Rechtsprechung
BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05 |
Volltextveröffentlichungen (13)
- IWW
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Heranziehung dem Erklärungsempfänger bekannter oder erkennbarer Umstände für die Auslegung einer Willenserklärung; Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Treuhandvertrags für den Fall der Kaufpreiszahlung vor Lieferung der Sache vereinbarungsgemäß auf das ...
- Judicialis
- ra.de
- Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)
Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen nach dem Empfängerhorizont (§ 157 BGB); Vertragsschluß ohne Zugang der Annahmeerklärung (§ 151 S. 1 BGB); fehlendes Erklärungsbewußtsein; Haftung wg. Pflichtverletzung (§ 280 I BGB) aus Treuhandvertrag; Geständnisfähigkeit (§ ...
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 133 § 675 Abs. 1
Auslegung von Willenserklärungen und Zustandekommen eines Treuhandvertrages - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Treuhandvertrag auch bei Einzahlung auf ein Fremdgeldkonto?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä. (2)
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Treuhandvertrag durch Annahme von Kundengeldern
- Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)
Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen nach dem Empfängerhorizont (§ 157 BGB); Vertragsschluß ohne Zugang der Annahmeerklärung (§ 151 S. 1 BGB); fehlendes Erklärungsbewußtsein; Haftung wg. Pflichtverletzung (§ 280 I BGB) aus Treuhandvertrag; Geständnisfähigkeit (§ ...
Verfahrensgang
- LG Osnabrück, 07.03.2005 - 2 O 1786/04
- OLG Oldenburg, 04.07.2005 - 15 U 26/05
- BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
Papierfundstellen
- NJW 2006, 3777
- MDR 2007, 135
- BGHR 2006, 1509
- WM 2006, 2185
- BB 2006, 2494
- K&R 2006, 2494
Wird zitiert von ... (91) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 02.02.2006 - III ZR 61/05
Abgrenzung von Dienst- und Arbeitnehmerüberlassungsvertrag
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
Da weitere Feststellungen zugunsten der Beklagten nicht zu erwarten sind, kann der Senat die Erklärungen der Parteien selbst auslegen (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 2006 - III ZR 61/05 - WM 2006, 871, 872; BGHZ 121, 284, 289 jew. m.w.N.).Sie ist jedoch für das Revisionsgericht nicht bindend, wenn sie gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt (st. Rspr. z.B.: Senatsurteil vom 2. Februar 2006 aaO).
- BGH, 14.10.2003 - XI ZR 101/02
Entbehrlichkeit des Zugangs der Annahmeerklärung
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
In dieser Handlung der Beklagten ist das für die Annahme ohne Erklärung erforderliche als Willensbetätigung zu wertende, nach außen hervortretende Verhalten des Angebotsempfängers, aus dem sich dessen Annahmewille unzweideutig ergibt (vgl. z.B.: Senatsurteil BGHZ 160, 393, 396 f; BGHZ 111, 97, 101; BGH, Urteile vom 14. Oktober 2003 - XI ZR 101/02 - NJW 2004, 287, 288 und vom 12. Oktober 1999 - XI ZR 24/99 - NJW 2000, 276, 277), enthalten. - BGH, 28.03.1990 - VIII ZR 258/89
Annahme eines Abfindungsangebots durch Einreichung eines Schecks
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
In dieser Handlung der Beklagten ist das für die Annahme ohne Erklärung erforderliche als Willensbetätigung zu wertende, nach außen hervortretende Verhalten des Angebotsempfängers, aus dem sich dessen Annahmewille unzweideutig ergibt (vgl. z.B.: Senatsurteil BGHZ 160, 393, 396 f; BGHZ 111, 97, 101; BGH, Urteile vom 14. Oktober 2003 - XI ZR 101/02 - NJW 2004, 287, 288 und vom 12. Oktober 1999 - XI ZR 24/99 - NJW 2000, 276, 277), enthalten.
