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   BGH, 11.02.1955 - 2 StR 173/54   

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BGH, 11.02.1955 - 2 StR 173/54 (https://dejure.org/1955,1029)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1955 - 2 StR 173/54 (https://dejure.org/1955,1029)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1955 - 2 StR 173/54 (https://dejure.org/1955,1029)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 7, 190
  • NJW 1955, 722
  • JR 1955, 189
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 30.06.1966 - KZR 5/65

    Preisbindung für Schallplatten

    Trotz mancher gegenteilig klingender Sätze hat die höchstrichterliche Rechtsprechung denn auch in der Tat die Entstehungsgeschichte immer wieder dann maßgeblich herangezogen, wenn aus ihr - und vor allem, wenn nur aus ihr - Wesentliches für die Auslegung einer Gesetzesvorschrift zu entnehmen war, Beispiele dafür finden sich in großer Zahl gerade in den neueren Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (vgl. z.B. BVerfGE 16, 246, 252 [BVerfG 09.07.1963 - 1 BvL 15/60] ; 16, 306, 318 ff [BVerfG 23.07.1963 - 2 BvL 11/61] ; 19, 52, 56 ff [BVerfG 18.05.1965 - 2 BvR 40/60] ; 19, 290, 301 ff; 19, 342, 352 [BVerfG 15.12.1965 - 1 BvR 513/65] /53), aber seit jeher auch in den Entscheidungen der Zivilsenate und der Strafsenate des Bundesgerichtshofs (z.B. BGHZ 3, 162 - zu § 13 GVG - 3, 308 - zu Art. 134 GG - 8, 88; 17, 266; 18, 44 - zu §§ 11, 12, 15 LitUrhG - 19, 227 - zu § 27 LitUrhG - 22, 167 - zur ArzneimittelVO - 26, 7 - zu § 452 BGB - 37, 58 - zu § 1371 BGB - 42, 19 zu § 24 PatG - 44, 46 - Gr Sen, zu §§ 512 a, 549 Abs. 2 ZPO - BGHSt 7, 190 - zu § 404 RAbgO - 18,: 151 - zu § 91 StGB -).

    Das Gericht darf insbesondere auch dann nicht vom Gesetz abweichen, wenn es meint, der Gesetzgeber habe rechtspolitische Gesichtspunkte nicht ausreichend erwogen oder berücksichtigt (BGHSt 7, 190, 193 [BGH 11.02.1955 - 2 StR 173/54] /94), oder wenn es Zweifel an der Richtigkeit der vom Gesetzgeber vorgenommenen Interessenabwägung hat (vgl. BGHZ 19, 227, 231) [BGH 06.12.1955 - I ZR 39/54] .

