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   BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87   

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BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87 (https://dejure.org/1988,825)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1988 - II ZR 324/87 (https://dejure.org/1988,825)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1988 - II ZR 324/87 (https://dejure.org/1988,825)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Nichtbeachtung einer Schecksperre durch die Sparkasse; Einheitlicher Zeitpunkt für die Wirksamkeit der Belastungsbuchung und damit für die Einlösung eines Schecks beim Scheckinkasso; Durchführung einer abschließenden Vordisposition; Abdingbarkeit von Art. 32 Abs. 1 ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 374
  • NJW 1988, 3149
  • NJW-RR 1989, 43 (Ls.)
  • ZIP 1988, 1105
  • MDR 1988, 1030
  • BB 1988, 1773
  • DB 1988, 1946
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.12.1980 - II ZR 53/80

    Einlösung einer Lastschrift im Abbuchungsverfahren

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Hierdurch sollten die rechtlichen Voraussetzungen für eine nachträgliche Disposition der Banken geschaffen werden (vgl. Senatsurteil BGHZ 79, 381, 386, 387 mit Nachweisen).

    In der für den vorliegenden Fall maßgeblichen Fassung vom Januar 1984 lautet Nr. 1 Abs. 5 AGB-Sparkassen: "Belastungsbuchungen führen nicht zu einer wirksamen Belastung (Einlösung), wenn sie bis zum übernächsten Buchungstag storniert werden; zu der Stornierung ist die Sparkasse bis dahin berechtigt." Durch diese Vorschrift wird der früheste Zeitpunkt für die Wirksamkeit der Belastungsbuchung, was gleichbedeutend mit der Einlösung des Schecks ist, festgelegt (BGHZ 79, 381, 387).

  • BGH, 07.05.1979 - II ZR 210/78

    Einlösung einer Lastschrift im Abbuchungsauftragsverfahren

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Beim Scheck liegt in der Anweisung des Ausstellers an den Bezogenen, den Scheckbetrag an den aus dem Scheck Berechtigten zu zahlen, zugleich die Weisung im Giroverhältnis, den Scheck zu Lasten des Kontos des Ausstellers einzulösen (BGHZ 74, 352, 357).
  • BGH, 08.06.1961 - II ZR 54/60

    Schecksperre

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Da Art. 32 Abs. 1 ScheckG nach herrschender Auffassung nicht zwingend ist, kann zwischen der scheckbezogenen Bank und dem Scheckaussteller wirksam vereinbart werden, daß die Bank verpflichtet ist, einen Widerruf schon vor Ablauf der Vorlegungsfrist zu beachten (BGHZ 35, 217, 220; BGH, Urteil vom 19. Juni 1975 - II ZR 181/74, LM ScheckG Art. 32 Nr. 2 = WM 1975, 755, 756; a.A. Zöllner, Wertpapierrecht, 14. Aufl. § 26 VI 3 m.w.N.).
  • BGH, 23.10.1974 - IV ZR 7/73

    Abgrenzung von Arbeitnehmervermittlung und Arbeitnehmerüberlassung -

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Für diesen Fall läßt die Rechtsprechung die Änderung des Klageantrags in der Revisionsinstanz zu (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 1974 - IV ZR 7/73, WM 1974, 1185, 1189 unter 3.).
  • BGH, 23.02.1951 - I ZR 83/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Jedenfalls für diesen Fall besteht in Rechtsprechung und Schrifttum im Ergebnis Einigkeit darüber, daß der Anspruch aus der Gutschrift erst mit der Einlösung des Schecks unbedingt wird, die hier naturgemäß nur durch die wirksame Belastung des Kontos des Ausstellers erfolgen kann (BGH, Urteil vom 23. Februar 1951 - I ZR 83/50, LM ScheckG Art. 1 Nr. 1 = NJW 1951, 598; Bauer a.a.O. S. 200, 201; Canaris a.a.O. Rz. 745; Baumbach/Hefermehl, WechselG und ScheckG , 15. Aufl. ScheckG Art. 28 Anh. Rz. 3).
  • BGH, 19.06.1975 - II ZR 181/74