- BGH, 21.10.2004 - III ZR 380/03
Anbahnung eines Fernabsatzvertrages durch einen Boten; Einholung der Unterschrift …
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
In dieser Handlung der Beklagten ist das für die Annahme ohne Erklärung erforderliche als Willensbetätigung zu wertende, nach außen hervortretende Verhalten des Angebotsempfängers, aus dem sich dessen Annahmewille unzweideutig ergibt (vgl. z.B.: Senatsurteil BGHZ 160, 393, 396 f; BGHZ 111, 97, 101; BGH, Urteile vom 14. Oktober 2003 - XI ZR 101/02 - NJW 2004, 287, 288 und vom 12. Oktober 1999 - XI ZR 24/99 - NJW 2000, 276, 277), enthalten. - BGH, 02.11.1989 - IX ZR 197/88
Schuldhafte Verkürzung der Zwangsverwaltungsmasse durch den Verwalter
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
Sie müsste sich ihr Verhalten als Angebotsannahme zurechnen lassen, da es sich für den Kläger als Ausdruck eines bestimmten Rechtsfolgewillens darstellte und sie bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt hätte erkennen und vermeiden können, dass ihre Handlung nach Treu und Glauben und der Verkehrssitte als Annahme aufgefasst werden durfte (vgl. BGHZ 109, 171, 177). - BGH, 17.02.1993 - IV ZR 206/91
Nachprüfungsverfahren zur Leistungspflicht bei der …
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
Da weitere Feststellungen zugunsten der Beklagten nicht zu erwarten sind, kann der Senat die Erklärungen der Parteien selbst auslegen (vgl. Senatsurteil vom 2. Februar 2006 - III ZR 61/05 - WM 2006, 871, 872; BGHZ 121, 284, 289 jew. m.w.N.). - BGH, 19.03.1957 - VIII ZR 74/56
Selbstbelieferungsklausel
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
Zu den allgemein anerkannten Auslegungsgrundsätzen, deren Einhaltung das Revisionsgericht nachzuprüfen hat, gehört insbesondere, dass der Tatrichter von ihm selbst festgestellte wesentliche Tatsachen bei der Auslegung gebührend berücksichtigt (z.B.: BGHZ 24, 39, 41;… Zöller/Gummer, ZPO, 25. Aufl., § 546 Rn. 9). - BGH, 12.10.1999 - XI ZR 24/99
Annahme eines lediglich vorteilhaften Angebots; Bestimmbarkeit der …
Auszug aus BGH, 05.10.2006 - III ZR 166/05
In dieser Handlung der Beklagten ist das für die Annahme ohne Erklärung erforderliche als Willensbetätigung zu wertende, nach außen hervortretende Verhalten des Angebotsempfängers, aus dem sich dessen Annahmewille unzweideutig ergibt (vgl. z.B.: Senatsurteil BGHZ 160, 393, 396 f; BGHZ 111, 97, 101; BGH, Urteile vom 14. Oktober 2003 - XI ZR 101/02 - NJW 2004, 287, 288 und vom 12. Oktober 1999 - XI ZR 24/99 - NJW 2000, 276, 277), enthalten.
- BGH, 19.09.2018 - VIII ZR 231/17
Fristlose Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses kann mit hilfsweise erklärter …
Für die Auslegung sind nur solche Umstände heranzuziehen, die dem Erklärungsempfänger bekannt oder für ihn erkennbar waren (BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777 Rn. 18 mwN;… BAG, aaO). - BGH, 05.05.2020 - KZR 36/17
FRAND-Einwand - FRAND-Bedinungen, besondere Verhaltenspflichten eines …
Sie ist jedoch für das Revisionsgericht nicht bindend, wenn sie gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, Denkgesetze oder Erfahrungssätze verletzt (vgl. BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, MDR 2007, 135). - BGH, 19.09.2018 - VIII ZR 261/17
Fristlose Kündigung eines Wohnraummietverhältnisses kann mit hilfsweise erklärter …
Für die Auslegung sind nur solche Umstände heranzuziehen, die dem Erklärungsempfänger bekannt oder für ihn erkennbar waren (BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777 Rn. 18 mwN;… BAG, aaO).
