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   BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66   

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https://dejure.org/1970,181
BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66 (https://dejure.org/1970,181)
BFH, Entscheidung vom 29.01.1970 - IV R 78/66 (https://dejure.org/1970,181)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 1970 - IV R 78/66 (https://dejure.org/1970,181)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Freie Erfinder - Einkommensteuerliche Behandlung - Einordnung der Einkünfte - Erfindertätigkeit eines Gewerbetreibenden - Gewerbliche Tätigkeit - Gesamttätigkeit - Vergabe von Lizenzen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 98, 176
  • BStBl II 1970, 319
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 30.08.1962 - IV 394/58 U

    Zur Frage der Gewerbesteuerpflicht eines Helfers in Steuersachen, der für einen

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

    Die Rechtsprechung hat daher z. B. (Urteil IV 394/58 U) bei einem Helfer in Steuersachen (jetzt Steuerbevollmächtigten), der als steuerlicher Berater freiberuflich tätig war und, soweit er die Bücher für seine Mandanten führte, als Gewerbetreibender anzusehen war, eine gewerbliche Tätigkeit auch insoweit angenommen, als er bei Ausübung der zweiten Art der Tätigkeit (Bücherführung) auch steuerlich beriet, und zwar mit der Begründung, die Bücherführung sei für die Kunden so wichtig gewesen, daß sie der Tätigkeit des Steuerpflichtigen den Stempel des Gewerblichen aufgeprägt habe.

    So ist in der bereits erwähnten Entscheidung des Senats IV 394/58 U nicht mehr auf das Überwiegen von Einnahmen abgestellt, sondern darauf, daß die Bücher führende Tätigkeit eines Helfers in Steuersachen (jetzt Steuerbevollmächtigten) nicht dadurch den gewerblichen Charakter verliert, daß mit ihr untrennbar verbunden eine beratende Tätigkeit entfaltet wird.

  • BFH, 16.03.1962 - IV 318/59 U

    Freiberufliche oder gewerbliche Tätigkeit eines Gartenarchitekten, der für einen

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

    In dem Urteil IV 318/59 U ist gesagt, bei Überwiegen der gewerblichen Einnahmen sei insgesamt eine gewerbliche Tätigkeit anzunehmen.

  • BFH, 28.03.1957 - IV 390/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer freiberuflich und gewerblich ausgeübten Tätigkeit -

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

    Der erkennende Senat äußerte hiergegen Bedenken in dem Urteil IV 390/55 U; er deutete an, daß es vielleicht besser sei, statt auf feste Umsatzgrenzen auf die Umstände des Einzelfalles abzustellen, wie das auch bei der Frage geschehe, ob Land- und Forstwirte durch erhebliche Zukäufe Gewerbetreibende würden (Hinweis auf das BFH-Urteil IV 250/50 U vom 2. Februar 1951, BFH 55, 171, BStBl III 1951, 65).

  • BFH, 16.02.1961 - IV 235/60 U

    Getrennte Beurteilung mehrerer Tätigkeiten bei Schätzung der

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Alle genannten Entscheidungen, mit Ausnahme des einen Verwalter (§ 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG) behandelnden Urteils IV 235/60 U, betreffen solche Berufe (Architekt, beratender Ingenieur, Fahrlehrer, Schriftsteller, Gartenarchitekt, Helfer in Steuersachen, Arzt).

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

  • BFH, 02.03.1961 - IV 308/58
    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

  • BFH, 18.01.1962 - IV 270/60 U

    Aufstellung eines Vorschriftenregisters als schriftstellerische Tätigkeit im

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

  • BFH, 23.10.1956 - I 116/55 U

    Betätigung eines Architekten als Gewerbetreibender - Errichtung von Behelfsbauten

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Dem schloß sich der I. Senat in dem Urteil I 116/55 U, in dem die Einheitstheorie aufgegeben war, für den Fall an, daß wegen der Untrennbarkeit der Tätigkeit eine einheitliche Behandlung nach wie vor erforderlich bleibe.

  • BFH, 12.11.1964 - IV 153/64 U

    Bewertung angefallener Einnahmen aus ärztlichen Leistungen im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Das FG weist allerdings mit Recht auf die neuere Rechtsprechung des BFH hin (Urteile I 116/55 U vom 23. Oktober 1956, BFH 64, 46, BStBl III 1957, 17; IV 390/55 U vom 28. März 1957, BFH 64, 490, BStBl III 1957, 182; IV 308/58 vom 2. März 1961, HFR 1961, 130, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 134; IV 235/60 U vom 16. Februar 1961, BFH 72, 574, BStBl III 1961, 210; IV 270/60 U vom 18. Januar 1962, BFH 74, 344, BStBl III 1962, 131; IV 318/59 U vom 16. März 1962, BFH 75, 89, BStBl III 1962, 302; IV 394/58 U vom 30. August 1962, BFH 76, 116, BStBl III 1963, 42; IV 153/64 U vom 12. November 1964, BFH 81, 246, BStBl III 1965, 90), nach der bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d. h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, die Einkünfte getrennt behandelt werden müssen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind.

