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   BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03   

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https://dejure.org/2006,69
BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03 (https://dejure.org/2006,69)
BGH, Entscheidung vom 05.10.2006 - I ZR 277/03 (https://dejure.org/2006,69)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 2006 - I ZR 277/03 (https://dejure.org/2006,69)
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Volltextveröffentlichungen (27)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • Telemedicus

    Kinski-klaus.de

  • Telemedicus

    Kinski-klaus.de

  • IWW
  • JurPC

    BGB § 12; § 823 Abs. 1 Ah
    Kinski-klaus.de

  • aufrecht.de

    Kein Schadensersatz wegen Domain "kinski-klaus.de" aus einer Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Begründung einer Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechtes nach Vornahme einer sorgfältigen Güterabwägung; Erlöschen eines auch den Künstlernamen Klaus Kinski schützenden Namensrechtes mit dem Tod des Namensträgers; Begrenzung des Schutzdauer des nach dem Tod ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Namensrecht - Künstlername - Erlöschen nach Tod

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Kinski-klaus.de / klaus kinski de

    Art. 1 Abs. 1, 5 Abs. 1, Abs. 3 GG

  • kanzlei.biz

    Erlöschen des Namensrechts mit Tod des Namensträgers

  • rechtambild.de

    Kinski-klaus.de

  • Judicialis

    BGB § 12; ; BGB § 823 Abs. 1 Ah

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 12; BGB § 823 Abs. 1
    Schutz der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts endet zehn Jahre nach dem Tod

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Namensrechtsverletzung (§ 12 BGB) bei Gebrauch eines Namens als Domainnamen; kein postmortaler Schutz des (Künstler)Namens; Vermögenswerte Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts: Zeitliche Begrenzung des Schutzes; (

  • diekmann-rechtsanwaelte.de

    Zum Domain-Namen Kinski-Klaus.de: Das Namensrecht einer Person aus 12 BGB, das auch ihren Künstlernamen schützt, erlischt mit dem Tod des Namensträgers

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Schutzdauer der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Namensrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 12 § 823 Abs. 1
    "kinski-klaus.de"; Schutz des Namensrechts über den Tod hinaus

  • rechtsportal.de

    BGB § 12 § 823 Abs. 1
    "kinski-klaus.de"; Schutz des Namensrechts über den Tod hinaus

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kinski-klaus.de

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Namensrecht erlischt mit Tod des Namensträgers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (17)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Streit um Domain-Namen "kinskiklaus.de"

  • MIR - Medien Internet und Recht (Leitsatz)

    Kinski-klaus.de

    Die Schutzdauer der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts beträgt 10 Jahre. Zu (Schadenersatz-) Ansprüchen bei Verletzung der ideellen Bestandteile des zivilrechtlichen postmortalen Persönlichkeitsrechts und dessen vermögenswerten ...

  • urheberrecht.org (Kurzinformation)

    Kommerzielle Verwertung des postmortalen Persönlichkeitsrechts endet zehn Jahre nach dem Tod

  • heise.de (Pressebericht, 06.10.2006)

    Zu Domains mit Namen verstorbener Promis

  • heise.de (Pressebericht, 06.10.2006)

    Domains mit Namen verstorbener Promis

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    "kinski-klaus.de" - Auch für Künstlernamen gilt: Das Namensrecht erlischt mit dem Tod

  • wettbewerbszentrale.de (Leitsatz und Kurzinformation)

    §§ 12, 823 Abs. 1 BGB
    Domain-Name - Vorrang der Meinungsfreiheit vor der Verwertung des Persönlichkeitsbildes eines Verstorbenen

  • IRIS Merlin (Kurzinformation)

    Domains mit Namen verstorbener Prominenter

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Streit um die Domain "kinski-klaus.de"

  • hertin.de (Leitsatz)

    Kinski-klaus.de

  • beck.de (Kurzinformation)

    «kinski-klaus.de»

  • beck.de (Leitsatz)

    "Kinski-klaus.de"

  • anwalt.de (Leitsatz und Auszüge)

    Domainname und postmortales Persönlichkeitsrecht

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Streit um die Domain "kinski-klaus.de"

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Streit um Domain-Namen "kinski-klaus.de"

