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   BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90   

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https://dejure.org/1990,1304
BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90 (https://dejure.org/1990,1304)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1990 - VIII ZB 24/90 (https://dejure.org/1990,1304)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 (https://dejure.org/1990,1304)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zustellungsdatum - Berufungsauftrag - Sorgfaltspflicht - Telefonische Auftragserteilung - Anwaltspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei der Erteilung eines Rechtsmittelauftrags; Pflichten des Prozeßbevollmächtigten zur eigenverantwortlichen Ermittlung des Zustellungsdatums

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 91
  • MDR 1991, 330
  • BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 9
  • VersR 1991, 123
  • BB 1990, 2296
  • AnwBl 1991, 52
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 18.12.1985 - I ZR 171/85

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht der Prozeßbevollmächtigten bei Überprüfung

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    b) Wiedereinsetzung kann aber auch deshalb nicht gewährt werden, weil es zu den Sorgfaltspflichten des mit der Einlegung der Berufung beauftragten Rechtsanwalts Dr. H. gehörte, sich mangels anderer schriftlicher Unterlagen mindestens anhand der ihm mit Telefax übermittelten Urteilsausfertigung über den Eingang des Urteils in der Kanzlei des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten der Klägerin eigenverantwortlich zu vergewissern (vgl. BGH, Beschluß vom 6. April 1978 - VII ZB 4/78 = VersR 1978, 671, 672; Beschluß vom 18. Dezember 1985 - I ZR 171/85 = VersR 1986, 468, 469); das hat er unterlassen.

    Demgegenüber ist hier ohne Belang, daß das Eingangsdatum nicht identisch mit dem Zustellungsdatum sein muß, weil es bei letzterem nur auf die persönliche Kenntnisnahme durch den Anwalt ankommt (BGH, Beschluß vom 18. Dezember 1985 - I ZR 171/85 = VersR 1986, 468, 469; vgl. auch BGH, Beschluß vom 29. April 1987 - VIII ZB 5/87 = VersR 1987, 1013 unter b).

  • BGH, 06.04.1978 - VII ZB 4/78

    Gewährung von Wiedereinsetzuung in den vorigen Stand bei schuldhafter

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    b) Wiedereinsetzung kann aber auch deshalb nicht gewährt werden, weil es zu den Sorgfaltspflichten des mit der Einlegung der Berufung beauftragten Rechtsanwalts Dr. H. gehörte, sich mangels anderer schriftlicher Unterlagen mindestens anhand der ihm mit Telefax übermittelten Urteilsausfertigung über den Eingang des Urteils in der Kanzlei des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten der Klägerin eigenverantwortlich zu vergewissern (vgl. BGH, Beschluß vom 6. April 1978 - VII ZB 4/78 = VersR 1978, 671, 672; Beschluß vom 18. Dezember 1985 - I ZR 171/85 = VersR 1986, 468, 469); das hat er unterlassen.
  • BGH, 12.07.1979 - VII ZB 7/79

    Wiedereinsetzung - Fristbeginn - Berufung - Telefonischer Auftrag - Kontrolle -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124; Beschluß vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 = VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]).
  • BGH, 30.11.1983 - IVb ZB 110/83

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Versäumnis der Berufungsfrist -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Für den Regelfall gebietet es die gesteigerte Sorgfaltspflicht, die dem Rechtsanwalt in Fristangelegenheiten obliegt, daß der fernmündlich erteilte Berufungsauftrag schriftlich bestätigt (BGH, Beschluß vom 30. November 1983 - IVb ZB 110/83 = VersR 1984, 166, 167) und hierbei auch das Zustellungsdatum nochmals angegeben wird; denn der Gefahr eines Hörfehlers bei telefonischer Übermittlung kann nur durch schriftliche Wiederholung der maßgebenden Daten soweit wie möglich begegnet werden.
  • BGH, 24.01.1985 - I ZB 18/84

    Feststellungspflicht - Prozeßbevollmächtigter - Rechtsmittelfrist -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Das gilt unabhängig von der dem zweitinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten obliegenden eigenen Prüfungspflicht (BGH, Beschluß vom 24. Januar 1985 - I ZB 18/84 = VersR 1985, 499).
  • BGH, 12.06.1985 - IVa ZB 6/85

