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   BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67   

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BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67 (https://dejure.org/1969,320)
BGH, Entscheidung vom 13.03.1969 - VII ZR 48/67 (https://dejure.org/1969,320)
BGH, Entscheidung vom 13. März 1969 - VII ZR 48/67 (https://dejure.org/1969,320)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Beendigung eines Handelsvertreterverhältnisses - Anforderungen an den Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters - Auslegung der Kündigung eines Vertragsverhältnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Kein Ausschluss des AA bei einvernehmlicher Vertragsbeendigung durch schlüssiges Verhalten, einvernehmliche Vertragsbeendigung

Papierfundstellen

  • BGHZ 52, 12
  • NJW 1969, 1023
  • MDR 1969, 473
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Der Kläger hat daher unter den Voraussetzungen des § 89 b Abs. 1 HGB einen Ausgleichsanspruch, wenn nicht die Ausschlußvorschrift des § 89 b Abs. 3 HGB eingreift; denn der Ausgleichsanspruch besteht grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung (vgl. BGHZ 24, 214 zum Tod des Handelsvertreters; 41, 129 zum tödl. Unfall und 45, 385 zum Selbstmord des Handelsvertreters).

    Das hat der Senat bereits mehrfach ausgesprochen (BGHZ 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 45, 385, 387) [BGH 30.06.1966 - VII ZR 124/65].

    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).

  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Der Kläger hat daher unter den Voraussetzungen des § 89 b Abs. 1 HGB einen Ausgleichsanspruch, wenn nicht die Ausschlußvorschrift des § 89 b Abs. 3 HGB eingreift; denn der Ausgleichsanspruch besteht grundsätzlich in allen Fällen der Beendigung (vgl. BGHZ 24, 214 zum Tod des Handelsvertreters; 41, 129 zum tödl. Unfall und 45, 385 zum Selbstmord des Handelsvertreters).
  • BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).
  • BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).
  • BGH, 22.12.1960 - VII ZR 247/59

    - Anzeigenvertreter -, AA des HV, Bruttoprinzip, ersparte Kosten des HV,

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Die Gründe, die zur Beendigung des Vertrages geführt haben, sind bei der Prüfung der Billigkeit nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen (vgl. BGHZ 29, 275, 280 [BGH 05.02.1959 - II ZR 107/57]; 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; LM Nr. 5 zu § 89 b HGB; VII ZR 235/59 vom 21.11.1960; VII ZR 247/59 vom 22.12.1960).
  • BGH, 30.06.1966 - VII ZR 124/65

    Umfang des Ausgleichsanspruchs nach Selbsttötung des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Das hat der Senat bereits mehrfach ausgesprochen (BGHZ 41, 129, 131 [BGH 06.02.1964 - VII ZR 100/62]; 45, 385, 387) [BGH 30.06.1966 - VII ZR 124/65].
  • BGH, 21.03.1963 - VII ZR 95/61

    - Uelzener -, AA des VV, Ausschluss des AA bei einvernehmlicher

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    (BGH VersR 1963, 556; OLG Nürnberg BB 1959, 318; Baumbach-Duden, 18. Aufl. Anm. 2 A zu § 89 b HGB; Küstner, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 2. Aufl. Rdn. 63, 81, 301; Eberstein BB 1964, 271, 274, Schuler JR 1957, 44, 45).
  • BGH, 20.10.1960 - II ZR 265/58

    Der Begriff des Handelsvertreters - Aufhebung eines Vertrages durch gegenseitige

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    Das vom Berufungsgericht genannte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. Oktober 1960 (VersR 1960, 1111) betrifft einen anders gelagerten Sachverhalt.
  • OLG Nürnberg, 19.12.1958 - 1 U 100/57

    AA des HV, Teilbeendigung des HVV, Bezirksverkleinerung, Ausschluß des AA trotz

    Auszug aus BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67
    (BGH VersR 1963, 556; OLG Nürnberg BB 1959, 318; Baumbach-Duden, 18. Aufl. Anm. 2 A zu § 89 b HGB; Küstner, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 2. Aufl. Rdn. 63, 81, 301; Eberstein BB 1964, 271, 274, Schuler JR 1957, 44, 45).
  • BGH, 28.02.2007 - VIII ZR 30/06

