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   BFH, 10.02.1966 - IV 258/63   

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https://dejure.org/1966,264
BFH, 10.02.1966 - IV 258/63 (https://dejure.org/1966,264)
BFH, Entscheidung vom 10.02.1966 - IV 258/63 (https://dejure.org/1966,264)
BFH, Entscheidung vom 10. Februar 1966 - IV 258/63 (https://dejure.org/1966,264)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unterlassung einer notwendigen Beiladung durch das Finanzgericht - Ein von Amts wegen zu beachtender Verfahrensmangel - Verzicht auf die notwendige Beiladung - Rechtsmittelverfahren über die einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 85, 464
  • BStBl III 1966, 423
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 30.04.1965 - III 25/65 U

    Umfang der Befugnis des Geschäftsführers einer Kommanditgesellschaft zur

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Dazu wäre es nach § 239 Abs. 3 Satz 1 AO alter Fassung verpflichtet gewesen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - I 25/55 U vom 28. Juni 1955, BFH 61, 101; BStBl 4 III 1955, 237 und III 25/65 U vom 30. April 1965, BFH 82, 603; BStBl III 1965, 464 [466]).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH vor dem Inkrafttreten der FGO stellte die Nichtzuziehung von zur Einlegung von Rechtsmitteln befugten Mitberechtigten (§ 239 Abs. 3 AO alter Fassung) einen von Amts wegen zu beachtenden Verfahrensmangel dar (vgl. Urteile des BFH I 25/55 U und III 25/65 U, a.a.O.).

    Daß die Unterlassung der Beiladung nicht gerügt wurde, ist unerheblich, weil der Senat diesen Verfahrensmangel, ebenso wie vor Inkrafttreten der FGO (vgl. Urteile des BFH I 25/55 U und III 25/65 U, a.a.O.), von Amts wegen zu beachten hat.

  • BFH, 28.06.1955 - I 25/55 U

    Durchführung des Rechtsmittelverfahrens bei einer einheitlichen

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Dazu wäre es nach § 239 Abs. 3 Satz 1 AO alter Fassung verpflichtet gewesen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - I 25/55 U vom 28. Juni 1955, BFH 61, 101; BStBl 4 III 1955, 237 und III 25/65 U vom 30. April 1965, BFH 82, 603; BStBl III 1965, 464 [466]).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH vor dem Inkrafttreten der FGO stellte die Nichtzuziehung von zur Einlegung von Rechtsmitteln befugten Mitberechtigten (§ 239 Abs. 3 AO alter Fassung) einen von Amts wegen zu beachtenden Verfahrensmangel dar (vgl. Urteile des BFH I 25/55 U und III 25/65 U, a.a.O.).

    Daß die Unterlassung der Beiladung nicht gerügt wurde, ist unerheblich, weil der Senat diesen Verfahrensmangel, ebenso wie vor Inkrafttreten der FGO (vgl. Urteile des BFH I 25/55 U und III 25/65 U, a.a.O.), von Amts wegen zu beachten hat.

  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59 U

    Unterbeteiligung an der Einlage eines Kommanditisten - Typische stille

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Zwar ist der Umstand der Unterbeteiligung bei der Feststellung des Gewinnanteils des Hauptbeteiligten grundsätzlich im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung zu berücksichtigen (vgl. Urteile des BFH IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653; BStBl III 1959, 249 und I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612; BStBl III 1960, 229).
  • OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 26.01.1950 - I ZS 26/49
    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Auch in der zivilrechtlichen Rechtsprechung und Literatur wird in dem vergleichbaren Fall, daß ein Sachurteil nur gegen einen von mehreren notwendigen Streitgenossen ergeht, ein in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu beachtender Mangel gesehen (vgl. Reichsgericht, Juristische Wochenschrift 1914 S. 48, und Oberster Gerichtshof für die Britische Zone, Neue Juristische Wochenschrift 1950 S. 597, und Baumbach-Lauterbach, Kommentar zur Zivilprozeßordnung, 28. Aufl., Anm. 4 C b zu § 62).
  • BFH, 17.11.1964 - VI 319/63 U

    Entstehung einer Mitunternehmerschaft an einer offenen Handelsgesellschaft

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Eine Ausnahme gilt dann, wenn seine Stellung so stark ist, daß er als Mitunternehmer der Gesellschaft anzusehen ist (vgl. z.B. Urteil des BFH VI 319/63 U vom 17. November 1964, BFH 82, 35; BStBl III 1965, 260).
  • BFH, 15.02.1955 - I 110/54 U

    Einkommensteuerliche Behandlung von Nachzahlungen auf Grund von Vergleichen im

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Insoweit wäre bei dem Bankhaus aktivierungspflichtiger Aufwand in Betracht gekommen (vgl. Urteil des BFH I 110/54 U vom 15. Februar 1955, BFH 60, 289; BStBl III 1955, 111), der allein die Gewinnanteile des Komplementärs und der Kommanditistin erhöht hätte (§ 239 Abs. 1 Ziff. 1 AO alter Fassung).
  • BFH, 01.03.1963 - VI 332/61 U

