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   BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88   

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BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88 (https://dejure.org/1989,890)
BGH, Entscheidung vom 14.02.1989 - VI ZR 244/88 (https://dejure.org/1989,890)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 1989 - VI ZR 244/88 (https://dejure.org/1989,890)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gesamtgläubigerschaft - Versorgungsträger - Sozialversicherungsträger - Forderungsübergang

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    SGB X § 116; SGB X § 117; BVG § 81 a; BGB § 430; BGB § 816 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gesamtgläubigerschaft zwischen Sozialversicherungs- und Versorgungsträger bei quotenmäßiger Beschränkung durch Schadensersatzanspruch

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 106, 381
  • NJW 1989, 2622
  • NJW-RR 1989, 1299 (Ls.)
  • MDR 1989, 626
  • NVwZ 1989, 1101 (Ls.)
  • NZV 1989, 268
  • VersR 1989, 648
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 26.05.1987 - IX ZR 201/86

    Befreiende Wirkung von Leistungen des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Die Einziehung der Leistung durch den Nichtberechtigten ist damit einer Verfügung über die Forderung gleichgestellt (BGH Urteil vom 26. Mai 1987 - IX ZR 201/86 - BGHR BGB § 816 Abs. 2 - Pfändungsgläubiger 1).

    Die Genehmigung kann in der Geltendmachung des »Ausgleichs«anspruches und der Erhebung der Klage liegen (BGH Urteile vom 15. Mai 1986 - VII ZR 211/85 - NJW 1986, 2430 und vom 26. Mai 1987 aaO).

  • BGH, 18.01.1966 - VI ZR 147/64

    Grundsätze der Differenztheorie und des Quotenvorrechts des Versicherungsnehmers

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Die Rechtsstellung des Schädigers ist dadurch in Fällen wie dem vorliegenden nach der Neuregelung des Forderungsüberganges in § 116 SGB X in keiner Weise beeinträchtigt, da er einfach und ohne sozialversicherungsrechtliche Spezialkenntnisse bzw. umfangreiche Berechnungen die Sachbefugnis des Versicherungsträgers ermitteln kann (vgl. BGHZ 28, 68, 74; 44, 382, 390).
  • BGH, 30.03.1971 - VI ZR 190/69

    Zur Frage der beschränkten Zulassung einer Revision

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Richtig ist, daß die Neuregelung an dem sich aus § 81 a BVG ergebenden Quotenvorrecht des Geschädigten vor dem Versorgungsträger nichts geändert hat und diese Stellung des Versorgungsträgers für den Forderungsübergang hinter dem Geschädigten der Grund dafür gewesen ist, unter der Geltung des früheren § 1254 RVO den Vorrang des Sozialversicherungsträgers vor dem Geschädigten nach gefestigter Rechtsprechung auch gegenüber dem Versorgungsträger durchgreifen zu lassen; mit der Folge, daß der Sozialversicherungsträger auch im Verhältnis zum Versorgungsträger wegen seiner Leistungen voll in den Schadensersatzanspruch Regreß nehmen konnte (vgl. Senatsurteil vom 30. März 1971 - VI ZR 190/69 - VersR 1971, 637, 639 m. w. Nachw. von Entscheidungen zu der mit § 81 a BVGübereinstimmenden Vorschrift des § 87 a BBG).
  • BGH, 27.06.1958 - VI ZR 98/57

    Sozialversicherungsträger als Gesamtgläubiger

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Die Rechtsstellung des Schädigers ist dadurch in Fällen wie dem vorliegenden nach der Neuregelung des Forderungsüberganges in § 116 SGB X in keiner Weise beeinträchtigt, da er einfach und ohne sozialversicherungsrechtliche Spezialkenntnisse bzw. umfangreiche Berechnungen die Sachbefugnis des Versicherungsträgers ermitteln kann (vgl. BGHZ 28, 68, 74; 44, 382, 390).
  • BGH, 13.10.1970 - VI ZR 31/69

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen aus einem Verkehrsunfall; Übergang

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    aa) Unter der Geltung des § 1542 RVO hat der erkennende Senat allerdings im Verhältnis zwischen Sozialversicherungsträgern und Dienstherrn im Sinne des Beamtenrechts, auf die Schadensersatzansprüche nach § 87 a BBG übergehen, eine Gesamtgläubigerschaft gegenüber dem Schädiger angenommen, allerdings nur soweit sie gleichen Rang haben und deshalb miteinander konkurrieren (vgl. Senatsurteile vom 17. November 1959 - VI ZR 207/58 - VersR 1960, 85; vom 13. Oktober 1970 - VI ZR 31/69 - VersR 1971, 127, 128 und vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80 - VersR 1983, 686, 687).
  • BGH, 15.03.1983 - VI ZR 156/80