- BGH, 01.02.2007 - III ZR 159/06
Berechnung von Fristen
Da überdies weitere tatsächliche Feststellungen zu Umständen, die für die Auslegung der Leistungsbeschreibung und der AGB von Bedeutung sein können, nicht mehr zu erwarten sind, kann der Senat die Auslegung selbst vornehmen (vgl. z.B.: BGHZ 121, 284, 289; Senatsurteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05 - NJW 2006, 3777 Rn. 12; BGH, Versäumnisurteil vom 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96 - NJW 1998, 1219 jew. m.w.N). - BGH, 03.09.2020 - III ZR 136/18
Auskunft über Vervielfältigungen der "Kohl-Tonbänder" und sonstiger Unterlagen
Der Senat kann, da weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind, die Auslegung selbst vornehmen (vgl. zB Senat, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777 Rn. 12 f mwN). - BGH, 17.10.2019 - III ZR 42/19
Schadensersatzanspruch bei Verletzung einer Gerichtsstandvereinbarung durch Klage …
Der Senat kann die hiernach notwendige Auslegung selbst vornehmen, da weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (…vgl. u.a. Senat, Urteile vom 2. Februar 2006 - III ZR 61/05, WM 2006, 871 Rn. 11 und vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777 Rn. 12; BGH, Urteile vom 4. Mai 1990 - V ZR 21/89, BGHZ 111, 214, 217 und vom 17. Februar 1993 - IV ZR 206/91, BGHZ 121, 284, 289). - BGH, 10.12.2008 - VIII ZR 293/07
Keine Zahlungspflicht des Grundstückseigentümers für Kosten der Wasserversorgung …
Der Senat kann die unterbliebene Auslegung der für einen konkludenten Vertragsschluss zwischen der Klägerin und der C. sprechenden Umstände selbst nachholen, weil die hierzu erforderlichen tatsächlichen Feststellungen getroffen und weitere Feststellungen nicht zu erwarten sind (vgl. BGH, Senatsurteil vom 13. Juni 2007 - VIII ZR 387/04, NJW-RR 2007, 1309, Tz. 10; Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777, Tz. 12, jew. m.w.N.). - BGH, 29.11.2016 - X ZR 122/14
Vergabeverfahren: Versendung von zwei Hauptangeboten auf elektronischem Weg im …
Zu den allgemein anerkannten Auslegungsgrundsätzen, deren Einhaltung das Revisionsgericht nachzuprüfen hat, gehört insbesondere, dass der Tatrichter von ihm festgestellte wesentliche Tatsachen bei der Auslegung gebührend berücksichtigt (BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777). - BGH, 07.05.2009 - III ZR 277/08
Kein Schadensersatzanspruch einer Entschädigungseinrichtung gegen ein …
Auf sich beruhen kann dabei, ob die Erwägungen der Vorinstanz zu der für die Einbeziehung der Klägerin in den Schutzbereich des zwischen der Bundesanstalt und der Beklagten geschlossenen Vertrages notwendigen Leistungsnähe sowie zur Erkennbarkeit der Drittbezogenheit und der Leistungsnähe frei von revisionsrechtlich bedeutsamen Bedenken sind (vgl. zur eingeschränkten Überprüfbarkeit einer tatrichterlichen Auslegung in der Revisionsinstanz z.B.: Senatsurteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05 - NJW 2006, 3777, Kommentar: Rn. 13 f m.w.N.). - BGH, 19.08.2010 - VII ZR 113/09
Ausübung gemeinschaftsbezogener Gewährleistungsansprüche durch die …
Empfangsbedürftige Willenserklärungen sind so auszulegen, wie sie der Erklärungsempfänger nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrssitte verstehen musste (BGH, Urteil vom 5. Oktober 2006 - III ZR 166/05, NJW 2006, 3777, st.Rspr.); sein davon abweichendes tatsächliches Verständnis ist unerheblich. - ArbG Düsseldorf, 20.12.2011 - 2 Ca 5676/11
Abgrenzung außerordentliche und ordentliche Kündigung; Klagefrist, Schriftform
- BAG, 25.04.2018 - 5 AZR 84/17
Anspruch eines AT-Beschäftigten auf Vergütung, die den Mindestabstand zur …
- OLG Rostock, 10.09.2009 - 3 U 287/08
Pachtvertrag: Abwälzung der Instandhaltungspflicht auf den Pächter
- OLG Saarbrücken, 13.06.2012 - 5 U 5/12
Zur Wirksamkeit eines sog. E-Mail-"Disclaimers"; Schutz vor Veröffentlichung …
- BGH, 08.11.2007 - III ZR 102/07
Sittenwidrigkeit von Telefonsexdienstleistungen
- OLG Koblenz, 16.12.2020 - 9 U 595/20
Influencer-Tab-Tags - Wettbewerbsverstoß im Internet: Unterlassungsanspruch bei …
- AG Brandenburg, 25.08.2015 - 31 C 279/14
Vertrag ist Vertrag!
