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   BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85   

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https://dejure.org/1987,628
BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85 (https://dejure.org/1987,628)
BGH, Entscheidung vom 01.07.1987 - IVb ZR 97/85 (https://dejure.org/1987,628)
BGH, Entscheidung vom 01. Juli 1987 - IVb ZR 97/85 (https://dejure.org/1987,628)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1365
    Erwartung künftigen Arbeitseinkommens ist kein Vermögen i. S. d. § 1365 Abs. 1 BGB

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die wirksame Übertragung eines ideellen Erbbaurechtsanteils - Zustimmungspflichtigkeit des Ehepartners - Berücksichtigung von laufendem Arbeitseinkommen bei der Berechnung des verbleibenden Restvermögens - Festlegung des Vermögensbegriffes im Hinblick ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Auch die sichere Erwartung künftigen Arbeitseinkommens ist nicht als Vermögen anzusehen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1365
    Berücksichtigung auf einem sicheren Arbeitsverhältnis beruhender Erwartung künftigen Arbeitseinkommens

Papierfundstellen

  • BGHZ 101, 225
  • NJW 1987, 2673
  • NJW-RR 1987, 1287 (Ls.)
  • MDR 1987, 918
  • DNotZ 1988, 174
  • FamRZ 1987, 909
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 16.05.1975 - V ZR 16/74

    Kostenverteilung nach billigem Ermessen im Fall übereinstimmender

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Schließlich hat er im Beschluß vom 16. Mai 1975 (V ZR 16/74 - WM 1975, 865) ausgeführt, daß das Rentenstammrecht in der gesetzlichen Rentenversicherung oder der betrieblichen Altersversorgung für die Bestimmung des Vermögens im Sinne von § 1365 BGB von vornherein ausscheide, wenn auf nicht absehbare Zeit noch kein Anspruch auf den Bezug der Rente bestehe.

    Daneben bezweckt sie, den anderen Ehegatten vor einer Gefährdung seiner Anwartschaft auf Zugewinnausgleich bei Beendigung des Güterstandes zu schützen (vgl. BGH Beschluß vom 16. Mai 1975 aaO; Beschluß vom 8. März 1978 - IV ZB 32/76 - FamRZ 1978, 396, 397; Senatsurteil BGHZ 77, 293, 296, je m.w.N.).

  • BGH, 14.01.1981 - IVb ZR 525/80

    Einbeziehung einer Kriegsopferrente in den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Denn Ansprüche auf Arbeitsentgelt stellen (auch) bei der Zugewinnausgleichsberechnung keinen gegenwärtigen Vermögenswert dar und finden weder bei der Berechnung des Anfangs- noch der des Endvermögens Berücksichtigung (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 525/80 - FamRZ 1981, 239, 240; BGHZ 82, 149, 150) [BGH 29.10.1981 - IX ZR 86/80].
  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 86/80

    Einbeziehung einer Abfindung für eine Witwenrente nach Wiederverheiratung in den

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Denn Ansprüche auf Arbeitsentgelt stellen (auch) bei der Zugewinnausgleichsberechnung keinen gegenwärtigen Vermögenswert dar und finden weder bei der Berechnung des Anfangs- noch der des Endvermögens Berücksichtigung (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 525/80 - FamRZ 1981, 239, 240; BGHZ 82, 149, 150) [BGH 29.10.1981 - IX ZR 86/80].
  • KG, 03.11.1975 - 15 U 2366/75
    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Damit hat sich das Berufungsgericht der herrschenden Auffassung angeschlossen, daß laufendes Arbeitseinkommen kein Vermögen im Sinne von § 1365 Abs. 1 BGB darstellt und deshalb bei dem Wertvergleich nicht zu berücksichtigen ist (vgl. BGB-RGRK/Finke 12. Aufl. § 1365 Rdn. 27; Fieseler in AK-BGB § 1365 Rdn. 9; Gernhuber, Familienrecht 3. Aufl. § 35 II 4 = S. 476 und MünchKomm § 1365 Rdn. 17; Lange JuS 1974, 766, 768 und Soergel/Lange BGB 11. Aufl. § 1365 Rdn. 19 sowie Ergänzung dazu; Sandrock, Festschrift für Bosch S. 841, 844 ff.; Staudinger/Thiele, BGB 12. Aufl. § 1365 Rdn. 30; OLG Bremen NJW 1960, 825, 826 [OLG Bremen 19.10.1959 - 1 W 49/59]; OLG Karlsruhe FamRZ 1961, 317 f.; vgl. auch OLG Frankfurt NJW 1960, 2190 f.; KG NJW 1976, 717).
  • BGH, 30.01.1974 - VIII ZR 4/73

