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   BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54   

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BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54 (https://dejure.org/1954,1780)
BGH, Entscheidung vom 28.10.1954 - IV ZR 122/54 (https://dejure.org/1954,1780)
BGH, Entscheidung vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 (https://dejure.org/1954,1780)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • WM 1955, 265
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (12)

  • RG, 28.09.1917 - III 150/17

    Abgrenzung zwischen Garantievertrag, Schuldübernahme und Bürgschaft.

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Das Reichsgericht hat selbst gelegentlich darauf hingewiesen, dass der Garantievertrag und die Bürgschaft im wesentlichen dem gleichen wirtschaftlichen Zwecke dienen (RGZ 90, 415 [417]).

    Nur wenn eindeutig feststeht, dass eine so weitgehende Haftung übernommen werden sollte, kann die Eingehung der Verpflichtung als ein Garantieversprechen angesehen werden; bleibt dies zweifelhaft, so ist sie als Bürgschaft aufzufassen (RGZ 64, 318 [320]; 90, 415 [417]; RG HRR 1933 Nr. 1003; RGRK und Levy a.a.O.).

  • RG, 23.11.1906 - II 200/06

    Kumulative Schuldübernahme. B.G.B. § 766.

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Ein solches Interesse mag einen Anhaltspunkt dafür geben, dass die Beteiligten einen Garantievertrag abschliessen wollten (RGZ 64, 318 [320]; 71, 113 [118]; RG JW 1932, 1552; RGRK BGB 10. Aufl. vor § 765 Anm. 6 b; Palandt BGB 13. Aufl. vor § 765 Anm. 3 c; Enneccerus-Lehmann Schuldrecht 14. Bearb § 197 II 2).

    Nur wenn eindeutig feststeht, dass eine so weitgehende Haftung übernommen werden sollte, kann die Eingehung der Verpflichtung als ein Garantieversprechen angesehen werden; bleibt dies zweifelhaft, so ist sie als Bürgschaft aufzufassen (RGZ 64, 318 [320]; 90, 415 [417]; RG HRR 1933 Nr. 1003; RGRK und Levy a.a.O.).

  • RG, 29.06.1905 - VI 531/04

    Garantieversprechen

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Ein Garantievertrag liegt demnach vor, falls dem Gläubiger gewährleistet wird, dass er die Leistung auf jeden Fall erhalten soll, und zwar selbst dann, wenn die Schuld des Hauptschuldners nicht zur Entstehung gekommen oder später weggefallen ist; der Garant will auch für alle "nicht typischen Zufälle" haften (RGZ 61, 157 [160]; 72, 138 [140]; RG JW 1923, 368 mit Anm. von Levy; OLG Hamburg JW 1934, 1924 [1925] mit Anm. von Oertmann; RGRK a.a.O.).
  • RG, 29.10.1909 - II 661/08

    Gewährleistung des Zedenten

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Ein Garantievertrag liegt demnach vor, falls dem Gläubiger gewährleistet wird, dass er die Leistung auf jeden Fall erhalten soll, und zwar selbst dann, wenn die Schuld des Hauptschuldners nicht zur Entstehung gekommen oder später weggefallen ist; der Garant will auch für alle "nicht typischen Zufälle" haften (RGZ 61, 157 [160]; 72, 138 [140]; RG JW 1923, 368 mit Anm. von Levy; OLG Hamburg JW 1934, 1924 [1925] mit Anm. von Oertmann; RGRK a.a.O.).
  • RG, 11.04.1906 - VI 305/05

    Schriftform. Vertrag gegen die guten Sitten.

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Die für Bürgschaften im Zusammenhang mit Kastellanverträgen entwickelte Rechtsprechung (RGZ 63, 143; RG Gruch 50, 919 [925, 926]), auf die sich die Revision bezieht, kann hier allerdings, da die Umstände dort anders liegen, kaum herangezogen werden.
  • RG, 10.03.1919 - VI 331/18

    Auslegung einer Bürgschaftsurkunde entgegen ihrem Wortlaut

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Die hier zunächst erhebliche Frage, ob die Bürgschaft auch für die an Stelle der eigentlichen Hauptschuld getretene Bereicherungsschuld gilt, hat die Rechtsprechung mehrfach verneinend entschieden (RGZ 95, 125 [126]; RG JW 1902 Beil 235).
  • RG, 18.12.1919 - III 299/19

    Klagerhebungsfristen. ZPO. § 222 Abs. 2.

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Diese Vorschrift stellt für das gerichtliche Verfahren eine durchgreifende Regel auf (RGZ 97, 300 [301]; 105, 123 [125]).
  • BGH, 22.12.1953 - V ZR 78/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat mit ausführlicher Begründung dargelegt, dass die verlängerte Revisionsbegründungsfrist nach § 223 Abs. 1 ZPO durch die Gerichtsferien gehemmt wird, wenn das Ende der Frist nach dem Wortlaut der Verlängerungsverfügung in diese fällt, und zwar sowohl dann, wenn der Vorsitzende die Frist nach einem Zeitraum bemessen hat, wie auch dann, wenn er für sie einen Endzeitpunkt festgesetzt hat (Urteil vom 22. Dezember 1953 - V ZR 78/52 [12, 13]; ebenso der hier erkennende Senat bei einer Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist bis zu einem datumsmässig bezeichneten, in die Gerichtsferien fallenden Tag [LM § 519 ZPO Nr. 7]).
  • RG, 30.10.1936 - VII 65/36

    1. Zur Sittenwidrigkeit von Bierabnahmeverträgen. 2. Hat bei Aufhebung eines

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Die von dem Reichsgericht in dieser Hinsicht entwickelten Grundsätze (RGZ 152, 251 [262]) müssen auch gelten, wenn die Berufung dasselbe gegen mehrere Streitgenossen ergangene erstinstanzliche Urteil betrifft und das Berufungsgericht nur gegenüber einigen von ihnen ein Teilurteil erlassen hat, das in der Revisionsinstanz aufgehoben wird.
  • RG, 27.02.1931 - VII 590/30

    Wann läuft die um einen Monat verlängerte Revisionsbegründungsfrist ab, wenn der

    Auszug aus BGH, 28.10.1954 - IV ZR 122/54
    Dasselbe hat das Reichsgericht angenommen, sofern die nach § 519 Abs. 6 ZPO a.F. vom Vorsitzenden des Berufungsgerichts nach einem Enddatum bestimmte Frist, innerhalb deren der Nachweis für die Zahlung der Prozessgebühr zu erbringen war, an einem Sonntag endete (RG Warn 1929 Nr. 196), ebenso bei Verlängerung der Revisionsbegründungsfrist "um einen Monat" (RGZ 131, 337 [338]).
  • RG, 03.05.1909 - VI 250/08

    1. Was muß die schriftliche Bürgschaftserklärung nach § 766 BGB. enthalten? 2.

  • RG, 29.05.1922 - VI 675/21

    Tumultschaden; Ausschlussfrist

  • BGH, 26.10.2005 - VIII ZR 48/05

    Formularmäßige Vereinbarung der Mithaftung des Gesellschafter-Geschäftsführers

    Aus dem Garantievertrag kann sich aber auch ergeben, dass der Gläubiger die Leistung auf jeden Fall erhalten soll, selbst dann, wenn ihr Rechtsgrund nicht zur Entstehung gekommen oder später weggefallen ist (BGH, Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54, WM 1955, 265 unter 2).
  • KG, 20.02.2012 - 8 U 20/11

    Patronatserklärung: Kündbarkeit bei Vorliegen eines ordentlich kündbaren

    Auch bei formunwirksamen Miet- oder Pachtverträgen wird angenommen, dass Bereicherungs-, Rückgewähr- und Schadensersatzansprüche von einer Bürgschaft erfasst sind, sofern der Bereicherungs- oder Ersatzanspruch bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise dem vertraglichen Anspruch entspricht (vgl. Münchener Kommentar/Habersack, a.a.O., § 765 BGB, Rdnr. 62 m.w.N.; BGH WM 1955, 265, 266).
  • BGH, 14.12.2005 - IX ZB 198/04

    Beginn einer Fristverlängerung bei Fristende an einem Sonntag oder Feiertag

    Nach BGHZ 21, 43, 44 ist maßgeblich, dass der verlängerte Teil der Frist erst mit dem Ablauf des nächstfolgenden Werktages beginnt (vgl. auch Urt. v. 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54, BGH LM § 765 Nr. 1 BGB).
  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 172/95

    Anwendbares Recht auf die Garantie einer Mindestausschüttung aus einer erworbenen

    Im Unterschied zur Bürgschaft wird dem Gläubiger gewährleistet, daß er die Leistung auf jeden Fall erhalten soll, und zwar selbst dann, wenn die Verbindlichkeit des Hauptschuldners nicht zur Entstehung gelangt oder später weggefallen ist; der Garant haftet auch für alle "nicht typischen Zufälle " (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54, LM BGB § 765 Nr. 1 m.w.N.).
  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 178/85

    Haftung des Verkäufers beim finanzierten Abzahlungskauf

    Es bedarf vielmehr der Auslegung der Vereinbarung im Einzelfall (Soergel/Mühl BGB 11. Aufl. § 765 Rn. 6, 16; RGRK/Mormann BGB 12. Aufl. § 765 Rn. 13; vgl. auch BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = LM § 765 BGB Nr. 1 = BB 1954, 1044/1045; OLG Frankfurt NJW 1980, 2201; ferner zur gleichen Frage bei der Pfandrechtsbestellung für eine Darlehensforderung: BGH Urteil vom 18. März 1968 - VIII ZR 218/65 = NJW 1968, 1134; Baur Sachenrecht 12. Aufl. § 37 V 2 -- S. 356).
  • BGH, 30.03.1982 - III ZR 144/81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Auslegung einer

    Vielmehr hat die Rechtsprechung hierzu bereits feste Rechtsgrundsätze entwickelt, die auch hier Anwendung finden (vgl. BGH Urt. v. 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = LM BGB § 765 Nr. 1; v. 22. Februar 1962 - VII ZR 262/60 = WM 1962, 576; v. 21. Februar 1968 - Ib ZR 132/66 = WM 1968, 680).

    Bei so schwierig abzugrenzenden Begriffen kommt nämlich dem von einem Nichtjuristen gewählten Ausdruck "bürgen" keine entscheidende Bedeutung zu (vgl. BGH Urt. v. 28. Oktober 1954 aaO).

    Dies ist nicht zu beanstanden; denn gerade das eigene Interesse an der Befriedigung des Gläubigers kann zu dem Willen, die Zahlung auf jeden Fall zu garantieren und eine eigene unabhängige Verpflichtung einzugehen, mit beitragen (vgl. BGH Urt. v. 28. Oktober 1954 aaO).

  • BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 202/73

    Übernahme einer Ausfallbürgschaft wegen Gefährdung von Krediten - Inanspruchnahme

    Es reicht aber allein grundsätzlich nicht dazu aus, entgegen dem Wortlaut einer Verpflichtung statt einer Bürgschaft ein Garantieversprechen anzunehmen (Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = BGB LM § 765 Nr. 1), zumal im Zweifel im Hinblick auf § 766 BGB für eine Bürgschaft und gegen ein Garantieversprechen zu entscheiden ist (Senatsurteil vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = NJW 1967, 1020).

    Jedenfalls kann das nicht dazu führen, das Bürgschaftsversprechen der Beklagten im Nachhinein entgegen seinem Wortlaut in einen Garantievertrag umzudeuten, weil hier die Auslegungsregel eingreift, daß zum Schutz des Verpflichteten im Zweifel in der Regel eine - hier für den angestrebten Zweck ausreichende - Bürgschaftsverpflichtung anzunehmen ist (BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 a.a.O.; RGZ 64, 318/319; 90, 415/417).

  • BGH, 14.10.1982 - III ZR 14/82

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Abgrenzung von

    Vielmehr hat die Rechtsprechung hierzu bereits feste Rechtsgrundsätze entwickelt, die auch hier Anwendung finden (vgl. BGH Urteile vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = LM BGB § 765 Nr. 1, vom 22. Februar 1962 - VII ZR 262/60 = WM 1962, 576 und vom 21. Februar 1968 - Ib ZR 132/66 - WM 1968, 680; vgl. ferner Graf von Westphalen, Die Bankgarantie im internationalen Handelsverkehr, 1982, S. 55 ff.).

    Sein Vorliegen kann zwar ein Indiz für eine Garantie sein; das bedeutet aber nicht, daß bei seinem Fehlen eine abstrakte Garantie ausscheidet (vgl. BGH vom 28. Oktober 1954 - aaO).

  • BGH, 21.05.1980 - VIII ZR 201/79

    Haftung eines Bürgen bei fehlender Identität zwischen der Hauptschuld und der

    Die Klägerin, die insoweit darlegungs- und beweispflichtig ist, weil die Bürgschaftsurkunde hinsichtlich des Umfangs der Verpflichtung des Bürgen die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich hat (BGH Urteil vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = LM BGB § 765 Nr. 1 = WM 1955, 265, 266; Mormann in BGB-RGRK, 12. Aufl. § 766 Rdn. 7), hat solche Umstände auch nicht aufgezeigt.
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 109/77

    Abbgrenzung der Bürgschaftserklärung von einem Garantieversprechen und vom

    Dies läßt einen Rechtsfehler nicht erkennen (zur Abgrenzung der Bürgschaft vom Garantieversprechen vgl. die BGH-Urteile vom 28. Oktober 1954 - IV ZR 122/54 = LM BGB § 765 Nr. 1 = WM 1955, 265 sowie vom 8. März 1967 - VIII ZR 285/64 = LM BGB § 765 Nr. 13 = WM 1967, 341 = NJW 1967, 1020 = MDR 1967, 583 = BB 1967, 392; zur Abgrenzung der Bürgschaft vom Schuldbeitritt vgl. die BGH-Urteile vom 28. März 1962 - VIII ZR 250/61 = LM BGB § 133 (B) Nr. 7 = WM 1962, 550 = MDR 1962, 567 = BB 1962, 497 sowie vom 25. September 1968 - VIII ZR 164/66 = LM BGB § 765 Nr. 15 = WM 1968, 1200 = NJW 1968, 2332 = MDR 1969, 44 = JZ 1968, 795).
  • BGH, 23.05.1958 - VIII ZR 126/57
  • BGH, 29.11.1984 - III ZR 18/84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Voraussetzungen

  • BGH, 29.03.1982 - II ZR 39/81

    Zahlungsanspruch aus einer Scheckeinlösungsgarantie - Pflicht zur Vorlage von

  • BGH, 13.04.1959 - III ZR 144/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 07.03.1979 - VIII ZR 306/77

    Annahme eines wirksamen Garantieversprechens - Geltung und Prüfung von

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