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   BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95   

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https://dejure.org/1995,431
BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95 (https://dejure.org/1995,431)
BGH, Entscheidung vom 22.11.1995 - VIII ZR 57/95 (https://dejure.org/1995,431)
BGH, Entscheidung vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95 (https://dejure.org/1995,431)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9
    Wirksamkeit formularmäßiger Vereinbarungen über die Abrechnung eines vorzeitig beendeten Leasingvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 455
  • NJW 1996, 456
  • ZIP 1996, 235
  • MDR 1996, 349
  • WM 1996, 311
  • BB 1996, 180
  • DB 1996, 423
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 10.10.1990 - VIII ZR 296/89

    Rechtsfolgen der fristlosen Kündigung des Leasingvertrages wegen Zahlungsverzugs;

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    aa) Nach der Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89 = WM 1990, 2043 unter II 5) erfüllt der Leasinggeber seine Pflicht zur bestmöglichen Verwertung der zurückgegebenen Leasingsache nicht ausnahmslos durch die Veräußerung an einen Händler zu dessen Einkaufspreis.

    Danach ist die genannte Regelung schon deshalb (inhaltlich) unangemessen, weil der Abzinsungssatz nicht an dem tatsächlichen Refinanzierungssatz orientiert ist, den die Klägerin aufwenden muß, sondern auf einen festen Pauschalbetrag festgelegt ist (Senatsurteile vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 unter II und vom 29. Januar 1986 - VIII ZR 49/85 = WM 1986, 480 unter III 2 a).

    Der Revision mag zuzugeben sein, daß die Abzinsung ausstehender restlicher Leasingraten mit dieser Formel "leasingtypisch" ist und daß sie zu sachgerechten Ergebnissen führt (vgl. Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 2 zur nachschüssigen Rentenbarwertformel).

    a) Zutreffend ist zwar, daß bei unwirksamer Regelung pauschalierten Schadensersatzes der Kündigungsschaden des Leasinggebers konkret zu berechnen ist (Senatsurteile vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 61/94 = WM 1995, 438 unter II 2 und vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 97, 65, 74; 95, 39, 55 ff).

    bb) Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats, an der er festhält, ist im Falle der vorzeitigen Vertragsbeendigung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Leasinggeber laufzeitabhängige Aufwendungen einspart (Urteil vom 11. Januar 1995 aaO. unter II 1; vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 82, 121, 132).

  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 302/80

    Rechte des Leasinggebers bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    aa) Nach der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 82, 121, 132) obliegt es dem Leasinggeber, seine Refinanzierungskosten anzugeben, deren Ersparnis im Rahmen des ihm zustehenden Schadensersatzes anspruchsmindernd zu berücksichtigen ist.

    bb) Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats, an der er festhält, ist im Falle der vorzeitigen Vertragsbeendigung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Leasinggeber laufzeitabhängige Aufwendungen einspart (Urteil vom 11. Januar 1995 aaO. unter II 1; vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 82, 121, 132).

    cc) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 8. März 1995 - VIII ZR 313/93 = WM 1995, 935 unter B II 3 a; BGHZ 111, 237, 242; 94, 195, 217; 82, 121, 132) besteht ein weiterer dem Leasinggeber anzurechnender Vorteil in einem höheren Restwert, den das Leasinggut bei vorzeitiger Rückgabe aufweist.

  • BGH, 19.03.1986 - VIII ZR 81/85

    Formularmäßige Regelung einer Abschlußzahlung bei vertragsgemäßer Kündigung des

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    Danach ist die genannte Regelung schon deshalb (inhaltlich) unangemessen, weil der Abzinsungssatz nicht an dem tatsächlichen Refinanzierungssatz orientiert ist, den die Klägerin aufwenden muß, sondern auf einen festen Pauschalbetrag festgelegt ist (Senatsurteile vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 unter II und vom 29. Januar 1986 - VIII ZR 49/85 = WM 1986, 480 unter III 2 a).

