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   BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63   

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https://dejure.org/1964,526
BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63 (https://dejure.org/1964,526)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1964 - 3 StR 51/63 (https://dejure.org/1964,526)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1964 - 3 StR 51/63 (https://dejure.org/1964,526)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Das Herstellen und Verbreiten verfassungsfeindlicher Schriften - Förderung verfassungsfeindlicher Bestrebungen - Billigung des Inhalts einer verfassungsfeindlichen Schrift - Verfassungsgefährdung durch das Einführen verfassungsfeindlicher Schriften

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 19, 221
  • NJW 1964, 673
  • MDR 1964, 426
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 13.10.1954 - 6 StR 222/54
    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt zur Erfüllung des inneren Tatbestandes des § 93 StGB Vorsatz (BGHSt 6, 318; 1 StE 6/57 vom 11. September 1957 in Hochverrat und Staatsgefährdung II 159, 183; 1 StE 3/58 vom 22. Mai 1959 UA S. 44; 3 StR 28/61 vom 18. September 1961, 3 StR 41/63 vom 29. November 1963 u.a.).

    Das gilt auch von der Entscheidung BGHSt 6, 318, auf die sich das Landgericht ausdrücklich beruft.

  • BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56

    Elfes

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Artikel 2 Abs. 1 GG gewährleistet die allgemeine menschliche Handlungsfreiheit im weitesten Sinne (BVerfGE 6, 32, 36 ff).
  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Das einschränkende Gesetz muß aber seinerseits im Lichte der Bedeutung dieses unmittelbar auf der Würde des Menschen beruhenden Hauptfreiheitsrechts gesehen werden (vgl. BVerfGE 7, 198).
  • BGH, 06.02.1963 - 3 StR 58/62
    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Denn wer verfassungsfeindliche Schriften in Übereinstimmung mit den darin verkörperten verfassungsfeindlichen Bestrebungen herstellt, verbreitet oder einführt, dem kommt es - in aller Regel wenigstens - auf den verfassungsschädlichen Erfolg an; er handelt also in verfassungsfeindlicher Absicht (BGHSt 18, 246).
  • BGH, 25.07.1963 - 3 StR 4/63

    Unbrauchbarmachung der Kopie des Filmes "Jud Süss" - Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Auch der gesamten übrigen Rechtsprechung des Senats zu § 93 StGB liegt die Auffassung zu Grunde, daß es rechtlich unerheblich ist, ob der Hersteller, Verbreiter usw. mit dem Inhalt der Schrift usw. der Sache nach einig geht (vgl. die oben genannten Entscheidungen und ferner u.a. BGH NJW 60, 1307 Nr. 16, BGHSt 19, 63 = NJW 63, 2034 Nr. 16 [2036]).
  • BGH, 29.11.1963 - 3 StR 41/63

    Herstellung oder Verbreitung einer verfassungsfeindlichen Schrift -

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt zur Erfüllung des inneren Tatbestandes des § 93 StGB Vorsatz (BGHSt 6, 318; 1 StE 6/57 vom 11. September 1957 in Hochverrat und Staatsgefährdung II 159, 183; 1 StE 3/58 vom 22. Mai 1959 UA S. 44; 3 StR 28/61 vom 18. September 1961, 3 StR 41/63 vom 29. November 1963 u.a.).
  • BGH, 01.08.1962 - 3 StR 33/62

    Bestimmung der Absicht im Sinne des § 94 Strafgesetzbuch (StGB) - Annahme eines

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Der Zweck der Strafvorschriften gegen Staatsgefährdung würde ins Gegenteil verkehrt, wenn sie gegen Personen angewendet würden, die der freiheitlich demokratischen Ordnung nicht schaden, sondern sogar nützen wollen (so schon BGH 3 StR 33/62 vom 1. August 1962 - Wagner GA 1963 S. 360).
  • BGH, 18.09.1961 - 3 StR 28/61

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt zur Erfüllung des inneren Tatbestandes des § 93 StGB Vorsatz (BGHSt 6, 318; 1 StE 6/57 vom 11. September 1957 in Hochverrat und Staatsgefährdung II 159, 183; 1 StE 3/58 vom 22. Mai 1959 UA S. 44; 3 StR 28/61 vom 18. September 1961, 3 StR 41/63 vom 29. November 1963 u.a.).
  • BGH, 22.05.1959 - 1 StE 3/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt zur Erfüllung des inneren Tatbestandes des § 93 StGB Vorsatz (BGHSt 6, 318; 1 StE 6/57 vom 11. September 1957 in Hochverrat und Staatsgefährdung II 159, 183; 1 StE 3/58 vom 22. Mai 1959 UA S. 44; 3 StR 28/61 vom 18. September 1961, 3 StR 41/63 vom 29. November 1963 u.a.).
  • BGH, 11.09.1957 - 1 StE 6/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.01.1964 - 3 StR 51/63
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt zur Erfüllung des inneren Tatbestandes des § 93 StGB Vorsatz (BGHSt 6, 318; 1 StE 6/57 vom 11. September 1957 in Hochverrat und Staatsgefährdung II 159, 183; 1 StE 3/58 vom 22. Mai 1959 UA S. 44; 3 StR 28/61 vom 18. September 1961, 3 StR 41/63 vom 29. November 1963 u.a.).
  • OLG Stuttgart, 24.04.2006 - 1 Ss 449/05

