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   BGH, 09.09.1966 - 4 StR 261/66   

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BGH, 09.09.1966 - 4 StR 261/66 (https://dejure.org/1966,148)
BGH, Entscheidung vom 09.09.1966 - 4 StR 261/66 (https://dejure.org/1966,148)
BGH, Entscheidung vom 09. September 1966 - 4 StR 261/66 (https://dejure.org/1966,148)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHSt 21, 142
  • NJW 1967, 580 (Ls.)
  • NJW 1967, 62
  • MDR 1967, 141
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 07.07.1965 - 2 StR 210/65

    Ablehnung eines psychiatrischen Sachverständigen wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus BGH, 09.09.1966 - 4 StR 261/66
    Dabei hat er darauf hingewiesen, da ein auf die Aufnahme des Ausschlusses in die Vorschrift des § 23 Abs. 2 StPO gerichteter Antrag im Rechtsausschuß des Bundestages mit großer Mehrheit abgelehnt wurde, und daß sich der Rechtsausschuß sowie der Bundestag selbst um eine Regelung bemüht haben, die nicht zum unbedingten Ausschluß führten (ebenso Dahs, NJW 1966, 1691, 1692 f unter eingehender Erörterung der Entstehungsgeschichte des § 354 Abs. 2 StPO neue Fassung; vergleiche auch BGHSt 20, 252, 253 = NJW 1965, 1871).
  • BGH, 02.02.1966 - 2 StR 483/65
    Auszug aus BGH, 09.09.1966 - 4 StR 261/66
    Das hat schon der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in dem Urteil vom 2. Februar 1966 - 2 StR 483/65 - (BGH NJW 1966, 1718) ausgesprochen.
  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

    Das hat der Senat in seinem Urteil vom 9. September 1966 (BGHSt 21, 142) im Anschluß an zwei Entscheidungen des 2. Strafsenats (vgl. BGHSt 20, 252, 253 und NJW 1966, 1718) unter Ablehnung der abweichenden Ansicht von Dahs (NJW 1966, 1691, 1694 ff) bereits eingehend dargelegt.
  • BGH, 27.04.1972 - 4 StR 149/72

    Voraussetzungen der Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit -

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Richter, der an einer vom Revisionsgericht aufgehobenen Entscheidung mitgewirkt hat und nach der Geschäftsverteilung auch zur Mitwirkung an der neuen Verhandlung und Entscheidung nach Zurückverweisung der Sache berufen ist, wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden kann (Ergänzung zu BGHSt 21, 142).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist ein Richter, der an einer vom Revisionsgericht aufgehobenen Entscheidung mitgewirkt hat, nach Zurückverweisung der Sache weder kraft Gesetzes von der Mitwirkung an der neuen Entscheidung ausgeschlossen, noch rechtfertigt seine Mitwirkung an der früheren Entscheidung für sich allein seine Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit (BGHSt 20, 252, 253 [BGH 07.07.1965 - 2 StR 210/65]; 21, 142 [BGH 03.08.1966 - 2 StR 149/66]; NJV 1966, 1718 Nr. 11; 1967, 2217).

    Daher kann ein solcher Richter nicht "im Regelfall" wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt werden (BGHSt 21, 142, 145 f. [BGH 09.09.1966 - 4 StR 261/66] gegen Dahs a.a.O. S. 1694 ff.).

    In einem solchen Fall sind die im Schrifttum vorgebrachten Bedenken (vgl. Dahs, NJW 1966, 1691; Hanack, NJW 1967, 580; Dünnebier in Löwe/Rosenberg, StPO, 22. Aufl. § 23 Anm. III 4; Eb. Schmidt, Lehrkommentar, Nachtragsband I (1967), §§ 353-355 Rdnr. 25) durchaus berechtigt.