    Steuerliche Anerkennung der Unterbeteiligung einer Ehefrau am Anteil ihre

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    In der Regel ist der Unterbeteiligte aber nicht Mitunternehmer der Gesellschaft (vgl. Urteile des BFH I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189; BStBl III 1962, 337, und VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578; BStBl III 1963, 211) und braucht deshalb nicht zum Verfahren zugezogen zu werden.
  • BFH, 30.10.1958 - IV 333/55 U

    Bestehen einer Unterbeteiligung an einer Personengesellschaft - Verfahren über

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Zwar ist der Umstand der Unterbeteiligung bei der Feststellung des Gewinnanteils des Hauptbeteiligten grundsätzlich im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung zu berücksichtigen (vgl. Urteile des BFH IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653; BStBl III 1959, 249 und I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612; BStBl III 1960, 229).
  • BFH, 20.03.1962 - I 39/61 U

    Rechtliche Beurteilung von Arbeitsvergütungen einer Personengesellschaft, die an

    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    In der Regel ist der Unterbeteiligte aber nicht Mitunternehmer der Gesellschaft (vgl. Urteile des BFH I 39/61 U vom 20. März 1962, BFH 75, 189; BStBl III 1962, 337, und VI 332/61 U vom 1. März 1963, BFH 76, 578; BStBl III 1963, 211) und braucht deshalb nicht zum Verfahren zugezogen zu werden.
  • BFH, 19.01.1960 - I 202/59
    Auszug aus BFH, 10.02.1966 - IV 258/63
    Zwar ist der Umstand der Unterbeteiligung bei der Feststellung des Gewinnanteils des Hauptbeteiligten grundsätzlich im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung zu berücksichtigen (vgl. Urteile des BFH IV 333/55 U vom 30. Oktober 1958, BFH 68, 653; BStBl III 1959, 249 und I 202/59 U vom 19. Januar 1960, BFH 70, 612; BStBl III 1960, 229).
  • BVerwG, 12.12.1973 - IV C 76.71

    Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des

    Sie wird dagegen in ständiger Rechtsprechung vom Bundesverwaltungsgericht und vom Bundesfinanzhof bejaht (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. März 1963 - BVerwG V C 96.62 - [BVerwGE 16, 23 [BVerwG 27.03.1963 - V C 96/62]], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 97.61 - [BVerwGE 18, 124], vom 28. Oktober 1965 - BVerwG II C 57.63 - [DÖV 1966, 507], vom 22. April 1966 - BVerwG IV C 17.65 [NJW 1966, 1530], vom 26. August 1966 - BVerwG VII C 98.65 - in BVerwGE 24, 354 [BVerwG 26.08.1966 - VII C 98/65] [355], vom 28. Oktober 1970 - BVerwG VI C 129.62 - [BVerwGE 36, 188]; vgl. auch Urteil vom 16. Februar 1973 - BVerwG IV C 61.70 - [Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 104; DVBl. 1973, 451]; Urteile des Bundesfinanzhofs vom 10. Februar 1966 - IV 258.63 - [BFH 85, 464], vom 22. November 1968 - III R 37.68 - in BFH 94, 523 [526 f.] und vom 18. Dezember 1970 - VI R 248.69 - in BFH 101, 478 [480]).

    Die unterschiedlichen Argumente zu dieser Frage lassen sich den angeführten Entscheidungen entnehmen (besonders BVerwGE 18, 124, BFH 85, 464 und auch BSG 1, 158, wenngleich dieses Urteil einen Fall der notwendigen Beiladung im Sinne der zweiten Alternative des § 75 Abs. 2 SGG betrifft, die mit der Regelung des § 65 Abs. 2 VwGO nicht unmittelbar vergleichbar ist; vgl. auch Wilde in NJW 1972, 1262 und 1653).

  • BFH, 05.02.1971 - VI R 301/66

    Ehegatten - Zusammenveranlagung - Beiladung der Ehefrau - Klageverfahren des

    Die Entscheidung könne gegenüber Eheleuten als Gesamtschuldnern nach § 7 Abs. 2 StAnpG nur einheitlich ergehen (so die Urteile des BFH III 96/62 vom 28. Januar 1966, BFH 85, 327, BStBl III 1966, 327, und IV 258/63 vom 10. Februar 1966, BFH 85, 464, BStBl III 1966, 423; v. Wallis-List in Hübschmann-Hepp-Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 60 FGO, Anm. 20).

    Das Urteil IV 258/63 vom 10. Februar 1966 (a. a. O.) betrifft einen Sachverhalt des einheitlichen und gesonderten Gewinnfeststellungsverfahrens, das Urteil III 96/62 vom 28. Januar 1966 (a. a. O.) die Zusammenveranlagung zur Vermögensabgabe mit widersprüchlichen Interessen der Eheleute.