  • LG München I, 12.07.2011 - 7 O 1310/11

    Gestattungsanordnung zur Bekanntgabe von Internetanschlussinhabern: Gewerbliches

    Beispiele dafür finden sich in großer Zahl gerade in den neueren Entscheidungen des BVerfG (vergleiche zB BVerfG 1963-07-09 1 BvL 15/60 = BVerfGE 16, 246, 252; BVerfG 1963-07-23 1 BvL 11/61 = BVerfGE 16, 306, 318 ff; BVerfG 1965-05-18 2 BvR 40/60 = BVerfGE 19, 52, 56 ff; BVerfG 1965-11-04 2 BvR 91/64, 2 BvR 271/64 = BVerfGE 19, 290, 301 ff; BVerfG 1965-12-15 1 BvR 513/65 = BVerfGE 19, 342, 352/353), aber seit jeher auch in den Entscheidungen der Zivilsenate und der Strafsenate des BGH (zB vergleiche BGH 1951-09-27 IV ZR 155/50 = BGHZ 3, 162 -zu GVG § 13 - BGH 1951-10-30 I ZR 117 = BGHZ 3, 308 zu GG Art. 134 - ; BGH 1952-11-21 I ZR 56/52 = BGHZ 8, 88; BGH 1955-05-18 I ZR 8/54 = BGHZ 17, 266; BGH 1955-06-24 I ZR 88/54 = BGHZ 18, 44 - zu LitUrhG §§ 11, 12, 15; BGH 1955-12-06 I ZR 39/54 = BGHZ 19, 227 - zu LitUrhG § 27 - BGH 1956-11-16 I ZR 150/54 = BGHZ 22, 167 zur Arzneimittelverordnung - BGH 1957-10-25 I ZR 25/57 = BGHZ 26, 7 zu BGB § 452 - ; BGH 1962-03-21 IV ZR 251/61 = BGHZ 37, 58 - zu BGB 1371 - BGH 1964-05-26 la ZB 233/63 = BGHZ 42, 19 - zu PatG § 24-; BGH 1965-06-14 GSZ 1/65 = BGHZ 44, 46 GrS zu ZPO §§ 512a, 549 Abs. 2 - BGH 1955-02-11 2 StR 173/54 = BGHSt 7, 190 - zu AO § 404 - BGH 1962-11-28 3 StR 39/62 = BGHSt 18, 151 - zu StGB § 91 -).

    Das Gericht darf insbesondere auch dann nicht vom Gesetz abweichen, wenn es meint, der Gesetzgeber habe rechtspolitische Gesichtspunkte nicht ausreichend erwogen oder berücksichtigt (vergleiche BGH 1955-02-11 2 StR 173/54 = BGHSt 7, 190, 193/194), oder wenn es Zweifel an der Richtigkeit der vom Gesetzgeber vorgenommenen Interessenabwägung hat (vergleiche BGH 1955-12-06 I ZR 39/54 = BGHZ 19, 227, 231).

  • OLG Hamm, 29.09.1988 - 2 Ws 422/88

    Strafaussetzung zur Bewährung: Widerruf - Anrechnung von Therapiezeiten

    Zwar schließt § 1 StGB nach allgemeiner Auffassung (vgl. z. B. BGHSt 7, 190, 193; 9, 310, 311) eine Analogie zugunsten des Straftäters nicht aus; es fehlt jedoch an der für eine Gesetzes- oder Rechtsanalogie erforderlichen Grundvoraussetzung einer planwidrigen Regelungslücke (vgl. dazu Eser in Schönke/Schröder, a.a.O. Rdn. 35; Tröndle in LK- StGB , 10. Aufl., Rdn. 39 a. E. jeweils zu § 1).

    Es ist dem Richter deswegen nicht gestattet, den vom Gesetzgeber bewusst eng begrenzten Anwendungsbereich dieser Ausnahmeregelung im Wege der Analogie durch richterliche Rechtsfortbildung zu erweitern, weil er meint, der Gesetzgeber habe rechtspolitische Gesichtspunkte nicht ausreichend erwogen oder berücksichtigt (BGHSt 7, 190, 194).

  • SG Halle, 10.07.2013 - S 12 VE 15/10

    Opferentschädigungsrecht: Ansprüche von Angehörigen eines Gewaltopfers aus

    Das Gericht darf insbesondere auch dann nicht vom Gesetz abweichen, wenn es meint, der Gesetzgeber habe rechtspolitische Gesichtspunkte nicht ausreichend erwogen oder berücksichtigt (BGHSt 7, 190, 193 f; BGH, Urteil vom 30.06.1966.
  • BGH, 03.08.1966 - 2 StR 149/66

    Annahme eines verschuldeten Verbotsirrtums - Verurteilung wegen

    Abgesehen davon, daß es sich nicht um vergleichbare Sachverhalte handelt, kann es dem Richter grundsätzlich nicht gestattet sein, den im Gesetz vorgeschriebenen Strafrahmen im Wege einer Analogie zu ändern (vgl. BGHSt 7, 190, 193) [BGH 11.02.1955 - 2 StR 173/54].
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