Rechtsprechung
   BFH, 09.02.1966 - I 181/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,1348
BFH, 09.02.1966 - I 181/64 (https://dejure.org/1966,1348)
BFH, Entscheidung vom 09.02.1966 - I 181/64 (https://dejure.org/1966,1348)
BFH, Entscheidung vom 09. Februar 1966 - I 181/64 (https://dejure.org/1966,1348)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1966,1348) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 337
  • DB 1966, 808
  • BStBl III 1966, 330
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 22.01.1964 - VI 94/62 S

    Rechtsmittelbelehrung zur Wahrung der Rechtsmittelfrist

    Auszug aus BFH, 09.02.1966 - I 181/64
    Der I. Senat schließt sich der Auffassung des VI. Senats im Urteil VI 94/62 S vom 22. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 201, Slg. Bd. 78 S. 528, an, daß ein Bescheid, der eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung enthält, im allgemeinen nicht mehr angefochten werden kann, wenn seit der Bekanntgabe des Bescheids ein Jahr verstrichen ist.

    Es trifft zu, daß die Rechtsmittelbelehrung aus den von der Stpfl. angeführten Gründen unrichtig war und daher gemäߧ 246 AO a. F. die Rechtsmittelfrist nicht in Lauf gesetzt hat (Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- VI 94/62 S vom 22. Januar 1964, BStBl 1964 III S. 201, Slg. Bd. 78 S. 528).

    Im Urteil VI 94/62 S (a. a. O.) ist jedoch auch ausgesprochen, daß ein Bescheid, der eine unrichtige Rechtsmittelbelehrung enthält, im allgemeinen nicht mehr angefochten werden kann, wenn seit der Bekanntgabe des Bescheids ein Jahr verstrichen ist.

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 09.02.1966 - I 181/64
    Sie beantragte, im Hinblick auf die Nichtigerklärung des § 8 Ziff. 6 GewStG durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962 (BStBl 1962 I S. 500) die auf dieser Vorschrift beruhende Hinzurechnung in Wegfall zu bringen.

    Die Verwirkungsfrist von einem Jahr könne frühestens in dem Zeitpunkt zu laufen beginnen, in dem sie erstmals die Möglichkeit gehabt habe, die Bescheide nach Ergehen des Urteils des BVerfG 1 BvR 845/58 anzufechten.

  • BFH, 28.10.1964 - I 143/64 S

    Vereinbarkeit der Regelung, dass Entscheidungen bestehen bleiben die auf nichtig

    Auszug aus BFH, 09.02.1966 - I 181/64
    Eine Berichtigung der Bescheide ist auch nicht nach § 4 Abs. 3 Ziff. 2 StAnpG zulässig, weil durch das Urteil des BVerfG kein Merkmal der Besteuerung weggefallen ist (BFH-Urteil I 143/64 S vom 28. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 196, Slg. Bd. 81 S. 542).
  • BFH, 19.10.1965 - I 204/63 U

    Anfechtung eines Berichtigungsbescheides über den Gewerbesteuermeßbetrag

    Auszug aus BFH, 09.02.1966 - I 181/64
    Diese Vorschrift hat den Sinn, für eine Übergangszeit, in der die Verfassungswidrigkeit auf Grund des bereits ergangenen Urteils des BVerfG hätte gerügt werden können, wegen Unkenntnis dieser Entscheidung aber nicht gerügt worden ist, eine Berichtigung unanfechtbarer Bescheide zu ermöglichen (BFH-Urteil I 204/63 U vom 19. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 669).
  • BFH, 23.03.2000 - VII R 48/99

    Zulassungs- und Prüfungsverfahren bei der Steuerberaterprüfung

    Kommt der Bewerber seiner Pflicht zur Geltendmachung etwaiger Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit des Zulassungsbescheids somit nicht vor Beginn der Prüfung nach, hat er sein Recht zur Rüge solcher Fehler innerhalb der Frist des § 55 FGO nach den Grundsätzen von Treu und Glauben verwirkt, indem er sich vorbehaltlos auf die schriftliche Prüfung eingelassen hat (vgl. BVerwG-Urteil in Buchholz, a.a.O., 421.0 Nr. 19; Niehues, Schul- und Prüfungsrecht, Bd. 2 Prüfungsrecht, 3. Aufl., Rz. 101, S. 57; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Februar 1966 I 181/64, BFHE 85, 337, BStBl III 1966, 330 zur Verwirkung des Rechts auf Anfechtung eines Bescheids).
  • BSG, 24.03.1993 - 9a RV 17/92

    Einschreiben - Rechtsmittelbelehrung - Zustellung

    Zwar vertreten das Bundesverwaltungsgericht in einer älteren Entscheidung (NJW 1960, 1074; vgl dagegen aus neuerer Zeit: NVwZ 1989, 648, 650 und NJW 1991, 508, 509) und der Bundesfinanzhof in ständiger Rechtsprechung (BFHE 78, 528, 529; 85, 337, 338; 107, 409, 411) die Auffassung, in Fällen der §§ 4, 17 VwZG seien die Beteiligten auch über die Wirkungsweise der der Rechtsbehelfsfrist vorgeschalteten 3-Tage-Frist zu belehren.
  • BFH, 29.10.1974 - I R 37/73

    Rechtsbehelfsbelehrung - Zustellung eines Bescheides - Eingeschriebener Brief -

    Nach einer anderen vor allem vom BFH vertretenen Meinung sind die Beteiligten wenigstens in den Fällen der §§ 4, 17 VwZG auch über die Wirkungsweise der der Rechtsbehelfsfrist vorgeschalteten Dreitagesfrist zu belehren; es wird insbesondere ein Hinweis auf die Unmaßgeblichkeit der Dreitagesfrist im Falle eines späteren Zugangs (oder des Nichtzugangs) für erforderlich gehalten (BFH-Urteile vom 22. Januar 1964 VI 94/62 S, BFHE 78, 528, BStBl III 1964, 201; vom 9. Februar 1966 I 181/64, BFHE 85, 337, BStBl III 1966, 330; vom 18. Oktober 1972 II R 110/69, BFHE 107, 409, insoweit in BStBl II 1973, 187 nicht wiedergegeben; BSG-Urteil vom 24. Mai 1966 1 RA 3/64, BSGE 25, 31; Peter-Sautter-Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, 4. Aufl., § 66 Anm. 3 e; siehe auch Urteil des BVerwG vom 4. Dezember 1959 VII C 36/58, NJW 1960, 1074; zweifelnd v. Wallis-List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Reichsabgabenordnung und Nebengesetze, § 55 FGO, Anm. 14).
  • BFH, 14.06.1972 - II 149/65
    Der Rechtsgedanke der Verwirkung gilt aber auch im Prozeßrecht (vgl. Forsthoff, a.a.O., S. 165; Eyermann/Fröhler, a.a.O., § 58 Tz. 13; Staudinger/Weber, Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 11. Aufl., Rdnr. A 58ff. zu § 242 ; Nachschlagewerk des Bundesarbeitsgerichts, Arbeitsrechtliche Praxis Nr. 1 zu § 242 BGB "Prozeßverwirkung", Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 43 S. 289/292 - BGHZ 43, 289/292 - BVerwGE 7, 54/56; BFH-Urteile VI 94/62 S vom 22. Januar 1964, BFH 78, 528, BStBl III 1964, 201, und I 181/64 vom 9. Februar 1966, BFH 85, 337, BStBl III 1966, 330 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 28.09.1970 - VII B 114.68

    Rechtsmittel

    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 8. Dezember 1961 - BVerwG VII C 20.61 - [NJW 1962, 1218] und das vorerwähnte Urteil vom 23. Juli 1965 - BVerwG VII C 170.64 - [insoweit, allerdings nicht abgedruckt]) hat die Frage verneint, das Bundessozialgericht in dem von der Klägerin zitierten Urteil vom 24. Mai 1966 - 1 RA 3/64 - (BSG 25, 31 = NJW 1966, 1774; ebenso BFH, Urteil vom 22. Januar 1964 - VI 94/62 S - [BStBl. 1964 III S. 201] und Urteil vom 9. Februar 1966 - I 181/64 - [BStBl. 1966 III S. 330]) bejaht.
  • BVerwG, 28.09.1970 - VII B 63.70

    Anforderungen an die Rechtsmittelbelehrung

    Das Bundesverwaltungsgericht hat diese Frage in der im Berufungsurteil erwähnten Entscheidung vom 8. Dezember 1961 - BVerwG VII C 72.61 - (VerwRspr.15, 96) und in einem weiteren Urteil vom gleichen Tage - BVerwG VII C 20.61 - (NJW 1962, 1218) verneint, das Bundessozialgericht in dem Urteil vom 24. Mai 1966 - 1 RA 3/64 - (BSG 25, 31 = NJW 1966, 1774; ebenso BFH, Urteil vom 22. Januar 1964 - VI 94/62 S - [BStBl. 1964 III S. 201] und Urteil vom 9. Februar 1966 - I 181/64 - [BStBl. 1966 III S. 330]) bejaht.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht