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   BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86   

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https://dejure.org/1987,546
BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
BGH, Entscheidung vom 08.04.1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
BGH, Entscheidung vom 08. April 1987 - VIII ZR 211/86 (https://dejure.org/1987,546)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Prof. Dr. Lorenz

    Internationales Sachenrecht: Gutgläubiger Erwerb abhandengekommener Sachen, Statutenwechsel und Aufrechterhaltung wohlerworbener Rechte ("Lösungsrecht" des gutgl. Erwerbers abhandengekommener Sachen nach schweizerischem Recht"

  • Wolters Kluwer

    Schweizerisches Privatrecht - Sachenrecht - Gutgläubiger Erwerb - Weiterverkauf - Deuschland

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erlöschen eines nach schweizerischem Recht entstandenen Lösungsrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 100, 321
  • NJW 1987, 3077
  • MDR 1987, 839
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 02.02.1966 - VIII ZR 153/64

    Eigentumsvorbehalt italienischen Rechts

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (Senatsurteile vom 20. März 1963 VIII ZR 130/61 = BGHZ 39, 173, 174; vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm/Kreuzer, EGBGB , Anh. I nach Art. 12 Rdn. 12 ff; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., 1985, Internationales Sachenrecht, Rdn. 57, 106, einschränkend aber Rdn. 60 ff, 216 ff).

    Dieses übernimmt aber die Sache grundsätzlich in derjenigen sachenrechtlichen Prägung, die ihr das bisherige Statut verliehen hatte, es sei denn, daß dies mit der geltenden deutschen Sachenrechtsordnung völlig unverträglich wäre (vgl. auch Senatsurteil BGHZ 45, 95, 97).

  • BGH, 20.03.1963 - VIII ZR 130/61

    Französisches Registerpfandrecht

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Danach werden sachenrechtliche Tatbestände nach dem Sachstatut beurteilt, in dessen räumlichem Geltungsbereich sich die Sache zum Zeitpunkt des Eintritts des betreffenden Tatbestandes befindet (Senatsurteile vom 20. März 1963 VIII ZR 130/61 = BGHZ 39, 173, 174; vom 2. Februar 1966 VIII ZR 153/64 = BGHZ 45, 95, 99 f.; MünchKomm/Kreuzer, EGBGB , Anh. I nach Art. 12 Rdn. 12 ff; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., 1985, Internationales Sachenrecht, Rdn. 57, 106, einschränkend aber Rdn. 60 ff, 216 ff).

    Nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 20. März 1963 (BGHZ 39, 173) unterliegen die Rechtsverhältnisse an einer Sache mit deren Verbringung in das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zwar grundsätzlich den Vorschriften des deutschen Sachenrechts.

  • BGH, 01.02.1983 - VI ZR 152/81

    Begründung des Absehens von einer Parteivernehmung

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Diese steht im - freilich nachprüfbaren - Ermessen des Tatrichters und setzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den betreffenden Vortrag sowie die Erschöpfung sonstiger Beweismittel voraus (vgl. BGH Urteile vom 1. Februar 1983 - VI ZR 152/81 = NJW 1983, 2033 ; vom 20. Januar 1976 - VI ZR 192/74 = JZ 1976, 214; Zöller/Stephan, ZPO , § 448 Rdn. 3 f.).
  • BGH, 20.01.1976 - VI ZR 192/74

    Vernehmung einer Partei (auch der beweispflichtigen) von Amts wegen steht nach §

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Diese steht im - freilich nachprüfbaren - Ermessen des Tatrichters und setzt eine gewisse Wahrscheinlichkeit für den betreffenden Vortrag sowie die Erschöpfung sonstiger Beweismittel voraus (vgl. BGH Urteile vom 1. Februar 1983 - VI ZR 152/81 = NJW 1983, 2033 ; vom 20. Januar 1976 - VI ZR 192/74 = JZ 1976, 214; Zöller/Stephan, ZPO , § 448 Rdn. 3 f.).
  • RG, 02.11.1920 - VII 190/20

    Verdeckte Stellvertretung beim Eigentumserwerb

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die von der Revision herangezogene Entscheidung RGZ 100, 190, 191 ff besagt zu dieser Frage nichts.
  • BGH, 30.04.1957 - V ZR 75/56

