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   BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U   

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BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
BFH, Entscheidung vom 10.07.1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
BFH, Entscheidung vom 10. Juli 1963 - IV 365/59 U (https://dejure.org/1963,1010)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Entschädigungenleistungen einer Erdölgesellschaft gegenüber einem Landwirt für die Überlassung landwirtschaftlicher Grundstücke zur Ablagerung von Bohrrückständen als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 78, 289
  • DB 1964, 904
  • BStBl III 1964, 116
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 21.10.1960 - VI 169/59 S

    Behandlung von Wartegeldern, Förderzinsen und Oberflächenentschädigungen als

    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Der Senat tritt insoweit den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) bei.

    Der Senat tritt insoweit den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) bei.

    Nach dem Urteil des VI. Senats des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119) führen Einnahmen der Landwirte aus Verträgen, deren Gegenstand die Überlassung einzelner Grundstücke an Erdölgesellschaften zur Ausbeutung des unter der Erdoberfläche vermuteten Erdölvorkommens ist, sowohl bürgerlichrechtlich als auch steuerlich zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung (§ 21 EStG) und nicht aus Land- und Forstwirtschaft (§ 13 EStG).

    Da indessen bei der Ungewißheit der endgültigen Beeinträchtigung der Ackerkrume und der Möglichkeit, durch bestimmte Kultivierungsarbeiten die Ackerkrume später wieder herzustellen, im Zeitpunkt der Schlammablagerung noch nicht mit hinreichender Sicherheit gesagt werden kann, ob die Ackerkrume endgültig und unwiederherstellbar vernichtet ist, erscheint es in Fällen der vorliegenden Art gerechtfertigt, dem oben bezeichneten Urteil VI 169/59 S entsprechend Werbungskosten auf Grund der Beeinträchtigung der Ackerkrume erst nach Herbeiführung eines endgültigen Zustandes anzuerkennen.

  • RFH, 15.06.1938 - VI 331/38
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Dabei ist es ohne Bedeutung, ob die Entgelte in wiederkehrenden Leistungen oder in einmaligen Zahlungen (Entschädigungen) bestehen (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs VI 331/38 vom 15. Juni 1938, RStBl 1938 S. 870).
  • BFH, 18.09.1952 - IV 105/52 U

    Einkommensteuerpflicht einer Entschädigung die für Wertminderungen

    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Er berufe sich für seine Ansicht auf den Erlaß des Reichsministers der Finanzen vom 23. Juli 1938 (Anlage 15 EStR 1953) und das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 105/52 U vom 18. September 1952 (BStBl 1952 III S. 307, Slg. Bd. 56 S. 800).
  • RFH, 26.05.1937 - VI A 691/36
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Da die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung im Verhältnis zu den land- und forstwirtschaftlichen Einkünften nicht geringfügig sind, scheidet eine Anwendung des § 21 Abs. 3 EStG aus (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 517/36 vom 28. April 1937, RStBl 1937 S. 899, und VI A 691/36 vom 26. Mai 1937, RStBl 1937 S. 987, ebenso VI 323/43 vom 21. Juni 1944, RStBl 1944 S. 546).
  • RFH, 28.04.1937 - VI A 517/36
    Auszug aus BFH, 10.07.1963 - IV 365/59 U
    Da die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung im Verhältnis zu den land- und forstwirtschaftlichen Einkünften nicht geringfügig sind, scheidet eine Anwendung des § 21 Abs. 3 EStG aus (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 517/36 vom 28. April 1937, RStBl 1937 S. 899, und VI A 691/36 vom 26. Mai 1937, RStBl 1937 S. 987, ebenso VI 323/43 vom 21. Juni 1944, RStBl 1944 S. 546).
  • FG Köln, 30.04.2014 - 7 K 821/09

    Wertminderung eines Grundstücks als Werbungskosten bei VuV

    Die von den Klägern zitierte Rechtsprechung (RFH-Urteil vom 17.7.1929 RStBl 1929, 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1963, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250) sei nicht einschlägig, da es sich bei dem in Frage stehenden Grundstück zu keiner Zeit um land- und forstwirtschaftliches Betriebsvermögen gehandelt habe.

    Der Bundesfinanzhof gehe in derartigen Fällen regelmäßig davon aus, dass einem Landwirt, der ein Grundstück für solche Zwecke verpachtet und hierfür eine Nutzungsentschädigung enthalte, ein nachträglicher Werbungskostenabzug zustehe (Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964; und Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250).

    Wichtiges Kriterium aus Sicht des Bundesfinanzhofs sei es lediglich, dass ein derartiger Werbungskostenabzug nicht laufend, sondern erst dann vorgenommen werden könne, wenn die Höhe des Schadens endgültig feststehe (Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964).

    Der Berichterstatter wies dabei darauf hin, dass die vom Prozessbevollmächtigten der Kläger zitierten Urteile (RFH-Urteil vom 17.7.1929 RStBl 1929, 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S, BStBl III 1963, 45, und vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; Urteil des FG München vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250) im Streitfall dafür sprächen, dass eine durch die Verkippungsmaßnahme der Firma D GmbH & Co KG eingetretene Wertminderung am streitgegenständlichen Grundstück im Streitjahr 2005 als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu berücksichtigen seien.

    Dies gilt insbesondere für eine Wertminderung, die ein land- und forstwirtschaftlich genutztes Grundstück im Rahmen eines Miet- oder Pachtverhältnisses dadurch erfährt, dass durch Ausbeutungs- oder Aufschüttungsmaßnahmen seine landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit eingeschränkt wird (RFH-Urteile vom 28.3.1928, Steuer und Wirtschaft 1928 Spalte 700 Nr. 414; vom 17.7.1929, RStBI 1929 S. 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960, VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45; vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl III 1964, 116; vom 16.10.1997 IV R 5/97, BStBl II 1998, 185).