  • 123recht.net (Zusammenfassung, 9.10.2006)

    § 22 KUG
    Kinski-klaus.de // Verwendung eines Namens einer berühmten Person nach deren Tod als Domain

  • 123recht.net (Kurzinformation, 12.10.2006)

    Kinski-klaus.de - Erben gehen leer aus

Besprechungen u.ä. (3)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Dauer der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Zeitliche Schutzdauer der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Namensrechtsverletzung (§ 12 BGB) bei Gebrauch eines Namens als Domainnamen; kein postmortaler Schutz des (Künstler)Namens; Vermögenswerte Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts: Zeitliche Begrenzung des Schutzes; (

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 169, 193
  • NJW 2007, 684
  • MDR 2007, 417
  • GRUR 2007, 168
  • FamRZ 2007, 207
  • VersR 2007, 550
  • WM 2007, 35
  • MMR 2007, 106
  • MMR 2007, 38
  • K&R 2007, 38
  • ZUM 2007, 54
  • afp 2007, 42
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 49/97

    Verwendung von Name und Bild Marlene Dietrichs zu Werbezwecken - BGH stärkt

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Das Namensrecht ist eine Erscheinungsform des durch § 823 Abs. 1 BGB geschützten allgemeinen Persönlichkeitsrechts (vgl. BGHZ 143, 214, 218 - Marlene Dietrich).

    Bei einer Verletzung können Schadensersatzansprüche bestehen, die von den Erben des Verstorbenen geltend gemacht werden können (vgl. BGHZ 143, 214, 220 ff. - Marlene Dietrich; vgl. dazu BVerfG WRP 2006, 1361, 1363 Tz 17 ff.; vgl. auch BGH GRUR 2006, 252, 254 Tz 15 ff.).

    Die Befugnisse des Erben aus den vermögenswerten Bestandteilen des postmortalen Persönlichkeitsrechts leiten sich zudem vom Träger des Persönlichkeitsrechts ab und dürfen nicht gegen dessen mutmaßlichen Willen eingesetzt werden (vgl. BGHZ 143, 214, 226 - Marlene Dietrich).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn sich der in Anspruch Genommene für seine Handlungen auf Grundrechte wie die Freiheit der Meinungsäußerung (Art. 5 Abs. 1 GG) und die Freiheit der Kunst (Art. 5 Abs. 3 GG) berufen kann (vgl. dazu auch BGH GRUR 2000, 709, 711 - Marlene Dietrich, insoweit nicht in BGHZ 143, 214).

    Die mitwirkende Absicht der Gewinnerzielung schließt die Unbedenklichkeit des Vorgehens nicht ohne weiteres aus (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.1995 - VI ZR 410/94, GRUR 1996, 195, 198; vgl. auch BGH GRUR 2000, 709, 711 - Marlene Dietrich - zur Werbung für ein Musical über das Leben von Marlene Dietrich, insoweit nicht in BGHZ 143, 214).

    In seiner Entscheidung "Marlene Dietrich" (BGHZ 143, 214, 227 f.) hat der Senat die Frage dahinstehen lassen, wie lange die vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts geschützt sind (vgl. dazu auch - nicht tragend - BGHZ 151, 26, 29).

    Das Recht am eigenen Bild, das zu den Erscheinungsformen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts gehört (vgl. BGHZ 143, 214, 218 - Marlene Dietrich), hat nach der Entscheidung des Gesetzgebers eine Schutzdauer von zehn Jahren.

    Das Interesse der Angehörigen (§ 22 KUG) oder - bei den vermögenswerten Bestandteilen des postmortalen Persönlichkeitsrechts - das der Erben (BGHZ 143, 214, 220 ff. - Marlene Dietrich) an einer wirtschaftlichen Verwertung des Persönlichkeitsbildes muss deshalb nach Ablauf von zehn Jahren zurücktreten.

