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   BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87   

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BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87 (https://dejure.org/1988,1027)
BGH, Entscheidung vom 17.03.1988 - IX ZR 79/87 (https://dejure.org/1988,1027)
BGH, Entscheidung vom 17. März 1988 - IX ZR 79/87 (https://dejure.org/1988,1027)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Grundschuld - Rückgewähranspruch - Nebenrecht - Grundpfandrecht - Forderungsübergang - Abtretung

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 26
  • NJW 1988, 1665
  • NJW-RR 1988, 842 (Ls.)
  • ZIP 1988, 633
  • MDR 1988, 670
  • DNotZ 1988, 778
  • DB 1988, 2298
  • Rpfleger 1988, 306
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 25.03.1986 - IX ZR 104/85

    Entscheidung über einen erstinstanzlichen nicht beschiedenen Anspruch im

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Die Eigentümer und Sicherungsgeber hatten aus den Sicherungsabreden mit der ursprünglichen Sicherungsnehmerin, der Raiffeisenbank P e.G., einen durch den Wegfall des Sicherungszwecks bedingten Anspruch auf Rückgewähr, also auf Rückübertragung, Verzicht oder Löschung der ganz oder zum Teil nicht mehr valutierten Grundschulden Nr. 1 bis 4 (Senatsurt. v. 25. März 1986 - IX ZR 104/85, ZIP 1986, 900).

    Sie müssen übertragen werden, sonst bleiben sie in der Hand des bisherigen Gläubigers (vgl. BGH, Urt. v. 30. November 1951 - V ZR 62/50, LM BGB § 1169 Nr. 1; v. 25. März 1986, aaO.).

    Das träfe allenfalls dann nicht zu, wenn die Klägerin Inhaberin der Rückgewähransprüche oder Vertragspartnerin der Sicherungsabreden hinsichtlich dieser vier Grundschulden gewesen wäre (Senatsurt. v. 25. März 1986 - IX ZR 104/85, ZIP 1986, 900, 904, 905 = NJW 1986, 2108, 211l).

  • BGH, 14.04.1987 - IX ZR 237/86

    Aufteilung des Versteigerungserlöses unter mehreren Berechtigten

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Die Klage könnte, gleichgültig, ob sie auf den Widerspruch im Verteilungstermin (§ 115 Abs. 1 ZVG , §§ 876, 878 Abs. 1 ZPO ) oder nach Überweisung des streitigen, vom Vollstreckungsgericht auf ein Anderkonto bei der Klägerin hinterlegten Betrages auf Bereicherung (§ 812 BGB ; § 115 Abs. 1 ZVG , § 878 Abs. 2 ZPO ; vgl. Senatsurt. vom 14. April 1987 - IX ZR 237/86, ZIP 1987, 831) gestützt wird, nur dann Erfolg haben, wenn die Klägerin gegen die Beklagte vor dem Zuschlag einen Anspruch auf Rückgewähr der Zinsansprüche aus den Grundschulden Nr. 1 bis 4 in Höhe von 90.234, 78 DM erworben hätte.

    Es kann deshalb offen bleiben, ob Schadensersatzansprüche der Klägerin gegen die Beklagte wegen schuldhafter Nichterfüllung des Anspruchs auf Rückübertragung der Rückgewähransprüche (§ 280 Abs. 1 BGB ) oder gegen die Eigentümer wegen Verletzung der Pflichten aus den Vereinbarungen vom 31. August 1981 (§ 276 BGB ) ein Recht auf Zuteilung des Versteigerungserlöses, das allein Gegenstand der Klage ist, geben würden (vgl. Senatsurt. v. 14. April 1987 - IX ZR 237/86, ZIP 1987, 831, 835).

  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 15/85

    Rechtsfolgen der Befriedigung des die Zwangsvollstreckung in das Grundstück

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Die Klägerin als betreibende Gläubigerin der nachrangigen Grundschuld Nr. 6 hat am 9. März 1984 die Ansprüche der Beklagten aus der Grundschuld Nr. 5 gemäß §§ 1192 Abs. 1, 1150, 268 Abs. 1 Satz 1 befriedigt, dieses Grundpfandrecht ist deshalb nach § 268 Abs. 3 Satz 1 BGB kraft Gesetzes auf die Klägerin übergegangen (vgl. Senatsurt. v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 15/85, ZIP 1986, 363 = NJW 1986, 1487 ).
  • BGH, 11.02.1988 - IX ZR 77/87

    Belehrungspflichten des Notars gegenüber einem nachrangigen Sicherungsgeber

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Denn der aus der Sicherungsabrede fließende Rückgewähranspruch des Eigentümers oder seines Rechtsnachfolgers begünstigt die Gläubiger nachrangiger Grundpfandrechte nicht (Senatsurt. v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, NJW 1985, 800; v. 11. Februar 1988 - IX ZR 77/87, z.V.b.).
  • BGH, 01.06.1967 - II ZR 150/66