    Einordnung von Beihilfen als andere Leistung im Sinne des § 103 Hessisches

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    aa) Unter der Geltung des § 1542 RVO hat der erkennende Senat allerdings im Verhältnis zwischen Sozialversicherungsträgern und Dienstherrn im Sinne des Beamtenrechts, auf die Schadensersatzansprüche nach § 87 a BBG übergehen, eine Gesamtgläubigerschaft gegenüber dem Schädiger angenommen, allerdings nur soweit sie gleichen Rang haben und deshalb miteinander konkurrieren (vgl. Senatsurteile vom 17. November 1959 - VI ZR 207/58 - VersR 1960, 85; vom 13. Oktober 1970 - VI ZR 31/69 - VersR 1971, 127, 128 und vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80 - VersR 1983, 686, 687).
  • BGH, 17.11.1959 - VI ZR 207/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    aa) Unter der Geltung des § 1542 RVO hat der erkennende Senat allerdings im Verhältnis zwischen Sozialversicherungsträgern und Dienstherrn im Sinne des Beamtenrechts, auf die Schadensersatzansprüche nach § 87 a BBG übergehen, eine Gesamtgläubigerschaft gegenüber dem Schädiger angenommen, allerdings nur soweit sie gleichen Rang haben und deshalb miteinander konkurrieren (vgl. Senatsurteile vom 17. November 1959 - VI ZR 207/58 - VersR 1960, 85; vom 13. Oktober 1970 - VI ZR 31/69 - VersR 1971, 127, 128 und vom 15. März 1983 - VI ZR 156/80 - VersR 1983, 686, 687).
  • BGH, 29.11.1977 - VI ZR 222/74

    Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    a) Zutreffend nimmt das Berufungsgericht an, daß für die Fälle, in denen der Anspruch auf Ersatz des Schadens durch ein mitwirkendes Verschulden oder eine mitwirkende Verantwortlichkeit des Geschädigten begrenzt ist, durch § 116 Abs. 3 Satz 1 SGB X das von der Rechtsprechung für den Forderungsübergang nach der früher in § 1542 RVO getroffenen Regelung anerkannte Quotenvorrecht des Sozialversicherungsträgers gegenüber dem Geschädigten (vgl. BGHZ 22, 136, 138; 70, 67) beseitigt worden ist, und der Gesetzgeber stattdessen für Fälle dieser Art den Forderungsübergang nach der sogenannten »relativen Theorie« angeordnet hat.
  • BGH, 10.11.1982 - VIII ZR 252/81

    Anfänglich subjektiv unmögliche Gebrauchsüberlassung der Mietsache -

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Die Klägerin konnte jedoch dadurch, daß sie nachträglich die Auszahlung der Beträge durch den Haftpflichtversicherer des Motorradfahrers M. an die Beklagte genehmigte (§ 185 Abs. 2 BGB), auch erreichen, daß der Haftpflichtversicherer mit seiner Leistung an die Beklagte ebenfalls ihr gegenüber von seiner Leistungspflicht befreit wurde und damit die Beklagte diese Beträge auf ihre Kosten i. S. des § 816 Abs. 2 BGB erlangt hat (BGHZ 85, 267, 272 f.) [BGH 10.11.1982 - VIII ZR 252/81] .
  • BGH, 15.05.1986 - VII ZR 211/85

    Ansprüche des Kontoinhabers nach Auszahlung des Guthabens aufgrund eines

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - VI ZR 244/88
    Die Genehmigung kann in der Geltendmachung des »Ausgleichs«anspruches und der Erhebung der Klage liegen (BGH Urteile vom 15. Mai 1986 - VII ZR 211/85 - NJW 1986, 2430 und vom 26. Mai 1987 aaO).
  • BGH, 09.11.1956 - VI ZR 196/55

    Kein Quotenvorrecht des öffentlichen Dienstherrn

  • BGH, 01.12.2009 - VI ZR 221/08

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Motorradfahrers mit einem auf dem linken

