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   BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U   

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BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U (https://dejure.org/1964,167)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1964 - II 175/61 U (https://dejure.org/1964,167)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1964 - II 175/61 U (https://dejure.org/1964,167)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bestehen einer Versicherungssteuerpflicht in Höhe der vollen Prämie bei einer Vereinbarung hinsichtlich einer nur anteiligen Erhebung der Prämie

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 539
  • NJW 1965, 320 (Ls.)
  • BStBl III 1964, 667
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (12)

  • RFH, 16.07.1920 - II A 45/20
    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Eine solche Versicherung gegen Schadensfreien Verlauf sei, wie auch der Reichsfinanzhof in dem Urteil II A 45/20 vom 16. Juli 1920, Slg. Bd. 3 S. 203 ff., S. 206, angedeutet habe, in sich widerspruchsvoll und auch versicherungsrechtlich bedenklich.

    Erst in diesem Zeitpunkt entsteht auch die Steuerschuld, bei teilweiser Zahlung, z.B. weil der andere Teil der Zahlung auflösend bedingt war, nur hinsichtlich des gezahlten Prämienteils (vgl. auch Urteil des Reichsfinanzhofs II A 45/20, a.a.O.; Wunschel-Kostboth, a.a.O., § 1 Anm. 4, § 9 Anm. 2).

    (Aus dem im Jahre 1920, gerade erst nach Inkrafttreten des § 5 der Reichsabgabenordnung - AO - 1919 = § 6 StAnpG zum Reichsstempelgesetz ergangenen Urteil des Reichsfinanzhof II A 45/20, a.a.O., können unter Berücksichtigung der Rechtsentwicklung keine Schlüsse gezogen werden, ganz abgesehen davon, daß der Reichsfinanzhof a.a.O. in einer Nebenbemerkung auf S. 206 die Anwendbarkeit des § 5 AO 1919 als nicht entscheidungserheblich dahingestellt ließ.).

  • BFH, 11.01.1956 - II 143/54 U

    Erstattung der Versicherungssteuer in den Fällen der Zurückzahlung unverdienter

    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Vereinbaren die Parteien aber, daß zunächst nur eine Anfangsprämie, bei Eintritt des Schadens aber automatisch eine Restprämie zu entrichten ist, so muß zwar auch die Restprämie wegen der Einheitlichkeit des Versicherungsvertrags und der sofortigen vollen Wagnisübernahme durch den Versicherer als verdientes Versicherungsentgelt im Sinne der Rechtsprechung des Senats zu § 10 VersStG 1937 (vgl. Urteile II 143/54 U vom 11. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 59, Slg. Bd. 62 S. 160; II 132/57 U vom 7. Oktober 1959, BStBl 1959 III S. 478, Slg. Bd. 69 S. 588) angesehen werden, auf dessen Entrichtung aber der Versicherer gleichwohl für den Fall schadensfreien Verlaufs der Versicherung verzichten konnte.

    Die an einem fehlenden Zahlungsvorgang scheiternde Steuerpflicht hinsichtlich der Restprämie kann auch nicht mit dem Hinweis begründet werden, die strittige Vertragsgestaltung entspreche im wirtschaftlichen Ergebnis der Prämienrückgewähr nach ursprünglicher Vollzahlung der Gesamtprämie; bei der Rückgewähr einer - wie im Streitfall - verdienten Prämie wegen schadensfreien Verlaufs komme aber eine Erstattung gemäß § 10 VersStG 1937 nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht in Betracht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 143/54 U vom 11. Januar 1956 und II 132/57 U vom 7. Oktober 1959, a.a.O.; Wunschel-Kostboth, a.a.O., § 10 Anm. 9b Abs. 5).

  • BFH, 07.10.1959 - II 132/57 U
    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Vereinbaren die Parteien aber, daß zunächst nur eine Anfangsprämie, bei Eintritt des Schadens aber automatisch eine Restprämie zu entrichten ist, so muß zwar auch die Restprämie wegen der Einheitlichkeit des Versicherungsvertrags und der sofortigen vollen Wagnisübernahme durch den Versicherer als verdientes Versicherungsentgelt im Sinne der Rechtsprechung des Senats zu § 10 VersStG 1937 (vgl. Urteile II 143/54 U vom 11. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 59, Slg. Bd. 62 S. 160; II 132/57 U vom 7. Oktober 1959, BStBl 1959 III S. 478, Slg. Bd. 69 S. 588) angesehen werden, auf dessen Entrichtung aber der Versicherer gleichwohl für den Fall schadensfreien Verlaufs der Versicherung verzichten konnte.