    Zulässigkeit einer Berufung im Hinblick auf Versäumung der Frist -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Sie muß in derselben Weise vom Korrespondenzanwalt beachtet werden, der es - wie hier - übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82 = VersR 1982, 879; Beschluß vom 12. Juni 1985 - IVa ZB 6/85 = VersR 1985, 962; Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = VersR 1988, 418).
  • BGH, 20.11.1986 - VII ZB 5/86

    Wiedereinsetzungsfrist - Berufung - Berufungseinlegung - Telefonisch -

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79 = VersR 1979, 1124; Beschluß vom 20. November 1986 - VII ZB 5/86 = VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]).
  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZB 5/87

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Demgegenüber ist hier ohne Belang, daß das Eingangsdatum nicht identisch mit dem Zustellungsdatum sein muß, weil es bei letzterem nur auf die persönliche Kenntnisnahme durch den Anwalt ankommt (BGH, Beschluß vom 18. Dezember 1985 - I ZR 171/85 = VersR 1986, 468, 469; vgl. auch BGH, Beschluß vom 29. April 1987 - VIII ZB 5/87 = VersR 1987, 1013 unter b).
  • BGH, 02.12.1987 - IVa ZB 17/87

    Sorgfaltspflicht des Verkehrsanwalts

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Sie muß in derselben Weise vom Korrespondenzanwalt beachtet werden, der es - wie hier - übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82 = VersR 1982, 879; Beschluß vom 12. Juni 1985 - IVa ZB 6/85 = VersR 1985, 962; Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = VersR 1988, 418).
  • BGH, 16.06.1982 - IVa ZB 2/82

    Einordnung des Verkehrsanwalts als Prozessbevollmächtigten im Sinne von § 85 Abs.

    Auszug aus BGH, 26.09.1990 - VIII ZB 24/90
    Sie muß in derselben Weise vom Korrespondenzanwalt beachtet werden, der es - wie hier - übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. BGH, Beschluß vom 16. Juni 1982 - IVa ZB 2/82 = VersR 1982, 879; Beschluß vom 12. Juni 1985 - IVa ZB 6/85 = VersR 1985, 962; Beschluß vom 2. Dezember 1987 - IVa ZB 17/87 = VersR 1988, 418).
  • BGH, 09.05.2019 - IX ZB 6/18

    Sorgfaltspflichten eines Prozessbevollmächtigten; Beauftragung eines anderen

    Weiterhin gebietet es die gesteigerte Sorgfaltspflicht, die dem Instanzanwalt in Fristangelegenheiten obliegt, im Regelfall, dass er den fernmündlich erteilten Berufungsauftrag schriftlich bestätigt und hierbei auch das Zustellungsdatum nochmals angibt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90, NJW-RR 1991, 91).
  • BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs

    Allerdings ist bei prozessual wichtigen telefonischen Durchsagen stets auch die - im Vergleich mit schriftlichen Mitteilungen - gesteigerte Gefahr von Übermittlungsfehlern zu bedenken; diesen muß, soweit möglich und nötig, vorgebeugt werden (vgl. BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1970 - VII ZB 9/70, VersR 1970, 1133; v. 12. Juli 1979 - VII ZB 7/79, VersR 1979, 1124; v. 20. November 1986 - VII ZB 5/86, VersR 1987, 560 [BGH 20.11.1986 - VII ZB 5/86]; v. 26. September 1990 - VIII ZB 24/90, BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 9).
  • BGH, 13.02.2001 - VI ZB 34/00

    Pflichten des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten und des

    Die Sorgfaltspflicht bei Erteilung eines Rechtsmittelauftrages trifft nicht nur den erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten, sondern in gleicher Weise den Korrespondenzanwalt, der es übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 7. März 1995 - VI ZB 3/95 - NJW-RR 1995, 825; vom 16. April 1996 - VI ZR 362/95 - NJW 1996, 1968; sowie BGH, Beschlüsse vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 - NJW-RR 1991, 91 und vom 7. Dezember 1993 - XI ZR 207/93 - VersR 1994, 956).
  • BGH, 12.05.2022 - V ZB 58/21

    Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist: Auslegung des

    Der mit der Einlegung der Berufung beauftragte Rechtsanwalt muss in eigener Verantwortung die für die Berechnung der Berufungsfrist maßgebenden Daten überprüfen und das Zustellungsdatum zuverlässig feststellen (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90, NJW-RR 1991, 91; Beschluss vom 25. Mai 1993 - VI ZB 32/92, VersR 1994, 199).
  • LG München I, 18.08.2021 - 1 S 2103/20