  • BGH, 06.12.2005 - VI ZR 265/04

    Zum postmortalen Geldentschädigungsanspruch

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Demgegenüber besteht kein Schutz des Verstorbenen durch das Grundrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit aus Art. 2 Abs. 1 GG, weil Träger dieses Grundrechts nur die lebende Person ist (vgl. BVerfG NJW 2001, 594; BVerfG NJW 2001, 2957, 2959; BVerfG, Beschl. v. 22.8.2006 - 1 BvR 1168/04, WRP 2006, 1361, 1363 Tz 24; BGH, Urt. v. 6.12.2005 - VI ZR 265/04, GRUR 2006, 252, 253 Tz 9 = WRP 2006, 359, für BGHZ 165, 203 vorgesehen).

    b) Bei einer Verletzung der ideellen Bestandteile des zivilrechtlichen postmortalen Persönlichkeitsrechts stehen dem Wahrnehmungsberechtigten Abwehransprüche, nicht auch Schadensersatzansprüche zu (vgl. BGH GRUR 2006, 252, 253 Tz 11).

    Bei einer Verletzung können Schadensersatzansprüche bestehen, die von den Erben des Verstorbenen geltend gemacht werden können (vgl. BGHZ 143, 214, 220 ff. - Marlene Dietrich; vgl. dazu BVerfG WRP 2006, 1361, 1363 Tz 17 ff.; vgl. auch BGH GRUR 2006, 252, 254 Tz 15 ff.).

  • BVerfG, 22.08.2006 - 1 BvR 1168/04

    Der blaue Engel

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Demgegenüber besteht kein Schutz des Verstorbenen durch das Grundrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit aus Art. 2 Abs. 1 GG, weil Träger dieses Grundrechts nur die lebende Person ist (vgl. BVerfG NJW 2001, 594; BVerfG NJW 2001, 2957, 2959; BVerfG, Beschl. v. 22.8.2006 - 1 BvR 1168/04, WRP 2006, 1361, 1363 Tz 24; BGH, Urt. v. 6.12.2005 - VI ZR 265/04, GRUR 2006, 252, 253 Tz 9 = WRP 2006, 359, für BGHZ 165, 203 vorgesehen).

    Bei einer Verletzung können Schadensersatzansprüche bestehen, die von den Erben des Verstorbenen geltend gemacht werden können (vgl. BGHZ 143, 214, 220 ff. - Marlene Dietrich; vgl. dazu BVerfG WRP 2006, 1361, 1363 Tz 17 ff.; vgl. auch BGH GRUR 2006, 252, 254 Tz 15 ff.).

  • BGH, 14.11.1995 - VI ZR 410/94

    Wiedergabe des Bildnisses einer Person der Zeitgeschichte auf einer

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Die mitwirkende Absicht der Gewinnerzielung schließt die Unbedenklichkeit des Vorgehens nicht ohne weiteres aus (vgl. BGH, Urt. v. 14.11.1995 - VI ZR 410/94, GRUR 1996, 195, 198; vgl. auch BGH GRUR 2000, 709, 711 - Marlene Dietrich - zur Werbung für ein Musical über das Leben von Marlene Dietrich, insoweit nicht in BGHZ 143, 214).
  • BGH, 18.03.1959 - IV ZR 182/58

    Anforderungen an die Wiederholungsgefahr bei Verletzung des allgemeinen

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Das Namensrecht einer Person aus § 12 BGB, das auch ihren Künstlernamen schützt (vgl. BGHZ 30, 7, 9 - Caterina Valente), erlischt mit dem Tod des Namensträgers (vgl. BGHZ 8, 318, 324; offen gelassen von BGHZ 107, 384, 390 - Emil Nolde; a.A. v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., 2. Halbbd, Kap. 53 Rdn. 20; Schack, JZ 1987, 776).
  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 135/87

    Emil Nolde; Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines verstorbenen

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Das Namensrecht einer Person aus § 12 BGB, das auch ihren Künstlernamen schützt (vgl. BGHZ 30, 7, 9 - Caterina Valente), erlischt mit dem Tod des Namensträgers (vgl. BGHZ 8, 318, 324; offen gelassen von BGHZ 107, 384, 390 - Emil Nolde; a.A. v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., 2. Halbbd, Kap. 53 Rdn. 20; Schack, JZ 1987, 776).
  • BVerfG, 05.04.2001 - 1 BvR 932/94

