

    Rechtswirksamkeit der Zustellung eines Einspruchsbescheides an den

    Auszug aus BFH, 25.10.1963 - III 7/60 U
    Er vertrat unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs II 239/53 U vom 11. August 1954 (BStBl 1954 III S. 327, Slg. Bd. 59 S. 305) die Auffassung, daß die Berufungsfrist nicht in Lauf gesetzt sei, weil das Finanzamt die Einspruchsentscheidung an ihn, als den Bevollmächtigten, zustellen müsse.
  • BFH, 09.04.1963 - VI 310/62 U

    Zusendung von Steuerunterlagen an den Steuerpflichtigen bzw. an den Steuerberater

    Auszug aus BFH, 25.10.1963 - III 7/60 U
    Auch der V. Senat (vgl. das Urteil V 109/59 vom 31. Mai 1961, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Verwaltungszustellungsgesetz, § 3, Rechtsspruch 3) und der VI. Senat (vgl. das Urteil VI 310/62 U vom 9. April 1963, BStBl 1963 III S. 388) sind dieser Entscheidung gefolgt.
  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 25.10.1963 - III 7/60 U
    Bei einer Ermessensentscheidung hätten aber die Steuergerichte nur das Recht und die Pflicht zu prüfen, ob die Grenzen des Ermessens innegehalten worden seien (vgl. Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277).
  • BFH, 05.10.2000 - VII R 96/99

    Bekanntgabe an Bevollmächtigten

    Ausgehend von der Rechtsprechung des BFH zu § 8 Abs. 1 VwZG a.F. (vgl. Urteile vom 11. August 1954 II 239/53 U, BFHE 59, 305, BStBl III 1954, 327; vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764), auf die der Gesetzgeber ausdrücklich verwiesen hat, können bei der Ermessensentscheidung verschiedene Umstände berücksichtigt werden, die entweder zu einer Bekanntgabe an den Steuerpflichtigen oder an den Bevollmächtigten führen.

    Ferner ist ein Ermessensfehler z.B. dann angenommen worden, wenn das FA durch die Aufführung des Bevollmächtigten im Rubrum (bei einer Einspruchsentscheidung) und in den Gründen einer Entscheidung --auch wenn keine schriftliche Vollmacht eingereicht worden ist-- ersichtlich von einer Bevollmächtigung ausgeht und die Entscheidung trotzdem nicht dem Bevollmächtigten bekannt gibt (Urteil in BFHE 77, 764).

  • BFH, 03.02.2004 - VII R 30/02

    Steuerbescheid - Wann muss Finanzamt an Bevollmächtigte zustellen?

    Diese Auffassung findet ihre Stütze nicht nur in dem Wortlaut der Vorschrift, sondern auch in dem durch die Einfügung des Satzes 2 in § 8 Abs. 1 a.F. VwZG zum Ausdruck gebrachten gesetzgeberischen Willen, der in Kenntnis und Auswertung der bis zu diesem Zeitpunkt zur Frage der Ermessensausübung nach § 8 Abs. 1 a.F. VwZG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 11. August 1954 II 239/53 U, BFHE 59, 305, BStBl III 1954, 327; vom 13. April 1965 I 36, 37/64 U, BFHE 82, 391, BStBl III 1965, 389, sowie vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764, BStBl III 1963, 600; vgl. dazu BTDrucks VI/3195) und Anpassung an die Praxis der Verwaltung eine Ermessensreduzierung auf Null durch eine Ermessensbindung der Behörde nur für den Fall vorgesehen hat, in dem der Vertretungsberechtigte seine Vollmacht urkundlich nachweist.
  • BFH, 01.02.2000 - VII R 49/99

    Bekanntgabefiktion bei ausländischem Bevollmächtigten

    Sie ist regelmäßig dem Bevollmächtigten bekannt zu geben, wenn dieser --wie im Streitfall-- von der Klägerin zu ihrer Vertretung im Verwaltungsverfahren bevollmächtigt wurde und in dieser Eigenschaft den Einspruch für die Klägerin eingelegt hat (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764, BStBl III 1963, 600).
  • FG Baden-Württemberg, 15.07.2016 - 13 K 2290/14

    Ermessensfehler bei der Bekanntgabe von Steuerbescheiden - Keine Wiedereinsetzung

    Dieser Beurteilung steht nicht entgegen, dass die ältere Rechtsprechung einen Ermessensfehler im Rahmen der Zustellung annahm, wenn durch das Finanzamt ein Bevollmächtigter ins Rubrum oder in die Gründe einer Entscheidung aufgenommen wurde (BFH, Urteil vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764).
  • LSG Sachsen, 06.08.2008 - L 2 AS 32/08

    Ausübung von Ermessen bei der Zustellung an Bevollmächtigte

    Ferner ist ein Ermessensfehler dann angenommen worden, wenn die Behörde durch die Aufführung des Prozessbevollmächtigten im Rubrum und in den Gründen einer Entscheidung - auch wenn keine schriftliche Vollmacht eingereicht worden ist - ersichtlich von einer Bevollmächtigung ausgeht und die Entscheidung trotzdem nicht den Prozessbevollmächtigten bekannt gibt (BFH, Urteil vom 25.10.1963 - III 7/60 U -, BFHE 77, 764; BFH, Urteil vom 05.10.2000 - VII R 96/99 -, zitiert nach Juris, Rn. 13).
  • FG Rheinland-Pfalz, 14.12.2011 - 2 K 2085/10

