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   BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84   

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https://dejure.org/1984,384
BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84 (https://dejure.org/1984,384)
BGH, Entscheidung vom 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84 (https://dejure.org/1984,384)
BGH, Entscheidung vom 03. Oktober 1984 - VIII ARZ 2/84 (https://dejure.org/1984,384)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Überlassung des Wohnraums an Dritte; Wohngemeinschaft; Mietsache, vertragsgemäßer Gebrauch, Überlassung an Dritte; Untervermietung; Lebensgemeinschaft; Zumutbarkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Untervermietung - Berechtigtes Interesse - Belange des Vermieters - Zumutbarkeit - Darlegungslast - Beweislast

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    BGB § 549 Abs. 1, Abs. 2 S. 1
    Berechtigtes Interesse des Mieters an der Aufnahme dritter Personen in die Wohnung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 92, 213
  • NJW 1985, 130
  • MDR 1985, 401
  • WM 1984, 1511
  • WM 1985, 7
  • JR 1985, 280
 
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Wird zitiert von ... (72)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 17.08.1982 - 4 REMiet 1/82

    Anspruch des Wohnungsmieters gegen den Vermieter auf Erlaubnis der

    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    Das Berufungsgericht möchte diese Frage verneinen, sieht sich jedoch durch den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamm vom 17. August 1982 - 4Re Miet 1/82 (NJW 1982, 2876 = ZMR 1983, 49 = DWW 1982, 308 = WuM 1982, 318 = MDR 1983, 56 = GE 1982, 985) daran gehindert.

    Das OLG Hamm hat in dem Rechtsentscheid vom 17. August 1982 (aaO.) eine solche Begründung als für die Annahme eines berechtigten Interesses ausreichend angesehen.

  • AG Weilburg, 15.07.1976 - 2 C 95/76
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • BVerfG, 11.05.1976 - 1 BvR 671/70

    Deutschland-Magazin

    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    Da sich der Maßstab für die Bewertung des Interesses als "berechtigt« aus der Vorschrift selbst nicht ergibt, ist es geboten, bei der Ausfüllung des Begriffes auf die geltende Rechts- und Sozialordnung abzustellen und dabei in besonderem Maße die Wertordnung der Grundrechte zu berücksichtigen, die auf die Auslegung des Bürgerlichen Rechts von Einfluß ist, wo dieses sich - wie hier - unbestimmter Rechtsbegriffe bedient (vgl. dazu BVerfGE 7, 128, 205 f; 42, 143, 147 f).
  • LG Bonn, 22.03.1976 - 6 S 16/76
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • AG Berlin-Schöneberg, 17.04.1979 - 9 C 114/79
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • AG Darmstadt, 22.04.1983 - 39 C 770/83
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    Mit Beschluß vom 19. Januar 1984 (WuM 1984, 74 LS) hat das Kammergericht die Sache dem Bundesgerichtshof zur Entscheidung vorgelegt.
  • LG Mainz, 17.03.1981 - 3 S 243/80

    Berechtigtes Interesse an Untervermietung

    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    Nicht einheitlich wird der Wunsch des Mieters beurteilt, nach dem Auseinanderfallen einer Wohngemeinschaft neue Mitbewohner aufzunehmen (ein berechtigtes Interesse bejahen: LG Braunschweig, WuM 1982, 192; AG Mainz, WuM 1982, 190; LG Mainz, WuM 1982, 191; dagegen: LG Berlin, WuM 1982, 192 = GE 1982, 617; GE 1982, 1043).
  • BGH, 07.05.1982 - V ZR 58/81

    Wohnungsrecht und nichteheliche Lebensgemeinschaft

    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • AG Mainz, 11.08.1981 - 10 C 483/81
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    Nicht einheitlich wird der Wunsch des Mieters beurteilt, nach dem Auseinanderfallen einer Wohngemeinschaft neue Mitbewohner aufzunehmen (ein berechtigtes Interesse bejahen: LG Braunschweig, WuM 1982, 192; AG Mainz, WuM 1982, 190; LG Mainz, WuM 1982, 191; dagegen: LG Berlin, WuM 1982, 192 = GE 1982, 617; GE 1982, 1043).
  • AG Wuppertal, 17.01.1977 - 30 C 539/76
    Auszug aus BGH, 03.10.1984 - VIII ARZ 2/84
    So läßt sich etwa eine allgemein gültige Auffassung, wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheähnlichen Gemeinschaft oder zu mehreren in einer Wohngemeinschaft sittlich anstößig sei, heute nicht mehr feststellen (BGH, Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 58/81 = WuM 1982, 746 = NJW 1982, 1868; LG Bonn, NJW 1976, 1690, 1691; AG Wuppertal, WuM 1978, 107; AG Schöneberg, NJW 1979, 2051, 2052; Finger, WuM 1982, 257, 258; Strätz, FamRZ 1980, 434, 437 f; Tondorf, WuM 1974, 229; Weimar, WuM 1979, 49, 50; a.A. noch OLG Hamm, 9. ZS., FamRZ 1977, 318, 320; LG Köln, ZMR 1974, 141).
  • BGH, 11.06.2014 - VIII ZR 349/13

    Schadensersatzpflicht des Vermieters bei pflichtwidrig verweigerter Erlaubnis zur

    Ein Interesse des Mieters im Sinne von § 553 Abs. 1 Satz 1 BGB ist schon dann anzunehmen, wenn ihm vernünftige Gründe zur Seite stehen, die seinen Wunsch nach Überlassung eines Teils der Wohnung an Dritte nachvollziehbar erscheinen lassen (vgl. Senatsbeschluss vom 3. Oktober 1984 - VIII ARZ 2/84, BGHZ 92, 213, 218 zur Vorgängerregelung des § 549 Abs. 2 Satz 1 BGB aF).

    Als berechtigt ist dabei jedes Interesse des Mieters von nicht ganz unerheblichem Gewicht anzusehen, das mit der geltenden Rechtsordnung in Einklang steht (Senatsurteil vom 23. November 2005 - VIII ZR 4/05, NJW 2006, 1200 Rn. 8 [zu § 553 Abs. 1 Satz 1 BGB]; Senatsbeschluss vom 3. Oktober 1984 - VIII ARZ 2/84, aaO S. 219 [zu § 549 Abs. 2 Satz 1 BGB aF]).

  • BGH, 05.11.2003 - VIII ZR 371/02

    Aufnahme eines Lebensgefährten in eine Mietwohnung bedarf der Erlaubnis des

    In der Entscheidung BGHZ 92, 213 ist der Senat - allerdings ohne nähere Unterscheidung zwischen einer eheähnlichen Lebensgemeinschaft und einer "einfachen" Wohngemeinschaft - davon ausgegangen, daß beide Formen des Zusammenlebens unter den Erlaubnisvorbehalt des § 549 BGB (a.F.) fallen.

    Schon bisher war in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, daß für die Geltendmachung eines berechtigten Interesses im Sinne des gleichlautenden § 549 Abs. 2 Satz 1 BGB a.F. die nachvollziehbare Darlegung vernünftiger Gründe für die Bildung einer Wohngemeinschaft oder einer ähnlichen Form des Zusammenlebens genügte (vgl. z.B. Senatsurteil BGHZ 92, 213, 218 f; Schmidt-Futterer/Blank, 7. Aufl., § 549 Rdnr. 25 und die dort angeführten Entscheidungen; Bub/Treier/Grapentin aaO Rdnr. 218).

  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Der Mieter ist danach grundsätzlich berechtigt, dem Ehegatten, nächsten Familienangehörigen, Hausangestellten, Pflegepersonen etc. den Mitgebrauch an der Wohnung einzuräumen sowie Besucher aufzunehmen, da diese Personen nicht "Dritte" sind (vgl. Palandt/Putzo, § 549 Rdnr. 4; Erman/Schopp, § 549 Rz. 5; Grapentin in Bub/Treier, Kap. IV, Rdnr. 217; Schmidt-Futterer/Blank, Rdnr. B 138 f.); die Aufnahme eines Verlobten oder eines nichtehelichen Lebensgefährten darf hingegen der Erlaubnis des Vermieters, worauf der Mieter allerdings einen Anspruch hat, wenn ihm nach Abschluß des Mietvertrages ein berechtigtes Interesse im Sinne des § 549 Abs. 2 BGB erwachsen ist (BGHZ 92, 213 ff.; OLG Hamm, WuM 1982, 318 [OLG Hamm 17.08.1982 - 4 Re Miet 1/82]; Grapentin in 13 - Bub/Treier aaO.).
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