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   BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68   

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BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68 (https://dejure.org/1969,414)
BGH, Entscheidung vom 05.03.1969 - 4 StR 610/68 (https://dejure.org/1969,414)
BGH, Entscheidung vom 05. März 1969 - 4 StR 610/68 (https://dejure.org/1969,414)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Keine Hinweispflicht des Gerichts gegenüber einem Angeklagten auf die Möglichkeit zur Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte neben der Zuchthausstrafe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 22, 336
  • NJW 1969, 941
  • MDR 1969, 493
  • JR 1969, 307
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 07.09.1962 - 4 StR 266/62

    Tateinheit von Fahren ohne Fahrerlaubnis i.S.d. § 24 Abs. 1 Nr. 1 oder 2

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Anders als bei Maßregeln der Sicherung und Besserung, für die - unter bestimmten Voraussetzungen (vgl. BGHSt 18, 66, 67, 68) [BGH 07.09.1962 - 4 StR 266/62]- § 265 Abs. 2 StPO die Notwendigkeit eines Hinweises vorsieht, ist der Angeklagte gegen den Ausspruch einer in Anklagesatz und Eröffnungsbeschluß nicht erwähnten Nebenstrafe, wie hier, durch § 265 StPO nicht geschützt.

    Von dieser in Bezug auf den Ausspruch einer Nebenstrafe ständig vertretenen Rechtsauffassung des Reichsgerichts (vgl. RGSt 5, 137; 33, 398, 399)und des Bundesgerichtshofs (vgl. BGHSt 2, 85, 88 [BGH 27.09.1951 - 3 StR 596/51]; 18, 66, 67) [BGH 07.09.1962 - 4 StR 266/62]abzugehen, gibt der Vortrag der Revision keinen Anlaß.

  • BVerfG, 18.06.1957 - 1 BvR 41/57

    Anspruch auf rechtliches Gehör in Verfahren mit Untersuchungsgrundsatz

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Diese Grundrechtsbestimmung will für alle gerichtlichen Verfahren "ein Minimum von rechtlichem Gehör gewährleisten" (BVerfGE 7, 53, 57 [BVerfG 18.06.1957 - 1 BvR 41/57]; vgl. auch BayVerfGHE 11, 190, 194; Maunz/Dürig Grundgesetz 1968 Art. 103 Abs. 1 Rz. 71; Jagusch NJW 1962, 1645 [BFH 27.02.1962 - I - 208/60 S]).

    Sie gibt dem an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten deshalb grundsätzlich nur ein Recht darauf, daß er Gelegenheit erhält, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt vor Erlaß der Entscheidung zu äußern (BVerfGE 1, 418, 429 [BVerfG 18.09.1952 - 1 BvR 612/52]; 7, 53, 57), [BVerfG 18.06.1957 - 1 BvR 41/57]sei es auch nur mit Rechtsausführungen (BVerfGE 9, 261, 267 [BVerfG 14.04.1959 - 1 BvR 109/58]; BayVerfGHE 11, 190, 194; dass. MDR 1962, 542; Maunz/Dürig a.a.O. Rz. 33 ff) und gebietet dem Gericht, die Äußerungen der Verfahrensbeteiligten auch zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (BVerfGE 21, 46, 48) [BVerfG 14.12.1966 - 2 BvR 279/66].

  • VerfGH Bayern, 31.08.1964 - 12-VI-63
    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).

    Weder ist das Gericht zu Rechtsgesprächen mit den Beteiligten verpflichtet, um sie vor "Überraschungen" zu bewahren (vgl. BayVerfGH NJW 1964, 2295; Jagusch NJW 1959, 268 ff; Leonard Rechtspfl. 1964, 37; Höhl NJW 1964, 277; a.A. Arndt NJW 1959, 6 ff), etwa dazu, einem Angeklagten mitzuteilen, wie es die in der Hauptverhandlung erörterten Tatsachen und Vorgänge bei der Urteilsfindung möglicherweise rechtlich beurteilen werde (vgl. das Urteil des Senats vom 29. April 1960).