  • BGH, 19.08.2014 - 3 StR 283/14

    Begründete Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit (Misstrauen gegen die

    Dies gilt nicht nur für die Vorbefassung mit Zwischenentscheidungen im selben Verfahren, insbesondere etwa die Mitwirkung am Eröffnungsbeschluss oder an Haftentscheidungen, sondern etwa auch die Befassung eines erkennenden Richters in Verfahren gegen andere Beteiligte derselben Tat (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteile vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66, BGHSt 21, 142; vom 10. November 1967 - 4 StR 512/66, BGHSt 21, 334, 341 und vom 27. April 1972 - 4 StR 149/72, BGHSt 24, 336, 337 sowie Beschluss vom 7. August 2012 - 1 StR 212/12, NStZ-RR 2012, 350; vgl. auch Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 24 Rn. 12 ff. mwN).
  • BGH, 18.11.2008 - 1 StR 541/08

    Unbegründete Befangenheitsanträge gegen vorbefasste Mitglieder des 1. Strafsenats

    Auch "ein Richter, der bei einer vom Revisionsgericht aufgehobenen Entscheidung mitgewirkt hat, ist nach Zurückweisung der Sache weder kraft Gesetzes von der Mitwirkung bei der neuen Entscheidung ausgeschlossen, noch rechtfertigt seine Mitwirkung bei der früheren Entscheidung für sich allein die Ablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit" (BGH, Urt. vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66 (= BGHSt 21, 142); vgl. auch EGMR, Urteile (Kammer) vom 16. Juli 1971 - Ringeisen ./. Österreich - Ser.
  • BGH, 30.06.2010 - 2 StR 455/09

    Erfolgreiche Befangenheitsrüge (Besorgnis der Befangenheit; Abtrennung des

    aa) Eine den Verfahrensgegenstand betreffende Vortätigkeit eines erkennenden Richters ist, soweit sie nicht den Tatbestand eines Ausschlussgrundes gemäß § 23 StPO erfüllt, nach ständiger Rechtsprechung regelmäßig nicht geeignet, die Besorgnis der Befangenheit des Richters i.S. von § 24 Abs. 2 StPO zu begründen, wenn nicht besondere Umstände hinzukommen, die diese Besorgnis rechtfertigen (vgl. BGHSt 21, 142; 21, 334, 341; 24, 336, 337; BGH NJW 1996, 1355, 1357; 1997, 1334, 1336; vgl. auch EGMR NJW 2007, 3553; Meyer-Goßner StPO 53. Aufl. § 24 Rdn. 12 f.; Fischer in KK 6. Aufl. § 24 Rdn. 8; Siolek in LR 26. Aufl. § 24 Rdn. 38; jew. m.w.N.).
  • BGH, 11.04.2007 - 5 StR 475/02

    Unbegründetes Befangenheitsgesuch gegen Richter des BGH (Vorbefassung mit einer

    Die Vorbefassung stellt grundsätzlich keinen Ablehnungsgrund dar (st. Rspr., vgl. nur BGHSt 21, 142, 143 f.; BGHR StPO § 338 Nr. 3 Strafkammer 1, insoweit in BGHSt 43, 96 nicht abgedruckt).
  • BGH, 10.01.2012 - 3 StR 400/11

    Unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln; rechtsfehlerhafte Zurückweisung

    a) Eine den Verfahrensgegenstand betreffende Vortätigkeit eines erkennenden Richters ist, soweit sie nicht den Tatbestand eines Ausschlussgrundes gemäß § 23 StPO erfüllt, nach ständiger Rechtsprechung regelmäßig nicht geeignet, die Besorgnis der Befangenheit des Richters im Sinne von § 24 Abs. 2 StPO zu begründen, wenn nicht besondere Umstände hinzukommen, die diese Besorgnis rechtfertigen (vgl. BGH, Urteil vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66, BGHSt 21, 142; BGH, Urteil vom 10. November 1967 - 4 StR 512/66, BGHSt 21, 334; BGH, Beschluss vom 27. April 1972 - 4 StR 149/72, BGHSt 24, 336, 337; BGH, Urteil vom 30. Juni 2010 - 2 StR 455/09, NStZ 2011, 44; Meyer-Goßner, StPO, 54. Aufl., § 24 Rn. 12 f. mwN).
  • BGH, 14.10.2015 - 5 StR 273/15

    Organisatorische Anforderungen an die Schöffengeschäftsstelle bei Zuziehung eines

    Ein Richter ist demgegenüber nicht etwa allein deshalb kraft Gesetzes oder wegen Besorgnis der Befangenheit von der Ausübung des Richteramts in einer vom Revisionsgericht zurückverwiesenen Sache ausgeschlossen, weil er bereits an der aufgehobenen Entscheidung mitgewirkt hatte (vgl. BGH, Beschlüsse vom 18. Mai 1994 - 3 StR 628/93, NStZ 1994, 447; vom 27. August 1991 - 1 StR 438/91, NStZ 1991, 595, und vom 27. April 1972 - 4 StR 149/72, BGHSt 24, 336; Urteil vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66, BGHSt 21, 142).
  • BGH, 18.05.1994 - 3 StR 628/93