    Keine Konfusionswirkung bei Testamentsvollstreckung und Vorerbschaft

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Sie sind mit dem Erwerb der zurückzugewährenden Grundpfandrechte durch die Beklagte erloschen, entweder weil die Ansprüche auf Rückgewähr erfüllt worden sind (§ 362 Abs. 1 BGB ), oder weil sich Forderung und Schuld in einer Person, der Beklagten, vereinigt haben (BGHZ 48, 214, 218 f).
  • BGH, 28.02.1975 - V ZR 146/73

    Unbestimmter Bezug einer Grundschuld auf zu pfändende Rückübertragungsansprüche -

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Deshalb hat die Klägerin durch den Zuschlag kein Recht auf den Versteigerungserlös kraft Surrogation (vgl. BGH, Urt. v. 28. Februar 1975 - V ZR 146/73, NJW 1975, 980) erlangt.
  • BGH, 25.10.1984 - IX ZR 142/83

    Vorausabtretung eines künftigen Rückübertragungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Denn der aus der Sicherungsabrede fließende Rückgewähranspruch des Eigentümers oder seines Rechtsnachfolgers begünstigt die Gläubiger nachrangiger Grundpfandrechte nicht (Senatsurt. v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, NJW 1985, 800; v. 11. Februar 1988 - IX ZR 77/87, z.V.b.).
  • BGH, 30.11.1951 - V ZR 62/50
    Auszug aus BGH, 17.03.1988 - IX ZR 79/87
    Sie müssen übertragen werden, sonst bleiben sie in der Hand des bisherigen Gläubigers (vgl. BGH, Urt. v. 30. November 1951 - V ZR 62/50, LM BGB § 1169 Nr. 1; v. 25. März 1986, aaO.).
  • BGH, 14.01.2022 - V ZR 255/20

    Abtretung eines Grundschuldrückgewähranspruchs: Wirksamkeit eines formularmäßigen

    Er kann den Rückgewähranspruch weitergehend als zusätzliche Sicherheit an nachrangige Grundpfandgläubiger abtreten, sei es zur Verstärkung der bestehenden Sicherheit, sei es zur Erhöhung des Sicherungsumfangs im Interesse der Ausweitung des von diesen eingeräumten Kreditrahmens (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1988 - IX ZR 79/87, BGHZ 104, 26, 29; Gladenbeck/Samhat, Kreditsicherung durch Grundschulden, 10. Aufl., Rn. 759; Lettl, WM 2002, 788, 797).
  • BGH, 19.11.1998 - IX ZR 284/97

    Verwertung eines gepfändeten Miterbenanteils an einem zum Nachlaß gehörenden

    aa) Trifft das erste zu, führte die Ablösung durch die Kläger - die als Miteigentümer des belasteten Grundstücks dazu berechtigt waren (§ 1142 BGB; vgl. Palandt/Bassenge, BGB 57. Aufl. § 1142 Rdnr. 1) - kraft Gesetzes (§§ 268 Abs. 3 Satz 1, 1150, 1192 BGB) zum unmittelbaren Übergang der Grundschuld auf sie (vgl. BGHZ 104, 26, 29; BGH, Urt. v. 28. Mai 1976 - V ZR 203/75, NJW 1976, 2340, 2341; Beschl. v. 29. März 1985 - V ZR 188/83, ZIP 1985, 732, 733; Palandt/ Bassenge, § 1191 BGB Rdnr. 10; Bülow, Recht der Kreditsicherheiten 4. Aufl. Rdnr. 167 m.w.N.).

    Außerdem ist den Klägern ein Anspruch - wahlweise - auf Übertragung der Grundschuld an sich selbst, Aufhebung oder Verzicht erwachsen (vgl. BGHZ 104, 26, 29; BGH, Urt. v. 25. Oktober 1984 - IX ZR 142/83, NJW 1985, 800, 801 unter II 1; Scholz/Lwowski, aaO Rdnr. 880; Bülow, aaO Rdnr. 170).

