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   BFH, 19.12.1969 - III B 30/69   

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https://dejure.org/1969,751
BFH, 19.12.1969 - III B 30/69 (https://dejure.org/1969,751)
BFH, Entscheidung vom 19.12.1969 - III B 30/69 (https://dejure.org/1969,751)
BFH, Entscheidung vom 19. Dezember 1969 - III B 30/69 (https://dejure.org/1969,751)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Finanzgerichtliches Verfahren - Streitwert - Kosten des Verfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 125
  • NJW 1970, 1767
  • DB 1970, 764
  • BStBl II 1970, 324
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 16.02.1960 - I 10/58 S

    Anfechtbarkeit einer Streitwertfeststellung der Finanzverwaltungsbehörden -

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Der BFH hatte schon zu den am 31. Dezember 1965 außer Kraft getretenen Vorschriften der Reichsabgabenordnung (AO) a. F. die Auffassung vertreten, daß ein Rechtsanwalt nach § 9 Abs. 2 BRAGebO Streitwertfestsetzungen kraft eigenen Rechts mit dem Ziel einer höheren Streitwertfestsetzung anfechten kann (vgl. BFH-Urteil I 10/58 S vom 16. Februar 1960, BFH 70, 388, BStBl III 1960, 145).

    Die Rechtsprechung zu § 316 AO a. F. hatte anderen Bevollmächtigten, die nach § 107a Abs. 1 AO a. F. zugelassen waren oder nach § 107a Abs. 2 Nr. 2 AO a. F. geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, in entsprechender Anwendung des § 9 Abs. 2 BRAGebO ebenfalls ein eigenes Beschwerderecht wegen eines zu niedrigen Streitwerts gewährt (BFH-Urteil I 10/58, S, a. a. O.) und außerdem das Rechtsschutzbedürfnis auch für Beschwerden des Steuerpflichtigen bejaht, so z. B. wenn der Steuerpflichtige durch einen Steuerberater (BFH-Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, BFH 60, 415, BStBl III 1955, 158; IV 305/61 U vom 13. April 1962, BFH 75, 145, BStBl III 1962, 321, und III 4/62 vom 3. August 1962, HFR 1963, 178), einen vereidigten Buchprüfer (BFH-Urteil IV 44/58 U vom 9. November 1962, BFH 76, 214, BStBl III 1963, 76) oder eine berufsständische Genossenschaft (BFH-Urteil III 312/61 vom 9. Oktober 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 320, Rechtsspruch 75) vertreten worden war.

  • OVG Hamburg, 17.09.1964 - Bs II 32 (35)/63
    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Diese Ansicht des Senats stimmt überein mit der herrschenden Meinung der zivilrechtlichen Rechtsprechung und Literatur (vgl. z. B. Beschluß des RG VI 122/88 vom 10. Dezember 1888, RGZ 22, 425; RG-Beschluß VI 121/93 vom 2. Oktober 1893, RGZ 31, 419; Beschluß des Kammergerichts 1 W 1680/55 vom 16. Juni 1955, Rechtspfleger 1956 S. 87; Baumbach-Lauterbach, a. a. O., Einführung §§ 3 bis 9, Anm. 2 B; Willenbücher, Kostenfestsetzungsverfahren und Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, 16. Aufl., § 9 Anm. 17; Gerold-Schmidt, Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte, 3. Aufl., § 9 Anm. 70 und 100), der verwaltungsrechtlichen Rechtsprechung und Literatur (OVG Münster, Beschluß vom 24. Januar 1950, Die Öffentliche Verwaltung 1950 S. 595 -- DÖV 1950, 595 --; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluß vom 24. Dezember 1953, Neue Juristische Wochenschrift 1954 S. 616 -- NJW 1954, 616 --; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 15. März 1962, DÖV 1962, 512; OVG Hamburg, Beschluß vom 17. September 1964, NJW 1965, 2267; Klinger, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl., § 165 Anm. C 3; Eyermann-Fröhler, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 4. Aufl., § 162 Anm. 17 am Schluß; Redeker-von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, 3. Aufl., § 165 Anm. 8) sowie den sonstigen Ausführungen in der Literatur (vgl. Götz, Rechtspfleger 1959 S. 371; Offerhaus, Deutsches Steuerrecht 1968 S. 449).

    Denn ein Beteiligter kann nur durch Anschlußbeschwerde der Beschwerde der Gegenpartei, nicht aber der Beschwerde der auf seiner Seite stehenden Partei beitreten (vgl. auch Urteil des Senats III 59/64 vom 2. Februar 1968, BFH 93, 17, BStBl II 1968, 683, und Beschluß des OVG Hamburg vom 17. September 1964, NJW 1965, 2267 Nr. 18).