    Kein vorrangiger Kindergeldanspruch des gemeinsam mit dem Kind im EU-Ausland

    Damit liegt ein Ermessensfehler (sog. Ermessensnichtgebrauch) vor mit der Folge, dass die Klagefrist nicht schon durch die Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung an den Kläger, sondern erst durch die Bekanntgabe an den Bevollmächtigten in Lauf gesetzt wurde (vgl. zur Bedeutung von Ermessensfehlern bei der Bekanntgabe von Verwaltungsakten: BFH, Urteil vom 25. Oktober 1963, III 7/60 U, BStBl III 1963, 600).
  • FG Hamburg, 17.01.2014 - 4 K 21/13

    Verfahrensrecht: Wirksamkeit der Bekanntgabe einer Einspruchsentscheidung durch

    Diese Auffassung findet ihre Stütze nicht nur in dem Wortlaut der Vorschrift, sondern auch in dem durch die Einfügung des Satzes 2 in § 8 Abs. 1 a. F. VwZG zum Ausdruck gebrachten gesetzgeberischen Willen, der in Kenntnis und Auswertung der bis zu diesem Zeitpunkt zur Frage der Ermessensausübung nach § 8 Abs. 1 a. F. VwZG ergangenen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 11. August 1954 II 239/53 U, BFHE 59, 305, BStBl III 1954, 327; vom 13. April 1965 I 36, 37/64 U, BFHE 82, 391, BStBl III 1965, 389, sowie vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764, BStBl III 1963, 600; vgl. dazu BTDrucks VI/3195) und Anpassung an die Praxis der Verwaltung eine Ermessensreduzierung auf Null durch eine Ermessensbindung der Behörde nur für den Fall vorgesehen hat, in dem der Vertretungsberechtigte seine Vollmacht urkundlich nachweist.
  • FG München, 02.07.2003 - 1 K 4049/02

    Wirksamkeit eines dem Steuerpflichtigen bekannt gegebenen Steuerbescheids bei

    Ferner ist ein Ermessensfehler z. B. dann angenommen worden, wenn das FA durch die Aufführung des Bevollmächtigten im Rubrum (bei einer Einspruchsentscheidung) und in den Gründen einer Entscheidung - auch wenn keine schriftliche Vollmacht eingereicht worden ist - ersichtlich von einer Bevollmächtigung ausgeht und die Entscheidung trotzdem nicht dem Bevollmächtigten bekannt gibt (vgl. BFH-Urteil vom 25.10.1963 III 7/60 U BStBI II 1963, 600).
  • BFH, 24.04.1985 - I S 1/85

    Voraussetzungen eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines

    Dazu gehörte u.a., daß die Behörde kein Wahlrecht mehr hatte, wenn der Steuerpflichtige ihr ausdrücklich mitteilte, daß er einen bestimmten Vertreter auch zur Entgegennahme von Verwaltungsakten ermächtige (vgl. BFH-Urteile vom 11. August 1954 II 239/53 U, BFHE 59, 305, BStBl III 1954, 327; vom 11. Juli 1962 III 127/60, Steuerrechtsprechung in Karteiform -StRK - Grunderwerbsteuergesetz, §##1, Rechtsspruch 98, und vom 25. Oktober 1963 III 7/60 U, BFHE 77, 764, BStBl III 1963, 600).
  • BFH, 09.09.1970 - I R 113/69

    Verstoß gegen zwingende Formvorschriften - Unwirksame Zustellung - Umdeutung der

    Sie führt nur dazu, daß der Lauf der Klagefrist nicht beginnt (BFH-Urteile IV 181/56 U vom 4. Dezember 1958, BFH 68, 534, BStBl III 1959, 203; III 7/60 U vom 25. Oktober 1963, BFH 77, 764, BStBl III 1963, 600; V 156/64 U vom 22. April 1965, BFH 82, 615, BStBl III 1965, 468).
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2013 - 9 K 1339/12

    Keine Verpflichtung des FA zur Bekanntgabe von Steuerbescheiden an einen

  • BFH, 14.11.1968 - I R 9/68

    Unwirksamkeit der Zustellung einer Entscheidung über einen außergerichtlichen

  • FG Hamburg, 10.10.2002 - VI 5/01

    Umfang der Ermittlungspflichten zur Feststellung eines Bevollmächtigten:

  • FG Saarland, 19.08.2002 - 1 K 288/02

    Bekanntgabepflicht einer Einspruchsentscheidung an einen Bevollmächtigten /

  • BGH, 08.11.1973 - IX ZR 166/71

    Rechtsmittel

  • BFH, 13.04.1965 - I 36/64 U

    Zustellung einer Einspruchsentscheidung an den Steuerpflichtigen oder dessen

  • BFH, 13.04.1965 - I 36/64
  • BFH, 13.04.1965 - I 37/64 U

    Ermessen des Finanzamts bei der Zustellung einer verbundenen Entscheidung an den

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