    Die an einem fehlenden Zahlungsvorgang scheiternde Steuerpflicht hinsichtlich der Restprämie kann auch nicht mit dem Hinweis begründet werden, die strittige Vertragsgestaltung entspreche im wirtschaftlichen Ergebnis der Prämienrückgewähr nach ursprünglicher Vollzahlung der Gesamtprämie; bei der Rückgewähr einer - wie im Streitfall - verdienten Prämie wegen schadensfreien Verlaufs komme aber eine Erstattung gemäß § 10 VersStG 1937 nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung nicht in Betracht (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs II 143/54 U vom 11. Januar 1956 und II 132/57 U vom 7. Oktober 1959, a.a.O.; Wunschel-Kostboth, a.a.O., § 10 Anm. 9b Abs. 5).

  • BFH, 30.11.1960 - II 154/59 U

    Anspruch auf Freistellung von der Schenkungssteuer

    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Wie zwar andererseits die Anwendbarkeit des § 6 StAnpG nicht voraussetzt, daß die Steuerumgehungsabsicht der einzige Zweck der gewählten Rechtsgestaltung ist, es vielmehr auch genügen kann, wenn sie maßgeblich mitbestimmend war, so kann gleichwohl nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Gestaltungsmißbrauch nicht angenommen werden, wenn der an sich ungewöhnliche Weg durch beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art veranlaßt wurde (vgl. Urteile II 154/59 U vom 30. November 1960, BStBl 1961 III S. 21, 22 linke Spalte unten, Slg. Bd. 72 S. 54, 58; II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964 Nr. 223 S. 246).
  • BFH, 29.04.1964 - II 187/60 U

    Versicherungssteuerpflichtigkeit von innerbetrieblichen Umbuchungen einer

    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Gegenstand der Versicherungsteuer ist demgemäß - wie der Senat zuletzt noch in dem Urteil II 187/60 U vom 29. April 1964, BStBl 1964 III S. 417, 418 zu II 2 ausgeführt hat - nicht das Versicherungsverhältnis als solches, sondern die Zahlung des Versicherungsentgelts.
  • BFH, 08.01.1958 - I 131/57 U

    Personengleichheit zwischen dem Steuerpflichtigen, der den Verlust erlitten hat,

    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Auch in solchen Fällen kann deshalb ein Gestaltungsmißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG nur dann bejaht werden, wenn für ein bestimmtes Ziel ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt wird und dadurch ein steuerlicher Erfolg erreicht werden soll, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs I 131/57 U vom 8. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 97, 99 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 66 S. 250, 256; II 185/60 vom 25. September 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964 Nr. 46 S. 47, mit weiteren Zitaten).
  • BFH, 11.10.1961 - II 64/58 U

    Einordnung der Leistungen der Mitglieder eines Versicherungsvereins auf

    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Dies gilt in besonderem Maße bei der Versicherungsteuer als einer Steuer vom Rechtsverkehr, bei der grundsätzlich - soweit nicht steuerrechtliche Sondervorschriften entgegenstehen - von der bürgerlich-rechtlichen Gestaltung und Betrachtungsweise auszugehen ist (vgl. insoweit Urteil des Senats II 64/58 U vom 11. Oktober 1961, BStBl 1961 III S. 559, 560 linke Spalte unten, Slg. Bd. 73 S. 807, 810).
  • BFH, 18.12.1963 - II 198/61
    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Wie zwar andererseits die Anwendbarkeit des § 6 StAnpG nicht voraussetzt, daß die Steuerumgehungsabsicht der einzige Zweck der gewählten Rechtsgestaltung ist, es vielmehr auch genügen kann, wenn sie maßgeblich mitbestimmend war, so kann gleichwohl nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ein Gestaltungsmißbrauch nicht angenommen werden, wenn der an sich ungewöhnliche Weg durch beachtliche Gründe nicht steuerlicher Art veranlaßt wurde (vgl. Urteile II 154/59 U vom 30. November 1960, BStBl 1961 III S. 21, 22 linke Spalte unten, Slg. Bd. 72 S. 54, 58; II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964 Nr. 223 S. 246).
  • BFH, 25.09.1963 - II 185/60
    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Auch in solchen Fällen kann deshalb ein Gestaltungsmißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG nur dann bejaht werden, wenn für ein bestimmtes Ziel ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt wird und dadurch ein steuerlicher Erfolg erreicht werden soll, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteile des Bundesfinanzhofs I 131/57 U vom 8. Januar 1958, BStBl 1958 III S. 97, 99 rechte Spalte Mitte, Slg. Bd. 66 S. 250, 256; II 185/60 vom 25. September 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964 Nr. 46 S. 47, mit weiteren Zitaten).
  • RFH, 07.05.1927 - II A 131/27
    Auszug aus BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U
    Abgesehen davon, daß das allgemeine Versicherungsrecht für das Versicherungsteuer recht nur insoweit maßgebend sein kann, als das VersStG nichts anderes erkennen läßt (vgl. auch Wunschel-Kostboth, Kommentar zum Versicherungsteuergesetz 1937, § 1 Anm. 10 (2), S. 44; ferner Urteil des Reichsfinanzhofs II A 131/27 vom 12. Juli 1927, RStBl 1927 S. 214, Slg. Bd. 21 S. 295), kann der Vorsteher des Finanzamts deshalb mit dem Einwand, die streitige Rechtsgestaltung sei dem Versicherungsverhältnis wesensfremd, jedenfalls für die Frage der Besteuerung nicht durchdringen.
  • RFH, 26.08.1943 - II 187/41
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