    Dies trifft insbesondere auf die Einsparung von Verwaltungskosten zu (Senat, Urteil vom 19. März 1986 aaO. unter III 4 a bb; Wolf/Eckert, Gewerbliches Miet-, Pacht- und Leasingrecht, 7. Aufl., Rdnr. 2062; Reinking/Eggert aaO., Rz. 1171 a.E.; Graf von Westphalen, Der Leasingvertrag, 4. Aufl., Rdnr. 841).

    Ob der Leasinggeber derartige Kosten der Rechtsverfolgung seines Anspruches dem Vorteil ersparter Aufwendungen entgegenhalten könnte (verneinend Senatsurteil vom 19. März 1986 aaO.), bedarf keiner Vertiefung.

  • BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 61/94

    Schadensberechnung nach fristloser Kündigung des Leasingvertrages; Behandlung der

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    a) Zutreffend ist zwar, daß bei unwirksamer Regelung pauschalierten Schadensersatzes der Kündigungsschaden des Leasinggebers konkret zu berechnen ist (Senatsurteile vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 61/94 = WM 1995, 438 unter II 2 und vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 97, 65, 74; 95, 39, 55 ff).

    bb) Nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats, an der er festhält, ist im Falle der vorzeitigen Vertragsbeendigung grundsätzlich davon auszugehen, daß der Leasinggeber laufzeitabhängige Aufwendungen einspart (Urteil vom 11. Januar 1995 aaO. unter II 1; vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 82, 121, 132).

  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    Die Berufung der Revision auf die Entscheidung des Senats vom 22. Januar 1986 (BGHZ 97, 65, 73 f) geht fehl, weil dort gerade die Angabe der maßgebenden Berechnungsfaktoren verlangt wird.

    a) Zutreffend ist zwar, daß bei unwirksamer Regelung pauschalierten Schadensersatzes der Kündigungsschaden des Leasinggebers konkret zu berechnen ist (Senatsurteile vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 61/94 = WM 1995, 438 unter II 2 und vom 10. Oktober 1990 aaO. unter II 1; BGHZ 97, 65, 74; 95, 39, 55 ff).

  • BGH, 22.05.1984 - III ZR 18/83

    Vorrang der Belange einer land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    Da es hieran fehlt, würde eine Schätzung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 91, 243, 257) "mangels greifbarer Anhaltspunkte völlig .
  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 95/84

    Leasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    cc) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 8. März 1995 - VIII ZR 313/93 = WM 1995, 935 unter B II 3 a; BGHZ 111, 237, 242; 94, 195, 217; 82, 121, 132) besteht ein weiterer dem Leasinggeber anzurechnender Vorteil in einem höheren Restwert, den das Leasinggut bei vorzeitiger Rückgabe aufweist.
  • BGH, 08.03.1995 - VIII ZR 313/93

    Abwicklung eines Leasingvertrages nach vom Leasingnehmer veranlaßter fristloser

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    cc) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 8. März 1995 - VIII ZR 313/93 = WM 1995, 935 unter B II 3 a; BGHZ 111, 237, 242; 94, 195, 217; 82, 121, 132) besteht ein weiterer dem Leasinggeber anzurechnender Vorteil in einem höheren Restwert, den das Leasinggut bei vorzeitiger Rückgabe aufweist.
  • BGH, 16.05.1990 - VIII ZR 108/89

    Umfang der Ausgleichsleistung bei vorzeitiger Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    cc) Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 8. März 1995 - VIII ZR 313/93 = WM 1995, 935 unter B II 3 a; BGHZ 111, 237, 242; 94, 195, 217; 82, 121, 132) besteht ein weiterer dem Leasinggeber anzurechnender Vorteil in einem höheren Restwert, den das Leasinggut bei vorzeitiger Rückgabe aufweist.
  • OLG Köln, 15.03.1993 - 12 U 56/92
    Auszug aus BGH, 22.11.1995 - VIII ZR 57/95
    bb) Ob das in Nr. XVI. 6 der AGB der Klägerin niedergelegte Drittkäuferbenennungsrecht des Leasingnehmers die in Nr. XV vereinbarte Bindung an das Sachverständigengutachten in ihren Auswirkungen so weit herabmildert, daß im Ergebnis der Leasingnehmer nicht mehr unangemessen benachteiligt wird (vgl. hierzu OLG Köln NJW-RR 1993, 1016, 1017; OLG Frankfurt/Main DB 1989, 522, 523), bedarf keiner abschließenden Prüfung.
  • KG, 15.04.1993 - 22 U 2960/92
  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

  • OLG Frankfurt, 24.01.1989 - 5 U 25/88

    Anfechtung eines Schiedsgutachtens; Gültigkeit einer Schiedsgutachterklausel in

  • BGH, 29.01.1986 - VIII ZR 49/85

    Umgehung des AbzG durch Selbsternennungsrecht des Leasingnehmers; Formularmäßige

  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

  • BGH, 14.07.2004 - VIII ZR 367/03

    Berechnung des Kündigungsschadens bei außerordentlicher Kündigung eines

    Weiter wird die uneingeschränkte Regelung, daß nicht einmal der vom Sachverständigen ermittelte Netto-Händlereinkaufspreis (Sätze 4 und 5), sondern nur der tatsächliche Netto-Verkaufserlös für das Leasingfahrzeug dem Leasingnehmer auf den Ablösewert gutgebracht wird (Satz 6), der Verpflichtung des Leasinggebers zur bestmöglichen Verwertung der zurückgegebenen Leasingsache (BGHZ 95, 39, 54 und 61; Senatsurteil vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89, WM 1990, 2043 unter II 5) nicht gerecht, zumal für den Leasingnehmer günstigere Verwertungsmöglichkeiten ganz unberücksichtigt bleiben (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, WM 1996, 311 unter II 1 a; Senatsurteil vom 4. Juni 1997 - VIII ZR 312/96, WM 1997, 1904 unter II 1 b).

    Ausgangspunkt für die Berechnung des Kündigungsschadens des Leasinggebers sind danach - wie auch bei anderen Leasingverträgen - zunächst die restlichen Leasingraten, die ohne die außerordentliche Kündigung bis zum vereinbarten Ablauf des Leasingvertrages noch zu zahlen gewesen wären, abgezinst auf den Zeitpunkt der vorzeitigen Vertragsbeendigung (Senatsurteil vom 6. Juni 1984 - VIII ZR 65/83, WM 1984, 1217 unter III 2 a; Senatsurteil vom 8. März 1995 - VIII ZR 313/93, WM 1995, 935 unter B II 3 a; Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, WM 1996, 311 unter II 1 b, jew. m.w.Nachw.).

    Davon sind die vom Leasinggeber ersparten laufzeitabhängigen Kosten abzuziehen (Senatsurteil vom 11. Januar 1995 aaO unter II 1; Senatsurteil vom 22. November 1995 aaO unter II 2 a bb, jeweils m.w.Nachw.).

    Ein weiterer Vorteil, den sich der Leasinggeber anrechnen lassen muß, ergibt sich daraus, daß das Leasingfahrzeug bei vorzeitiger Rückgabe regelmäßig einen höheren Wert hat als bei Rückgabe zum vereinbarten Vertragsende (vgl. Senatsurteil vom 8. März 1995 aaO; Senatsurteil vom 22. November 1995 aaO unter II 2 a cc, jew. m.w.Nachw.).

  • BGH, 04.06.1997 - VIII ZR 312/96

    Offenlegung der Kalkulation in einem Finanzierungsleasingvertrag; Pflichten des

    Dem Transparenzgebot ist vielmehr genügt, wenn die Klausel in Verbindung mit dem übrigen Vertragsinhalt alle Angaben enthält, deren es zur Berechnung des nach der Klausel geschuldeten Betrages bedarf (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95 = WM 1996, 311 unter II 1 b bb und c aa).

    Die in Nr. XIV. 4 der Leasingbedingungen der Klägerin getroffene Regelung begegnet aber deswegen Bedenken, weil sie den Leasingnehmer für den Fall, daß die Vertragspartner sich über den Wert des Fahrzeugs bei Vertragsende nicht einigen, an die Schätzung des Händlereinkaufspreises bindet (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 a.a.O. unter II 1 a aa).