    Pflichten der bezogenen Bank im Fall des Widerrufs eines Schecks hinsichtlich der

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Da Art. 32 Abs. 1 ScheckG nach herrschender Auffassung nicht zwingend ist, kann zwischen der scheckbezogenen Bank und dem Scheckaussteller wirksam vereinbart werden, daß die Bank verpflichtet ist, einen Widerruf schon vor Ablauf der Vorlegungsfrist zu beachten (BGHZ 35, 217, 220; BGH, Urteil vom 19. Juni 1975 - II ZR 181/74, LM ScheckG Art. 32 Nr. 2 = WM 1975, 755, 756; a.A. Zöllner, Wertpapierrecht, 14. Aufl. § 26 VI 3 m.w.N.).
  • BGH, 02.02.1970 - II ZR 80/69

    Scheckeinlösung

    Auszug aus BGH, 13.06.1988 - II ZR 324/87
    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 2. Februar 1970 (BGHZ 53, 199) für das Scheckinkasso ausgeführt, die Vermögensverschiebung, die die Einlösung des Schecks darstelle, sei erst vollendet durch die Bekundung des Einlösungswillens des bezogenen Kreditinstituts.
  • BGH, 30.04.2008 - I ZR 73/05

    Internet-Versteigerung III

    Ausnahmsweise kann ein im Revisionsverfahren erstmals gestellter Hilfsantrag aber zulässig sein, wenn es sich lediglich um eine modifizierte Einschränkung des Hauptantrags handelt und der zugrunde liegende Sachverhalt vom Tatrichter bereits gewürdigt worden ist (BGHZ 104, 374, 383; BGH, Urt. v. 1.4.1998 - XII ZR 278/96, NJW 1998, 1857, 1860).
  • BGH, 12.02.2015 - I ZR 36/11

    Zur Zulässigkeit des Werbeslogans "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" für

    Ausnahmsweise kann ein im Revisionsverfahren erstmals gestellter Hilfsantrag aber zulässig sein, wenn es sich lediglich um eine modifizierte Einschränkung des Hauptantrags handelt und der zugrunde liegende Sachverhalt vom Tatrichter bereits gewürdigt ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Juni 1988 - II ZR 324/87, BGHZ 104, 374, 383; BGH, Urteil vom 1. April 1998 - XII ZR 278/96, NJW 1998, 1857, 1860).
  • BGH, 24.09.2009 - IX ZR 234/07

    Keine persönliche Haftung der oHG-Gesellschafter für Insolvenzverfahrenskosten

    Es hätte sich nicht um eine bloße Beschränkung oder Modifikation eines bereits früher gestellten Antrags gehandelt, die sich nur als Klarstellung darstellt und bei der eine Klageänderung im Revisionsverfahren ausnahmsweise zulässig ist (vgl. BGHZ 104, 374, 383; BGH, Urt. v. 28. September 1989 - IX ZR 180/88, WM 1989, 1873, 1875).
  • BGH, 14.06.2012 - IX ZR 145/09

    Insolvenzanfechtung: Scheckübergabe an einen Vollziehungsbeamten der

    Stellt bereits die Ausstellung eines Schecks eine Rechtshandlung des Schuldners dar, so ist für die Anfechtbarkeit der Scheckzahlung nach § 133 Abs. 1 InsO unerheblich, ob eine weitere Rechtshandlung des Schuldners darin liegt, die zwischen der Ausstellung des Schecks und dessen Einlösung mögliche Schecksperre (BGH, Urteil vom 13. Juni 1988 - II ZR 324/87, BGHZ 104, 374, 381 f; Nobbe in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 60 Rn. 137 f) bewusst unterlassen zu haben (§ 129 Abs. 2 InsO, vgl. dazu BGH, Urteil vom 3. Februar 2011 - IX ZR 213/09, WM 2011, 501 Rn. 8 mwN).
  • BGH, 01.04.1998 - XII ZR 278/96