  • BFH, 22.09.1977 - IV R 51/72

    Gerüstbauarbeiten - Bauausführungen - Betriebsstätte - Unterbrechungen - Fortgang

    Der Senat hat vorweg zu prüfen, ob das FG dadurch gegen Grundvoraussetzungen des Verfahrens verstoßen hat, daß es die OHG als nach § 384 Nr. 1 AO am Zerlegungsverfahren Beteiligte nicht gemäß § 60 Abs. 3 FGO zum Verfahren beigeladen hat (vgl. Urteil des Senats vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423).
  • BFH, 13.03.1997 - III R 300/94

    Gestaltungsmißbrauch hinsichtlich sachlicher Verflechtung

    Er ist von Amts wegen zu beachten, weil sich der Verfahrensmangel in der Revisionsinstanz, in der die unterlassene Beiladung nicht nachgeholt werden kann (§ 123 Satz 1 FGO), fortsetzt und damit eine Revisionsentscheidung in der Sache hindert, die notwendigerweise auch dem Beizuladenden gegenüber nur einheitlich ergehen könnte (BFH-Urteil vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423; vgl. auch Urteil des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 27. März 1963 V C 96.62, BVerwGE 16, 23 [BVerwG 27.03.1963 - V C 96/62] zu § 65 Abs. 2 der Verwaltungsgerichtsordnung).
  • BFH, 15.03.2000 - VIII R 8/99

    Mehrfache Revisionseinlegung; Streit über Sonder-BV - notwendige Beiladung eines

    Da die notwendige Beiladung zu den Grundvoraussetzungen des Verfahrens gehört, kann auf sie weder verzichtet werden noch kann sie in der Revisionsinstanz nachgeholt werden (§ 123 FGO; BFH-Urteile vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423; in BFH/NV 1997, 187).
  • BFH, 11.03.1982 - IV R 46/79

    Beiladung eines Gesellschafters - Gewinnverteilung - Festgeldkonto -

    Darin liegt kein - im Revisionsrechtszug gegebenenfalls von Amts wegen zu beachtender (BFH-Urteil vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423) - Verfahrensverstoß.
  • BFH, 20.02.1998 - VI R 107/94

    Unterlassen einer notwendigen Beiladung eines Kindesvaters als Verstoß gegen die

    Das Unterlassen der notwendigen Beiladung ist nach ständiger Rechtsprechung ein Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens, der auch ohne Rüge zur Aufhebung der Vorentscheidung und ohne Sachprüfung zur Zurückverweisung der Sache an die Vorinstanz führt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH-- vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423; vom 28. Mai 1997 VIII R 1/97, BFH/NV 1997, 874).
  • BFH, 26.03.1985 - IX R 110/82

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - KG - Klagebefugnis - Einheitlicher und

    Das angefochtene Urteil muß jedoch aufgehoben werden, weil das FG notwendige Beiladungen unterlassen und damit gegen die Grundordnung des Verfahrens verstoßen hat (ständige Rechtsprechung seit dem BFH-Urteil vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423).
  • BFH, 26.03.1980 - I R 87/79

    Gewinnfeststellung - Geschäftsführer - Klagebefugnis - Gesellschaft

    Das Versäumnis des FG ist, wie die unterlassene Beiladung (vgl. BFH-Urteil vom 10. Februar 1966 IV 258/63, BFHE 85, 464, BStBl III 1966, 423), von Amts wegen zu beachten.
  • BFH, 27.03.1968 - II 98/62

    Nichtigkeit der Rechtsnorm

    Ein Fall notwendiger Beiladung im Sinne des jetzt geltenden § 60 Abs. 3 Satz 1 FGO liegt somit nicht vor; die Folgerungen, die der BdF aus dem Urteil des BFH IV 258/63 vom 10. Februar 1966 (BFH 85, 464, BStBl III 1966, 423) zieht, gehen daher fehl.
  • BFH, 30.07.1986 - II R 246/83

    Anwaltsgemeinschaft - Bewertung - Betriebsvermögen - Einheitswert - Verfahren -

  • BFH, 24.06.1971 - IV R 219/68

    Zerlegungsverfahren - Beteiligte - Notwendige Beiladung - Nachteilige

  • BFH, 08.12.1972 - III R 6/72

    Eiendomsbelasting - Südwestafrika - Erhebung von Immobilien - Deutsche

  • BFH, 30.04.1987 - IV R 164/84

    Erforderlichkeit von zwei Gewinnfeststellungsverfahren

  • BFH, 30.07.1986 - II R 68/86

    Gewerbesteuerrechtliche Steuerfähigkeit einer Personengesellschaft und

  • BFH, 05.02.1985 - IX B 55/84

    Überprüfung einer notwendigen Beiladung nach § 60 Abs. 3 FGO i einem

  • BFH, 04.04.1968 - IV R 5/67

    Anteil an Personengesellschaft - Unterbeteiligung - Einheitliches

  • BFH, 17.12.1970 - IV R 119/68
  • BFH, 21.10.1966 - IV 90/64

    Bestehen einer Mitunternehmerschaft im steuerrechtlichen Sinne

  • BFH, 30.05.1967 - VI R 86/66

    Aufhebung eines einheitlichen Feststellungbescheids im Rechtsmittelverfahren

  • BFH, 14.05.1969 - VI R 240/68

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Personengesellschaft - Geschäftsführer -

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 281/66

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Gewinnverteilung - Befugnis zur

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