  • BGH, 08.02.1961 - 2 StR 622/60
    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Wie der Bundesgerichtshof in seinem Urteil vom 8. Februar 1961 - 2 StR 622/60 - (BGHSt 16, 47, 48) [BGH 08.02.1961 - 2 StR 622/60] aus Anlaß einer Einziehungsanordnung ausgeführt hat, ist § 265 Abs. 1 StPO, auf den es hier nur ankommt, unmittelbar bezogen auf die inhaltlichen Erfordernisse des Eröffnungsbeschlusses, d.h. heute des durch den Eröffnungsbeschluß zugelassenen Anklagesatzes (vgl. §§ 200, 207 StPO).

    Wenn er sich dazu auch dann nicht äußerte, als der Vertreter der Staatsanwaltschaft in seinem Schlußvortrag auf Zuchthaus angetragen hatte, war das seine Sache (vgl. BVerfGE 8, 184, 185 [BVerfG 22.09.1958 - 1 BvR 268/58]; BGHSt 16, 47, 49) [BGH 08.02.1961 - 2 StR 622/60].

  • BVerfG, 25.10.1966 - 2 BvR 217/66

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Prozeßkostenhilfeverfahren

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).
  • BGH, 29.04.1960 - 4 StR 544/59
    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).
  • BVerfG, 14.04.1959 - 1 BvR 109/58

    Anspruch auf rechtliches Gehör im Beschwerdeverfahren

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Sie gibt dem an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten deshalb grundsätzlich nur ein Recht darauf, daß er Gelegenheit erhält, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt vor Erlaß der Entscheidung zu äußern (BVerfGE 1, 418, 429 [BVerfG 18.09.1952 - 1 BvR 612/52]; 7, 53, 57), [BVerfG 18.06.1957 - 1 BvR 41/57]sei es auch nur mit Rechtsausführungen (BVerfGE 9, 261, 267 [BVerfG 14.04.1959 - 1 BvR 109/58]; BayVerfGHE 11, 190, 194; dass. MDR 1962, 542; Maunz/Dürig a.a.O. Rz. 33 ff) und gebietet dem Gericht, die Äußerungen der Verfahrensbeteiligten auch zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (BVerfGE 21, 46, 48) [BVerfG 14.12.1966 - 2 BvR 279/66].
  • BVerfG, 03.10.1961 - 2 BvR 4/60

    Bayerische Feiertage

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).
  • BVerfG, 14.12.1966 - 2 BvR 279/66

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Sie gibt dem an einem gerichtlichen Verfahren Beteiligten deshalb grundsätzlich nur ein Recht darauf, daß er Gelegenheit erhält, sich zu dem einer gerichtlichen Entscheidung zu Grunde liegenden Sachverhalt vor Erlaß der Entscheidung zu äußern (BVerfGE 1, 418, 429 [BVerfG 18.09.1952 - 1 BvR 612/52]; 7, 53, 57), [BVerfG 18.06.1957 - 1 BvR 41/57]sei es auch nur mit Rechtsausführungen (BVerfGE 9, 261, 267 [BVerfG 14.04.1959 - 1 BvR 109/58]; BayVerfGHE 11, 190, 194; dass. MDR 1962, 542; Maunz/Dürig a.a.O. Rz. 33 ff) und gebietet dem Gericht, die Äußerungen der Verfahrensbeteiligten auch zur Kenntnis zu nehmen und in Erwägung zu ziehen (BVerfGE 21, 46, 48) [BVerfG 14.12.1966 - 2 BvR 279/66].
  • BVerfG, 13.02.1958 - 1 BvR 56/57

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im strafrechtlichen

    Auszug aus BGH, 05.03.1969 - 4 StR 610/68
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts darf das Gericht danach insbesondere seiner Entscheidung nur solche "Tatsachen und Beweismittel" zu Grunde legen, zu denen sich der von der Entscheidung Benachteiligte vorher hat äußern können (vgl. u.a. BVerfGE 7, 275, 278 [BVerfG 13.02.1958 - 1 BvR 56/57]; 13, 132, 145 [BVerfG 03.10.1961 - 2 BvR 4/60]; 20, 280, 282; BVerfG NJW 1967, 30; vgl. auch Urteil des Senats vom 29. April 1960 - 4 StR 544/59 - Bl. 14, 15; BayVerfGH NJW 1964, 2295; Röhl NJW 1964, 273).
  • BGH, 27.09.1951 - 3 StR 596/51