    Eine solche Klauselfassung läßt unberücksichtigt, daß der Leasinggeber - auch bei planmäßigem Vertragsablauf - zur bestmöglichen Verwertung des Leasingobjekts verpflichtet ist und dieser Pflicht nicht ausnahmslos durch die Veräußerung zum Händlereinkaufspreis genügt (Senatsurteile vom 22. November 1995 a.a.O. und vom 10. Oktober 1990 - VIII ZR 296/89 = WM 1990, 2034 unter II 5 m.w.Nachw.).

    Auf diesem Gedanken beruht auch die in dem Senatsurteil vom 22. November 1995 a.a.O. unter II 1 a bb erörterte, in der Rechtsprechung der Instanzgerichte vertretene Auffassung, die - für sich allein betrachtet unangemessene - Bindung des Leasingnehmers an den Händlereinkaufspreis werde durch die Einräumung eines Drittkäuferbenennungsrechts kompensiert.

  • BGH, 26.06.2002 - VIII ZR 147/01

    Unwirksamkeit einer Leasingvertragsklausel zur Bemessung des

    Erweist sich nämlich eine Vertragsklausel über die Berechnung des Schadensersatzes nach fristloser Kündigung als unwirksam, so ist der Kündigungsschaden des Leasinggebers konkret zu berechnen (BGHZ 95, 39, 55; 97, 65, 74 und zuletzt Senat, Urteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, NJW 1996, 455 unter II. 2. a).

    Denn es liegt auf der Hand, daß der den kalkulierten Restwert zum Zeitpunkt der vorzeitigen Beendigung des Vertrages übersteigende Erlös mindestens zu einem wesentlichen Teil darauf beruht, daß das Fahrzeug dann noch einen höheren Zeitwert hat als am Ende der vereinbarten Vertragsdauer (vgl. Senat, Urteil vom 22. November 1995, aaO. unter II 2 c cc).

  • BAG, 24.09.2008 - 6 AZR 76/07

    Vertragliche Bezugnahme auf Tarifvertrag - AGB-Kontrolle

    cc) Weil die Klausel nicht intransparent ist, kann dahinstehen, ob eine unangemessene Benachteiligung iSd. § 307 Abs. 1 Satz 2 BGB gesondert geprüft werden müsste (so Staudinger/Coester BGB (2006) § 307 Rn. 174; Palandt/Grüneberg BGB 67. Aufl. § 307 Rn. 20 mwN) oder ob bereits die Unklarheit selbst zur unangemessenen Benachteiligung führen würde (in diesem Sinn BGH 24. Mai 2006 - IV ZR 263/03 - Rn. 25 f., NJW 2006, 2545, 2547; 9. Mai 2001 - VIII ZR 208/00 - NJW 2001, 2165; 22. November 1995 - VIII ZR 57/95 - NJW 1996, 455; Däubler/Dorndorf/Bonin/Deinert/Dorndorf/Bonin AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht 2. Aufl. § 307 Rn. 149 f.).
  • BGH, 08.10.2003 - VIII ZR 55/03

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Preisgefahr eines Kfz-Leasinggebers

    Dieser leasingtypische Ausgleichsanspruch besteht dem Grunde nach selbst dann, wenn die Regelung in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Leasinggebers - wie in Abschnitt XV Nr. 1 Abs. 2 AGB hinsichtlich der Berechnung des Anspruchs (Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, WM 1996, 311 unter II 1) - unwirksam ist (Senatsurteil BGHZ 97, 65, 74, Senatsurteil vom 22. November 1995 aaO unter II 2 a, jew. m.w.Nachw.).
  • OLG Dresden, 11.11.1998 - 8 U 3066/97

    Restwertausgleichsansprüche aus einem beendeten Teilamortisationsleasingvertrag;

    Dieser Pflicht genügt er nicht ohne weiteres durch Veräußerung zum Händlereinkaufspreis (grundlegend BGH WM 1990, 2043 unter II 5; aus jüngerer Zeit etwa BGH WM 1997, 1904 unter II l b; WM 1996, 311 unter II l a aa [" "]).

    Der Senat teilt im Ergebnis und hinsichtlich der wesentlichen Erwägungen die Auffassung, die das OLG Celle zur selben Klausel vertreten hat (NJW-RR 1997, 1008, 1009 f; vgl. ferner BGH WM 1996, 311 unter II l a bb: dort kam der Klausel bereits mangels hinreichend transparenter Ausgestaltung der Rechtsfolgen im Falle einer Abrechnung nach vorzeitiger Kündigung [Nr. XV ABG] keine Bedeutung zu).

    Er versteht die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (WM 1990, 2043 und WM 1996, 311) allerdings so, daß sie der Annahme einer solchen Verpflichtung nicht grundsätzlich entgegenstünde.

    Aus der Rechtsprechung, die eine Händlerverwertung zu einem maximal 10% unter dem Händlerverkaufswert liegenden Preis regelmäßig als unbedenklich behandelt (BGH WM 1996, 311 unter II l a aa; BGH WM 1990, 2043 unter II 5), kann die Klägerin entgegen ihrer Ansicht nicht für sich herleiten, der pflichtgemäß erzielbare Verwertungserlös müsse zu ihren Gunsten um 10 % gesenkt werden.

  • BGH, 30.10.2019 - VIII ZR 177/18

    Vorzeitige Beendigung eines Mietkaufvertrags: Erforderlichkeit einer konkreten

    Noch zutreffend hat das Berufungsgericht seiner Entscheidung zugrunde gelegt, dass der Kündigungsschaden des Mietverkäufers - ebenso wie der des Leasinggebers - konkret zu berechnen ist, wenn sich eine von ihm verwendete Formularbestimmung über die Abzinsung der Leasing- beziehungsweise Mietkaufraten - wie hier - als unwirksam erweist (Senatsurteile vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, NJW 1996, 455 unter II 2 a; vom 26. Juni 2002 - VIII ZR 147/01, BGHZ 151, 188, 195; jeweils mwN).

    Bei der Schadensdarlegung obliegt es dem Mietverkäufer, seine Refinanzierungskosten anzugeben, deren Ersparnis im Rahmen des ihm zustehenden Schadensersatzes anspruchsmindernd zu berücksichtigen ist (Senatsurteile vom 28. Oktober 1981 - VIII ZR 302/80, BGHZ 82, 121, 132; vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, aaO unter II 2 a aa; vom 16. Mai 1990 - VIII ZR 108/89, BGHZ 111, 237, 243 f.).

    Anders als das Berufungsgericht offenbar gemeint hat, hat sich die Klägerin damit nicht - was unzulässig wäre (vgl. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95, aaO [noch zum Diskontsatz]; BeckOGK-BGB/Ziemßen, Stand: 1. Oktober 2019, § 535 Rn. 1104 [zum Basiszinssatz der Deutschen Bundesbank]) - auf einen pauschalen Marktzinssatz bezogen.

  • OLG Köln, 18.07.1996 - 18 U 30/96
    Diese Rechtsauffassung ist vom BGH durch ein Urteil vom 22.11.1995 (BGH, NJW 96, 455 = WM 96, 311) bestätigt worden.

    Nach ständiger Rechtsprechung des BGH (BGHZ 95, 39 = NJW 85, 2253; NJW 86, 1746; 96, 455; jeweils m. w. N.) steht dem Leasinggeber, der den Leasingvertrag wegen Zahlungsverzugs des Leasingnehmers vorzeitig gekündigt hat, auch bei einer unwirksamen Regelung pauschalierten Schadensersatzes in den allgemeinen Geschäftsbedingungen ein Anspruch eigener Art auf Ersatz des durch die Kündigung verursachten Nichterfüllungsschadens zu, der dann konkret zu berechnen ist.

    Zu all dem hat der Leasinggeber konkrete Angaben zu machen und ggf. seine Kalkulation offen zu legen (BGH, NJW 96, 455).

    Zwar kann die Klägerin sich insoweit nicht auf die vorgedruckte Ziffer 3 des Leasingvertrages berufen, die für den Fall einer von Leasingnehmer zu vertretenden vorzeitigen Kündigung eine Reduzierung der Rest-Leasingraten um 3 % vorsieht, da es sich insoweit um allgemeine Geschäftsbedingungen i. S. v. § 1 AGBG handelt und diese Klausel bei Anwendung der vom BGH (NJW 96, 455f) entwickelten Grundsätze, denen sich der Senat anschließt, wegen fehlender Transparenz von Ziffer XV der AGB der Klägerin in Zusammenhang mit der vorzitierten Vertragsklausel ebenfalls als unwirksam anzusehen ist.