    Diese Rechtsprechung findet indessen dort ihre Grenze, wo sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlich angesehen werden muß (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58; IV 235/60 U; IV 270/60 U; IV 153/64 U), wo sich die freiberufliche Tätigkeit lediglich als Ausfluß einer gewerblichen Betätigung darstellt (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 308/58) oder wo ein einheitlicher Erfolg geschuldet und in der dafür erforderlichen gewerblichen Tätigkeit auch freiberufliche Leistungen enthalten sind (BFH-Urteile IV 390/55 U; IV 318/59 U; IV 394/58 U; IV 153/64 U).

  • BFH, 12.09.1951 - IV 200/51 U

    Gewerbesteuerpflicht von Steuerberatern und Helfern in Steuersachen -

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    So ging der Senat (noch unter der Herrschaft der sogenannten Einheitstheorie) in dem Urteil IV 200/51 U vom 12. September 1951 (BFH 55, 487, BStBl III 1951, 197) davon aus, daß ein Freiberufler zum Gewerbetreibenden werde, wenn der Umsatz aus der gewerblichen Tätigkeit mehr als 1/3 des Gesamtumsatzes betrage.
  • BFH, 02.02.1951 - IV 250/50 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Forstbaumschulen - Differenzierung des Betriebes

    Auszug aus BFH, 29.01.1970 - IV R 78/66
    Der erkennende Senat äußerte hiergegen Bedenken in dem Urteil IV 390/55 U; er deutete an, daß es vielleicht besser sei, statt auf feste Umsatzgrenzen auf die Umstände des Einzelfalles abzustellen, wie das auch bei der Frage geschehe, ob Land- und Forstwirte durch erhebliche Zukäufe Gewerbetreibende würden (Hinweis auf das BFH-Urteil IV 250/50 U vom 2. Februar 1951, BFH 55, 171, BStBl III 1951, 65).
  • BFH, 11.09.1969 - IV 304/65

    Rückwirkende Gesetzeskraft - Zusammenveranlagung - Tätigkeit von gewisser Dauer -

  • BFH, 12.06.2019 - X R 20/17

    Ertragsteuerrechtliche Beurteilung der Überlassung des kommerzialisierbaren Teils

    (a) Bei sogenannten gemischten Tätigkeiten, d.h. gleichzeitiger Ausübung einer selbständigen Berufstätigkeit und einer gewerblichen Tätigkeit, sind Einkünfte getrennt zu beurteilen, wenn die Tätigkeiten trennbar sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 29.01.1970 - IV R 78/66, BFHE 98, 176, BStBl II 1970, 319, unter 2.; Schmidt/Wacker, EStG, 38. Aufl., § 15 Rz 97).
  • BFH, 24.04.1997 - IV R 60/95

    1. Keine Umqualifizierung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 bei einheitlicher

    Schuldet ein Steuerpflichtiger gegenüber seinem Auftraggeber einen einheitlichen Erfolg, so ist auch die zur Durchführung des Auftrags erforderliche Tätigkeit regelmäßig als einheitliche zu beurteilen (vgl. BFH-Urteile vom 7. November 1991 IV R 17/90, BFHE 166, 443, BStBl II 1993, 324; vom 29. Januar 1970 IV R 78/66, BFHE 98, 176, BStBl II 1970, 319).
  • BFH, 07.03.1974 - IV R 196/72

    Abgrenzung gewerblicher von freiberuflicher (künstlerischer) Tätigkeit bei

    Er hat auch weiterhin diese Ansicht vertreten (vgl. das Urteil vom 29. Januar 1970 IV R 78/66, BFHE 98, 176, BStBl II 1970, 319 mit Nachweisen), bei der er verbleibt.

    b) In dem Urteil IV R 78/66 ist auch (mit Nachweisen über die Rechtsprechung) ausgeführt, daß eine getrennte Behandlung der Tätigkeiten dann nicht mehr möglich ist, wenn sich die beiden Tätigkeiten gegenseitig bedingen und derart miteinander verflochten sind, daß der gesamte Betrieb nach der Verkehrsauffassung als einheitlicher anzusehen ist.

    c) Schließlich sind in dem Urteil IV R 78/66 Ausführungen zu der Frage gemacht, als was ein einheitlicher, also nach den oben aufgestellten Grundsätzen nicht aufteilbarer Betrieb mit gemischter Tätigkeit anzusehen ist.

    In dem Urteil IV R 78/66 brauchte die Frage nicht entschieden zu werden.

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