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   BGH, 08.05.1957 - 2 StR 127/57   

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BGH, 08.05.1957 - 2 StR 127/57 (https://dejure.org/1957,1408)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1957 - 2 StR 127/57 (https://dejure.org/1957,1408)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1957 - 2 StR 127/57 (https://dejure.org/1957,1408)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 10, 272
  • NJW 1957, 1116
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.04.2020 - 5 StR 424/19

    Verurteilung der ehemaligen AfD-Vorsitzenden wegen fahrlässigen Falscheids

    Danach muss der Eid in einem Verfahren geleistet worden sein, in dem ein Eid dieser Art von den Gesetzen überhaupt zugelassen ist (vgl. BGH, Urteile vom 28. Oktober 1952 - 1 StR 450/52, BGHSt 3, 248, 249; vom 13. November 1953 - 5 StR 496/53, BGHSt 5, 111, 113 f.; vom 8. Mai 1957 - 2 StR 127/57, BGHSt 10, 272, 273; vom 16. September 1958 - 1 StR 42/58, BGHSt 12, 56, 57 f.; Lackner/Kühl/StGB/Heger, 29. Aufl., § 154 Rn. 3; MüKoStGB/Müller, 3. Aufl., § 154 Rn. 21; LKStGB/Ruß, 12. Aufl., § 154 Rn. 9; Schönke/Schröder/StGB/Bosch/Schittenhelm, 30. Aufl., § 154 Rn. 8, 10; SSWStGB/Sinn, 4. Aufl., § 154 Rn. 11; SKStGB/Rudolphi, 8. Aufl., § 154 Rn. 4 f.).

    Da das Strafgesetz nicht die "Reinheit eines Schwures sichern' will, den die Rechtsordnung nicht kennt, entfällt die Strafbarkeit wegen vollendeten Meineids, wenn nach Art des Verfahrens oder der verfahrensrechtlichen Stellung des Schwörenden eine eidliche Vernehmung unzulässig war (vgl. zur Begründung der tatbestandsreduzierenden Auslegung BGH, Urteile vom 28. Oktober 1952 - 1 StR 450/52, aaO, S. 250 f.; vom 8. Mai 1957 - 2 StR 127/57, aaO; vom 16. September 1958 - 1 StR 42/58, aaO; Schönke/Schröder/StGB/Bosch/ Schittenhelm, aaO).

  • BGH, 16.09.1958 - 1 StR 42/58

    Verschollenheit - § 154 StGB, keine "Zuständigkeit" zur Abnahme von Eiden, wenn

    Mit der Frage, ob eine Vernehmung der früheren Antragstellerin als Partei möglich gewesen wäre (vgl. hierzu BGHSt 10, 272, 273 f mit dort angeführter Rechtsprechung und Schrifttum, ferner Keidel FGG 5. Aufl. Anm. 11 § 12, Anm. 10 § 15 PGG, BayObLG NJW 1953, 745 Nr. 8, OLG Stuttgart NJW 1952, 943 Nr. 17, OLG Düsseldorf JZ 1951, 337), hat sich der Senat daher nicht zu befassen.

    Damit entfällt eine Verurteilung der Angeklagten wegen vollendeten Meineids; denn nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 3, 248, 249; 5, 111, 113 f; 10, 272, 273) setzt eine Verurteilung wegen Meineids voraus, daß der Eid in einem gerichtlichen Verfahren geschworen ist, in welchem ein Eid dieser Art von den Gesetzen überhaupt zugelassen ist.

    Das genügt, sie des versuchten Meineids schuldig zu sprechen (BGHSt 3, 248, 253; 5, 111, 117; 10, 272, 275 f).

  • BGH, 22.01.1958 - VII ZB 17/57
    An diesem Hinweise sieht es sich durch das Urteil des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 8. Mai 1957 (BGHSt 10, 272) gehindert, der eine solche eidliche Vernehmung im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit für unzulässig erachtet hat.
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