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung durch den Unternehmer und

    (1) Die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB, mit denen der Gesetzgeber die nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB gebotene Billigkeitsprüfung konkretisiert hat (vgl. BGHZ 29, 275, 279; 45, 385, 386 f.), regeln die Voraussetzungen, unter denen der Ausgleichsanspruch (aus Gründen der Billigkeit) zwingend entfällt, abschließend und sind daher eng auszulegen und nur begrenzt analogiefähig (st.Rspr.; BGHZ 41, 129, 131; 45, 385, 387; 52, 12, 14 f.; 129, 290, 294; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 153; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 89b Rdnr. 69).

    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände besteht in aller Regel kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalles, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen sind (BGHZ 52, 12, 14 f.; Senatsurteil vom 16. Februar 2000 - VIII ZR 134/99, NJW 2000, 1866 unter II 1 b) und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalles im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (BGHZ 129, 290, 295; Senatsurteil vom 16. Februar 2000, aaO, unter II 1 c).

    Der Ausgleichsanspruch ist selbst dann nicht ausgeschlossen, wenn eine Vertragsaufhebung auf die Initiative des Handelsvertreters zurückgeht (BGHZ 52, 12).

    Die Zumutbarkeit der vom Unternehmer angebotenen Vertragsänderung ist - wie auch andere Umstände der Vertragsbeendigung (vgl. BGHZ 52, 12, 15) - nur im Rahmen der Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB zu würdigen.

  • BGH, 05.11.2020 - VII ZR 188/19

    Auslegung der Vorschrift des § 89b Abs. 3 Nr. 1 HGB als analogiefähig bzgl. der

    Für eine analoge Anwendung der Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB besteht auch kein Bedürfnis, weil besondere Umstände des Einzelfalls, die nicht die Voraussetzungen für einen zwingenden Ausschluss des Ausgleichsanspruchs nach § 89b Abs. 3 HGB erfüllen, im Rahmen der allgemeinen Billigkeitsprüfung nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB zu berücksichtigen sind und dort aufgrund einer Würdigung aller Umstände des Einzelfalls im Ergebnis ebenfalls dazu führen können, dass der Ausgleichsanspruch zu versagen ist (vgl. BGH, Urteil vom 28. Februar 2007 - VIII ZR 30/06 Rn. 15 m.w.N., BGHZ 171, 192; Urteil vom 13. März 1969 - VII ZR 48/67, BGHZ 52, 12, juris Rn. 13 m.w.N. ) .
  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Das Berufungsgericht setzt sich damit in Widerspruch zu der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die Ausschlußtatbestände des § 89b Abs. 3 HGB eine abschließende Regelung darstellen, die wegen ihres Ausnahmecharakters eng auszulegen ist (BGHZ 45, 385, 387; 52, 12, 14; 129, 290, 294; BGH, Urteil vom 14. April 1988 - I ZR 122/86, WM 1988, 1207 unter II 2; Urteil vom 10. Dezember 1997 - VIII ZR 329/96, WM 1998, 725 unter II 2 c).
  • BGH, 10.12.1997 - VIII ZR 329/96

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei Leistungserbringung durch einen

    Im Rahmen der Auslegung des § 89 b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 HGB leitet der Bundesgerichtshof in gefestigter Rechtsprechung aus der Zweckbestimmung des Ausgleichsanspruchs den Grundsatz ab, daß bei der Feststellung des dem Handelsvertreter entstehenden Nachteils die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses zu fingieren sei und es auf die Gründe für dessen Beendigung ebensowenig ankomme wie darauf, ob der Handelsvertreter bei der gedachten Fortsetzung des Handelsvertreterverhältnisses überhaupt noch zur Vermittlung weiterer provisionspflichtiger Geschäfte imstande gewesen wäre (BGHZ 24, 214, 217, 221, 223; 24, 223, 227, 228 f; 41, 129, 130; 45, 385, 387; 52, 12, 13; BGH, Urteil vom 2. Juli 1987 - I ZR 188/85 = WM 1987, 1462, 1464 unter II A 4; vgl. auch z.B. Hopt, Handelsvertreterrecht, § 89 b Rdnr. 7 u. 9; Staub/Brüggemann, Großkommentar HGB 4. Aufl., § 89 b Rdnr. 58-59; MünchKomm-HGB/von Hoyningen-Huene § 89 b Rdnr. 36 u. 87).