    Abtretung künftiger Ansprüche keine Vermögensübernahme i.S. des § 419 BGB

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    In BGHZ 62, 100 hat der Bundesgerichtshof eine Anwendung von § 419 BGB auf künftige, nicht vertraglich begründete Lohn-, Gehalts- oder Provisionsforderungen abgelehnt.
  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZR 516/80

    Voraussetzungen eines Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Daneben bezweckt sie, den anderen Ehegatten vor einer Gefährdung seiner Anwartschaft auf Zugewinnausgleich bei Beendigung des Güterstandes zu schützen (vgl. BGH Beschluß vom 16. Mai 1975 aaO; Beschluß vom 8. März 1978 - IV ZB 32/76 - FamRZ 1978, 396, 397; Senatsurteil BGHZ 77, 293, 296, je m.w.N.).
  • BGH, 03.06.1981 - IVb ZB 529/80

    Versorgungsausgleich bei Anwartschaften der Zusatzversorgung des öffentlichen

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Für das Verständnis des Vermögensbegriffes, der im Gesetz nirgends besonders bestimmt und in den verschiedenen einschlägigen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches nicht immer derselbe ist, kommt es anerkanntermaßen auf den von den einzelnen Vorschriften geregelten Sachverhalt und den von ihnen verfolgten Zweck an (vgl. Senatsbeschluß BGHZ 81, 152, 170 f.).
  • BGH, 08.03.1978 - IV ZB 32/76

    Anwartschaft auf Zugewinnausgleich - Zugewinnausgleich - Ausgleichsanspruch -

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Daneben bezweckt sie, den anderen Ehegatten vor einer Gefährdung seiner Anwartschaft auf Zugewinnausgleich bei Beendigung des Güterstandes zu schützen (vgl. BGH Beschluß vom 16. Mai 1975 aaO; Beschluß vom 8. März 1978 - IV ZB 32/76 - FamRZ 1978, 396, 397; Senatsurteil BGHZ 77, 293, 296, je m.w.N.).
  • BayObLG, 02.04.1968 - BReg. 1a Z 6/68

    Ersetzungsverfahren; Letzte tatrichterliche Entscheidung; Ehegatten; Genehmigung;

    Auszug aus BGH, 01.07.1987 - IVb ZR 97/85
    Demgegenüber macht sich die Revision den Standpunkt der Gegenmeinung zu eigen, wonach ein laufendes gesichertes Arbeitseinkommen für den Vergleich zwischen dem veräußerten und dem zurückbehaltenen Vermögen mit heranzuziehen ist und § 1365 Abs. 1 BGB nicht entgegensteht, wenn der verfügende Ehegatte ausreichendes Arbeitseinkommen hat, um die Existenz der Familie zu sichern (vgl. Erman/Heckelmann, BGB 7. Aufl. § 1365 Rdn. 19; Finger JZ 1975, 461, 466 ff.; Jauernig/Schlechtriem, BGB 4. Aufl. § 1365 Anm. 2 c: jedenfalls neben Vermögen von geringer Bedeutung; Palandt/Diederichsen, BGB 46. Aufl. § 1365 Anm. 2 a; OLG Frankfurt NJW 1960, 2002, 2003; OLG Hamburg MDR 1961, 690; vgl. auch BayObLG FamRZ 1968, 315, 316).
  • BGH, 16.01.2013 - XII ZR 141/10

    Verfügung eines Ehegatten über sein Vermögen im Ganzen: Beurteilung bei einer

    Zwar dient die Regelung auch dem Ziel, den Zugewinnausgleichsanspruch zu sichern (Senatsurteile BGHZ 77, 293, 297 = FamRZ 1980, 765, 766 und BGHZ 101, 225, 228 = FamRZ 1987, 909, 910; BGH Urteil vom 7. Oktober 2011 - V ZR 78/11 - FamRZ 2012, 116 Rn. 10).