    Auch von BGH wird diese Formel anerkannt (NJW 96, 455 f; WM 90 a.a.O.; letztgenannte Entscheidung allerdings für die "nachschüssige" Barwertformel).

  • BGH, 15.07.1998 - VIII ZR 348/97

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr beim

    Der Umstand, daß die Anrechnung von Entschädigungsleistungen nicht in § 4 Abs. 2 LB, sondern in § 6 Abs. 7 LB angeordnet ist, führt gleichfalls nicht zur Intransparenz der in § 4 Abs. 2 LB vorgesehenen Regelung (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 22. November 1995 - VIII ZR 57/95 = WM 1996, 311 = NJW 1996, 455 unter II 1 a bb).

    Anders als in dem der Senatsentscheidung vom 22. November 1995 (aaO) zugrundeliegenden Fall steht der Kunde hier nicht vor der Schwierigkeit zu erkennen, daß eine ihn benachteiligende Regelung möglicherweise durch eine in einem anderen Zusammenhang stehende, an unvermuteter Stelle erscheinende Klausel abgemildert wird.

  • OLG Dresden, 28.06.2000 - 8 U 339/00

    Überraschende Klausel in Kfz-Leasingvertrag - Restwertgarantie

    Trotz ihres leasingtypischen Charakters kann eine Regelung intransparent und deshalb sogar gemäß § 9 Abs. 1 AGBG unwirksam sein (vgl. BGH, WM 1996, 311 unter II.1.b)bb zur formularvertraglichen Vereinbarung einer Abzinsung nach der vorschüssigen Rentenbarwertformel).

    Die Frage, ob die Klägerin als Leasinggeberin durch den Verkauf zum Preis von 24.000,00 DM ihre Pflicht zur bestmöglichen Verwertung der Leasingsache (vgl. dazu BGH, WM 1990, 2043 unter II.5; WM 1996, 311 unter II.1.a)aa; WM 1997, 1904 unter II.2.b) erfüllt hat, kann somit ebenso dahinstehen wie die, ob ein weiteres Überaschungsmoment vorlag, weil - wie der Beklagte behauptet hat - der im Vertrag mit 37.718,42 DM angegebene kalkulierte Restwert von der Klägerin willkürlich bemessen worden sei (vgl. dazu OLG Karlsruhe, NJW-RR 1986, 1112, 1113; LG Bochum, NJW-RR 1987, 123; a.A. wohl OLG Hamm, NJW-RR 1996, 503).

  • BGH, 22.07.2014 - VIII ZR 15/14

    Allgemeine Geschäftsbedingungen im Kfz-Leasingvertrag: Wirksamkeit einer

  • LG Bremen, 24.05.2006 - 8 O 1065/05

    Feststellung der Wirksamkeit bzw. Unwirksamkeit einer Erhöhung des Arbeitspreises

  • OLG Düsseldorf, 30.03.2004 - 24 U 193/03

    Zur Wirksamkeit einer den Leasingnehmer benachteiligenden Klausel in den AGBs

  • OLG Stuttgart, 08.05.2018 - 6 U 115/17

    Schadensersatzanspruch eines Finanzierers wegen der vorzeitigen Beendigung eines

  • OLG Saarbrücken, 10.07.2013 - 2 U 35/13

    Kraftfahrzeugleasingvertrag: Umsatzsteuerpflicht eines Minderwertausgleichs nach

  • OLG Celle, 21.06.2000 - 2 U 216/99

    Leasingvertrag ; Fristlose Kündigung; Annahmeerklärung ; AGB-Klausel;

  • LAG Düsseldorf, 06.05.2010 - 13 Sa 1129/09

    Unbestimmte Vergütungsklausel zur Rufbereitschaft "im üblichen Rahmen"

  • OLG Celle, 18.12.1996 - 2 U 2/96

    Ansprüche bei Vorenthaltung des Leasingfahrzeuges nach Ablauf der Vertragszeit;

