Rechtsprechung
   BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,223
BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67 (https://dejure.org/1970,223)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1970 - VI R 66/67 (https://dejure.org/1970,223)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1970 - VI R 66/67 (https://dejure.org/1970,223)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1970,223) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abfindung - Anstellungsvertrag - Entschädigung - Tarifbegünstigung - Mehrjährige Bezüge - Vorauszahlung von Arbeitslohn

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 99, 381
  • DB 1970, 1812
  • BStBl II 1970, 683
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 13.11.1953 - IV 206/53 U

    Kündigungsschutz für Vorstandmitglieder einer Aktiengesellschaft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67
    Berichtigung: Im Urteil vom 17. Juli 1970 VI R 66/67 (BStBl 1970 II S. 683) müssen auf der Seite 685, 1inke Spalte, zweiter Absatz, die 3. und 4. Zeile richtig heißen: "den, der dem BFH-Urteil IV 206/53 U vom 13. November 1953 (BFH 58, 257, BStBl III 1954, 13) zugrunde lag und in dem".

    Der Streitfall kann entgegen der Auffassung des Steuerpflichtigen nicht mit dem Sachverhalt verglichen werden, der dem BFH-Urteil IV 206/53 U vom 3. November 1953, (BFH 58, 57, BStBl II 1954, 3) zugrunde lag und in dem der BFH eine Entschädigung im Sinne von § 24 Nr. 1a EStG anerkannt hat.

  • BFH, 08.03.1957 - VI 32/56 U

    Anwendbarkeit von Vorschriften aus dem Einkommensteuergesetz auch auf das

    Auszug aus BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67
    Er hat schon in der Entscheidung VI 32/56 U vom 8. März 1957 (BFH 64, 496, BStBl III 1957, 185) ausgeführt, daß es dem Gesetz nicht entsprechen würde, § 34 Abs. 3 EStG 1955 ff. (damals § 34 Abs. 4 EStG 1950) bei Arbeitnehmern, wie es der RFH hinsichtlich der Vorschrift des § 34 Abs. 2 Nr. 1 EStG 1934 getan hatte, einengend auszulegen, zumal die jetzige Regelung weniger Spielraum für Mißbräuche läßt als die frühere.
  • BFH, 16.09.1966 - VI 381/65

    Abgrenzung zwischen Entschädigung und Abfindung im Fall einer unfreiwilligen

    Auszug aus BFH, 17.07.1970 - VI R 66/67
    Der BFH hat in neuerer Zeit wiederholt entschieden, der Begriff der Entschädigung in diesem Sinne setze voraus, daß der Steuerpflichtige gegen oder ohne seinen Willen (unfreiwillig) einen Schaden (Verlust) erlitten hat und daß die Entschädigung dem Ausgleich dieses Verlustes dienen soll (vgl. die Urteile IV 223/58 S vom 17. Dezember 1959, BFH 70, 195, BStBl III 1960, 72; VI 106/59 U vom 4. November 1960, BFH 71, 702, BStBl III 1960, 512; VI 256/60 U vom 20. Dezember 1961, BFH 74, 228, BStBl III 1962, 87; VI 255/59 U vom 13. April 1962, BFH 75, 100, BStBl III 1962, 306; IV 296/59 vom 29. Mai 1963, StRK, Einkommensteuergesetz, § 24, Rechtsspruch 38, HFR 1963, 337; VI 94/63 vom 19. Februar 1965, StRK, Einkommensteuergesetz, § 24, Rechtsspruch 56, HFR 1965, 406; IV 55/64 S vom 2. Dezember 1965, BFH 84, 250, BStBl III 1966, 91; VI 262/65 vom 21. April 1966, BFH 86, 137, BStBl III 1966, 396; VI 381/65 vom 16. September 1966, BFH 86, 760, BStBl III 1967, 2; IV 22/64 vom 26. September 1968, BFH 94, 10, BStBl II 1969, 69).
  • BFH, 02.12.2021 - VI R 23/19

    § 34 EStG bei Überstundenvergütungen

    Voraussetzung ist nur, dass der Zufluss insgesamt mehrere Jahre betrifft (Senatsurteile vom 17.07.1970 - VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683, und in BFHE 206, 573, BStBl II 2005, 289).
  • BFH, 23.07.1974 - VI R 116/72

    Anwendung des § 34 Abs. 3 EStG auf kapitalisierte Versorgungsbezüge

    Nach der Rechtsprechung des BFH sei zwar eine Verteilung auch auf künftige Veranlagungszeiträume nicht schlechthin ausgeschlossen (Urteil vom 17. Juli 1970 VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683).