    Ein Ausgleichsanspruch wurde daher bei einer Auflösung des Handelsvertreterverhältnisses durch Tod (BGHZ 24, 214; 24, 223 u. 41; 129) oder Selbsttötung (BGHZ 45, 385) des Handelsvertreters, bei einer Betriebseinstellung (BGH, Urteil vom 2. Juli 1987 aaO für den Vertragshändler) sowie bei einer auf Initiative des Handelsvertreters erfolgten einverständlichen Vertragsaufhebung (BGHZ 52, 12) gewährt.

    Die Fälle, in denen § 89 b Abs. 3 HGB das Entfallen des Ausgleichsanspruchs anordnet, enthalten eine abschließende Regelung, die wegen ihres Ausnahmecharakters eng auszulegen ist (BGHZ 45, 385, 387; 52, 12, 14; 129, 290, 294; BGH, Urteil vom 14. April 1988 - I ZR 122/86 = WM 1988, 1207 unter II 2).

  • BGH, 03.05.1995 - VIII ZR 95/94

    Anfechtung des Handelsvertretervertrages wegen arglistiger Täuschung;

    § 89 b Abs. 3 HGB regelt das Entfallen des Ausgleichsanspruchs abschließend und ist als Ausnahmevorschrift eng auszulegen (BGHZ 52, 12, 14; BGH, Urteil vom 14. April 1988 - I ZR 122/86 = WM 1988, 1207 unter II 2; siehe auch Hopt, § 89 b Rdnr. 69).
  • OLG Frankfurt, 01.02.2006 - 21 U 21/05

    Vertragshändlerausgleich: Verlust des Anspruchs eines

    Da dies die Analogie zu einer gesetzlich geregelten Ausnahme vom Normalfall des Bestehens des Ausgleichsanspruchs bei Kündigung durch den Hersteller wäre, sind an ihre Voraussetzungen strenge Anforderungen zu stellen (vgl. BGH ZIP 2000, 618 = NJW 2000, 1866 = MDR 2000, 651 - juris-Rdnr. 36 - unter Verweis auf BGHZ 45, 385, 387; 52, 12,14; 129, 290, 294 u.a.).
  • OLG Köln, 05.05.2006 - 19 U 202/05

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung des Vertrages durch den

    Eine Anwendung des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB auf andere als die im Gesetz geregelten Tatbestände kommt grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BGHZ 52, 12 ff.; BGH BB 2000, 736, 738; Ebenroth/Joost/Boujong-Löwisch, HGB, § 89 b Rn. 47 ff.; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 89 b Rn. 69); die Belange des Unternehmers können vielmehr im Rahmen der nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zugelassenen Billigkeitserwägungen ausreichend gewahrt werden (vgl. BGH NJW 1989, 35 ff.; BGH BB 2000, 736 ff.).

    Sie steht vielmehr im Grundsatz im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. etwa BGHZ 52, 12 ff.; BGH WM 1988, 817 ff.; BGH BB 2000, 736, 738) und mit der Entscheidung des OLG Frankfurt vom 01.02.2006 (- 21 U 21/05 -) zu einer restriktiven Anwendung des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB und der Wertung einzelner Billigkeitsaspekte im Rahmen des § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB.

  • BGH, 14.04.1988 - I ZR 122/86

    Ausgleichsanspruch des Eigenhändlers

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 52, 12, 15 m.w.N.; Urt. v. 2.7.1987 - I ZR 188/85, ZIP 1987, 1383, 1385) ist anerkannt, daß der Handelsvertreter den Ausgleichsanspruch nur nach Maßgabe der Vorschrift des Abs. 3 des § 89 b HGB verliert.
  • OLG Köln, 31.03.2006 - 19 U 139/05

    Anspruch auf Zahlung eines Ausgleichsanspruchs nach der Beendigung des

    Eine Anwendung des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB auf andere als die im Gesetz geregelten Tatbestände kommt grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BGHZ 52, 12 ff.; BGH BB 2000, 736, 738; Ebenroth/Joost/Boujong-Löwisch, HGB, § 89 b Rn. 47 ff.; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 89 b Rn. 69); die Belange des Unternehmers können vielmehr im Rahmen der nach § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB zugelassenen Billigkeitserwägungen ausreichend gewahrt werden (vgl. BGH NJW 1989, 35 ff.; BGH BB 2000, 736 ff.).

    Sie steht vielmehr im Grundsatz im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. etwa BGHZ 52, 12 ff.; BGH WM 1988, 817 ff.; BGH BB 2000, 736, 738) und mit der Entscheidung des OLG Frankfurt vom 01.02.2006 (- 21 U 21/05 -) zu einer restriktiven Anwendung des § 89 b Abs. 3 Nr. 1 HGB und der Wertung einzelner Billigkeitsaspekte im Rahmen des § 89 b Abs. 1 Nr. 3 HGB.

  • OLG Frankfurt, 05.04.2006 - 21 U 10/05

    Ausgleichsanspruch des Automobilvertragshändlers gemäß § 89 b HGB bei Kündigung

    Da dies die Analogie zu einer gesetzlich geregelten Ausnahme vom Normalfall des Bestehens des Ausgleichsanspruchs bei Kündigung durch den Hersteller wäre, sind an ihre Voraussetzungen strenge Anforderungen zu stellen (vgl. BGH ZIP 2000, 618 = NJW 2000, 1866 = MDR 2000, 651 - juris-Rdnr. 36 - unter Verweis auf BGHZ 45, 385, 387; 52, 12,14; 129, 290, 294 u.a.).
  • OLG Köln, 23.06.2006 - 19 U 170/05

    Anspruch eines Vertragspartners auf Ausgleich nach Beendigung eines

  • OLG Düsseldorf, 25.07.2019 - 16 U 120/18

    AA des VV, Eigenkündigung einer VV-GmbH bei vereinbarter Beendigung des VVV im

  • FG Nürnberg, 14.03.2001 - VI 39/97

    Steuerliche Behandlung von Ausgleichszahlungen für die Übertragung einer

  • OLG Hamm, 29.05.2008 - 18 U 164/07

    Zur Schätzung des Stammkundenanteils einer Tankstelle als Voraussetzung des

  • OLG Frankfurt, 01.02.2006 - 21 U 23/05

    Ausgleichsanspruch des Kfz-Vertragshändlers nach Änderungskündigung des

  • KG, 22.02.2021 - 2 U 13/18

    Ausschluss des Handelsvertreterausgleichs auch bei Überschreitung der

  • BGH, 07.06.1984 - I ZR 50/82

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters bei eigener Kündigung

  • BGH, 28.11.1975 - I ZR 138/74

    Kündigung eines Handelsvertreterverhältnisses ohne begründeteten Anlass -

  • OLG Hamm, 03.07.1987 - 18 U 296/86

    Wiederauflebung eines Ausgleichsanspruchs; Abschluß eines Aufhebungsvertrages

  • LAG Hessen, 25.02.1992 - 7 Sa 255/91

    Ausgleichsanspruch bei Kündigung des Vertragsverhältnisses durch den

  • BGH, 30.06.1969 - VII ZR 70/67

    Voraussetzungen für den Ausschluss eines Ausgleichsanspruchs - Voraussetzungen

  • BGH, 04.05.1972 - VII ZR 37/71

    Kündigung eines langfristigen Dauerschuldverhältnisses eigener Art - Vorliegen

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