- OLG Schleswig, 03.05.2019 - 9 U 83/18
"Sonderposten für allgemeine Bankrisiken" sind keine Rücklagen
- OLG Rostock, 13.09.2007 - 7 U 96/06
Verwendungsersatz: Rückabwicklung eines Grundstückskaufvertrages mit …
- OLG Dresden, 28.02.2018 - 5 U 1439/17
Zustandekommen eines Mietvertrages
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 746/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- OLG Celle, 03.01.2014 - 2 U 164/13
Zahlung einer Vertragsstrafe aus einem geschlossenen Gewerberaummietvertrag …
- BGH, 10.05.2012 - I ZR 109/11
Haftung des Luftfrachtführers: Einheitlicher Luftbeförderungsvertrag trotz …
- BGH, 17.12.2009 - VII ZR 172/08
Erstreckung eines zwischen einem Auftraggeber und Tiefbauunternehmer vereinbarten …
- OLG Rostock, 03.09.2009 - 3 U 271/08
Fortführung einer KG als OHG bei Wegfall des Komplementärs
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 756/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BGH, 21.10.2010 - III ZR 17/10
Strafbewehrte Unterlassungsverpflichtung hinsichtlich der Datenverwendung im …
- LG Tübingen, 19.05.2016 - 7 O 20/16
Wohnungsmaklervertrag: Wirksamkeit des Widerrufs bei Vertragsschluss in …
- BGH, 20.06.2023 - XI ZR 80/22
Umkehr der Zahlungspflichten in einem Swap-Vertrag; Auslegung des Vertragsinhalts
- OLG Rostock, 15.05.2008 - 3 U 18/08
Verwertungsrecht des Insolvenzverwalters bei vorangegangener Sicherungszession: …
- LG München I, 07.08.2023 - 42 O 7449/22
Paris Bar Version 1-3 - Streit um Urheberschaft zwischen freischaffendem Künstler …
- OLG Düsseldorf, 27.11.2014 - 15 U 56/14
Wettbewerbswidrigkeit der zweiten Übermittlung eines Portierungsauftrages durch …
- LAG München, 07.05.2013 - 6 Sa 731/12
Bonuszusage, Freiwilligkeitsvorbehalt
- OLG Koblenz, 05.06.2019 - 9 UF 104/19
Wirksamer Verzicht auf Verwirkungseinwand in Unterhaltsvereinbarung
- BFH, 19.10.2021 - VII R 27/19
Zollaussetzung für Polypropylenfolien
- OLG Hamm, 23.01.2019 - 20 U 160/18
Voraussetzungen der Einbeziehung neuer Versicherungsbedingungen in einen …
- BGH, 17.06.2010 - III ZR 243/09
Vereinbarung über eine konkludente Abtretung bzgl. einer streitgegenständlichen …
- OLG Stuttgart, 12.04.2016 - 12 U 169/15
Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer sogenannten doppelseitigen Anwaltstreuhand
- OLG Köln, 01.09.2015 - 16 U 177/14
Widerruf einer Bezugsberechtigung durch eine in einem Testament enthaltene …
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 165/11
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonusvolumens
- OLG Bamberg, 10.04.2012 - 5 U 205/11
Auftragnehmer zahlt direkt an Nachunternehmer: Sicherungsvertrag eigener Art!
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 198/11
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- VG Regensburg, 29.03.2010 - RN 8 K 08.1018
Folgenbeseitigungsanspruch; Gewässerunterhaltung; Verjährung; Verjährungsbeginn; …
- OLG Düsseldorf, 20.01.2017 - 2 U 42/12
Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für eine lichtemittierende Vorrichtung
- OLG Düsseldorf, 20.01.2017 - 2 U 41/12
Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für eine lichtemittierende Vorrichtung
- OLG Düsseldorf, 20.01.2017 - 2 U 43/12
Ansprüche wegen Verletzung eines Patents für eine lichtemittierende Vorrichtung
- OLG Stuttgart, 24.05.2016 - 12 U 169/15
Treuhandvertrag: Herausgabe- und Schadenersatzanspruch gegen einen Rechtsanwalt …
- LAG Berlin-Brandenburg, 17.02.2011 - 25 Sa 1553/10
Auslegung eines Austrittsschreibens des Arbeitgebers - einzelvertragliche Zusage …
- OLG München, 23.12.2009 - 7 U 3582/09
Handelsvertretervertrag: Auslegung einer Provisionsgarantie
- BGH, 22.11.2007 - III ZR 279/06
Auslegung von Willenserklärungen
- LG Hagen, 29.08.2019 - 4 O 240/17
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 766/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 770/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 772/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 757/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- OLG Brandenburg, 23.06.2011 - 12 U 22/11
Anspruch auf Architektenhonorar aus streitigem Architektenvertrag
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 747/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 768/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 758/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 767/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 771/10
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- FG Berlin-Brandenburg, 27.05.2009 - 7 K 1233/05
Ausübung des Wahlrechts gem. § 20 Abs. 2 UmwStG: Maßgeblichkeit des …
- BAG, 12.10.2011 - 10 AZR 154/11
Variable Vergütung - Festlegung eines Bonuspools
- OLG Düsseldorf, 21.08.2015 - 16 W 43/15
Auch eine falsche Kostengrundentscheidung ist bindend!