    Im Rahmen solcher Einkünfte ist die Anwendung des § 34 Abs. 3 EStG nach der Rechtsprechung des Senats (Urteile VI R 66/67 und vom 30. Juli 1971 VI R 258/68, BFHE 103, 339, BStBl II 1971, 802) allein davon abhängig, ob eine zusammengeballte Entlohnung gegeben ist, für die wirtschaftlich vernünftige Gründe vorliegen.

    Weil § 34 Abs. 3 EStG nicht zu einer Ermäßigung der bei laufender Zahlung anfallenden Steuer führt, sondern lediglich die erhöhte Steuerbelastung mildert, die sich durch die Zusammenballung infolge der Tarifprogression ergeben würde, vertritt der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. z. B. Urteil VI 32/56 U, Urteil VI R 66/67) die Auffassung, daß § 34 Abs. 3 EStG bei der Entlohnung von Arbeitnehmern für eine mehrjährige Tätigkeit nicht einengend auszulegen ist.

    Dem stehen die Worte "erzielt wurden" in § 34 Abs. 3 Satz 2 EStG -- wie der Senat in dem Urteil VI R 66/67 für den Fall der Vorauszahlung von Arbeitslohn eingehend begründet hat -- nicht entgegen.

    Praktische Schwierigkeiten allein stehen indes, wie der Senat bereits im Urteil VI R 66/67 ausgeführt hat, einer Verteilung zusammengeballt zugeflossener Einkünfte auf zukünftige Jahre nicht entgegen.

    Abgesehen davon hat der Senat in der Entscheidung VI R 66/67 dargelegt, wie solche Berechnungsschwierigkeiten in der Praxis bewältigt werden können.

  • BFH, 06.07.2005 - XI R 46/04

    Tarifbegünstigung von Schadensersatz wegen verweigerter Wiedereinstellung

    Da im Streitfall die Entschädigung für einen Zeitraum gezahlt wurde, in dem kein Beschäftigungsverhältnis bestanden hatte, sind auch die BFH-Urteile vom 17. Juli 1970 VI R 66/67 (BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683) und vom 9. Mai 1989 VIII R 184/82 (BFH/NV 1990, 283) nicht einschlägig.
  • FG Rheinland-Pfalz, 16.06.2020 - 6 K 1449/18

    Steuerliche Behandlung einer Teil-Kapitalisierung

    Dies sei vorliegend sowohl im Hinblick auf das Erdienen der Anwartschaften beim Verband, als auch im Hinblick auf die Vorauszahlung ansonsten mehrjährig zufließender Altersbezüge im Sinne der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 27.07.1970 - VI R 66/67) gegeben.
  • BFH, 25.03.1975 - VIII R 183/73

    Streitiges Rechtsverhältnis - Vergleich - Erfüllungsleistung - Entschädigung -

    Deshalb ist in der Rechtsprechung des BFH anerkannt, daß Zahlungen in Erfüllung eines Anspruchs des Empfängers vom Tatbestand des § 24 Nr. 1 a EStG nicht erfaßt werden (sei es eines gesetzlichen oder vertraglichen Anspruchs wie in den Urteilen vom 31. Juli 1970 VI R 177/68, BFHE 100, 42, BStBl II 1970, 784; vom 11. Dezember 1970 VI R 66/66, BFHE 100, 530, BStBl II 1971, 137; vom 17. Juli 1970 VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683, oder -- allgemein -- eines wirtschaftlichen Anspruchs vgl. Urteil vom 20. November 1970 VI R 183/68, BFHE 101, 237, BStBl II 1971, 263).

    Mit seiner Entscheidung hat sich das FG auch nicht in Widerspruch zu dem BFH-Urteil VI R 66/67 gesetzt, wie die Kläger annehmen.

  • BFH, 20.10.1978 - VI R 107/77

    Entschädigung nach § 24 Nr. 1 Buchstabe a EStG und Anwendung des ermäßigten

    Der vorliegende Sachverhalt ist entgegen der Ansicht des FG mit dem des BFH-Urteils vom 17. Juli 1970 VI R 66/67 (BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683) nicht vergleichbar; denn dort gingen die Vertragsparteien von dem Fortbestehen des Arbeitsverhältnisses bis zu dessen im Arbeitsvertrag vorgesehenen Ende aus.
  • BFH, 02.04.1976 - VI R 67/74

    Vereinbarung der Beendigung des Arbeitsverhältnisses - Langjährige Tätigkeit -

    Der BFH habe in ständiger Rechtsprechung (so Urteil vom 17. Juli 1970 VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683) gefordert, daß der Steuerpflichtige gegen oder ohne seinen Willen (unfreiwillig) einen Schaden (Verlust) erlitten habe und daß die Entschädigung dem Ausgleich dieses Verlustes dienen sollte.

    Die neuere Rechtsprechung des BFH hat zur Abgrenzung der steuerbegünstigten Entschädigungen klargestellt, daß eine Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 a EStG nur dann in Betracht kommt, wenn eine Abfindung für entgangene oder entgehende Einnahmen zur Abgeltung eines Schadens gewährt worden war, den der Steuerpflichtige gegen oder ohne seinen Willen zuvor erlitten hatte, und wenn die Entschädigung dem Ausgleich dieses Verlustes dienen sollte (vgl. dazu das Urteil des Senats VI R 66/67 und die dort angeführte Rechtsprechung nebst der Kritik im Schrifttum).

  • BFH, 11.12.1970 - VI R 218/66

    GmbH - Gesellschafter - Vorschlag des Gesellschafter-Geschäftsführers -

    Trotz dieser Kritik hat der erkennende Senat im Urteil VI R 66/67 vom 17. Juli 1970 (BFH 99, 381, BStBl II 1970, 683) an seiner Rechtsprechung festgehalten.

    Der Senat verweist hierzu auf die in dem angeführten Urteil VI R 66/67 (a. a. O.) angeführte Rechtsprechung.

  • BFH, 09.08.1974 - VI R 142/72

    AG - Vorstandsmitglied - Bestellungszeitraum - Ablauf des Bestellungszeitraums -

    Den Fall der außerordentlichen Kündigung eines Vorstandsmitgliedes, wie er hier vorliegt, hat der Senat bisher noch nicht entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 17. Juli 1970 VI R 66/67, BFHE 99, 381, BStBl II 1970, 683).

    Bei dieser Sachlage wurden mit den 100 000 DM auch nicht fortbestehende Gehaltsansprüche des Klägers bis zum Ablauf seines ordentlichen Bestellungszeitraums als Vorstandsmitglied in einer Summe abgegolten, wie es in dem Fall des Urteils VI R 66/67 geschehen war.

  • BFH, 30.10.1970 - VI R 273/67

    Streikunterstützungen - Gewerkschaft Textil-Bekleidung - Entschädigungen

    An dieser vielfach kritisierten Auffassung hat der BFH in ständiger Rechtsprechung festgehalten (vgl. dazu Hinweise im BFH-Urteil VI R 66/67 vom 17. Juli 1970, BFH 99, 381, BStBl II 1970, 683).

    Der erkennende Senat brauchte in dem Urteil VI R 66/67 zwar nicht abschließend zu dieser Streitfrage Stellung zu nehmen.

  • BFH, 15.03.1974 - VI R 371/70

    Abfindung des Arbeitnehmers - Fortbestehendes Arbeitsverhältnis - Vorzeitige

  • FG Berlin-Brandenburg, 17.09.2008 - 11 K 1839/05

    Tarifbegünstigung einer nach Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit gezahlten

  • FG Brandenburg, 11.12.2002 - 2 K 3118/00

    Tarifermäßigung einer auch das laufende Kalenderjahr betreffenden einheitlichen

  • BFH, 23.07.1974 - VI R 41/72

    Vorstandsmitglied - AG - Ausscheiden infolge Zeitablaufs - Fehlende Vereinbarung

  • BFH, 08.08.1986 - VI R 28/84

    Tarifvertraglich zustehende Abfindungen an Flugbegleiter wegen Ausscheidens aus

  • FG Köln, 12.08.1999 - 7 K 5358/95

    Steuerlich relevante Entschädigung bei Verzicht auf Tantiemeanspruch bei

  • FG Münster, 13.11.2002 - 10 K 7060/01

    Abfindung: Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bei neuem Arbeitgeber;

  • BFH, 12.11.1982 - VI R 125/78

    Arbeitnehmer-Erfindervergütung - Lohnsteuerabzug - Begünstigungsvorschrift

  • BFH, 30.07.1971 - VI R 258/68

    Anwendung der Vergünstigung - Nichtselbständige Arbeit - Zusammengeballte

  • BFH, 20.11.1970 - VI R 183/68

    Auslegung der Rechtsnorm - Entgangene Einnahmen - Entgehende Einnahmen - Ersatz -

  • FG Hamburg, 20.04.2005 - VI 113/03

    Tarifermäßigung für kapitalisierte Betriebsrentenzahlung

  • BFH, 06.05.1977 - VI R 161/76

    Abfindung - Beendigung eines Arbeitsverhältnisses - Entschädigung - Unfreiwillig

  • BGH, 23.06.1976 - 3 StR 45/76

    Steuervergünstigung - Vorauszahlung - Falsche Angaben - Steuernachteil -

  • BFH, 11.12.1970 - VI R 66/66

    Entschädigung - Ausscheiden aus Dienstverhältnis - Bezüge - Verbleiben im Dienst

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht