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   BFH, 04.05.1965 - I 186/64 U   

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BFH, 04.05.1965 - I 186/64 U (https://dejure.org/1965,829)
BFH, Entscheidung vom 04.05.1965 - I 186/64 U (https://dejure.org/1965,829)
BFH, Entscheidung vom 04. Mai 1965 - I 186/64 U (https://dejure.org/1965,829)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Hinzurechnung der an persönlich haftende Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft auf Aktien gezahlten festen Vergütungen zum Gewinn - Berechnung der Steuermeßzahl für den Gewerbeertrag bei Kommanditgesellschaften

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 82, 471
  • BStBl III 1965, 418
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 04.05.1965 - I 186/64 U
    Das Bundesverfassungsgericht hat in dem Urteil 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962 (BStBl 1962 I S. 500, 502) die Verletzung des Durchgriffsverbots durch § 8 Ziff. 6 GewStG vor allem darin gesehen, daß die Selbständigkeit und Einheitlichkeit der Erfolgsrechnung der Kapitalgesellschaft durchbrochen und damit die Ordnungsstruktur des Zivilrechts an einer besonders empfindlichen Stelle mißachtet werde.
  • RFH, 21.12.1937 - I 251/37
    Auszug aus BFH, 04.05.1965 - I 186/64 U
    Für die Körperschaftsteuer ergibt sich aus dieser rechtlichen Einordnung der Vergütungen der persönlich haftenden Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, daß sie - gleich in welcher Form sie gewährt werden - nicht ohne weiteres abzugsfähige Ausgaben der Gesellschaft darstellen (Urteil des Reichsfinanzhofs I 251/37 vom 21. Dezember 1937, RStBl 1938 S. 334).
  • BFH, 21.06.1989 - X R 14/88

    Zur Art und zur Ermittlung der Einkünfte des persönlich haftenden Gesellschafters

    Sie sind aber "wie Mitunternehmer zu behandeln" (BFH-Urteile vom 8. Februar 1984 I R 11/80, BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985 I R 235/81, BFHE 145, 76, BStBl II 1986, 72, jeweils unter Klarstellung einer beiläufigen mißverständlichen Äußerung in dem BFH-Urteil vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, 475, BStBl III 1965, 418; ferner aus bewertungsrechtlicher Sicht BFH-Urteil vom 5. März 1986 II R 211/84, BFH/NV 1987, 633).

    § 11 Nr. 3 KStG a. F. (§ 9 Nr. 2 KStG 1977) und § 15 (Abs. 1) Nr. 3 EStG wirken in der Weise zusammen, daß sie für den persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA die Doppelbelastung mit Körperschaftsteuer und Einkommensteuer beseitigen und auf die (einfache) Belastung mit Einkommensteuer reduzieren (s. RFH-Urteil vom 21. Dezember 1937 I 251/37, RFHE 43, 27, 29, RStBl 1938, 334; BFH-Urteil in BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; Graß, Die Besteuerung der KGaA, Diss. München 1969, S. 32).

    Hinzuweisen ist in diesem Zusammenhang auch auf § 8 Nr. 4 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG), der für Zwecke der Ermittlung des Gewerbeertrags einer KGaA die körperschaftsteuerrechtliche Kürzung wieder rückgängig macht (s. Urteile in BFHE 82, 471, 473, BStBl III 1965, 418; in BFHE 140, 465, 467, BStBl II 1984, 381).

    Hinsichtlich der Geschäftsführer-Sondervergütungen ist anzunehmen, daß der Wortlaut des § 11 Nr. 3 KStG a. F. (und des gleichlautenden § 8 Nr. 4 GewStG) zu eng geraten ist (Urteile in BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; in BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381).

  • FG Münster, 28.01.2016 - 9 K 2420/14

    Gewerbesteuer - Hinzurechnung der Vergütung für die Geschäftsführung bei einer

    Entgegen der BFH-Rechtsprechung (Entscheidung vom 04.05.1965 I 186/64 U) erscheine es nicht zwingend, aus der Erfassung aller Vergütungen in § 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 EStG zu folgern, dass § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG ebenfalls alle Vergütungen erfasse.

    Soweit der BFH sich in der vorgenannten Entscheidung (und in weiteren jüngeren Entscheidungen) auf ältere Judikate (u.a. auf die BFH-Entscheidungen vom 08.02.1984 I R 11/80 und vom 04.05.1965 I 186/64 U) berufe, stützten sich diese ihrerseits maßgeblich auf die fehlende Gewerbesteuerpflicht einer natürlichen Person als persönlich haftende Gesellschafterin.

    Außerdem stehe die Aussage in dem BFH-Urteil vom 04.05.1965 I 186/64 U, wonach aus der Berechtigung und der Verpflichtung zur Führung der Geschäfte abzuleiten sei, dass jegliche Vergütung in der gesellschaftsrechtlichen Stellung des persönlich haftenden Gesellschafters begründet bzw. gesellschaftlich veranlasst sei, in diamentralem Widerspruch zu der Kern-Aussage im BFH-Urteil vom 07.12.2011 I R 5/11.

    Im Übrigen bestehe in der höchstrichterlichen Rechtsprechung Einigkeit, dass die Gewinnanteile nach § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG und nach § 8 Nr. 4 GewStG jede Art der Vergütung erfassten, die der persönlich haftende Gesellschafter für seine Geschäftsführungstätigkeit erhalte (BFH-Urteile vom 04.05.1965 I 186/64 U; vom 08.02.1984 I R 11/80; vom 31.10.1990 I R 32/86).

    Allerdings wird entgegen der h.M. (s. z.B. BFH-Urteil vom 04.05.1965 I 186/64, BStBl III 1965, 418, wonach der Komplementär die Geschäftsführung als Gesellschafter und nicht kraft Dienstvertrags wahrnehme; Hageböke, DB 2012, 2709; Hageböke in Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, § 9 Rz. 45, 58; Ellerbeck in Schnitger/Fehrenbacher, KStG, § 9 Rz. 59, 60) teilweise vertreten, schuldrechtliche Sondervergütungen seien aus dem Anwendungsbereich des § 8 Nr. 4 GewStG und des § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG auszunehmen (Subsidiarität des § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG i.V.m. § 8 Abs. 3 S. 1 KStG im Verhältnis zum "normalen" Betriebsausgabenabzug für schuldrechtliche Vergütungen gem. § 4 Abs. 4 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG, weil Sondervergütungen keine Gewinnverteilung darstellten; so zu § 9 Abs. 1 Nr. 1 KStG die Klägerin und Drüen/vanHeek in DB 2012, 2184; Busch/Thieme, FR 2008, 1137; unklar Wissenschaftlicher Beirat Steuern der Ernst & Young GmbH, DB 2014, 147).

    Wollte man der letztgenannten Mindermeinung folgen, würde der weiter gefasste § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG zwar - abweichend von der Ansicht des FG Köln (Urteil vom 17.08.2006 6 K 6170/03, EFG 2006, 1923) und von dem BFH-Urteil vom 04.05.1965 I 186/64 U (BStBl III 1965, 418) - nicht zu einer doppelten Besteuerung führen.

  • BFH, 07.09.2016 - I R 57/14

    Keine Ergänzungsbilanz für persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA bei

    Sie sind aber nach der BFH-Rechtsprechung "wie Mitunternehmer zu behandeln" (Senatsurteile vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; in BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985 I R 235/81, BFHE 145, 76, BStBl II 1986, 72; BFH-Urteil vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881; vgl. auch Senatsbeschluss in BFH/NV 2013, 589; BFH-Urteil vom 13. April 1994 II R 57/90, BFHE 174, 177, BStBl II 1994, 505).
  • FG München, 23.01.1995 - 7 K 2218/90

    Kürzung des Gewerbeertrags um Gewinnanteile aus Beteiligungen an anderen

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  • BFH, 15.03.2017 - I R 41/16

    Ergänzungsbilanz eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA bei die

    Vor diesem Hintergrund sind die persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA "wie Mitunternehmer" zu behandeln (Senatsurteile vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; vom 8. Februar 1984 I R 11/80, BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985 I R 235/81, BFHE 145, 76, BStBl II 1986, 72; BFH-Urteil in BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881; vgl. auch Senatsbeschluss vom 4. Dezember 2012 I R 42/11, BFH/NV 2013, 589; BFH-Urteile vom 13. April 1994 II R 57/90, BFHE 174, 177, BStBl II 1994, 505; BFH-Beschluss vom 27. April 2005 II B 76/04, BFH/NV 2005, 1627).
  • BFH, 06.10.2009 - I R 102/06

