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   BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66   

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BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66 (https://dejure.org/1967,862)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1967 - VII B 12/66 (https://dejure.org/1967,862)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1967 - VII B 12/66 (https://dejure.org/1967,862)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 82
  • BFHE 89, 82
  • DB 1967, 1574
  • BStBl III 1967, 513
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 06.02.1967 - VII B 46/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66
    Der Senat hält an der in seinem Beschluß VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 (BFH 87, 414, BStBl III 1967, 123) hinsichtlich der Aussetzung der Vollziehung von Eingangsabgabenbescheiden vertretenen Rechtsauffassungen fest.

    Zusammenfassung: Der Senat hält an der in seinem Beschluß VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 (BFH 87, 414, BStBl III 1967, 180) hinsichtlich der Aussetzung der Vollziehung von Eingangsabgabenbescheiden vertretenen Rechtsauffassung fest.

    In seinem Beschluß VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 87 S. 414 - BFH 87, 414 -, BStBl III 1967, 123) hat der Senat hinsichtlich der Auslegung des § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO folgendes entschieden: Da die FGO zwischen Muß-, Soll- und Kannvorschriften sowohl an anderer Stelle als auch in § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO selbst unterscheide, müsse hieraus gefolgert werden, daß die Formulierung des § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO als Sollvorschrift bewußt gewählt sei und daher besondere Bedeutung habe.

  • BFH, 15.02.1967 - VI S 2/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66
    Da aber die Verwaltungsakte, soweit sie im Geltungsbereich des Finanzrechtsweges anfechtbar sind, in der Regel die Anforderung von Geldleistungen zum Gegenstand haben, hat die FGO dementsprechend das, was nach der VwGO Ausnahme ist, zum Grundsatz erhoben (§ 69 Abs. 1 FGO), demgegenüber die in den Absätzen 2 und 3 zugelassene Aussetzung der Vollziehung hier die Ausnahme bildet (so auch der Beschluß des BFH VI S 2/66 vom 15. Februar 1967, BFH 87, 602, 6 04, BStBl III 1967, 256).
  • BFH, 23.11.1965 - VII 79/65 S

    Aussetzung der Vollziehung eines Abgabenbescheids bei Zweifelhaftigkeit

    Auszug aus BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66
    Wenn die Antragstellerin auf den Rechtszustand zur Zeit der Geltung des § 251 AO a. F. hinweist, und dazu einmal meint, der Gesetzgeber habe diesen nicht ändern, sondern übernehmen wollen, zum anderen ausführt, die FGO habe eine Verbesserung, nicht eine Verkürzung des Rechtsschutzes für den Steuerpflichtigen bringen sollen, so darf dabei nicht unberücksichtigt bleiben, daß der Senat auch schon in seinem Urteil VII 79/65 S vom 23. November 1965 (BFH 84, 219, BStBl III 1966, 79) aus dem als Kannvorschrift gefaßten § 251 AO a. F. nicht entnommen hat, daß bei ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Verwaltungsaktes in jedem Falle ausgesetzt werden müsse.
  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66
    Die Ausführungen des Senats in diesem Beschluß, daß die Durchbrechung des Grundsatzes, wonach bei steuerlichen Rechtsbehelfen in der Regel kein Suspensiveffekt eintritt, den Zweck habe, bis zur Entscheidung über die Hauptsache in denjenigen Fällen einen vorläufigen Rechtsschutz gewähren, in denen rechtlich schutzwürdige Interessen des Rechtsuchenden dadurch gefährdet werden könnten, daß der durch Art. 19 Abs. 4 GG garantierte Rechtsschutz im Hauptverfahren zu spät kommt, weil in der Zwischenzeit durch die Vollziehung nicht mehr behebbare Nachteile entstanden sein können, dienten nur der Erläuterung von Sinn und Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes überhaupt und finden sich in ähnlicher Form in dem wenige Tage später ergangenen Beschluß des III. Senats III B 9/66 vom 10. Februar 1967 (BFH 87, 447, BStBl III 1967, 182).
  • BFH, 29.09.1966 - IV 308/64

    Rechtmäßigkeit der Berücksichtigung von im Eigentum eines Gesellschafters oder

    Auszug aus BFH, 28.06.1967 - VII B 12/66
    Zusammenfassung: Der Senat hält an der in seinem Beschluß VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 (BFH 87, 414, BStBl III 1967, 180) hinsichtlich der Aussetzung der Vollziehung von Eingangsabgabenbescheiden vertretenen Rechtsauffassung fest.
  • FG Köln, 08.09.2010 - 13 K 960/08

    Finanzamt darf Steuerpflichtigen die Aussetzung der Vollziehung eines

    Der Senat kann dabei offen lassen, ob es sich bei der Entscheidung der Finanzbehörde über einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung um eine Ermessensentscheidung oder um einen Akt der gebundenen Verwaltung handelt (vgl. zum Streitstand z.B. BFH-Beschluss vom 4. Dezember 1967 GrS 4/67, BFHE 90, 461; BStBl II 1968, 199 unter 4. unter Hinweis auf BFH-Beschluss vom 28. Juni 1967 VII B 12/66, BFHE 89, 82, BStBl III 1967, 513; BFH-Beschluss vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389; BFH-Urteil vom 10. November 1994 IV R 44/94, BFHE 176, 303, BStBl II 1995, 814; BFH-Beschluss vom 1. April 2010, II B 168/09, BStBl II 2010, 558; Birkenfeld in Hübschmann/ Hepp/ Spitaler, AO/FGO, § 361 AO Rdnr. 326 m. w. N.; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO § 69 FGO Rdnrn. 138, 82, 83 m. w. N.).
  • BFH, 30.04.1969 - VII B 16/68

    Ernstliche Zweifel - Steuerlicher Verwaltungsakt - Aussetzung der Vollziehung -

    Ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines steuerrechtlichen Verwaltungsakts rechtfertigen für sich allein die Aussetzung der Vollziehung dann nicht, wenn -- wie bei der Erhebung von Eingangsabgaben -- besonders schwerwiegende öffentliche Interessen an der alsbaldigen Vollziehung des Verwaltungsakts bestehen (Bestätigung der Beschlüsse VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 und VII B 12/66 vom 28. Juni 1967, BFH 87, 414 und 89, 82, BStBl III 1967, 123, 513).

    Das HZA beruft sich im wesentlichen auf die Beschlüsse des BFH VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 (BFH 87, 414, BStBl III 1967, 123, BZBl 1967, 180) und VII B 12/66 vom 28. Juni 1967 (BFH 89, 82, BStBl III 1967, 513, BZBl 1967, 1030), welche nach seiner Ansicht auch auf die vorliegenden Fälle zutreffen.

    Vielmehr ergibt sich, wie der Senat in seinen Beschlüssen VII B 46/66 vom 6. Februar 1967 und VII B 12/66 vom 28. Juni 1967 dargelegt hat, aus dem Charakter dieser Norm als einer bewußt gewählten Sollvorschrift, daß der Gesetzgeber in diesen Fällen die Aussetzung zwar in der Regel für geboten ansieht, aber Ausnahmen hiervon zuläßt.

  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Ergeben sich die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts aus der behaupteten Verfassungswidrigkeit einer Norm, so hat der BFH vielmehr in ständiger Rechtsprechung zusätzlich ein berechtigtes Interesse des Antragstellers an der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gefordert (vgl. Beschlüsse vom 6. Februar 1967 VII B 46/66, BFHE 87, 414, BStBl III 1967, 123; vom 28. Juni 1967 VII B 12/66, BFHE 89, 82, BStBl III 1967, 513; vom 10. Februar 1984 III B 40/83, BFHE 140, 396, BStBl II 1984, 454, und vom 11. Juni 1986 II B 49/83, BFHE 146, 474, BStBl II 1986, 782).
  • BFH, 04.12.1967 - GrS 4/67

    Aussetzung der Vollziehung - Ablehnende Beschwerdeentscheidung - Klage -

    Trotz dieser unklaren Fassung, die sich fast gleichlautend auch in § 80 VwGO findet, muß in Übereinstimmung mit dem OVG Münster III B 433/60 vom 29. Juli 1960 (DÖV 1960, 914) davon ausgegangen werden, daß bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO die Verwaltung oder das angerufene FG als Gericht der Hauptsache, von Ausnahmen in Sonderfällen (vgl. BFH-Beschluß VII B 12/66 vom 28. Juni 1967, BFH 89, 82, BStBl III 1967, 513) abgesehen, die Vollziehung aussetzen müssen, und, wenn diese Vorausetzungen nicht vorliegen, es bei der vom Gesetzgeber gewollten Vollstreckbarkeit des Steuerbescheides verbleibt, also nicht ausgesetzt werden darf.
  • LSG Baden-Württemberg, 25.08.2003 - L 13 AL 2374/03

    Aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage beim Anspruch auf

    Zwar können auch fiskalische Interessen ein öffentliches Interesse darstellen (allgemeine Meinung vgl. Bundesfinanzhof [BFH] Urteil vom 28. Juni 1967 - VII B 12/66 - in BFHE 89, 82 sowie Juris; Bay VGH NVwZ 1988, 745).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 08.03.2017 - L 23 SO 56/17

    Erlass eine neuen Anordnung der sofortigen Vollziehung nach Wiederherstellung der

    Zwar können auch fiskalische Interessen ein öffentliches Interesse darstellen (allgemeine Meinung vgl. Bundesfinanzhof (BFH) Urteil vom 28. Juni 1967 - VII B 12/66 - in BFHE 89, 82 sowie Juris; Bay VGH NVwZ 1988, 745).
  • BFH, 21.05.1992 - X B 106/91

    Vorliegen eines besonderen Interesses als Voraussetzung für die Gewährung

    Zur erstgenannten hat der Bundesfinanzhof (BFH) in ständiger Rechtsprechung aus dem Umstand, daß es sich um eine Sollvorschrift handelt, die Notwendigkeit einer Interessenabwägung in Ausnahmefällen gefordert und zu diesen Ausnahmefällen vor allem die behauptete Verfassungswidrigkeit der dem angefochtenen Verwaltungsakt zugrunde liegenden Rechtsnormen gezählt (vgl. z. B. Beschlüsse vom 6. Februar 1967 VII B 46/66, BFHE 87, 414, BStBl III 1967, 123; vom 28. Juni 1967 VII B 12/66, BFHE 89, 82, BStBl III 1967, 513; vom 10. Februar 1984 III B 40/83, BFHE 140, 396, BStBl II 1984, 454; vom 11. Juni 1986 II B 49/83, BFHE 146, 474, BStBl II 1986, 782; vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, sowie vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFH/NV 1990, 774) mit der Folge, daß auf Verfassungsverletzung gestützte ernstliche Zweifel die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes regelmäßig nur rechtfertigen, wenn insoweit ein berechtigtes Interesse des Rechtsuchenden gegeben ist.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 03.02.2017 - L 23 SO 56/17
  • BFH, 04.03.1969 - II S 8/67

    Beförderungssteuer - Eingriff der Steuerbehörde - Beförderungssteuerbescheid -

  • BFH, 28.11.1967 - VII B 13/66
  • BFH, 28.06.1967 - VII B 36/66

    Vertretung des Vorsitzenden des Gerichts durch dienstältesten Richter

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