    Versäumung der Berufungsbegründungsfrist wegen Verschuldens des

    Der für die Rechtsmittelinstanz beauftragte Rechtsanwalt hat die Rechtsmittelfristen eigenständig zu prüfen, und zwar unabhängig davon, ob ihm das Datum der Zustellung der anzufechtenden Entscheidung durch die Partei oder den im vorangegangenen Rechtszug beauftragten Rechtsanwalt mitgeteilt worden ist (BGH NJW-RR 1991, 91).
  • BGH, 21.04.1998 - VI ZB 8/98

    Sorgfaltspflichten des Verkehrsanwalts bei Erteilung eines Rechtsmittelauftrags

    Ebenso besteht wegen der Gefahr von Hörfehlern eine besondere Kontrollpflicht, wenn der Rechtsmittelauftrag fernmündlich erteilt wird (BGH, Beschlüsse vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 9; vom 28. Februar 1991 aaO und vom 2. Februar 1994 - XII ZB 187/93 - VersR 1994, 1324).
  • BGH, 22.11.1990 - I ZB 13/90

    Sorgfaltspflichten des Prozeßbevollmächtigten und des Verkehrsanwalts nach

    Diese Pflicht trifft den Prozeßbevollmächtigten der abgeschlossenen Instanz ebenso wie den Verkehrsanwalt der Partei, der es übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. BGH, Beschl. v. 24.1.1985 - I ZB 14/84, VersR 1985, 499; Beschl. v. 26.9.1990 - VIII ZB 24/90, Umdr. S. 7).
  • BGH, 01.10.1997 - XII ZB 109/97

    Feststellung des Zustellungsdatums durch einen Rechtsanwalt; Verlassen auf

    Diese Pflicht trifft nicht nur einen etwaigen Prozeßbevollmächtigten erster Instanz, sondern gleichermaßen einen Verkehrsanwalt, der es übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (vgl. Beschluß vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 -, Rechtsmittelauftrag 10; und vom 22. November 1990 aaO.), und zwar unabhängig von der dem zweitinstanzlichen Rechtsanwalt obliegenden eigenen Prüfungspflicht.
  • BGH, 16.07.1997 - XII ZB 64/97

    Sorgfaltspflichten des erstinstanzlichen Prozeßbevollmächtigten nach Erteilung

    Sie muß in derselben Weise von dem Korrespondenzanwalt beachtet werden, der es - wie hier Rechtsanwalt Dr. O. - übernommen hat, den zweitinstanzlichen Rechtsanwalt zu beauftragen (BGH, Beschluß vom 26. September 1990 - VIII ZB 24/90 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 10 m.w.N.).
  • BGH, 25.05.1993 - VI ZB 32/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Berufungsfrist -

    Diese Verpflichtung wird vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (BGH, Beschlüsse vom 17. April 1985 - IV b ZB 136/84 - NJW 1985, 1709, 1710; vom 26. November 1986 - IV b ZB 115/86 - NJW 1987, 1334, 1335; vom 19. Dezember 1988 - II ZR 243/88 - BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelauftrag 5 und vom 26. Januar 1990 - VIII ZB 24/90 - NJW-RR 1991, 91, 92) daraus hergeleitet, daß das Auftragsschreiben mit seinen Anlagen für den beauftragten Rechtsanwalt in der Regel die einzige Grundlage für die Anfertigung der Rechtsmittelschrift ist und ihm deshalb das zur Berechnung und Wahrung der Frist unbedingt erforderliche Datum der Urteilszustellung schriftlich mitgeteilt werden muß.
  • BFH, 13.07.1998 - V B 23/98

    Umsatzsteuer - Haftung - Prozeßbevollmächtigter - Beschwerdefrist -

  • BGH, 22.02.1995 - XII ZB 26/95

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Mitteilung einer Rechtsmittelfrist in

  • OLG Dresden, 18.12.1995 - 13 U 1859/95

    Anwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

  • BGH, 21.04.1993 - VIII ZB 40/92

    Voraussetzungen der Zurechnung eines Verschuldens des Prozessvollmächtigten -

  • BGH, 15.10.1992 - V ZB 16/92

    Sorgfaltspflicht des beauftragenden Rechtsanwalts bei der Erteilung von

  • BGH, 05.05.1992 - VI ZB 12/92

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Berufungsfrist -

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