  • BGH, 09.02.1990 - V ZR 200/88

    Formularmäßige Beschränkung der Abtretung des Anspruchs auf Rückgewähr einer

    Ob dies im Hinblick darauf, daß der Rückgewähranspruch in der Kreditsicherungspraxis vor allem als zusätzliche Sicherheit eines nachrangigen Grundpfandgläubigers (vgl. BGHZ 104, 26, 29; Senatsurt. v. 19. Januar 1990, V ZR 249/88 - für BGHZ vorgesehen; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung, Band II § 28 IV 2, S. 440; Staudinger/Scherübl, BGB 12. Aufl. § 1191 Rdn. 62) mittelbar auch für den Sicherungsgeber besondere Bedeutung erlangt hat, für alle denkbaren Vertrags- oder Fallgruppen gerechtfertigt ist, bedarf keiner Entscheidung.
  • BGH, 05.02.1991 - XI ZR 45/90

    Übernahme einer Grundschuld in Anrechnung auf den Kaufpreis; Einwendungen des

    Damit hat er als Sicherungsgeber einen - durch die Tilgung der Darlehensforderung aufschiebend bedingten - Anspruch auf Rückgewähr dieser Grundschuld gegen R. erlangt (st.Rspr. des BGH, vgl. BGHZ 104, 26, 29; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988 - III ZR 107/87, WM 1989, 210, 211 m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.05.1996 - IX ZR 50/95

    Rechtsfolgen der Anfechtung der Einräumung eines Grundpfandrechts

    Da diese Grundschuld nach dem Vorbringen der Beklagten zur Sicherung einer Forderung übertragen wurde, kann ein durch den Wegfall des Sicherungszwecks bedingter Anspruch auf Rückgewähr der Grundschuld bestehen (vgl. BGHZ 104, 26, 29).
  • BGH, 19.01.1990 - V ZR 249/88

    Auslegung einer Zweckerklärung

    Die Abtretung der Rückgewähransprüche an den Gläubiger der nachrangigen Grundschuld kann entweder zur Verstärkung dieser Sicherheit oder zur Erhöhung des Sicherungsumfanges im Interesse der Ausweitung des Kreditrahmens dienen (BGHZ 104, 26, 29 f).
  • BGH, 13.12.1990 - IX ZR 118/90

    Auszahlungsanspruch aufgrund des Teilungsplans

    Das Bestehen eines Anspruchs auf Löschung nicht mehr valutierter Teile der das Grundstück in K. belastenden Grundschulden Abteilung III Nr. 5 und 8 hätte zur Folge, daß der auf diese Teile entfallende Versteigerungserlös an die Deutsche Hypothekenbank F. -B. als Rechtsnachfolgerin des Klägers auszuzahlen gewesen wäre (vgl. BGHZ 99, 363, 365; 106, 375, 378 [BGH 09.02.1989 - IX ZR 145/87]; BGH, Urt. v. 12. Dezember 1985 - IX ZR 15/85, WM 1986, 293, 294; Urt. v. 19. Oktober 1988 - IVb ZR 70/87, WM 1988, 1834, 1837; Urt. v. 29. September 1989 - V ZR 326/87, WM 1989, 1862, 1863; Urt. v. 7. Dezember 1989 - IX ZR 281/88, WM 1990, 305, 306) und die Beklagte die Rechtsposition in bezug auf das Anderkonto ohne rechtlichen Grund erlangt hätte (vgl. BGHZ 104, 26, 28; BGH, Urt. v. 14. April 1987 - IX ZR 237/86, ZIP 1987, 831, 833, Urt. v. 19. Oktober 1988 aaO. S. 1836).
  • OLG Zweibrücken, 23.05.2013 - 7 U 75/13

    Grundschuld: Anspruch auf Zustimmung zur Löschung einer Grundschuld

    In diesem Fall wäre die Grundschuld kraft Gesetzes nach §§ 268 Abs. 3 S.1, 1150, 1192 Abs. 1 BGB auf ihn übergegangen (vgl. BGH NJW 1986, 1487; BGH Urteil vom 17.03.1988, IX ZR 79/87, Rn 12; Palandt/Bassenge, a.a.O. § 1191 Rn 10).
  • OLG Frankfurt, 24.03.2004 - 13 U 203/02

    Bankenhaftung wegen Nichtgewährung eines Darlehens und Anlageberatung:

    Entgegen der Auffassung des Landgerichtes ist der Anspruch auf Rückgewähr einer Grundschuld nicht untrennbar mit dem Grundstückeigentum verbunden; er kann an einen anderen als den Grundstückseigentümer abgetreten werden (allg. Meinung, vgl. z. B. Merkel in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechtshandbuch, 2. Aufl. 2001 Rn 346; BGH, Urteil des IX. Zivilsenates vom 17.3. 1988, BGHZ 104, 26 ff., 29).
  • KG, 20.10.2017 - 4 U 90/15

    Wirksamkeit der Erweiterung einer Grundschuldsicherung in der Insolvenz

    Denn die Parteien des Sicherungsvertrages können den Sicherungszweck der Grundschuld jederzeit durch individuelle Abrede erweitern (BGH, Urteil vom 14. Juli 1988 - V ZR 308/86, BGHZ 105, 154, Rn. 18 nach juris; BGH, Urteil vom 17. März 1988 - IX ZR 79/87, BGHZ 104, 26, Rn. 18 nach juris).
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