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   BFH, 19.04.1968 - III R 78/67   

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https://dejure.org/1968,182
BFH, 19.04.1968 - III R 78/67 (https://dejure.org/1968,182)
BFH, Entscheidung vom 19.04.1968 - III R 78/67 (https://dejure.org/1968,182)
BFH, Entscheidung vom 19. April 1968 - III R 78/67 (https://dejure.org/1968,182)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einheitswertbescheid - Grundsteuermeßbescheid - Baulandsteuer - Rechtsmittelverfahren - Streitwert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 92, 495
  • DB 1968, 1739
  • BStBl II 1968, 620
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (50)

  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Nach den Urteilen des BVerfG 1 BvR 78/56 vom 22. Mai 1963 (BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] [182/188]) und 1 BvR 320/57, 70/63 vom 20. Dezember 1966 (BVerfGE 21, 12 [39 ff.]) sei dem Gesetzgeber eine Frist zuzubilligen, innerhalb der er die Wirkung seiner wirtschaftspolitischen Maßnahmen beobachten und für seine weitere Entschließung auswerten dürfe.

    Zum Zweck und zur Höhe der Baulandsteuer verweist das FA insbesondere darauf, daß das BVerfG im Urteil 1 BvR 78/56 vom 22. Mai 1963 (a. a. O. [BVerfGE 16, 161 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56]]) steuerrechtliche Eingriffe zu vorwiegend wirtschaftspolitischen Zwecken für zulässig angesehen habe, selbst wenn dies zu einer mehrfach höheren steuerlichen Belastung führe.

    Die rechtsstaatliche Ordnung wird nicht dadurch verletzt, daß eine Steuer vorwiegend wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen sucht, oder in erster Linie bodenpolitische Ziele verwirklichen soll (vgl. z. B. BVerfG-Entscheidungen 1 BvR 78/56 vom 22. Mai 1963, a. a. O. [BVerfGE 16, 161 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56]]; 1 BvR 228/65 vom 24. September 1965, BVerfGE 19, 119 [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65] [125], und 1 BvR 175/66 vom 29. November 1967, HFR 1968, 88 [89], und das vorstehend zitierte BVerfG-Gutachten 1 PBvV 2/52 vom 16. Juni 1954, BVerfGE 3, 407 ff.).

    Von einem verfassungswidrigen Formmißbrauch wäre allenfalls zu sprechen, "wenn das Steuergesetz dem ihm begrifflich zukommenden Zweck, Steuereinnahmen zu erzielen, geradezu zuwiderhandelte, indem es ersichtlich darauf ausginge, die Erfüllung des Steuertatbestandes praktisch unmöglich zu machen" (BVerfG-Urteil 1 BvR 78/56 -- a. a. O. --).

    Denn Steuern, die dem Pflichtigen ein bestimmtes wirtschaftliches Verhalten nahelegen sollen, hat es "seit je gegeben" (BVerfG-Entscheidung 1 BvR 78/56, a. a. O.).

    Der anschließende Hinweis des BVerfG auf sein Urteil 1 BvR 78/56 (a. a. O.) sowie die späteren Entscheidungen 1 BvR 228/65 und 1 BvR 175/66 (a. a. O.) zeigen jedoch, daß er hiermit nicht zum Ausdruck bringen wollte, wirtschaftspolitische Ziele müßten stets nur "Nebenzweck" der Steuer sein.

    Einen mittelbaren und nur wirtschaftlichen "Zwang" haben -- wie oben erwähnt -- Steuergesetze schon oft verfolgt (vgl. BVerfG-Urteil 1 BvR 78/56, a. a. O. [BVerfGE 16, 161 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56]]).

    Entscheidend ist, daß der Gesetzgeber selbst die Baulandsteuer als taugliches Mittel angesehen hat (vgl. auch BVerfG-Urteil 1 BvR 78/56, a. a. O., [BVerfGE 16, 181 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56]], und BFH-Urteil IV 166/63 S, a. a. O.).