    Da diese Aufwendungen der Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung dienen, sind sie bei diesen Einkünften als Werbungskosten zu berücksichtigen (RFH-Urteile vom 28.3.1928, Steuer und Wirtschaft 1928 Spalte 700 Nr. 414; vom 17.7.1929, RStBI 1929 S. 585; BFH-Urteile vom 21.10.1960, VI 169/59 S, BStBl III 1961, 45; vom 10.7.1963 IV 365/59 U, BStBl 1964 111, 116).

    Die Höhe der als Werbungskosten zu berücksichtigenden Wertminderung ergibt sich aus der Differenz zwischen dem gemeinen Wert des Grund und Bodens vor der Ausbeute/Verkippung und dem gemeinen Wert nach der Ausbeute/Verkippung (BFH-Urteile vom 21.10.1960 VI 169/59 S BStBl III 1961, 45 und vom 10.7.1963 IV 365/59 U BStBl III 1964, 116; FG München, Urteil vom 26.6.1990 7 K 7220/85, EFG 1991, 250; Pape, INF 1982, 317; Schmidt/Seeger, a. a. O., § 13 Rdnr. 112 und § 55 Rdnr. 15; Schmidt/Drenseck, a. a. O., § 7 Rdnr. 173 und 178).

    Die BFH-Urteile vom 21.10.1960 (VI 169/59 S BStBl III 1961, 45) und vom 10.7.1963 (IV 365/59 U BStBl III 1964, 116) bezogen sich ausschließlich auf Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.

  • BFH, 14.10.1982 - IV R 19/79

    Pauschalentschädigung - Landwirt - Erdölunternehmen - Einkünfte aus Vermietung -

    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, nach der auch derartige pauschale Entschädigungen mit zur Gegenleistung für die Überlassung von zum Privatvermögen gehörenden Grundstücksteilen aufgrund eines Ausbeutevertrages gehören (vgl. Urteile vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S, BFHE 72, 119, BStBl III 1961, 45, und vom 10. Juli 1963 IV 365/59 U, BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).

    Im Urteil in BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116 hat der Senat ausgeführt, daß die Vereinbarung, aufgrund derer ein Landwirt von einem Abbauunternehmen eine einmalige Entschädigung für sämtliche durch die Benutzung des Geländes eintretenden Nachteile (Nutzungsentgang, Wertminderung des Grund und Bodens, Abtransport der Schlammassen und Übernahme der Verkehrssicherungspflicht) erhält, eine im Rahmen der Vertragsfreiheit mögliche und zulässige Zusatzvereinbarung zu dem zwischen dem Abbauunternehmen und dem Grundstückseigentümer abgeschlossenen Pachtvertrag ist und somit einen Bestandteil des Pachtvertrages darstellt.

  • BFH, 16.10.1997 - IV R 5/97

    Grundstückswertminderung durch Abbau

    Zur Begründung beriefen sie sich auf die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S (BFH 72, 119, BStBl III 1961, 45), vom 10. Juli 1963 IV 365/69 U (BFH 78, 289, BStBl III 1964, 116) sowie das Urteil des Finanzgerichts (FG) München vom 26. Juni 1990 7 K 7220/85 (Entscheidungen der Finanzgerichte --FEG-- 1991, 250).

    In diesem Zusammenhang hat der Senat bereits in der Vergangenheit entschieden, daß eine Beeinträchtigung der zum Land- und forstwirtschaftlichen Betrieb gehörenden Ackerkrume im Interesse der Erzielung von Einkommen aus Vermietung und Verpachtung zu Werbungskosten führt (BFH-Urteil in BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).

  • BFH, 15.03.1994 - IX R 45/91

    Neben Förderzinsen zum Abbau von Bodenschätzen gezahlte Entschädigungen für

    Der VI. Senat des BFH hat allerdings im Urteil vom 21. Oktober 1960 VI 169/59 S (BFHE 72, 119, BStBl III 1961, 45) Oberflächenentschädigungen bei einem Substanzausbeutevertrag zu den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung gerechnet (ebenso der IV. Senat im Urteil vom 10. Juli 1963 IV 365/59 U, BFHE 78, 289, BStBl III 1964, 116).
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 197/67

    Vergütung - Grundstückseigentümer - Entnahme einer Sandmenge - Pachteinnahme -

    Das erscheint insbesondere deshalb ausgeschlossen, weil die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in § 13 Abs. 1 EStG enumerativ aufgezählt sind und weil der Abbau von Bodenschätzen dort nicht erwähnt ist (vgl. auch das Urteil des BFH IV 365/59 U vom 10. Juli 1963, BFH 78, 289, BStBl III 1964, 116).
  • BFH, 02.03.1966 - VI 161/65
    Der BFH ist dem beigetreten, z. B. in den Urteilen VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119), IV 365/59 U vom 10. Juli 1963 (BStBl 1964 III S. 116, Slg. Bd. 78 S. 289).
  • BFH, 21.08.1964 - VI 76/63 U

    Steuerliche Einordnung von Einnahmen aus die Ausbeutung von vorhandenen

    Diese Beurteilung stimmt überein mit dem bürgerlichen Recht sowie mit der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. die Urteile des Bundesfinanzhofs VI 169/59 S vom 21. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 45, Slg. Bd. 72 S. 119; I 199/57 U, a.a.O.; IV 365/59 U vom 10. Juli 1963, BStBl 1964 III S. 116, Slg. Bd. 78 S. 289).
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