  • BFH, 04.04.1968 - IV 98/65

    Obsiegende Partei - Inkrafttreten der FGO - Anfechtung der Streitwertfeststellung

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Der IV. Senat des BFH hat im Urteil IV 98/65 vom 4. April 1968 (BFH 93, 23, BStBl II 1968, 669) ein solches Beschwerderecht allerdings nur noch anerkannt, wenn der Steuerpflichtige mit seinem Steuerberater eine Gebührenvereinbarung getroffen hatte und die nach der Streitwertfestsetzung bemessenen Gebühren die vereinbarten Gebühren nicht erreichten.
  • BFH, 09.11.1962 - IV 44/58 U

    Begehren der Stundung einer Steuerforderung bis zur Erledigung eines wegen dieser

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Die Rechtsprechung zu § 316 AO a. F. hatte anderen Bevollmächtigten, die nach § 107a Abs. 1 AO a. F. zugelassen waren oder nach § 107a Abs. 2 Nr. 2 AO a. F. geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, in entsprechender Anwendung des § 9 Abs. 2 BRAGebO ebenfalls ein eigenes Beschwerderecht wegen eines zu niedrigen Streitwerts gewährt (BFH-Urteil I 10/58, S, a. a. O.) und außerdem das Rechtsschutzbedürfnis auch für Beschwerden des Steuerpflichtigen bejaht, so z. B. wenn der Steuerpflichtige durch einen Steuerberater (BFH-Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, BFH 60, 415, BStBl III 1955, 158; IV 305/61 U vom 13. April 1962, BFH 75, 145, BStBl III 1962, 321, und III 4/62 vom 3. August 1962, HFR 1963, 178), einen vereidigten Buchprüfer (BFH-Urteil IV 44/58 U vom 9. November 1962, BFH 76, 214, BStBl III 1963, 76) oder eine berufsständische Genossenschaft (BFH-Urteil III 312/61 vom 9. Oktober 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 320, Rechtsspruch 75) vertreten worden war.
  • BFH, 02.02.1968 - III 59/64

    Möglichkeit enies für die Einlegung eines Rechtsmittels Berechtigten zum

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Denn ein Beteiligter kann nur durch Anschlußbeschwerde der Beschwerde der Gegenpartei, nicht aber der Beschwerde der auf seiner Seite stehenden Partei beitreten (vgl. auch Urteil des Senats III 59/64 vom 2. Februar 1968, BFH 93, 17, BStBl II 1968, 683, und Beschluß des OVG Hamburg vom 17. September 1964, NJW 1965, 2267 Nr. 18).
  • BFH, 08.08.1968 - V B 29/68

    Gleichzeitig erhobene Anfechtungsklagen - Streitwert - Steuerbescheid -

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Der Senat setzt sich mit seiner Rechtsauffassung auch nicht in Widerspruch zu dem zur FGO ergangenen Beschluß des V. Senats des BFH V B 29--32/68 vom 8. August 1968 (BFH 93, 266, BStBl II 1968, 778).
  • BFH, 25.01.1967 - I B 11/66

    Streitwertfestsetzung einer Untätigkeitsklage

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Gegen den Streitwertbeschluß des FG ist nach § 146 Abs. 3 FGO die Beschwerde gegeben, auch wenn der Wert des Beschwerdegegenstandes 50 DM nicht übersteigt (vgl. Entscheidungen des BFH I B 11/66 vom 25. Januar 1967, BFH 88, 19, BStBl III 1967, 253, und III B 56/67 vom 6. Oktober 1967, BFH 90, 284, BStBl II 1968, 65).
  • BFH, 06.10.1967 - III B 56/67

    Finanzgericht - Streitwertfestsetzung - Angabe einer Begründung

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Gegen den Streitwertbeschluß des FG ist nach § 146 Abs. 3 FGO die Beschwerde gegeben, auch wenn der Wert des Beschwerdegegenstandes 50 DM nicht übersteigt (vgl. Entscheidungen des BFH I B 11/66 vom 25. Januar 1967, BFH 88, 19, BStBl III 1967, 253, und III B 56/67 vom 6. Oktober 1967, BFH 90, 284, BStBl II 1968, 65).
  • BFH, 30.03.1955 - II 190/54 S

    Selbständige Anfechtbarkeit von Streitwertfeststellungen im finanzgerichtlichen

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Die Rechtsprechung zu § 316 AO a. F. hatte anderen Bevollmächtigten, die nach § 107a Abs. 1 AO a. F. zugelassen waren oder nach § 107a Abs. 2 Nr. 2 AO a. F. geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, in entsprechender Anwendung des § 9 Abs. 2 BRAGebO ebenfalls ein eigenes Beschwerderecht wegen eines zu niedrigen Streitwerts gewährt (BFH-Urteil I 10/58, S, a. a. O.) und außerdem das Rechtsschutzbedürfnis auch für Beschwerden des Steuerpflichtigen bejaht, so z. B. wenn der Steuerpflichtige durch einen Steuerberater (BFH-Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, BFH 60, 415, BStBl III 1955, 158; IV 305/61 U vom 13. April 1962, BFH 75, 145, BStBl III 1962, 321, und III 4/62 vom 3. August 1962, HFR 1963, 178), einen vereidigten Buchprüfer (BFH-Urteil IV 44/58 U vom 9. November 1962, BFH 76, 214, BStBl III 1963, 76) oder eine berufsständische Genossenschaft (BFH-Urteil III 312/61 vom 9. Oktober 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 320, Rechtsspruch 75) vertreten worden war.
  • BFH, 13.04.1962 - IV 305/61 U

    Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses mit seiner Ehefrau und Durchführung der

    Auszug aus BFH, 19.12.1969 - III B 30/69
    Die Rechtsprechung zu § 316 AO a. F. hatte anderen Bevollmächtigten, die nach § 107a Abs. 1 AO a. F. zugelassen waren oder nach § 107a Abs. 2 Nr. 2 AO a. F. geschäftsmäßig Hilfe in Steuersachen leisteten, in entsprechender Anwendung des § 9 Abs. 2 BRAGebO ebenfalls ein eigenes Beschwerderecht wegen eines zu niedrigen Streitwerts gewährt (BFH-Urteil I 10/58, S, a. a. O.) und außerdem das Rechtsschutzbedürfnis auch für Beschwerden des Steuerpflichtigen bejaht, so z. B. wenn der Steuerpflichtige durch einen Steuerberater (BFH-Urteile II 190/54 S vom 30. März 1955, BFH 60, 415, BStBl III 1955, 158; IV 305/61 U vom 13. April 1962, BFH 75, 145, BStBl III 1962, 321, und III 4/62 vom 3. August 1962, HFR 1963, 178), einen vereidigten Buchprüfer (BFH-Urteil IV 44/58 U vom 9. November 1962, BFH 76, 214, BStBl III 1963, 76) oder eine berufsständische Genossenschaft (BFH-Urteil III 312/61 vom 9. Oktober 1964, StRK, Reichsabgabenordnung, § 320, Rechtsspruch 75) vertreten worden war.
  • RG, 02.10.1893 - VI 121/93

    Wert- und Kostenfestsetzungsverfahren.

  • RG, 10.12.1888 - VI 122/88

    Wertfestsetzung.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.1962 - IV 122/62
  • BFH, 09.10.1964 - III 312/61
  • BFH, 03.08.1962 - III 4/62
  • BFH, 10.05.1972 - II B 24/70

    Kosten des Verfahrens - Beschwerde - Erhöhung des festgesetzten Streitwertes -

    Das wäre insbesondere bei entsprechender Honorarvereinbarung der Fall (vgl. BFH-Beschluß III B 30/69 vom 19. Dezember 1969, BFH 98, 125, BStBl II 1970, 324 mit weiteren Nachweisen).

    Auch wenn dem Steuerpflichtigen die Vergütung seines Prozeßbevollmächtigten nicht gleichgültig sein kann, erwächst für ihn daraus nicht die zu einer eigenen Beschwer führende Verpflichtung, einen zu höheren Gebühren führenden Streitwert zugunsten seines Bevollmächtigten mit eigenem Rechtsmittel zu verfechten (vgl. BFH-Entscheidung III B 30/69, BFH 98, 125, a. a. O.).

  • BFH, 03.02.1976 - VII B 54/75

    Streitwert - Zulassung zur Steuerbevollmächtigtenprüfung -

    Gegen ihn ist nach § 146 Abs. 3 FGO a. F. die Beschwerde gegeben, und zwar ohne Beschränkung auf die in § 128 Abs. 3 FGO bei Streitigkeiten über Kosten, Gebühren und Auslagen geltende Wertgrenze (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Dezember 1969 III B 30/69, BFHE 98, 125, BStBl II 1970, 324; vom 1. Juli 1975 VII B 15/74, BFHE 116, 444, BStBl II 1975, 846).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2021 - 4 E 152/21
    vgl. BFH, Urteil vom 19.12.1969 - III B 30/69 -, BFHE 98, 125 = juris, Rn. 8; OVG M.-V., Beschluss vom 15.1.2013 - 1 O 103/12 -, JurBüro 2014, 246 = juris, Rn. 3, m. w. N.
  • BPatG, 05.06.2000 - 2 Ni 10/96
    Ob eine Ausnahme dann gilt, wenn die Partei mit ihrem Anwalt eine von der BRAGO abweichende, höhere Honorarvereinbarung getroffen hat (so BFH NJW 1970, 1767; BFH BB 1972, 564; OVG Lüneburg, NJW 1972, 788 f; a.A. Hartmann a.a.O. Rn 60 zu § 25 GKG), kann hier dahinstehen.
  • BFH, 22.10.1971 - III B 12/71

    Haftungsbescheid - Vermögensabgabe - Anfechtung im ganzen - Streitwert -

    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Beschluß III B 30/69 vom 19. Dezember 1969, BFH 98, 125, BStBl II 1970, 324) fehlt in der Regel für eine Beschwerde des Steuerpflichtigen gegen eine zu niedrige Streitwertfestsetzung das Rechtsschutzbedürfnis, außer es besteht eine von der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte (BRAGebO) abweichende Honorarvereinbarung.
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