    Irrevisibles Landesrecht

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 23.10.1963 - V ZR 146/57

    Ausländischer Fiskus im Prozeß

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 21.06.1955 - V ZR 31/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • BGH, 09.04.1957 - VIII ZR 228/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    Die rechtsvergleichende Heranziehung des Schweizerischen Rechts war dem Senat durch §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO nicht verwehrt, weil insoweit eine das Revisionsgericht bindende Auslegung des Schweizerischen Rechts durch das Berufungsgericht nicht vorliegt (vgl. BGH Urteile vom 21. Juni 1955 - V ZR 31/54 - Umdruck S. 19, 23; vom 23. Oktober 1963 - V ZR 146/57 = BGHZ 40, 197, 201) und es sich hier nur um die Aufrechterhaltung des Berufungsurteils aus einem anderen Rechtsgrund handelt (vgl. Senatsurteil vom 9. April 1957 - VIII ZR 228/56 - Umdruck S. 13; BGH Urteil vom 30. April 1957 - V ZR 75/56 = BGHZ 24, 159, 164; Zöller/Schneider, ZPO , 15. Aufl. § 562 Rdn. 4).
  • RG, 19.03.1898 - I 421/97

    Vindikation gestohlener Inhaberpapiere. Nach welchem örtlichen Rechte ist

    Auszug aus BGH, 08.04.1987 - VIII ZR 211/86
    b) Allerdings hat das Reichsgericht in einem Urteil vom 19. März 1898 (RGZ 41, 152) zum rechtsähnlichen Fall eines Lösungsrechts nach Art. 2280 des französischen Code Civil ausgeführt, das Lösungsrecht entstehe nach allen Rechtssystemen, die es zuließen, erst dadurch, daß der Eigentümer die Sache herausverlange.
  • BGH, 16.03.1983 - VIII ZR 346/81

    Kaufmannseigenschaft des Betreibers eines Lichtspieltheaters

  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

  • BGH, 22.02.2010 - II ZR 286/07

    Zu Eigentum und Pfandrecht an 25 früher in der Bundesrepublik gelagerten

    Danach galt auch schon vor Einführung des Artikels 43 EGBGB für alle sachenrechtlichen Tatbestände, insbesondere für die Voraussetzungen einer Übereignung, nach gewohnheitsrechtlichen Grundsätzen zwingend die lex rei sitae, also das Recht des Lageortes der Sache (BGHZ 100, 321, 324; 39, 173, 174; BGH, Urt. v. 25. September 1996 - VIII ZR 76/95, ZIP 1997, 275, 277; v. 9. Mai 1996 - IX ZR 244/95, ZIP 1996, 1181, 1182; v. 28. September 1994 - IV ZR 95/93, WM 1994, 2124, 2126; v. 30. Januar 1980 - VIII ZR 197/78, WM 1980, 410, 411).
  • OLG Düsseldorf, 25.06.2001 - 1 U 126/00

    Sorgfaltspflichten eines Kraftfahrers an Tankstellengeländen; Haftunsgverteilung

    Abgesehen davon, dass das Angebot eines "Zeugen NN" nicht § 373 ZPO entspricht und daher grundsätzlich unbeachtlich ist (Zöller/Greger a.a.O., § 356, Rdn. 4 mit Hinweis auf BGH NJW 1987, 3077, 3080), ist der Senat auch nach Maßgabe des § 528 Abs. 3 ZPO an der Verwertung dieses Beweismittels gehindert.
  • BGH, 11.03.1991 - II ZR 88/90

    Erwerb unbelasteten Eigentums an einem im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeug

    Deutsches Recht als das Recht des Lageortes der Sache ist anzuwenden, wenn es um die Wirksamkeit der Eigentumsübertragung auf die Beklagte, um die Anerkennung dieses dem deutschen Recht fremden besitzlosen Pfandrechts und um seine Wirkung geht (allg. Meinung, vgl. BGHZ 39, 173, 174 f; 45, 95, 99 f; 100, 321, 326; Staudinger/Stoll, 12. Aufl., Internationales Sachenrecht Rdn. 57, 231 f; MünchKomm./Kreutzer, 2. Aufl., Anh. I nach Art. 38 EGBGB Rdn. 12-15, 58).

    In Übereinstimmung mit der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 39, 173, 176 f; 45, 95, 97; 100, 321, 326; ferner MünchKomm./Kreutzer a.a.O. Rdn. 62, 78 m.w.N.) hat das Berufungsgericht darauf abgestellt, daß beim Statutenwechsel das deutsche Recht die nach der ausländischen Rechtsordnung begründete dingliche Belastung mit der sachenrechtlichen Prägung übernimmt, die sie unter der Herrschaft des alten Statuts empfangen hat.

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