    Formbedürftigkeit einer widerruflich erteilten Vollmacht zum Abschluß eines

    Nur ausnahmsweise kann ein hier erstmals gestellter Hilfsantrag zulässig sein, wenn er lediglich eine modifizierte Einschränkung des Hauptantrags darstellt und sich auf einen Sachverhalt stützt, der vom Tatrichter bereits gewürdigt worden ist (vgl. BGHZ 104, 374, 383; BGH, Urteil vom 23. Oktober 1974 - IV ZR 7/73 WM 1974, 1185, 1189).
  • BGH, 24.11.2006 - BLw 12/06

    Aktivlegitimation hinsichtlich der Geltendmachung von Abfindungsansprüchen nach

    Eine Ausnahme gilt jedoch dann, wenn ein von einem Beteiligten in das Verfahren neu eingeführter Hilfsantrag lediglich eine modifizierte Einschränkung des Hauptantrags darstellt und sich auf einen Sachverhalt stützt, der von dem Tatrichter bereits gewürdigt worden ist (vgl. BGHZ 104, 374, 383 für die Revisionsinstanz).
  • OLG Köln, 07.03.2001 - 13 U 149/00

    Bereicherungsanspruch der Bank bei Scheckeinlösung vom gesperrten Konto

    Diese Rechtsprechung ist in der Folgezeit von dem 7. Zivilsenat, aber auch von dem 2. und dem 11. Zivilsenat des BGH bestätigt worden (BGHZ 104, 374 ff. = NJW 88, 3149 ff.; BGHZ 89, 376 ff.; BGHZ 87, 393 ff. = NJW 83, 2499 ff.; BGHZ 87, 246 ff.; BGHZ 111, 382 ff.).

    Ein solcher Stornierungsanspruch, der dadurch zu erfüllen ist, dass eine Gutschrift des belasteten Betrages mit gleicher Wertstellung zu erfolgen hat, ist zu bejahen (vgl. nur BGHZ 104, 374, 382).

  • BGH, 29.09.1993 - VIII ZR 107/93

    Kostentragung bei Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien

    Soweit der Kläger damit seinen ursprünglichen Klagantrag abgeändert hat, liegt lediglich eine Modifikation des Antrages vor, ohne daß damit eine Änderung der tatsächlichen, vom Tatrichter bereits gewürdigten Grundlage des Klagevorbringens verbunden ist; eine solche Antragsänderung ist auch noch in der Revisionsinstanz zulässig (BGHZ 104, 374, 383; BGH, Urteil vom 28. Februar 1991 - I ZR 94/89 = NJW-RR 1991, 1136 unter I 1 = BGHR ZPO § 561 Abs. 1 Antragsänderung 2, jeweils m.w.Nachw.).
  • OLG Düsseldorf, 10.03.2016 - 12 U 36/15

    Anfechtung der Einlösung von Abbuchungslastschriften durch den Insolvenzverwalter

    Diese für die Einlösung maßgebliche Frist gilt schon aus Gründen der Rechtsklarheit ohne Rücksicht auf das angewandte Verfahren und unabhängig davon, ob der Belastungsbuchung eine Prüfung vorausgegangen ist (Vordisposition) oder ob einen Nachdisposition erfolgt (Werner, in: Kümpel/Wittig, a.a.O. Rn. 7.466; vgl. BGH, Urt. v. 13.06.1988 - II ZR 324/87 = NJW 1988, 3149, 3142 zum Scheckinkasso).
  • BGH, 07.03.1989 - XI ZR 146/88

    Voraussetzungen des Rückgriffsanspruchs wegen Nichteinlösung des Schecks;

    Der Inhalt der Erklärung schließt wegen ihrer anderen Zweckbestimmung nicht einmal aus, daß der Scheck erst nach Einlösung (vgl. dazu BGH, Urteil vom 13. Juni 1988 - II ZR 324/87, BGHR ScheckG Art. 28 Scheckeinlösung 1) und damit zu einem Zeitpunkt zurückgegeben worden ist, in dem die Scheckforderung bereits erfüllt war.
  • BGH, 20.02.1990 - XI ZR 47/89

    Haftung der bezogenen Bank aus einer Scheckeinlösungszusage

  • OLG München, 21.04.2021 - 5 U 592/21

    Rückforderung eines Insolvenzverwalters gegenüber dem Finanzamt wegen

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