    Für den Fall einer quotenmäßigen Haftung der Beklagten bestimmt sich der Umfang des Rechtsübergangs grundsätzlich nach § 116 Abs. 3 SGB X (vgl. Senatsurteile BGHZ 106, 381, 385 ff.; 146, 84, 88 f.; OLG Köln aaO, S. 1285 f.; Geigel/Plagemann, Der Haftpflichtprozess, 25. Aufl., Kap. 30 Rn. 63).

    b) Ein Verlust der Aktivlegitimation der Klägerin aufgrund eines gesetzlichen Forderungsübergangs nach § 116 SGB X kommt nicht in Betracht, soweit die Bahnversicherungsanstalt bzw. die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See Leistungen nicht als "Versicherungsträger" i. S. dieser Vorschrift, sondern in ihrer Eigenschaft als Träger der Zusatzversorgung erbringt (vgl. Senatsurteil BGHZ 106, 381, 388; Geigel/Plagemann aaO, Kap. 30 Rn. 7; Jahnke aaO, Kap. 2 Rn. 323 f. und Kap. 6 Rn. 822; Kerpen aaO, S. 1428).

  • BGH, 03.12.2002 - VI ZR 304/01

    Verhältnis von konkurrierenden Ansprüchen des Unfallversicherungs- und des

    Insofern unterscheidet sich der zur Beurteilung stehende Sachverhalt von dem, der der Entscheidung des Senats vom 14. Februar 1989 (VI ZR 244/88 - VersR 1989, 648) zugrunde liegt.

    Letzterer war dadurch gekennzeichnet, daß die beteiligten Sozialversicherungsträger jeweils lediglich Inhaber eines bestimmten Teils des der Geschädigten zustehenden Schadensersatzanspruchs geworden waren; sie konnten bezüglich dieser Forderung nicht miteinander konkurrieren (vgl. Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - VI ZR 244/88 - aaO, S. 649).

  • BGH, 06.12.2022 - VI ZR 377/21

    Fortgeltung des sog. Quotenvorrechts des Beamten gegenüber dem Beihilfeträger

    Hieran hat der Senat seither in ständiger Rechtsprechung festgehalten (vgl. Senat, Urteile vom 13. Juni 1967 - VI ZR 8/66, VersR 1967, 902; vom 14. Februar 1989 - VI ZR 244/88, BGHZ 106, 381, 386 f., juris Rn. 21; vom 30. September 1997 - VI ZR 335/96, NJW-RR 1998, 237, juris Rn. 9; vom 10. Februar 1998 - VI ZR 139/97, NJW-RR 1998, 1103, juris Rn. 9).

    Der Senat hat denn auch bereits mit Urteil vom 14. Februar 1989 (VI ZR 244/88, BGHZ 106, 381, 386, juris Rn. 21) entschieden, dass die - damals neue - Regelung des § 116 Abs. 3 SGB X am Quotenvorrecht des Beamten "nichts geändert hat".

    Im Verhältnis zum Schädiger sind sie damit nur Teilgläubiger, nicht aber Gesamtgläubiger (vgl. Senat, Urteil vom 14. Februar 1989 - VI ZR 244/88, BGHZ 106, 381, 388 f., juris Rn. 29 f.; Schneider in Wussow, Unfallhaftpflichtrecht, 17. Aufl., Kap. 36 Rn. 430, Kap. 40 Rn. 76).

  • BSG, 29.09.2009 - B 8 SO 11/08 R

    Sozialhilfe - Erstattungsanspruch - Nachzahlung einer Rente wegen

    Grundsätzlich geht die Rechtsprechung und Literatur zum Zivilrecht zwar davon aus, dass ein Berechtigter die Zahlung an einen Nichtberechtigten nach §§ 362 Abs. 2, 185 Abs. 2 Satz 1 1. Alt BGB genehmigen kann (vgl nur BGHZ 55, 34, 37; 106, 381, 390), wobei die Genehmigung in der Klageerhebung gesehen werden kann (BGH, Urteil vom 25.1. 1955 - 1 ZR 75/53 -, LM Nr. 6 zu § 816 BGB; Beschluss vom 15.1. 2009 - IX ZR 237/07 -, NJW-RR 2009, 705 f mwN).
  • BGH, 21.11.2000 - VI ZR 120/99

    Kein Quotenvorrecht bei Zusammentreffen von Mitverschulden und

    Dem Geschädigten verbleibt demgegenüber der um seinen Mitverschuldensanteil gekürzte Teil des Schadensersatzanspruchs, der dem Verhältnis seines von der Sozialleistung nicht gedeckten Restschadens zum Gesamtschaden entspricht (BGHZ 106, 381, 385).
  • OLG Frankfurt, 24.10.2007 - 21 U 20/07