- LG Bonn, 19.09.2017 - 10 O 387/16
Zahlungsanspruch eines Versicherungsunternehmens in Form einer Pensionskasse auf …
- OLG Rostock, 28.05.2009 - 3 U 193/08
Auslegung von Willenserklärungen in einem "Grundstückskaufvertrag"
- OLG Rostock, 20.03.2008 - 3 U 84/08
Ordnungsgemäße Parteivertretung im Berufungsverfahren: Nichtigkeit anwaltlicher …
- LAG Hamm, 26.05.2009 - 14 Sa 263/09
Freistellung; Urlaub; Kündigung
- OLG Rostock, 26.02.2009 - 3 U 22/08
Grundstücksveräußerung in den neuen Bundesländern: Grundsätze der …
- OLG Saarbrücken, 20.06.2018 - 5 U 13/18
Auslegung einer an Konzern gerichteten Willenserklärung bezüglich Vertragspartner
- OLG Stuttgart, 31.07.2012 - 5 U 148/11
Kaufvertrag über Rindfleisch: Schadenersatzanspruch wegen Mängeln der …
- OLG München, 10.02.2010 - 7 U 3869/09
Vertragliche Übernahme von Steuern und Abgaben: Fälligkeitseintritt für den …
- LG Bonn, 10.05.2017 - 16 O 8/16
Voraussetzung für die Geltendmachung von Ansprüchen auf Schadensersatz u. …
- OLG Düsseldorf, 10.02.2012 - 16 W 62/11
- OLG Celle, 13.01.2021 - 14 U 116/20
Kein Vertrag, kein Honorar!
- OLG Koblenz, 23.05.2018 - 9 U 1357/17
Wettbewerbsrechtliches Vertragsstrafeversprechen: Abschluss eines …
- OLG Oldenburg, 19.12.2016 - 2 U 86/16
Vollstreckungsgegenklage gegen Zwangsvollstreckung aus notariellem …
- LAG Hessen, 16.10.2007 - 4 TaBV 136/07
Zur Unterrichtung des Betriebsrats über die vorläufige Durchführung einer …
- LG Flensburg, 22.07.2016 - 7 S 53/15
Anwendbarkeit der Regeln des Fernabsatzvertrages auf den Rechtsanwaltsvertrag
- OLG Düsseldorf, 29.05.2012 - 14 U 15/12
Auslegung der Abtretung von Schadensersatzansprüchen wegen Verletzung des …
- OLG Düsseldorf, 29.01.2013 - 21 U 25/10
Zustandekommen eines Werkvertrages; Auslegung hinsichtlich des beauftragten …
- FG Rheinland-Pfalz, 17.09.2009 - 4 K 1976/06
Zum Umfang der lotteriesteuerlichen Bemessungsgrundlage
- LG Köln, 03.09.2015 - 14 O 554/13
Erstattung von Rechtsberatungskosten wegen unberechtigter Abnehmerverwarnung; …
- OLG Düsseldorf, 11.09.2014 - 24 U 164/14
Streit um Verlängerungsoption: Begünstigte muss Optionsausübung beweisen!
- LG Aurich, 14.01.2019 - 1 S 88/18
Wie ist eine Vereinbarung im Kaufvertrag auszulegen?
- LG Regensburg, 18.12.2020 - 33 O 1091/20
Auslegung einer Vertragsabrede im Zusammenhang mit der Anrechnung der …
- LG Düsseldorf, 21.04.2015 - 35 O 38/14
Regressanspruch wegen eines Transportschadens i.R.d. Durchführung eines …
- LG Düsseldorf, 13.11.2012 - 35 O 38/08
Rückabwicklung eines Franchise-Vertrages unter Geltendmachung der Vergütung für …
- OLG Stuttgart, 08.08.2013 - 17 UF 123/13
Verfahrenskostenhilfeantrag für eine Beschwerde im Rückführungsverfahren nach …
- LG Würzburg, 03.07.2023 - 73 O 1846/22
Abfindungserklärung, Wegfall der Geschäftsgrundlage, Störung der …
- AG Hamburg, 29.10.2012 - 22a C 94/12
Stromanbieter AGB - Neukunden-Bonuszahlung bei unklarer Vertragsklausel
Rechtsprechung
BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04 |
Volltextveröffentlichungen (17)
- IWW
- Kanzlei Prof. Schweizer
Rechtscharakter des selbständigen Maklerprovisionsversprechens
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Allgmeine Voraussetzungen für die Entstehung des Maklerlohnanspruches gemäß § 652 Abs. 1 BGB; Anspruch des Maklers auf die Provision im Falle eines Verkaufes des Grundstückes durch den Auftraggeber selbst ohne Mitwirkung des Maklers; Auslegung und rechtliche Handhabung ...