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 18.09.1952 - 1 BvR 612/52

    Ahndungsgesetz

  • BVerfG, 22.09.1958 - 1 BvR 268/58

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtbekanntgabe einer

  • BGH, 21.09.1965 - 5 StR 330/65

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • BGH, 13.03.1959 - 4 StR 29/59
  • BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 396/55

    Gehör bei Haftbefehl

  • BVerfG, 11.10.1966 - 2 BvR 252/66

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im Prozeßkostenhilfeverfahren

  • BGH, 05.01.1954 - 2 StR 462/53

    Teilnahme an der Erschiessung von etwa 1000 Juden in Stanislau zur 'Vergeltung'

  • BGH, 05.04.1955 - 1 StR 494/54

    Rechtsmittel

  • RG, 20.10.1881 - 2542/81

    1. Ist behufs der Erkennung auf die gesetzliche Nebenstrafe oder sonstige

  • RG, 05.10.1900 - 2791/00

    Ist ein Hinweis auf Veränderung des rechtlichen Gesichtspunktes (§ 264 Abs. 1

  • BGH, 18.06.2019 - 5 StR 20/19

    Anfrageverfahren Erforderlichkeit eines rechtlichen Hinweises auf mögliche

    Über solche naheliegenden Rechtsfolgen kann und muss sich der Angeklagte aber selbst informieren (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Mai 1980, - 4 StR 172/80 aaO, S. 277; siehe auch BGH, Urteil vom 5. März 1969 - 4 StR 610/68, BGHSt 22, 336, 338).
  • BGH, 10.10.2019 - 1 ARs 14/19

    Vorlageverfahren; gerichtliche Hinweispflicht (erforderlicher Hinweis in der

    Ferner hat die Rechtsprechung dem Umstand, ob eine bestimmte Rechtsfolge zwingend anzuordnen ist oder im Ermessen des Gerichts steht, bei der sich nach der alten Rechtslage stellenden Frage einer Hinweispflicht auf die Verhängung von Nebenstrafen bzw. -folgen ganz überwiegend kein Gewicht beigemessen (zur Aberkennung von Ehrenrechten: BGH, Urteil vom 5. März 1969 - 4 StR 610/68, BGHSt 22, 336, 340; zum Fahrverbot: BGH, Beschluss vom 8. Mai 1980 - 4 StR 172/80, BGHSt 29, 274, 277).
  • BGH, 22.07.1970 - 3 StR 237/69

    Wirksamkeit des Eröffnungsbeschlusses - Andere rechtliche Würdigung der Tat als

    Eines solchen Hinweises bedurfte es nicht (BGHSt 22, 336).
  • BGH, 24.07.2019 - 1 StR 363/18

    Urteil gegen ehemaligen Brandenburger AfD-Abgeordneten im Schuld- und

    cc) Die frühere Rechtsprechung, die eine Hinweispflicht verneinte (BGH, Urteil vom 5. März 1969 - 4 StR 610/68, BGHSt 22, 336, 337 f.; Beschluss vom 8. Mai 1980 - 4 StR 172/80, BGHSt 29, 274, 277) ist damit überholt (vgl. KK-StPO/Kuckein/Bartel, 8. Aufl., § 265 Rn. 16a; Schmitt in Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 62. Aufl., § 265 Rn. 20a).
  • BGH, 08.05.1980 - 4 StR 172/80

    Festsetzung einer Geldbuße wegen Überschreitung der zulässigen

    Anderes Strafgesetz i. S. des § 265 Abs. 1 StPO ist deshalb nur eine solche Strafbestimmung, die zum notwendigen Inhalt des (zugelassenen) Anklagesatzes gehört (BGHSt 22, 336, 338) und in irgendeiner Weise den Schuldspruch beeinflussen kann (BGHSt 29, 124 [BGH 15.10.1979 - AnwSt R 3/79]; Gollwitzer a.a.O. Rdn. 8, 33, 34; Sax KMR 6. Aufl., § 265 StPO Anm. 3 a).