    Haben diese Maßnahmen nur vorläufigen Charakter und sollen mit ihnen ständig zunehmende Gefahren rasch abgewandt werden, so kann es gerechtfertigt sein, auch dem Gesetzgeber eine längere Frist zuzubilligen, innerhalb deren er die Wirkung einzelner von ihm versuchsweise getroffener Anordnungen beobachten und für seine weiteren Entschließungen auswerten darf (BVerfG-Urteil 1 BvR 78/56, a. a. O. [BVerfGE 16, 182 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] und 188]).

  • BVerfG, 16.05.1961 - 2 BvF 1/60

    Spinnweber-Zusatzsteuer

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Die weitgehende Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers endet erst dort, wo ein einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung fehlt (BVerfG-Beschluß 2 BvF 1/60 vom 16. Mai 1961, BVerfGE 12, 341 [348]).

    Das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit umfaßt die Handlungsfreiheit im weitesten Sinne, wie insbesondere die Freiheit auf wirtschaftlichem Gebiet, soweit sie nicht durch besondere Grundrechtsnormen geschützt wird (BVerfG-Urteil 1 BvR 394/58 vom 29. Juli 1959, BVerfGE 10, 89 [99], und Beschluß 2 BvF 1/60 a. a. O. [BVerfGE 12, 347 [BVerfG 16.05.1961 - 2 BvF 1/60]]).

    Steuergesetze entsprechen der verfassungsmäßigen Ordnung und verletzen nicht das allgemeine Persönlichkeitsrecht, wenn die Steuer dem Unternehmer einen angemessenen Spielraum für eine freie wirtschaftliche Entfaltung läßt (BVerfG-Beschluß 2 BvF 1/60, a. a. O. [BVerfGE 12, 347, 348 [BVerfG 16.05.1961 - 2 BvF 1/60]]) und wenn die Rechtsvorschriften "formell und materiell der Verfassung gemäß sind" (BVerfG-Urteile 1 BvR 413, 414/60, a. a. O. [BVerfGE 19, 216], und 1 BvR 571/60 vom 14. Dezember 1965, BVerfGE 19, 253 [257]), d. h. wenn sie "keinem Satz der geschriebenen Verfassung, aber auch keinem der sie übergreifenden und durchdringenden allgemeinen Rechtsgrundsätze, namentlich nicht dem Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit und dem Sozialprinzip" widersprechen (BVerfG-Beschlüsse 1 BvR 239/52 vom 25. Februar 1960, BVerfGE 10, 354 [363], und 1 BvL 22/57 vom 11. Oktober 1962, BVerfGE 14, 288 [306]).

  • BVerfG, 24.09.1965 - 1 BvR 228/65

    Couponsteuer

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Die rechtsstaatliche Ordnung wird nicht dadurch verletzt, daß eine Steuer vorwiegend wirtschaftspolitische Ziele zu erreichen sucht, oder in erster Linie bodenpolitische Ziele verwirklichen soll (vgl. z. B. BVerfG-Entscheidungen 1 BvR 78/56 vom 22. Mai 1963, a. a. O. [BVerfGE 16, 161 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56]]; 1 BvR 228/65 vom 24. September 1965, BVerfGE 19, 119 [BVerfG 24.09.1965 - 1 BvR 228/65] [125], und 1 BvR 175/66 vom 29. November 1967, HFR 1968, 88 [89], und das vorstehend zitierte BVerfG-Gutachten 1 PBvV 2/52 vom 16. Juni 1954, BVerfGE 3, 407 ff.).

    Der anschließende Hinweis des BVerfG auf sein Urteil 1 BvR 78/56 (a. a. O.) sowie die späteren Entscheidungen 1 BvR 228/65 und 1 BvR 175/66 (a. a. O.) zeigen jedoch, daß er hiermit nicht zum Ausdruck bringen wollte, wirtschaftspolitische Ziele müßten stets nur "Nebenzweck" der Steuer sein.