  • BFH, 12.07.1988 - IX R 149/83

    Spekulationsgeschäft bei mißbräuchlich i. S. von § 42 AO zwischengeschalteter

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteil des BFH vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667, mit weiteren Nachweisen).
  • FG Köln, 05.12.2007 - 11 K 5710/04

    Gegenstand der Versicherungsteuer; Vereinbarung zwischen mehreren Personen oder

    Die Versicherungsteuer ist eine Verkehrsteuer auf den rechtlich erheblichen Vorgang des Geldumsatzes (Urteil des BFH vom 14.10.1964 II 175/61 U, BStBl III 1964, 667, 668; Urteil des BFH vom 2.6. 2005 II R 9/03, BFH/NV 2005, 1885).

    Der Zahlung des Versicherungsentgelts durch den Versicherungsnehmer steht als Gegenleistung die Gewährung des Versicherungsschutzes durch den Versicherer gegenüber (Urteil des BFH vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, a.a.O.; Urteil des BFH vom 29.11.2006 II R 78/04, BFH/NV 2007, 513).

    Deshalb kann die Zahlung auch in einem bürgerlich-rechtlich wirksamen Zahlungssurrogat, z.B. in einer Aufrechnung bestehen (Urteile des BFH in Urteil des BFH in BFH/NV 2005, 1885, und BStBl III 1964, 667; Urteil des FG Hamburg vom 13.12.2002 VII 268/99, EFG 2003, 737).

  • BFH, 02.06.2005 - II R 9/03

    Versicherungssteuer

    Die Zahlung des Versicherungsentgelts kann nicht nur durch Barzahlung, sondern auch durch Zahlungssurrogate, z.B. durch Aufrechnung, geleistet werden, wenn dadurch der Anspruch auf das Versicherungsentgelt nach § 362 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) erlischt (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667, und vom 25. November 1964 II 108/62 U, BFHE 81, 438, BStBl III 1965, 156, unter II. 4.).

    Dies ergibt sich aus § 9 Abs. 2 VersStG, der nur Fälle einer verdienten Prämie betrifft und der sich im Verhältnis zu Abs. 1 der Vorschrift nicht etwa als Ausnahmevorschrift darstellt, sondern lediglich der Klarstellung dient (BFH-Urteil vom 11. Januar 1956 II 143/54 U, BFHE 62, 160, BStBl III 1956, 59; vgl. dazu ferner BFH-Urteile vom 21. Dezember 1961 II 176/56 U, BFHE 74, 459, BStBl III 1962, 172; in BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667, und in BFHE 81, 438, BStBl III 1965, 156, unter II. 3.).

  • BFH, 08.12.2010 - II R 12/08

    Versicherungsteuerpflicht eines kommunalen Schadensausgleichs -

    Die hier gewählte Ausgestaltung des Versicherungsverhältnisses ist im Übrigen durch die auch im Versicherungsrecht geltende Vertragsfreiheit hinsichtlich der Höhe der Prämie und die Art der Prämienentrichtung gedeckt (vgl. auch BFH-Urteil vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667).
  • FG Niedersachsen, 26.09.2007 - 3 K 142/06

    Versicherungssteuerpflicht für vom Versicherungsnehmer selbst getragene

    Hierbei handelt es sich um eine Verkehrsteuer auf den rechtlich erheblichen Vorgang des Geldumsatzes (Urteil des BFH vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BStBl III 1964, 667, 668; Urteil des BFH vom 2. Juni 2005 II R 9/03, BFH/NV 2005, 1885).

    Der Zahlung des Versicherungsentgelts durch den Versicherungsnehmer steht als Gegenleistung die Gewährung des Versicherungsschutzes durch den Versicherer gegenüber (Urteil des BFH vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, a.a.O.; Urteil des BFH vom 29. November 2006 II R 78/04, BFH/NV 2007, 513).