    Rechtserwerb nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens; Konkludente Genehmigung

    Darin erschöpft sich jedoch der Tatbestand der Vorschrift nicht, da die in Rede stehende Erfüllungswirkung zu Gunsten des Schuldners über die gesetzlich getroffenen Anordnungen hinaus auch dadurch erfolgen kann, dass der eigentlich Berechtigte die bisher nicht wirksame (befreiende) Leistung an den Nichtberechtigten nachträglich genehmigt (h.M., vgl. BGH NJW 1989, 2622; DB 1987, 1933; 1972, 1197; BGHZ 55, 34; MünchKomm-Lieb, a.a.O., § 816, Rn. 60; Palandt-Sprau, a.a.O., § 816, Rn. 21; Erman-Westermann, BGB, 11. Auflage, § 816, Rn. 14;a.A. Staudinger-Lorenz, BGB, Bearb. 1999, § 816, Rn. 32).
  • KG, 09.07.2001 - 12 U 636/00

    Gesetzliche Rentenversicherung; Gesamtgläubigerausgleich; Arbeitsunfall;

    So hat der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 14. Februar 1989 (- VI ZR 244/88 - NZV 1989, 268, 269) zwar eine entsprechende Anwendung des § 117 SGB X und damit eine Gesamtgläubigerschaft zwischen Sozialversicherungsträgern und Versorgungsträgern selbst in den Fällen der Beschränkung des Schadensersatzanspruchs auf eine Quote (vgl. insofern § 116 Abs. 3 SGB X) verneint.

    Die Genehmigung durch die Klägerin ist in der Geltendmachung der Klageforderung - wenn auch als Ausgleichsanspruch - und in der Erhebung der Klage zu erblicken (vgl. BGH NZV 1989, 268, 270).

  • OLG Köln, 22.11.2000 - 11 W 83/00

    Verkehrsrecht: Keine Anrechnung von Witwen- und Waisenrenten auf

    Der Sozialversicherungsträger erhält also die Haftungsquote auf seine Leistung, der Geschädigte die Quote aus dem "Restschaden", d.h. der Differenz zwischen - ungekürztem - Schaden und der Leistung des Sozialversicherungsträgers ("relative Theorie", vgl. BGHZ 106, 381, 385; Becker/Böhme, Kraftverkehrshaftpflichtschäden, 21.Auflage, Rn. F 40 f.; Eichenhofer in: Wannagat, SGB, § 116 SGB X/3 Rn. 42 ff.; Kater in: Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, § 116 SGB X Rn. 218 ff.; Küppersbusch, Ersatzansprüche bei Personenschäden, 7.Auflage, Rn. 494 f., 497; alle Literaturstellen mit rechnerischen Beispielen zu dem dem Geschädigten trotz des Anspruchsübergangs verbleibenden Anspruch, denen die Berechnung der Kläger in der Beschwerdebegründung folgt).
  • LG Bonn, 25.03.2015 - 13 O 48/12

    Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld aufgrund eines Verkehrsunfalls;

    Beim Geschädigten verbleibt der Teil des Ersatzanspruchs, der dem Verhältnis seines von der Sozialleistung nicht ausgeglichenen Restschadens zum Gesamtschaden entspricht (BGHZ 106, 381).
  • OLG Hamm, 24.10.2001 - 13 U 85/01

    Verhältnis von Versorgungskrankengeld i.S. § 16 BVG zum Schadensersatzanspruch

    Im Gegensatz zu § 116 Abs. 3 SGB X, der ein relatives Quotenvorrecht begründet, ist § 81 a BVG für den Geschädigten besser ausgestaltet, weil er ein uneingeschränktes Quotenvorrecht des Verletzten anordnet, d.h., Ansprüche können vom Versorgungsträger nur insoweit geltend gemacht werden, als die Leistungen des Schädigers zuzüglich der Versorgungsleistungen den erlittenen vollen Schaden übersteigen (vgl. BGH NZV 1989, 268, 269; Geigel-Plagemann, 23. Auflage, Kap. 30, Rnr. 153; Fehl a.a.O., Rnr. 25 zu § 81 a BVG).
  • KG, 15.11.2006 - 11 U 28/04

    Rückübertragung von DDR-Grundstücken: Sittenwidrigkeit des Kaufs eines

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