    Dies ist aber nur der Fall, wenn die Höhe der Steuer die Ausübung des Eigentums "in aller Regel wirtschaftlich unmöglich macht" (BVerfG-Beschluß 1 BvL 29/56 vom 15. Oktober 1963, BVerfGE 17, 135 [137]), oder wenn sie den Pflichtigen "übermäßig belasten und seine Vermögensverhältnisse grundlegend beeinträchtigen" würde (BVerfG-Urteil 2 BvL 15, 16/61 vom 24. Juli 1962, BVerfGE 14, 221 [241]; BVerfG-Beschluß 1 BvR 228/65, a. a. O. [BVerfGE 19, 129], und BVerfG-Urteil 1 BvR 571/60 vom 14. Dezember 1965, BVerfGE 19, 253 [268]).

  • BVerfG, 24.01.1962 - 1 BvR 845/58

    Personenbezogene Kapitalgesellschaften

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Dies widersprach jedoch nicht dem System des GrStG; denn es ist dem Gesetzgeber nicht verwehrt, in die Steuergesetze neue Bestimmungen oder neue Steuersätze einzuführen, die andersartige Zwecke verfolgen (vgl. auch die Ausführungen oben zu 1a und BVerfG-Beschluß 1 BvL 3, 4/57, 8/58 vom 16. Dezember 1958, BVerfGE 9, 20 [28]; Urteil 1 BvR 845/58 vom 24. Januar 1962, BVerfGE 13, 331 [345], und Beschluß 1 BvR 33/64 vom 21. Dezember 1966, BVerfGE 21, 54 [64, 65], sowie BFH-Urteil IV 166/63 S vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 116, BStBl III 1964, 47 [50]).

    Für sie gilt somit nicht der vom BVerfG in den Urteilen 2 BvF 1/57 vom 24. Juni 1958 (BVerfGE 8, 51 [68, 69]) und 1 BvR 845/58 (a. a. O. [BVerfGE 13, 346 [BVerfG 24.01.1962 - 1 BvR 845/58]]) bei der Einkommensteuer und Gewerbesteuer anerkannte Grundsatz, daß der wirtschaftlich Leistungsfähigere einen höheren Prozentsatz seines Einkommens bzw. seines Gewinns als Steuer zu zahlen hat als der wirtschaftlich Schwächere (vgl. auch Art. 134 der früheren Weimarer Reichsverfassung).

  • BVerfG, 11.10.1962 - 1 BvL 22/57

    Selbstversicherung

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Das Gesetz enthielt keine unzulässige -- echte oder unechte -- Rückwirkung im Sinne der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. z. B. BVerfG-Beschluß 2 BvL 4/59 vom 31. Mai 1960, BVerfGE 11, 139 [145, 146]; Urteil 2 BvL 6/59 vom 19. Dezember 1961, BVerfGE 13, 261 [271], und Beschluß 1 BvL 22/57 vom 11. Oktober 1962, BVerfGE 14, 288 [297]).

    Steuergesetze entsprechen der verfassungsmäßigen Ordnung und verletzen nicht das allgemeine Persönlichkeitsrecht, wenn die Steuer dem Unternehmer einen angemessenen Spielraum für eine freie wirtschaftliche Entfaltung läßt (BVerfG-Beschluß 2 BvF 1/60, a. a. O. [BVerfGE 12, 347, 348 [BVerfG 16.05.1961 - 2 BvF 1/60]]) und wenn die Rechtsvorschriften "formell und materiell der Verfassung gemäß sind" (BVerfG-Urteile 1 BvR 413, 414/60, a. a. O. [BVerfGE 19, 216], und 1 BvR 571/60 vom 14. Dezember 1965, BVerfGE 19, 253 [257]), d. h. wenn sie "keinem Satz der geschriebenen Verfassung, aber auch keinem der sie übergreifenden und durchdringenden allgemeinen Rechtsgrundsätze, namentlich nicht dem Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit und dem Sozialprinzip" widersprechen (BVerfG-Beschlüsse 1 BvR 239/52 vom 25. Februar 1960, BVerfGE 10, 354 [363], und 1 BvL 22/57 vom 11. Oktober 1962, BVerfGE 14, 288 [306]).

  • BVerfG, 13.07.1965 - 1 BvR 771/59

    Zweigstellensteuer

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Diese Auslegung des Begriffs Steuern im Sinne des § 1 AO und des GG widerspricht nicht, wie der Steuerpflichtige meint, den BVerfG-Entscheidungen 1 BvR 771/59, 234, 246, 367/61 und 17/62 vom 13. Juli 1965 (BVerfGE 19, 101 [114]) und 1 BvL 31/58 vom 10. Mai 1962 (BVerfGE 14, 76 [99]).

    Er brauchte zu dieser Frage im Urteil 1 BvR 771/59 u. a. vom 13. Juli 1965 (a. a. O.) auch nicht Stellung zu nehmen, da er dort die wirtschaftspolitische Lenkungsmaßnahme offensichtlich nur als Nebenzweck ansah (vgl. auch das dieser Entscheidung mit zugrunde liegende Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) VII C 29.60 vom 24. März 1961 (BVerwGE 12, 140 [145]).

  • BVerwG, 24.03.1961 - VII C 29.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Er brauchte zu dieser Frage im Urteil 1 BvR 771/59 u. a. vom 13. Juli 1965 (a. a. O.) auch nicht Stellung zu nehmen, da er dort die wirtschaftspolitische Lenkungsmaßnahme offensichtlich nur als Nebenzweck ansah (vgl. auch das dieser Entscheidung mit zugrunde liegende Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) VII C 29.60 vom 24. März 1961 (BVerwGE 12, 140 [145]).

    Geldleistungspflichten, wie höhere Steuerbelastungen, berühren jedoch, wie das FG zutreffend ausführt, grundsätzlich nicht die Eigentumsgarantie des Art. 14 GG (vgl. z. B. BVerfG-Urteil 1 BvR 459/52 u. a. , BVerfGE 4, 7 [17]; Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- IV 300/64 vom 27. Juli 1967, BFH 89, 422, BStBl III 1967, 690 [698 linke Spalte]; BVerwG-Urteil VII C 29.60 vom 24. März 1961, BVerwGE 12, 140 [162], und Urteil des Bundesgerichtshofs III ZR 55/59 vom 25. April 1960, BGHZ 32, 208 [211]).

  • BVerfG, 10.05.1962 - 1 BvL 31/58

    Vergnügungssteuer auf Glücksspielgeräte

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Diese Auslegung des Begriffs Steuern im Sinne des § 1 AO und des GG widerspricht nicht, wie der Steuerpflichtige meint, den BVerfG-Entscheidungen 1 BvR 771/59, 234, 246, 367/61 und 17/62 vom 13. Juli 1965 (BVerfGE 19, 101 [114]) und 1 BvL 31/58 vom 10. Mai 1962 (BVerfGE 14, 76 [99]).

    Die vom Steuerpflichtigen zitierte BVerfG-Entscheidung 1 BvL 31/58 (a. a. O.) betraf einen ganz besonderen Sachverhalt, nämlich ein vom Land Nordrhein-Westfalen erlassenes Vergnügungssteuergesetz, das nach Art. 105 Abs. 2 Nr. 1 GG (Steuern mit örtlich beschränktem Wirkungskreis) der ausschließlichen Gesetzgebungsbefugnis der Länder unterliegt.

  • BVerfG, 12.01.1967 - 1 BvR 169/63

    Grundstücksverkehrsgesetz

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Die Vorschriften entsprachen auch dem rechtsstaatlichen Grundsatz, daß ein Gesetz genügend klar formuliert oder wenigstens in seinen Grundgedanken erkennbar sein muß, damit die Betroffenen die Rechtslage erkennen und ihr Verhalten danach bestimmen können (vgl. auch BVerfG-Beschlüsse 1 BvL 12/63 vom 7. April 1964, BVerfGE 17, 306 [314], und 1 BvR 169/63 vom 12. Januar 1967, BVerfGE 21, 73 [79]).

    Wie das BVerfG im Beschluß 1 BvR 169/63 vom 12. Januar 1967 (BVerfGE 21, 73 [82, 83]) in anderem Zusammenhang mit Recht ausgeführt hat, verbietet "die Tatsache, daß der Grund und Boden unvermehrbar und unentbehrlich ist, ... seine Nutzung dem unübersehbaren Spiel der freien Kräfte und dem belieben des einzelnen vollständig zu überlassen; eine gerechte Rechts- und Gesellschaftsordnung zwingt vielmehr dazu, die Interessen der Allgemeinheit beim Boden in weit stärkerem Maße zur Geltung zu bringen als bei anderen Vermögensgütern.

  • BFH, 30.07.1965 - III 186/64 U

    Behandlung von Wertpapieren bei der Vermögensteuer - Bewertung von Wertpapieren

    Auszug aus BFH, 19.04.1968 - III R 78/67
    Bauland ist daher stets zur Vermögensteuer herangezogen worden, auch wenn es keinen oder nur geringen Nutzen abwirft (Urteil des Senats III 186/64 U vom 30. Juli 1965, BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574 [576 linke Spalte unten]).

    Sollte der Anspruch auf Ersatzland den Gleichheitssatz verletzen, so könnte der Senat die Gleichheit jedenfalls nicht dadurch wiederherstellen, daß er anstelle des Gesetzgebers bisher nicht berücksichtigte Steuerpflichtige in die Anwendung der Begünstigungsvorschrift einbezieht (vgl. auch BVerfG-Beschluß 1 BvL 19, 21/58 vom 14. April 1959, BVerfGE 9, 250 [255], und Urteil des Senats III 186/64 U vom 30. Juli 1965, BFH 83, 200, BStBl III 1965, 574 [576 rechte Spalte]).

  • BVerfG, 19.12.1951 - 1 BvR 220/51

    Hinterbliebenenrente I

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

  • BVerfG, 29.11.1967 - 1 BvR 175/66

    Dienstleistungspflichten von Kreditinstituten

  • BVerfG, 16.06.1954 - 1 PBvV 2/52

    Baugutachten

  • BVerfG, 24.06.1958 - 2 BvF 1/57

    1. Parteispenden-Urteil

  • BVerfG, 24.04.1953 - 1 BvR 102/51

    Hypothekensicherungsgesetz

  • BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvL 19/58

    Anforderungen an eine Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

  • BVerfG, 15.10.1963 - 1 BvL 29/56

    Unzulässigkeit einer Richtervorlage mangels substantiierter Darstellung der

  • BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S

    Vereinbarkeit der Erhebung von Lohnsummensteuer durch Gemeinden mit dem

  • BFH, 29.04.1966 - III 97/65
  • BGH, 25.04.1960 - III ZR 55/59

    fahrendes Kaufhaus - Enteignungsgleicher Eingriff, Enteignungsschwelle

  • BVerwG, 26.02.1960 - VII C 93.57
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvR 2/60

    Grenzen des Vertrauensschutzes hinsichtlich der Fortgeltung von Steuertarifen

  • BVerfG, 31.05.1960 - 2 BvL 4/59

    Kostenrechtsnovelle

  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

  • BVerfG, 16.12.1958 - 1 BvL 3/57

    Arbeitslosenhilfe

  • BVerfG, 04.10.1965 - 1 BvR 498/62

    Umsatzsteuer

  • BVerwG, 07.03.1958 - VII C 84.57

    Rechtssetzungsbefugnis der Gemeinden, Zulässigkeit einer Spielautomatensteuer

  • BVerfG, 24.07.1962 - 2 BvL 15/61

    Fremdrenten

  • BFH, 16.08.1963 - III 106/63 U

    Streitwert bei Rechtsmitteln gegen Einheitswertbescheide

  • BVerfG, 21.12.1966 - 1 BvR 33/64

    Verfassungsmäßigkeit der Lohnsummensteuer

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

  • BVerfG, 16.03.1955 - 2 BvK 1/54

    Abgeordneten-Entschädigung

  • BFH, 19.09.1952 - III 159/52 U

    Anwendbarkeit der Streitwertbemessung bei Rechtsmitteln gegen die

  • BVerfG, 17.03.1959 - 1 BvL 39/56

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Versorgungsansprüche scheinehelicher Kinder von

  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 413/60

    Kirchenbausteuer

  • BVerfG, 01.07.1964 - 1 BvR 375/62

    Fiskusprivileg

  • BVerfG, 27.01.1965 - 1 BvR 213/58

    Marktordnung

  • BVerwG, 23.10.1959 - VII C 193.57
  • BGH, 15.03.1962 - III ZR 211/60

    Entschädigungsanspruch nach Enteignungsgrundsätzen bei durch militärische

  • BFH, 08.09.1961 - III 125/61 S

    Bewertungsrechtlicher Abzug von Pensionsanwartschaften vom Betriebsvermögen

  • BFH, 27.07.1967 - IV 300/64

    Zinsen steuerfrei?

  • BVerfG, 07.04.1964 - 1 BvL 12/63

    Mitfahrzentrale

  • BVerfG, 29.07.1959 - 1 BvR 394/58

    (Großer) Erftverband

  • BVerfG, 21.02.1957 - 1 BvR 241/56

    Gesamtdeutsche Volkspartei

  • BFH, 10.02.1967 - III B 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

  • BFH, 17.12.1965 - III 16/65 U

    Ermessensverletzung bei einer Ablehnung einer Aussetzung der Vollziehung eines

  • BFH, 19.07.2006 - II R 81/05

    Keine Grundsteuerbefreiung für selbstgenutztes Einfamilienhaus - Umfang der

    Mit Urteil vom 19. April 1968 III 78/67 (BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620, 623) hatte der BFH ausgesprochen, das GG enthalte keine Norm, nach der Objektsteuern so ausgestaltet sein müssen, dass sie aus den Erträgnissen des Steuergegenstandes geleistet werden können.
  • BFH, 14.05.1974 - VIII R 95/72

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Geldwertverschlechterung - Besteuerung -

    Art. 3 Abs. 1 GG ist erst dann verletzt, wenn die Unsachlichkeit der getroffenen Regelung evident erscheint (BVerfG-Entscheidungen vom 1. Juli 1964 1 BvR 375/62, BVerfGE 18, 121 [124]; vom 10. Mai 1972 1 BvR 286/65 u. a. , BVerfGE 33, 171 [189]; BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620).

    Daß der Gesetzgeber seine Pflicht zur Verwirklichung der sozialen rechtsstaatlichen Ordnung willkürlich, d. h. ohne rechtlichen Grund, versäumt hätte (vgl. BFH-Urteile IV 300/64 und III R 78/67), ist bereits durch die Ausführungen zu Art. 3 GG widerlegt.

  • BFH, 20.04.1988 - I R 219/82

    Beschränkte Steuerpflicht - Erlaß - Grenzgänger

    Die Auferlegung von Steuerleistungspflichten ist deshalb keine entschädigungspflichtige Enteignung (BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, 505, BStBl II 1968, 620).
  • FG Hamburg, 26.07.2001 - II 377/00

    Steuerabzug für beschränkt steuerpflichtige Künstler verfassungs- und

    Die Auferlegung von Steuerleistungspflichten ist deshalb keine entschädigungspflichtige Enteignung (BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, 505, BStBl II 1968, 620).
  • BFH, 13.11.1998 - VII B 141/98