- zimmermann-notar-rostock.de
Auslegung eines "selbständigen" Provisionsversprechens
- grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)
Erfolgsunabhängiges selbständiges Provisionsversprechen; Maklerleistung; Exposé; An-zeigenschaltung; Kausalität; Schenkung
- Judicialis
- ra.de
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 652; BGB § 518
Provisionsverpflichtung kann unabhängig von echter Maklerleistung sein (selbstständiges Provisionsversprechen) - Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)
Vertragsinhaltsfreiheit, Auslegung eines "selbständigen" Provisionsversprechens; Abgrenzung zur Schenkung
- rechtsportal.de
BGB § 652 § 518
Zustandekommen eines erfolgsunabhängigen Provisionsversprechens zugunsten eines Maklers - datenbank.nwb.de
- ibr-online
Auslegung eines "selbständigen" Provisionsversprechens
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- anwaltonline.com (Kurzinformation)
Auslegung eines selbständigen Provisionsversprechens
- vermieter-ratgeber.de (Kurzinformation/Auszüge)
Selbstständiges Provisionsversprechen
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Auslegung, selbständiges Provisionsversprechen, Abgrenzung Provisionszusage / Schenkungsversprechen
- ebnerstolz.de (Kurzinformation)
Erfolgsunabhängiges Provisionsversprechen zu Gunsten eines Maklers
Besprechungen u.ä. (3)
- bethgeundpartner.de (Entscheidungsbesprechung)
Makler: Wann ist ein selbständiges Provisionsversprechen notariell zu beurkunden?
- Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)
Vertragsinhaltsfreiheit, Auslegung eines "selbständigen" Provisionsversprechens; Abgrenzung zur Schenkung
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Maklerprovision ohne echte Maklerleistung? (IMR 2006, 205)
Verfahrensgang
- LG München I, 06.11.2003 - 31 O 2733/03
- OLG München, 06.07.2004 - 18 U 5578/03
- BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04
Papierfundstellen
- NJW-RR 2007, 55
- MDR 2007, 328
- BGHR 2006, 1509
- NZM 2006, 939
- NZM 2008, 19
- VersR 2007, 243
- WM 2007, 173
Wird zitiert von ... (11) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 05.10.2000 - III ZR 240/99
Maklertätigkeit des Testamentsvollstreckers
Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04
Wegen des im Schuldrecht geltenden Grundsatzes der Vertragsfreiheit kann die Verpflichtung zur Zahlung einer Provision auch unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung begründet werden (vgl. BGHZ 112, 240, 242; Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 - III ZR 240/99 - NJW 2000, 3781 f und vom 6. Februar 2003 - III ZR 287/02 - NJW 2003, 1249, 1250).Es kann sich bei der Provision um einen verschleierten Teil des Kaufpreises handeln; das "selbständige" Provisionsversprechen kann gegeben werden, um die Veräußerungsbereitschaft des an einer Maklerleistung verhinderten Versprechensempfängers zu fördern; die Provision kann Vergütung für gewisse, nicht unter § 652 BGB fallende Dienstleistungen sein; nur wenn es an jeder Gegenleistung fehlt, kann die Provisionszusage als Schenkungsversprechen (§ 518 Abs. 1 BGB) aufgefasst werden (…vgl. BGHZ aaO; Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 aaO 3782 …und vom 6. Februar 2003 aaO; BGH, Urteil vom 15. April 1987 - IVa ZR 53/86 - NJW-RR 1987, 1075).
Das Berufungsgericht hat den zuletzt genannten, im geschäftlichen Verkehr allerdings von vornherein fern liegenden (vgl. Senatsurteil vom 5. Oktober 2000 aaO) Fall eines Schenkungsversprechens angenommen.
- BGH, 06.02.2003 - III ZR 287/02
Anspruch des Maklers auf Provision bei enger wirtschaftlicher Verflechtung mit …
Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04
Wegen des im Schuldrecht geltenden Grundsatzes der Vertragsfreiheit kann die Verpflichtung zur Zahlung einer Provision auch unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung begründet werden (vgl. BGHZ 112, 240, 242; Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 - III ZR 240/99 - NJW 2000, 3781 f und vom 6. Februar 2003 - III ZR 287/02 - NJW 2003, 1249, 1250).Es kann sich bei der Provision um einen verschleierten Teil des Kaufpreises handeln; das "selbständige" Provisionsversprechen kann gegeben werden, um die Veräußerungsbereitschaft des an einer Maklerleistung verhinderten Versprechensempfängers zu fördern; die Provision kann Vergütung für gewisse, nicht unter § 652 BGB fallende Dienstleistungen sein; nur wenn es an jeder Gegenleistung fehlt, kann die Provisionszusage als Schenkungsversprechen (§ 518 Abs. 1 BGB) aufgefasst werden (…vgl. BGHZ aaO;… Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 aaO 3782 und vom 6. Februar 2003 aaO; BGH, Urteil vom 15. April 1987 - IVa ZR 53/86 - NJW-RR 1987, 1075).