  • BFH, 15.07.2004 - III R 66/98

    Gestaltungsmissbrauch - widersprüchliche Ausübung von Gestaltungsrechten

    Rechtsmissbräuchlich ist eine Gestaltung aber regelmäßig dann, wenn sie ausschließlich der Steuervermeidung dient, bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz missbilligt wird und bei angemessener Gestaltung eine höhere Steuer festzusetzen wäre (BFH-Urteil vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667, zu § 6 des Steueranpassungsgesetzes --StAnpG--; Senatsbeschluss vom 25. März 2004 III B 1/03, BFH/NV 2004, 920, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 13.12.2002 - VII 268/99

    Versicherungssteuer:

    Deshalb kann die Zahlung auch in einem bürgerlich-rechtlich wirksamen Zahlungssurrogat, z.B. in einer Aufrechnung bestehen (BFH, Urteil 14.10.1964 - II 175/61 U, BStBl III 1964 S. 667 m.w.N.).

    Es bestand eine fällige Schuld, die durch Aufrechnung getilgt werden konnte, denn der Versicherungstarif war - anders als in der von der Klägerin angeführten Entscheidung des BFH vom 14.10.1964 (II 175/61 U, BStBl III 1964 S. 667) - im Hinblick auf die "endgültige Prämie" und die "Vorausprämie" von den Vertragspartnern nicht so gestaltet, dass neben einer Mindestzahlung ein Höchsttarif bestimmt war, auf dessen Entrichtung bei günstigem Schadensverlauf verzichtet werden konnte, dieser Teilbetrag also erst bei ungünstigem Schadensverlauf fällig geworden wäre.

  • BFH, 08.12.1965 - II 148/62 U

    Verwertungsbefugnis an einem eingebrachten Grundstück in eine

    Der Senat hat in mehreren neueren Entscheidungen (vgl. Urteil II 175/61 U vom 14. Oktober 1964, BStBl 1964 III S. 667, Slg. Bd. 80 S. 539 zu II 3, und zuletzt Urteil II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, Slg. Bd. 83 S. 545 zu II 1.) betont, daß es dem Steuerpflichtigen nicht verwehrt werden kann, seine Rechtsverhältnisse beliebig zu gestalten, selbst wenn dies entscheidend aus Steuerersparnisgründen geschieht.

    Im übrigen kann es den Beteiligten nicht verwehrt werden, den für sie auch steuerrechtlich günstigsten Zeitpunkt der Umgestaltung ihrer gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse selbst zu bestimmen; deshalb könnte angesichts dieser beachtlichen Gründe nicht steuerlicher Art ein Gestaltungsmißbrauch selbst dann nicht angenommen werden, wenn die Vertragsgestaltung als nicht gerade üblicher Weg bezeichnet werden sollte (vgl. Urteil des Senats II 175/61 U vom 14. Oktober 1964, a.a.O.).

  • BFH, 18.12.1991 - XI R 40/89

    Vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr zum Zwecke einer Steuerpause als

    Die vom Steuerpflichtigen gewählte Rechtsgestaltung ist der Besteuerung jedoch dann nicht zugrunde zu legen, wenn sie ausschließlich der Steuerminderung dient und bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. BFH-Urteil vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, BStBl III 1964, 667, m. w. N.).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 173/83

    Zur Abziehbarkeit eines vor dem Beginn der Eigennutzung eines Einfamilienhauses

    Die Kläger können für die gewählte Gestaltung daher einen einleuchtenden wirtschaftlichen Grund anführen; schon deswegen scheidet ein Rechtsmißbrauch i. S. des § 42 Satz 1 AO 1977 aus (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219; vom 20. November 1980 IV R 81/77, BFHE 132, 89, BStBl II 1981, 223, und vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, 544, BStBl III 1964, 667, 669, m. w. N.).
  • BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

  • BFH, 05.02.1992 - II R 93/88

    Voraussetzungen für die Erhebung einer Versicherungssteuer

  • BFH, 04.08.1977 - IV R 57/74

    Mindestkredit eines Kontokorrentverhältnisses bleibt auch dann Dauerschuld, wenn

  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

  • BFH, 02.03.1966 - II 113/61
  • BFH, 23.01.1981 - VI R 190/77

    Mischzuschlag - Tarifvertrag - Nachtarbeit - Aufteilungsmaßstab - Mehrarbeit

  • FG Saarland, 15.07.2003 - 1 K 347/00

    Gestaltungsmissbrauch bei Umwandlung einer Darlehensforderung in Einlage bei

  • FG Saarland, 15.07.2003 - 1 K 347/01

    Gestaltungsmissbrauch bei Umwandlung einer Darlehensforderung in Einlage bei

  • FG Thüringen, 27.11.1997 - II 80/96

    Begriff des Missbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts; Missbrauch durch

  • BFH, 11.05.1967 - V 5/64

    Befreiung von der Umsatzsteuerpflicht der Rückdeckung von Versicherungen

  • BFH, 16.12.1964 - II 154/61 U

    Versicherung von im Inland befindlichen Exportgütern eines ausländischen

  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

  • FG Hamburg, 10.08.1998 - VII 106/95

    Übertragung eines Gesellschaftsanteils zwischen Ehegatten und Fremdvergleich;

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