    EinigVtr; Produktionsfondssteuer DDR

    Es sind auch keine Umstände dafür erkennbar, daß der Kläger insoweit aus einer politisch sachwidrigen Motivation der DDR-Behörden und unter Mißbrauch des Steuerrechts zu Abgaben herangezogen worden wäre, die eine enteignende Wirkung derart gehabt hätten, daß die Gewinne des Betriebes vollständig weggesteuert oder aufgezehrt worden wären (vgl. dazu die von der Rechtsprechung des BFH zur Annahme gröblich gegen das Willkürverbot verstoßender Steuerverwaltungsakte entwickelten Grundsätze in den Entscheidungen vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620; vom 14. Januar 1994 III B 47/93, BFH/NV 1994, 602; in BFHE 177, 317, BStBl II 1995, 686, und in BFH/NV 1996, 874).

    Entsprach damit die Inanspruchnahme des Klägers zur Produktionsfondssteuer, zur Erhebung der Preisbestandteile Forschung und Entwicklung und der VVB-Umlage dem allgemein für Handwerksbetriebe geltenden Recht in der DDR, so könnte sich die Frage willkürlicher Steuererhebung durch die DDR-Behörden nur noch dann stellen, wenn die Belastung des klägerischen Betriebes mit diesen Steuern eine erdrosselnde, enteignende bzw. die Substanz des Betriebes zerstörende Wirkung gehabt hätte (vgl. BFH-Entscheidungen in BFH/NV 1994, 602, 603, und in BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620).

  • BFH, 25.01.1995 - X R 146/93

    Ein von DDR-Behörden erlassener Steuerbescheid ist mit rechtsstaatlichen

    Für rechtsstaatswidrig hält der III. Senat des BFH unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67 (BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620) "nicht hinnehmbare Fehler wie etwa willkürliche Zuschätzungen" oder eine enteignende Wirkung der Besteuerung der Art, daß die Gewinne "vollständig weggesteuert oder aufgezehrt werden".
  • BFH, 29.04.1988 - VI R 74/86

    Die Anwendung des Progressionsvorbehalts auf das Arbeitslosengeld und die dem

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. April 1968 III R 78/67 (BFHE 92, 495, BStBl II 1968, 620, 626 linke Spalte) und der dort erwähnten Rechtsprechung des BVerfG ist bei wirtschaftslenkenden Maßnahmen des Gesetzgebers innerhalb einer bestimmten Marktordnung ohnehin starke Zurückhaltung bei Anwendung des allgemeinen Gleichheitssatzes geboten.
  • FG Hamburg, 20.07.1999 - II 299/97

    Verfassungsmäßigkeit der Pauschalbesteuerung von Schifffahrtsunternehmen und

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  • FG Köln, 19.06.2002 - 4 K 207/99

    Bewertungsmethode für ein Zweifamilienhaus bei der Einheitsbewertung

    Geldleistungspflichten, wie höhere Steuerbelastungen, berühren jedoch, grundsätzlich nicht die Eigentumsgarantie des Art. 14 GG (ständige Rechtsprechung, so schon BFH-Urteil vom 19.04.1968 - III R 78/67 BStBl 1968, 620).
  • BFH, 06.07.1973 - VI R 253/69

    Tarif des Einkommensteuergesetzes 1965 - Vereinbarkeit mit GG

    Das wäre aber erforderlich, wenn die Erhebung einer Steuer gegen Art. 14 GG verstoßen würde (vgl. BFH-Urteil vom 19. April 1968 III R 78/67, BFHE 92, 495, BStBl III 1968, 620, und die dort zitierten Literaturstellen und BVerfG-Entscheidungen).
  • BFH, 14.01.1994 - III B 47/93

    Aufhebung von vor dem Wirksamwerden des Beitritts ergangenen

  • BFH, 01.12.1969 - III 162/65

    Vereinbarung mit dem Grundgesetz bei Abstufung der Vierteljahressätze zur

  • BFH, 19.04.1968 - III 313/63

    Reines Industriegebiet - Reines Gewerbegebiet - Belästigende Gewerbebetriebe -

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