    Insbesondere braucht, von den Fällen des § 265 Abs. 2 StPO abgesehen, nach herrschender Rechtsauffassung (vgl. BGHSt 22, 336; Kleinknecht, 34. Aufl., § 265 StPO Rdn. 2; Sax a.a.O. Anm. 3 a, b) nicht hingewiesen zu werden auf Nebenstrafen und andere Rechtsfolgen tatbestandsmäßigen Handelns, wie z.B. auf die Möglichkeit der Einziehung (BGHSt 16, 47), der Zulässigkeit von Polizeiaufsicht (BGHSt 18, 66) oder der Bekanntmachungsbefugnis (RGSt 33, 398, 399; zur Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte nach früherem Recht vgl. BGH GA 1966, 303).

    Über solche allgemein möglichen Rechtsfolgen kann und muß sich der Angeklagte (Betroffene) selbst informieren (Meyer JR 1971, 518), gleichgültig, ob sie zwingend angedroht oder in das Ermessen des Tatrichters gestellt sind (BGHSt 22, 336, 338).

  • BGH, 05.01.1977 - 3 StR 433/76

    Verwerfung eines Antrages auf Ablehnung eines Richters durch ein erstinstanziell

    Das Gericht war danach auch nicht verpflichtet, vor der Entscheidung darzutun, welche Folgerungen es im einzelnen aus dem hier in Betracht kommenden Sachverhalt ziehen will (BGHSt 22, 336 [339/340]).
  • OLG Karlsruhe, 20.09.1993 - 2 VAs 8/92

    Rechtsweg; Akteneinsicht; Verletzter; Anspruch

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  • BGH, 27.04.1989 - 1 StR 632/88

    Strafbarkeit wegen Betrugs - Werbung von Kapitalanlegern als Kommanditisten mit

    Hingegen ist das Gericht regelmäßig weder nach § 33 StPO, Artikel 103 Abs. 1 GG noch unter dem Gesichtspunkt des fair trial (vgl. hierzu die Nachweise bei Pfeiffer in KK 2. Aufl. Einleitung Rdn. 28) gehalten, den Angeklagten bzw. dessen Verteidiger auf die seiner Entscheidung zugrundeliegenden rechtlichen Erwägungen vorher hinzuweisen, wenn die rechtliche Beurteilung im Rahmen dessen liegt, was nach Rechtsprechung und Lehre voraussehbar ist und was ein vernünftiger Angeklagter auf der Grundlage des ihm bereits bekannten oder bekanntgemachten Sachverhalts noch erwarten kann (BGHSt 22, 336, 339 f. m.w.Nachw.; Wendisch a.a.O. Rdn. 23, 24).
  • BGH, 10.11.1986 - AnwSt (R) 4/86

    Begriff des Auftraggebers eines bei einem Genossenschafts-Dachverband

    Es kommt insbesondere nicht auf die Frage an, ob der Rechtsanwalt - abgesehen vom Fall des uneigennützigen Treuhänders (BGHSt 22, 336) - rechtlich "für einen Auftraggeber" vor Gericht auch dann auftreten kann, wenn er zwar in dessen Interesse, nach außen hin aber für einen Dritten handelt.
  • BGH, 15.10.1979 - AnwSt (R) 3/79

    Hinweis auf § 114 BRAO in der Anschuldigungsschrift entbehrlich; Begehung der Tat

    Was aber nicht zum notwendigen Inhalt der Anklageschrift gehört, kann auch nicht Gegenstand einer Umgestaltung der Strafklage nach § 265 Abs. 1 StPO sein (BGHSt 22, 336, 338).
  • KG, 15.09.1999 - 1 Ss 384/98
  • BGH, 02.04.1980 - 2 StR 94/80

    Ausnutzung der besonderen Verhältnisse des Straßenverkehrs bei haltendem Fahrzeug

  • BGH, 25.05.1976 - 5 StR 560/75

    Pflicht zur Mitteilung gerichtlich gezogener Schlussfolgerungen schon vor

  • BGH, 02.05.1972 - 1 StR 631/71

    Anforderungen an Überprüfungen von Alibibehauptungen - Vorliegen einer

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