    Strafrechtliche Verantwortlichkeit für das Setzen von Hyperlinks auf

    Der Täter muss lediglich den in § 86 Abs. 2 StGB vorausgesetzten inhaltlichen Charakter der Schrift kennen, nicht aber den Inhalt selbst billigen (BGHSt 19, 221).
  • BVerwG, 20.05.1983 - 2 WD 11.82

    Berücksichtigung einer glaubhaften Distanzierung eines Soldaten von einer Partei

    Dazu hat der Bundesgerichtshof entschieden, nach dieser Vorschrift sei nur strafbar, wer wisse, daß der Inhalt der Schriften verfassungsfeindlich sei oder dies für möglich halte (BGHSt 19, 221, 222 f.) [BGH 14.01.1964 - 3 StR 51/63].
  • AG Frankfurt/Main, 06.01.2022 - 907 Ds 6111 Js 250180/19

    Verbreiten von Propagandamitteln durch Einstellen von Videos im WhatsApp-Status

    Ob der Angeklagte mit den verbreiteten Inhalten übereinstimmt, kann somit im Ergebnis für die Frage des Vorliegens der Voraussetzungen der Strafbarkeit wegen Volksverhetzung in der hier begangenen Variante dahinstehen (vgl. auch: BGH, Urteil vom 14.01.1964 - 3 StR 51/63 - NJW 1964, 673).
  • BGH, 28.02.1964 - 3 StR 40/63

    Voraussetzungen des Tatbestands der Verbreitung staatsgefährdender Schriften -

    Die Strafbarkeit nach § 93 StGB entfällt erst dann, wenn Umstände vorliegen, die bei vernünftiger Betrachtung eine Förderung verfassungsfeindlicher Bestrebungen und damit eine Verfassungsgefährdung ausschließen (vgl. die für die amtliche Sammlung bestimmte Entscheidung BGH 3 StR 51/63 vom 14. Januar 1964).

    Soweit dies geschieht, um eine Verbreitung in den Grenzen zu ermöglichen, die der Senat in der für die amtliche Sammlung bestimmten Entscheidung 3 StR 51/63 vom 14. Januar 1964 gezogen hat, können dagegen keine rechtlichen Bedenken bestehen.

  • BGH, 08.05.1964 - 3 StR 1/61

    Sonderstellung politischer Parteien gegenüber anderen Vereinigungen

    Die Angeklagten können deshalb auch nicht nach § 93 Abs. 1 Satz 1 StGB bestraft werden (vgl. hierzu das Urteil des Senats BGHSt 19, 221).
  • BGH, 16.12.1965 - 2 StE 2/65

    Verstoß gegen das Verbot der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) durch

    Sofern er den neuerdings ziemlich eng ausgelegten Tatbestand des § 93 StGB (vgl. BGHSt 19, 63; 19, 221 [BGH 10.01.1964 - 2 StR 427/63]; 19, 245 [BGH 26.02.1964 - 4 StR 496/63]; 19, 311) [BGH 08.05.1964 - 3 StR 9/64]nicht erfüllt, kann er dies auch ungestraft schriftlich tun, es sei denn, er wolle mit seinem Tun zugleich die verbotswidrig fortbestehende Partei als Organisation fördern (vgl. BGH NJW 1964, 1082; BGH NJW 1965, 1444).
  • BGH, 24.06.1965 - 3 StR 60/64

    Tätigkeit für die in der Bundesrepublik bestehende Geheimorganisation der

    Es genügt vielmehr, wenn er weiss, dass der Inhalt der Schrift verfassungsfeindlich ist (bestimmter Vorsatz) oder dies wenigstens für möglich hält, sich aber damit abfindet und die Schrift dennoch verbreitet, zur Verbreitung vorrätig hält oder einführt (bedingter Vorsatz; vgl. BGHSt 19, 221, 222 [BGH 14.01.1964 - 3 StR 51/63]-224).
  • BGH, 16.11.1981 - 3 StR 415/81

    Zulässigkeit der Annahme einer fortgesetzten Diebstahlstat - Möglichkeit der

    Den zur Begehung einer fortgesetzten Tat erforderlichen Gesamtvorsatz konnten die Täter bis zur Beendigung des ersten Teilstücks der zur Verurteilung in Frage kommenden Handlungsreihe fassen (ständige Rechtsprechung, vgl. insbesondere BGHSt 19, 223 [BGH 14.01.1964 - 3 StR 51/63] und 23, 33).
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