    KGaA: Hinzurechnung der an die gewerbesteuerpflichtige persönlich haftende

    Wie der Senat in ständiger Spruchpraxis entschieden hat, unterfallen jenen Gewinnanteilen i.S. von § 8 Nr. 4 GewStG 1999 alle Arten von Vergütungen, die die persönlich haftenden Gesellschafter als Gegenleistung für ihre --gegenwärtige oder frühere-- Geschäftsführungstätigkeit erhalten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; in BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381, sowie vom 31. Oktober 1990 I R 32/86, BFHE 162, 445, BStBl II 1991, 253); auch an dieser Rechtsprechung ist festzuhalten (ebenso Güroff in Glanegger/Güroff, a.a.O., § 8 Nr. 4 Rz 3; Roser in Lenski/Steinberg, a.a.O., § 8 Nr. 4 Rz 20; Hofmeister in Blümich, a.a.O., § 8 GewStG Rz 535; Schnitter in Frotscher/Maas, a.a.O., § 8 GewStG Rz 165), so dass es auch insoweit ausreicht, darauf zu verweisen.
  • BFH, 08.02.1984 - I R 11/80

    § 8 Nr. 4 GewStG erfordert nicht, daß die persönlich haftenden Gesellschafter

    a) § 8 Nr. 4 GewStG erfaßt als Gewinnanteile auch feste, vom Jahresergebnis unabhängige Vergütungen (vgl. BFH-Urteil vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418).

    Das rechtstechnische Mittel dazu ist die Hinzurechnung gemäß § 8 Nr. 4 GewStG (vgl. BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418).

    Die in dem Urteil in BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418 beiläufig getroffene Aussage, daß das Steuerrecht die persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA als Mitunternehmer ansehe, ist in diesem Sinne zu verstehen.

  • BFH, 01.06.2022 - I R 44/18

    Transparente Besteuerung einer KGaA nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG

    Vor diesem Hintergrund sind die phG einer KGaA "wie Mitunternehmer" zu behandeln (Senatsurteile vom 04.05.1965 - I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; vom 08.02.1984 - I R 11/80, BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381; vom 23.10.1985 - I R 235/81, BFHE 145, 76, BStBl II 1986, 72; vom 15.03.2017 - I R 41/16, BFHE 258, 246).
  • FG Hessen, 23.06.2009 - 12 K 3439/01

    Anwendung des Schachtelprivilegs nach dem Doppelbesteuerungsabkommen Frankreich

    Dies entspricht dem Rechtsgrundsatz, dass auch in dem für die KGaA nach Aktienrecht aufzustellenden Jahresabschluss der nach den Vorschriften des HGB ermittelte Gewinn der phG als gewinnmindernder Betrag abzusetzen ist (so BFH-Urteil vom 04.05.1965 I 186/64 U, BStBl III 1965, 418, zu § 219 AktG 1937).

    Die fraglichen Gewinnanteile bilden nämlich nicht zwangsläufig abziehbare Aufwendungen, so dass die Vorschrift nicht nur deklaratorische Bedeutung hat (vgl. BFH-Urteil in BStBl III 1965, 418).

  • FG München, 25.10.2018 - 13 K 1241/17

    "Schachtelprivilegierung" einer DBA-Steuerbefreiung

    aa) Beginnend mit Urteil vom 4. Mai 1965 I 186/64 U X R 14/89, dabei besonders ausgeführt im sogenannten Herstatt - Urteil X R 14/89, wurde von Seiten des BFH die systematische Nähe des § 15 Abs. Abs. 1 Nr. 2 EStG zu § 15 Abs. 1 Nr. 3 EStG betont und dadurch die kontinuierlich gebrauchte Formel von der Besteuerung eines phG "wie" ein Mitunternehmer ins Werk gesetzt (BFH, Urteile vom 4. Mai 1965 I 186/64 U, BFHE 82, 471, BStBl III 1965, 418; in BFHE 140, 465, BStBl II 1984, 381; vom 23. Oktober 1985 I R 235/81, BFHE 145, 76, BStBl II 1986, 72; BFH-Urteil vom 21. Juni 1989 X R 14/88, BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881; vom 07. September 2016 I R 57/14, BFHE 255, 427 und zuletzt erneut BFH, Urteil vom 15. März 2017 I R 41/16 BFHE 258, 246, DStR 2017, 1976).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 32/86

    Begriff der Vergütung für die Geschäftsführung durch persönlich haftenden

  • FG Köln, 17.08.2006 - 6 K 6170/03

    Hinzurechnung von Geschäftsführervergütungen bei der KGaA

  • BFH, 19.07.1996 - I B 44/95

    Anforderungen an Begründungsdarlegung einer Beschwerde als

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