    Die Vorschrift soll vielmehr auch das Interesse eines Ehegatten am Erhalt des Familienvermögens schützen (Senatsurteil BGHZ 101, 225, 228 = FamRZ 1987, 909, 910).

  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 101/89

    Verkündung des Urteils im Anschluß an Beweisaufnahme; Zustellung der

    Bei der Bewertung freiberuflicher Praxen spricht gegen sie, daß sich eine Ertragsprognose kaum von der Person des derzeitigen Inhabers trennen läßt (vgl. Johannsen/Henrich/ Jaeger Eherecht § 1376 Rdn. 19), andererseits die Erwartung künftigen Einkommens, die der individuellen Arbeitskraft des Inhabers zuzurechnen ist, nicht maßgebend sein kann, weil es beim Zugewinnausgleich nur auf das am Stichtag vorhandene Vermögen ankommt (vgl. für Unselbständige Senatsurteil BGHZ 101, 225).
  • BGH, 21.03.1996 - III ZR 106/95

    Veräußerung eines unter einer aufschiebenden Bedingung erworbenen

    Richtig ist, daß nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auch die auf einem sicheren Arbeitsverhältnis beruhende Erwartung künftigen Arbeitseinkommens weder als Vermögen im Sinne von § 1365 Abs. 1 BGB angesehen noch sonst in den nach dieser Vorschrift vorzunehmenden Wertvergleich einbezogen werden kann (BGHZ 101, 225, 227 f).

    Daneben bezweckt die Bestimmung, den anderen Ehegatten vor einer Gefährdung seines künftigen Anspruchs auf Zugewinnausgleich bei Beendigung des Güterstandes zu schützen (BGHZ 77, 293, 296 und BGHZ 101, 225, 228).

    Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, daß Ansprüche auf Arbeitsentgelt oder Rente auch bei der Zugewinnausgleichsberechnung keinen gegenwärtigen Vermögenswert darstellen und weder bei der Berechnung des Anfangs- noch der des Endvermögens Berücksichtigung finden (BGHZ 101, 225, 228 f).

  • BGH, 07.10.2011 - V ZR 78/11

    Zugewinngemeinschaft: Verfügung eines Ehegatten über sein gesamtes Vermögen bei

    Sp. unten; zum Schutzzweck des § 1365 BGB siehe BGH, Urteil vom 1. Juli 1987 - IVb ZR 97/85, BGHZ 101, 225, 228).
  • BGH, 02.02.2000 - XII ZR 25/98

    Aufrechnungsbefugnis des Dritten

    Zwar ist richtig, daß § 1365 BGB auch das Ziel verfolgt, den Zugewinnausgleichsanspruch zu sichern (Senatsurteile BGHZ 77, 293, 297; 101, 225, 228).
  • BGH, 30.03.1994 - XII ZR 30/92

    Rechtsfolgen der Verweigerung der Genehmigung eines zustimmungspflichtigen

    Voraussetzung einer Heilung des Rechtsgeschäfts ist jedenfalls, daß es im Zeitpunkt der Beendigung des Güterstandes schwebend unwirksam ist (BGHZ 40, 219, 222 [BGH 13.11.1963 - V ZR 56/62]; Senatsurteile vom 2. Dezember 1981 aaO. und vom 1. Juli 1987 - IVb ZR 97/85 - NJW 1987, 2673, 2674).
  • BGH, 12.07.1989 - IVb ZR 79/88

    Zustimmungsbedürftigkeit der Belastung eines Grundstücks mit einem dinglichen

    Die ähnliche Frage, ob die auf einem sicheren Arbeitsverhältnis beruhende Erwartung künftigen Arbeitseinkommens als Vermögen im Sinne des § 1365 BGB angesehen werden kann, hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 1. Juli 1987 (BGHZ 101, 225 [BGH 01.07.1987 - IVb ZR 97/85]) verneint.
  • KG, 18.04.1995 - 16 W 2366/95

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Voraussetzungen für die

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