    Kaisen - Meinungsfreiheit politischer Parteien im Wahlkampf und Schutz der

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Demgegenüber besteht kein Schutz des Verstorbenen durch das Grundrecht der freien Entfaltung der Persönlichkeit aus Art. 2 Abs. 1 GG, weil Träger dieses Grundrechts nur die lebende Person ist (vgl. BVerfG NJW 2001, 594; BVerfG NJW 2001, 2957, 2959; BVerfG, Beschl. v. 22.8.2006 - 1 BvR 1168/04, WRP 2006, 1361, 1363 Tz 24; BGH, Urt. v. 6.12.2005 - VI ZR 265/04, GRUR 2006, 252, 253 Tz 9 = WRP 2006, 359, für BGHZ 165, 203 vorgesehen).
  • BGH, 09.12.2003 - VI ZR 373/02

    Luftbildaufnahmen ja, Wegbeschreibung nein

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Das zivilrechtliche allgemeine Persönlichkeitsrecht ist ein sog. offener oder Rahmentatbestand, bei dem der Eingriff nicht die Rechtswidrigkeit indiziert, sondern in jedem Einzelfall durch eine Güterabwägung ermittelt werden muss, ob der Eingriff durch schutzwürdige andere Interessen gerechtfertigt ist oder nicht (vgl. BGH, Urt. v. 9.12.2003 - VI ZR 373/02, NJW 2004, 762, 764; Urt. v. 19.4.2005 - X ZR 15/04, NJW 2005, 2766, 2770, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.02.2004 - I ZR 82/01

    kurt-biedenkopf.de

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Der Namensträger braucht nicht zu dulden, dass er seinen Namen nicht als Internetadresse nutzen kann, weil ein Nichtberechtigter ihm bei der Registrierung zuvorgekommen ist (vgl. BGHZ 155, 273, 276 f. - maxem.de; BGH, Urt. v. 19.2.2004 - I ZR 82/01, GRUR 2004, 619, 620 = WRP 2004, 769 - kurt-biedenkopf.de).
  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 05.10.2006 - I ZR 277/03
    Die Begrenzung der Schutzdauer beruht nicht nur auf dem Gedanken, dass das Schutzbedürfnis nach dem Tod mit zunehmendem Zeitablauf abnimmt (vgl. BVerfGE 30, 173 = NJW 1971, 1645, 1647).
  • BGH, 19.04.2005 - X ZR 15/04

    Münchener Trabrennbahn

  • BGH, 26.06.2003 - I ZR 296/00

    Maxem.de - Namensträger gewinnt Streit um Internet-Adresse

  • BVerfG, 25.08.2000 - 1 BvR 2707/95

    Zur "Gedenkmünze" für Willy Brandt

  • BGH, 14.05.2002 - VI ZR 220/01

    Marlene Dietrich III

  • BGH, 15.01.1953 - IV ZR 76/52

    Unbefugter Namensgebrauch

  • BGH, 12.07.2018 - III ZR 183/17

    Vertrag über ein Benutzerkonto bei einem sozialen Netzwerk ist vererblich

    Bei einem Eingriff in dessen immaterielle Bestandteile können die nächsten Angehörigen des Verstorbenen Abwehrrechte in Form von Unterlassungs- und Widerrufsansprüchen geltend machen (vgl. BGH, Urteile vom 5. Oktober 2006 - I ZR 277/03, BGHZ 169, 193 Rn. 11 und vom 6. Dezember 2005 - VI ZR 265/04, BGHZ 165, 203, 206, jeweils mwN; MüKoBGB/Rixecker, 7. Aufl., § 12 Anh. Rn. 49, 55; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl., § 1922 Rn. 123; Staudinger/Kunz (2017), BGB § 1922 Rn. 596.8; Bock, AcP 217, 370, 389).
  • BGH, 26.10.2006 - I ZR 182/04

    Sixt-Werbung mit Lafontaine-Bild wegen satirischer Natur zulässig

    Denn der kommerzielle Zusammenhang schließt es nicht aus, dass die Veröffentlichung auch der Information der Allgemeinheit dient (vgl. BGH, Urt. v. 5.10.2006 - I ZR 277/03 - kinski-klaus.de, unter II.4.c) a.E.).
  • BGH, 24.02.2022 - I ZR 2/21

    "SIMPLY THE BEST - die Tina Turner Story" - Darf mit Doppelgängerin geworben

    Der Namensschutz erstreckt sich auch auf einen dem angesprochenen Publikum bekannten Künstlernamen der Person (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 1959 - IV ZR 182/58, BGHZ 30, 7, 9 [juris Rn. 9]; Urteil vom 5. Oktober 2006 - I ZR 277/03, BGHZ 169, 193 Rn. 10 - kinski-klaus.de; Wenzel/Burkhardt/Peifer aaO Kap. 10 Rn. 40).
  • OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 64/17

    Keine Geldentschädigung für Erbin von Helmut Kohl für Kohl-Protokolle -

    Insoweit ist dem Senat aber dennoch nicht ersichtlich, weswegen dies im konkreten Fall ausnahmsweise die Vererblichkeit eines Geldentschädigungsanspruchs tragen soll, zumal die Klägerin Ende 2017 wegen der (vererblichen) vermögenswerten Bestandteile des Persönlichkeitsrechts des Erblassers (vgl. allg. etwa BVerfG v. 22.08.2006 - 1 BvR 1168/04, GRUR 2006, 1049 f. zu Lizenzen für Namensnutzung/Bildnisnutzung; siehe ferner BGH v. 01.12.1999 - I ZR 49/97AfP 2000, 356 - Marlene Dietrich; v. 05.10.2006 - I ZR 227/03, NJW 2007, 684 - kinski-klaus.de Tz. 12 ff.) eine weitere Klage vor dem Landgericht Köln erhoben hat.
  • BGH, 09.11.2023 - I ZR 203/22

    E2 - Urheberpersönlichkeitsrechtliche Rechte gegen Entstellung und Anerkennung

    Bei einer Verletzung können Schadensersatzansprüche bestehen, die von den Erben des Verstorbenen geltend gemacht werden können (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1999 - I ZR 49/97, BGHZ 143, 214 [juris Rn. 47 bis 67] - Marlene Dietrich; Urteil vom 5. Oktober 2006 - I ZR 277/03, BGHZ 169, 193 [juris Rn. 12] - kinski-klaus.de).

    Jedenfalls ist ein Schadensersatzanspruch im Streitfall ausgeschlossen, weil die Dauer des Schutzes der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts auf zehn Jahre nach dem Tode der Person begrenzt ist (BGHZ 169, 193 [juris Rn. 16] - kinski-klaus.de).

  • OLG Köln, 29.05.2018 - 15 U 65/17

    Kohl gg. Schwan

    Ob der Schutz gegen die ungenehmigte Veröffentlichung der wörtlichen Zitate von vertraulichen Tonbandaufnahmen mit der Stimme des Betroffenen auch generell diese 10-Jahres-Frist für sich beanspruchen kann oder ob vielmehr im Einzelfall darauf abzustellen ist, ob und in welchem Maße das (Lebens-)Bild des Betroffenen in der Öffentlichkeit weiterhin noch präsent ist (vgl. BGH, Urt. v. 5.10.2006 - I ZR 277/03, BGHZ 169, 193 m.w.N.; BGHZ 50, 133; BGHZ 107, 384; OLG Köln, Urt. v. 24.9.1998 - 15 U 122/98, FamRZ 1999, 954; LG Berlin, Urt. v. 11.7.1979 - 27 O 196/78, GRUR 1980, 187; zusammenfassend zum Meinungsstand: Schönberger , Postmortaler Persönlichkeitsschutz, Bielefeld 2011, S. 27 ff.), bedarf im vorliegenden Fall keiner Entscheidung.
  • BGH, 05.06.2008 - I ZR 96/07

    Zerknitterte Zigarettenschachtel

    Den nur einfachrechtlich geschützten vermögensrechtlichen Bestandteilen des Persönlichkeitsrechts kommt gegenüber der verfassungsrechtlich geschützten Meinungsäußerungsfreiheit grundsätzlich kein Vorrang zu (vgl. BGHZ 169, 193 Tz. 14 - kinski-klaus.de; ferner Ehmann, AfP 2007, 81, 82; Soehring/Link in Weberlin/Wallraf/Deters, Im Zweifel für die Pressefreiheit, 2008, S. 285, 294).
  • BGH, 05.06.2008 - I ZR 223/05

    Namensnennung von Prominenten in der Werbung

    Den nur einfach-rechtlich geschützten vermögensrechtlichen Bestandteilen des Persönlichkeitsrechts kommt gegenüber der verfassungsrechtlich geschützten Meinungsäußerungsfreiheit grundsätzlich kein Vorrang zu (vgl. BGHZ 169, 193 Tz. 14 - kinski-klaus.de; ferner Ehmann, AfP 2007, 81, 82; Soehring/Link in Weberlin/Wallraf/Deters, Im Zweifel für die Pressefreiheit, 2008, S. 285, 294).
  • BGH, 31.05.2012 - I ZR 234/10

    Playboy am Sonntag

    Denn der kommerzielle Zusammenhang schließt nicht aus, dass die Veröffentlichung auch der Information der Allgemeinheit dient (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - I ZR 277/03, GRUR 2007, 168 = WRP 2007, 78 Rn. 14 - kinski.klaus.de).
  • BGH, 20.03.2012 - VI ZR 123/11

    Postmortaler Persönlichkeitsschutz: Anspruch der Eltern auf Geldentschädigung für

    Auch der I. Zivilsenat geht davon aus, dass eine Verletzung der vermögenswerten Bestandteile des postmortalen Persönlichkeitsrechts nur nach sorgfältiger Abwägung angenommen werden kann, was insbesondere gilt, wenn sich der in Anspruch Genommene für seine Handlungen auf Grundrechte wie die Freiheit der Meinungsäußerung (Art. 5 Abs. 1 GG) und die Freiheit der Kunst (Art. 5 Abs. 3 GG) berufen kann, wobei die mitwirkende Absicht der Gewinnerzielung die Unbedenklichkeit des Vorgehens nicht ohne weiteres ausschließt (BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - I ZR 277/03, BGHZ 169, 193 Rn. 14 - kinski-klaus.de - unter Berufung auch auf das Senatsurteil vom 14. November 1995 - VI ZR 410/94, VersR 1996, 204 - Willy Brandt-Medaille).
  • LG Frankfurt/Main, 30.04.2020 - 3 O 306/19

    Zum Schutz des postmortalen Persönlichkeitsrechts vor der nachträglichen

  • OLG Köln, 30.11.2017 - 15 U 67/17

    Umfang und Inhalt des postmortalen Persönlichkeitsrechts

  • OLG Köln, 06.03.2014 - 15 U 133/13

    Unzulässigkeit einer Doppelgängerwerbung

  • OLG Köln, 30.11.2017 - 15 U 68/17

    Anspruch auf Unterlassung der Verbreitung und Veröffentlichung von Äußerungen

  • OLG Saarbrücken, 09.09.2009 - 5 U 510/08

    Verwertung von unter Verstoß gegen eine zeitlich begrenzte Entbindung von der

  • LG München I, 31.10.2018 - 9 O 10557/17

    Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts - "Die neue Spiritualität"

  • LG Frankfurt/Main, 13.02.2009 - 3 O 478/08

    Ende einer Nacht

  • OLG Hamm, 13.07.2012 - 20 U 9/12

    Forderungsausfallversicherung, Haftpflichtversicherung

  • BPatG, 15.07.2008 - 26 W (pat) 4/05

    Ehemaliges DDR-Staatswappen

  • LG Köln, 31.07.2009 - 28 O 648/08

    Unterlassung wegen Verletzung des Urheberpersönlichkeitsrechts nach dem Tode

  • BPatG, 13.04.2010 - 27 W (pat) 26/10

    Schumpeter School - Markenbeschwerdeverfahren - "Schumpeter School

  • LG Berlin, 14.03.2013 - 27 O 814/12

    Geltendmachung von Ansprüchen wegen Verletzung des postmortalen

  • LG Berlin, 14.03.2013 - 27 O 605/12

    Verletzung des postmortalen Persönlichkeitsrechts, Aktivlegitimation für die

  • LG Berlin, 02.02.2010 - 27 O 886/09
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