- BGH, 26.09.1990 - IV ZR 226/89
Rechte des Verwalters einer Wohnungseigentumsanlage
Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04
Wegen des im Schuldrecht geltenden Grundsatzes der Vertragsfreiheit kann die Verpflichtung zur Zahlung einer Provision auch unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung begründet werden (vgl. BGHZ 112, 240, 242; Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 - III ZR 240/99 - NJW 2000, 3781 f und vom 6. Februar 2003 - III ZR 287/02 - NJW 2003, 1249, 1250). - BGH, 15.04.1987 - IVa ZR 53/86
Rechtsnatur eines Provisionsversprechens
Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 331/04
Es kann sich bei der Provision um einen verschleierten Teil des Kaufpreises handeln; das "selbständige" Provisionsversprechen kann gegeben werden, um die Veräußerungsbereitschaft des an einer Maklerleistung verhinderten Versprechensempfängers zu fördern; die Provision kann Vergütung für gewisse, nicht unter § 652 BGB fallende Dienstleistungen sein; nur wenn es an jeder Gegenleistung fehlt, kann die Provisionszusage als Schenkungsversprechen (§ 518 Abs. 1 BGB) aufgefasst werden (…vgl. BGHZ aaO;… Senatsurteile vom 5. Oktober 2000 aaO 3782 …und vom 6. Februar 2003 aaO; BGH, Urteil vom 15. April 1987 - IVa ZR 53/86 - NJW-RR 1987, 1075).
- BGH, 20.11.2008 - III ZR 60/08
Vereinbarung einer Vergütung eines mit einem Verkäufer verflochtenen Dritten im …
Welchen rechtlichen Charakter die Vereinbarung hat, ist durch Auslegung unter Berücksichtigung der konkreten Einzelumstände zu ermitteln (vgl. Senatsurteile vom 12. Oktober 2006 - III ZR 331/04 - NJW-RR 2007, 55;… vom 6. Februar 2003 aaO; BGH, Urteil vom 6.März 1991 - IV ZR 53/90 - NJW-RR 1991, 820, 821).Es kann sich insoweit auch um einen verschleierten Teil des Kaufpreises handeln (Senatsurteil vom 12. Oktober 2006 aaO; BGH, Urteil vom 15. April 1987 - IVa ZR 53/86 - NJW-RR 1987, 1075).
- AG Berlin-Charlottenburg, 02.07.2014 - 231 C 51/14
Berechnung von Maklerprovision: Zubehör des Hauses ist mit zu berücksichtigen!
Im Übrigen kann wegen des im Schuldrecht geltenden Grundsatzes der Vertragsfreiheit eine Verpflichtung zur Zahlung einer Provision auch unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung begründet werden (BGH, BeckRS 2006, 12963). - FG Düsseldorf, 27.04.2015 - 1 K 3636/13
Bundesligaverein bekommt im Streit um Vorsteuerabzug aus …
In diesem Fall würde eine Vergütung für jedwede Leistung des Spielervermittlers im Interesse des Klägers erfolgen, selbst wenn die Voraussetzungen für einen Maklervertrag nicht erfüllt seien (Hinweis auf BGH v. 12.10.2006 III ZR 331/04).
- OLG Koblenz, 18.06.2007 - 12 U 1799/05
Anwendung des 812 Abs. 1 Satz 2 Alt. 2 BGB bei Rückforderung von Leistungen in …
Das selbständige Provisionsversprechen kann zwar auch die "Veräußerungsbereitschaft" fördern (vgl. BGH NJW-RR 2007, 55, 56) und dadurch in der Konstellation des Schwarzkaufes einen gewissen "Druck" auf die beiden Vertragsparteien dahin ausüben, dass sie den formunwirksamen Vertrag durchführen und den Mangel heilen (vgl. BGH WM 1970, 1517, 1518). - OLG München, 03.03.2010 - 20 U 4248/09
Maklervertrag: Provisionsanspruch außerhalb eines Maklervertrages; Rechtsnatur …
Es kann sich bei der Provision um einen verschleierten Teil des Kaufpreises handeln; das "selbständige" Provisionsversprechen kann gegeben werden, um die Veräußerungsbereitschaft des an einer Maklerleistung verhinderten Versprechensempfängers zu fördern; die Provision kann Vergütung für gewisse, nicht unter § 652 BGB fallende Dienstleistungen sein; nur wenn es an jeder Gegenleistung fehlt, kann die Provisionszusage als Schenkungsversprechen (§ 518 Abs. 1 BGB) aufgefasst werden (BGH st. Rspr. vgl. NJW-RR 2007, 55 m.w.Nw.).Diese Feststellung ist jedenfalls hinreichend für die Annahme, dass der Beklagte das Provisionsversprechen nicht ohne jede Gegenleistung schenkweise hingegeben hat, was im geschäftlichen Verkehr ohnehin von vorneherein fern liegenden ist (vgl. BGH, Urteil vom 12.10.2006, III ZR 331/04, NJW-RR 2007, 55 m.w.Nw.) Hierbei verbieten sich allzu strenge Anforderungen an die Entgeltlichkeit (…BGH a.a.O.).
- OLG Brandenburg, 25.09.2008 - 12 U 198/07
Maklervertrag: Vermittlung der Finanzierung eines Objektes
Soweit sich die Klägerin insoweit auf eine Entscheidung des BGH vom 12.10.2006 (NJW-RR 2007, 55) bezieht, lag dieser Entscheidung der Fall zugrunde, dass der Käufer selbst einen Kaufinteressenten gefunden hatte, gleichwohl aber dem Makler vor Abschluss des Kaufvertrages zugesichert haben soll, er zahle beim Verkauf des Hauses auf jeden Fall eine Maklerprovision und zwar vor dem Hintergrund bereits geleisteter Dienste des Maklers, der bereits Verkaufsbemühungen entfaltet hatte. - OLG München, 06.12.2017 - 20 U 1946/17
Vereinbarung einer "Abbruchgebühr" bei einem Immobilienprojekt
Die Annahme eines Schenkungsversprechens - das im geschäftlichen Verkehr von vornherein fern liegt - kommt nur in Betracht, wenn es an jeder Gegenleistung fehlt (vgl. BGH, Urteil vom 12.10.2006 - III ZR 331/04, juris Rn. 11 f). - OLG Zweibrücken, 20.11.2008 - 4 U 106/08
Provision bei Zwangsversteigerung: AGB-Klausel unwirksam!
Richtig weist die Berufung zwar darauf hin, dass hierzu ausreichte, wenn den Beklagten alle tatsächlichen Umstände bekannt waren, aus denen sich ergab, dass der Kläger für den anstehenden Erwerb durch Zwangsversteigerung keine Provision beanspruchen konnte, und es nicht darauf ankam, ob die Beklagten das aufgrund ihrer Rechtskenntnisse erkennen konnten (BGH, Urteil vom 6. Februar 2003 - III ZR 287/02 - 5. Oktober 2000 - III ZR 240/99 - bei Juris); das ist deshalb bei der Prüfung der Frage mit zu berücksichtigen, ob die Parteien im vorliegenden Einzelfall eine isolierte Provisionsvereinbarung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 12. Oktober 2006 - III ZR 331/04 -) getroffen haben. - LG Hamburg, 27.02.2013 - 329 O 370/12
Maklerprovisionsanspruch: Begründung einer Zahlungsverpflichtung im notariellen …
Wegen des im Schuldrecht geltenden Grundsatzes der Vertragsfreiheit kann die Verpflichtung zur Zahlung einer Provision auch unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung begründet werden (BGH, Urt. v. 12.10.2006 - III ZR 331/04 - NJW-RR 2007, S. 55-56, zitiert nach juris Rn. 19 m. w. N.;… OLG München, Urt. v. 03.03.2010 - 20 U 4248/09 - zitiert nach juris Rn. 34). - LG Hamburg, 06.03.2007 - 309 S 181/06
Mischmietverhältnis: Provisionsanspruch des vertragsvermittelnden Verwalters
Es entspricht ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, dass wegen des Grundsatzes der Vertragsfreiheit die Verpflichtung zur Zahlung einer Provision unabhängig von dem Vorliegen einer echten Maklerleistung im Wege eines echten Vertrages zu Gunsten Dritter begründet werden kann (z.B. BGH NJW 2003, 591 f.; NJW-RR 2007, 55 f.). - LG Frankfurt/Main, 13.02.2024 - 6 O 21/23