    Ausschluß eines Richters - Rechtliches Gehör - Erneute Entscheidung

    Dem entspricht es, daß nach gefestigter Rechtsprechung ein Richter, der in einem vom Revisionsgericht aufgehobenen Urteil mitgewirkt hat, erneut in der zurückverwiesenen Sache mitentscheiden darf, ohne grundsätzlich als befangen zu gelten (BGHSt 21, 142, 143; 24, 336 ff [BGH 27.04.1972 - 4 StR 149/72]; BGH NStZ 1991, 595).
  • BGH, 25.07.2023 - StB 42/23

    Begründungsanforderungen an den formgerecht und fristgerecht erhobenen

    Zwar kann sich im Einzelfall die nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts der Hauptverhandlung (§ 222b Abs. 3, § 338 Nr. 1 StPO) daraus ergeben, dass eine im Geschäftsverteilungsplan getroffene Regelung unwirksam ist, weil sie das vom Gesetzgeber mit § 354 Abs. 2 StPO verfolgte Anliegen, das Verfahren nach Zurückverweisung in der Regel vor andere Richter zu bringen (s. BGH, Urteil vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66, BGHSt 21, 142, 143 f.), missbräuchlich umgeht.

    Denn von der Einführung einer entsprechenden Vorschrift hat der Gesetzgeber bewusst abgesehen (vgl. BGH, Urteile vom 9. September 1966 - 4 StR 261/66, BGHSt 21, 142, 143 ff.; vom 10. November 1967 - 4 StR 512/66, BGHSt 21, 334, 342 f.; LR/Franke, StPO, 26. Aufl., § 354 Rn. 68 f. mwN; MüKoStPO/Knauer/Kudlich, § 354 Rn. 93).

  • VerfGH Sachsen, 27.09.2010 - 60-IV-10
  • BGH, 28.11.2012 - 5 StR 416/12

    Besetzungseinwand (Mitwirkung eines bereits an der aufgehobenen Entscheidung

  • BGH, 27.08.1991 - 1 StR 438/91

    ehemalige Richterin als Staatsanwältin - § 22 StPO, Beteiligung einer

  • AnwG Köln, 20.10.2008 - 10 EV 202/08

    Verstoß gegen das Verbot der Umgehung des Gegneranwalts; Beachtlichkeit einer

  • OLG Hamm, 11.11.2004 - 4 Ss 476/04

    Geschäftsverteilungsplan; aufgehobene Sache; Zuteilung

  • BGH, 13.11.1970 - 1 StR 412/70

    Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Betriebsleiters einer Bergbahn - Tödliche

  • BGH, 24.03.1981 - 1 StR 688/80

    Strafbarkeit wegen Betruges und Untreue - Voraussetzungen für eine

  • BFH, 05.03.1971 - VI B 64/70

    Anfrage eines FG-Mitglieds - Rücknahme der Erklärung - Befangenheit des Richters

  • BVerwG, 20.11.1973 - II WD 39.73

    Aberkennung des Ruhegehalts und Kürzung der Übergangsgebührnisse - Unterschlagung

  • BGH, 12.06.1979 - 1 StR 135/79

    Fehlerhafte Besetzung des Gerichts - Zuhälterei durch Überwachung und Bestimmung

  • OLG Nürnberg, 30.10.1998 - ARs 1280/98

    Zuständigkeit des OLG bei Beschlußunfähigkeit des LG wegen Ablehnung

  • BGH, 28.11.1972 - 4 StR 486/72

    Verurteilung wegen Meineides in Tateinheit mit Begünstigung - Verurteilung wegen

  • BGH, 17.07.1973 - 1 StR 647/72

    Mehrmalige Umbesetzung der zu entscheidenden Strafkammer - Rechtfertigung der

  • BGH, 13.09.1967 - 2 StR 433/67

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • BGH, 05.02.1976 - 4 StR 389/75

    Verwerfung von Richterablehnungen - Ablehnung von Berufsrichtern wegen Besorgnis

  • BGH, 31.05.1967 - V BLw 14/67

    Besorgnis der Befangenheit des Gerichtes wegen Nichterörterung einzelner

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