  • OLG Dresden, 08.12.1999 - 8 U 2462/99

    Sittenwidrigkeit eines Leasingvertrages; Berücksichtigung des Restwerts

  • OLG Frankfurt, 05.12.2013 - 12 U 89/12

    Restwertausgleich bei Kfz-Leasing

  • OLG Oldenburg, 02.06.2003 - 15 U 29/03

    Schadensersatzanspruch nach vorzeitiger Vertragsbeendigung wegen Zahlungsverzug

  • OLG Dresden, 08.09.1999 - 8 U 1333/99

    Rechte des Leasinggebers bei Fremdfinanzierungsleasing

  • AG Herne-Wanne, 17.12.2013 - 14 C 305/12

    Ausgleichsansprüche bzgl. Minderwerte eines geleasten Fahrzeugs nach Rückgabe des

  • OLG Brandenburg, 10.12.1997 - 7 U 87/97

    Schadensersatz wegen vorzeitiger Beendigung eines Fahrzeugleasingvertrages;

  • OLG Naumburg, 23.10.1997 - 7 U 608/97

    Kündigung eines Leasingvertrags; Vertraglich angestrebte Vollamortisation;

  • OLG Dresden, 07.08.2000 - 8 W 2306/99

    Verwertungserlös; Pflicht zur bestmöglichen Verwertung; Schadenminderungspflicht

  • OLG Celle, 22.05.1996 - 2 U 173/95

    Zur Restwertgarantie-Klausel im Kfz-Leasingvertrag

  • OLG Nürnberg, 08.06.1999 - 1 U 480/99

    Überraschungsklausel infolge drucktechnischer Gestaltung

  • OLG Düsseldorf, 18.01.2011 - 24 U 73/10

    Leasingvertrag vorzeitig beendet - höherer Pkw-Wert wird berücksichtigt!

  • OLG Frankfurt, 21.02.2013 - 12 U 211/11

    Restwertabrechnung bei ordentlich beendetem Leasingvertrag

  • OLG Düsseldorf, 14.02.2008 - 24 U 172/07

    Keine Änderung des Umfangs leasingtypischer Ersatzansprüche durch AGB-Klausel

  • OLG Hamm, 15.02.2012 - 12 U 3/11

    Zustandekommen eines Leasingvertrages; Formularmäßige Vereinbarung einer

  • OLG Koblenz, 11.12.1997 - 5 U 186/97

    Heilung eines Teilurteils, Berechnung nach Händlereinkaufspreisunzulässig

  • OLG Koblenz, 21.11.1996 - 5 U 1555/95

    Ansprüche des Leasinggebers nach Sale-and-lease-back-Vertrag

  • OLG München, 24.07.1996 - 7 U 2840/96

    Inhaltskontrolle eines Kfz-Vertragshändlervertrags bezüglich der Ermittlung des

  • OLG Rostock, 21.06.2018 - 3 U 57/17

    Leasinggutverwertung durch ein Auktionshaus; Mehrwertsteuer

  • OLG Dresden, 29.07.1998 - 8 U 815/98

    Ansprüche aus einer Rückkaufvereinbarung ; Schuldhafte Veranlassung einer

  • OLG Naumburg, 13.02.1997 - 3 U 179/95

    Kündigung eines Pkw-Leasingvertrages durch Veräußerung des Pkw; Konkrete

  • OLG Stuttgart, 06.02.1996 - 6 U 112/95

    Anspruch auf die bei ordnungsgemäßer Erfüllung des Leasingvertrages geschuldeten

  • OLG Dresden, 09.12.1998 - 8 U 2369/98

    Wirksame Kündigung von Leasingverträgen wegen Zahlungsverzug; Sicherungscharakter

  • LG Arnsberg, 26.10.2010 - 3 S 84/10

    Grundsätze zur Wirksamkeit einer im Leasingvertrag vereinbarten Restwertgarantie

  • OLG Celle, 19.05.1999 - 2 U 175/98
  • LG Frankfurt/Main, 13.06.2000 - 5 O 3/00

    Vier Wochen für Drittbenennungsrecht

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