Rechtsprechung
   BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,135
BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87 (https://dejure.org/1989,135)
BGH, Entscheidung vom 23.02.1989 - VII ZR 89/87 (https://dejure.org/1989,135)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87 (https://dejure.org/1989,135)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,135) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 633, 634, 635

  • Wolters Kluwer

    Unwirksame Klausel - Vertragsbedingungen für Bauleistungen - AGB - Förmliche Abnahme - Zeitpunkt der Übergabe - Bauträger - Verjährungsfrist - Gewährleistung - Verjährung - Inhaltskontrolle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Inhaltskontrolle von Vertragsbedingungen eines Bauträgers mit seinen Subunternehmern; Hinausschieben des Abnahmezeitpunkts; Formularmäßige Verlängerung der Gewährleistung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    AGB: Förmliche Abnahme; Gewährleistungsfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 75
  • NJW 1989, 1602
  • NJW-RR 1989, 852 (Ls.)
  • ZIP 1989, 652
  • MDR 1989, 627
  • DNotZ 1989, 770
  • BB 1989, 1150
  • DB 1989, 1181
  • BauR 1989, 322
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (25)

  • BGH, 09.10.1986 - VII ZR 184/85

    Verlängerung der Gewährleistungsfrist durch Mängelbeseitigungsverlangen

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Auch bei einer entsprechenden formularmäßigen Gewährleistungsregelung bleiben diese Vorschriften von Bedeutung, weil der Lauf einer nach § 13 Nr. 4 Satz 1 VOB/B vereinbarten und durch eine schriftliche Mängelanzeige nach § 13 Nr. 5 Abs. 1 VOB/B verlängerten Gewährleistungsfrist bei Unterbrechung aufgrund gesetzlicher Bestimmungen erneut mit der Länge der vereinbarten Frist in Gang gesetzt wird (Senatsurteil NJW 1987, 381).

    Es kann ihm daher nicht verwehrt werden, auch bei einem Rückgriff auf die Gewährleistungsregelung der Verdingungsordnung für Bauleistungen/Teil B durch Formularvertrag oder Allgemeine Geschäftsbedingungen eine längere Verjährungsfrist zu vereinbaren (Senatsurteile NJW 1987, 381, 382; vom 19. Dezember 1985 - VII ZR 267/84 = BauR 1986, 202, 203 = ZfBR 1986, 78 und vom 26. März 1987 - VII ZR 196/86 = BauR 1987, 445, 446 = ZfBR 1987, 191, 192; Ingenstau/Korbion aaO B § 13 Rdn. 234).

  • BGH, 26.03.1987 - VII ZR 196/86

    Gewährleistungsfristen nach ZTVStra als überraschende Klausel

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Es kann ihm daher nicht verwehrt werden, auch bei einem Rückgriff auf die Gewährleistungsregelung der Verdingungsordnung für Bauleistungen/Teil B durch Formularvertrag oder Allgemeine Geschäftsbedingungen eine längere Verjährungsfrist zu vereinbaren (Senatsurteile NJW 1987, 381, 382; vom 19. Dezember 1985 - VII ZR 267/84 = BauR 1986, 202, 203 = ZfBR 1986, 78 und vom 26. März 1987 - VII ZR 196/86 = BauR 1987, 445, 446 = ZfBR 1987, 191, 192; Ingenstau/Korbion aaO B § 13 Rdn. 234).

    Vielmehr ist in einem solchen Fall der Rückgriff auf die gesetzliche Regelung nicht unangemessen, zumal die 2-Jahresfrist des § 13 Nr. 4 VOB/B ohnehin zu starr und häufig unzureichend ist und deshalb - was sich auch aus § 13 Nr. 2 VOB/A ergibt - an die Bedürfnisse anders gelagerter Fälle sinnvoll angepaßt werden muß (vgl. Senatsurteil BauR 1987, 445, 447; Ingenstau/Korbion aaO A § 10 Rdn. 135, 150; Korbion/Locher aaO Rdn. 262; Ulmer/Brandner/Hensen aaO Anh. §§ 9-11 Rdn. 911).

  • OLG München, 30.01.1986 - 29 U 3832/85

    AGB-Gesetz: Unwirksame Bauvertragsklauseln

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Die unter B 8 Abs. 2 der »Vertragsbedingungen für Bauleistungen« niedergelegte Gewährleistungsregelung hält das Berufungsgericht - unter Bezugnahme auf eine frühere, in BauR 1986, 579 und NJW-RR 1986, 382 [OLG München 30.01.1986 - 29 U 3832/85] abgedruckte Entscheidung - gemäß § 9 AGBG ebenfalls für unwirksam.

    Der 2-Jahresfrist des § 13 Nr. 4 VOB/B als Regelfrist kommt daher insoweit gerade keine ausschlaggebende Bedeutung zu (aA F. Schmidt ZfBR 1986, 207, der irrig nicht beachtet, daß in dem von ihm besprochenen Sachverhalt die betreffende Klausel ebenfalls nur hinsichtlich der »Art der Gewährleistung« auf die Verdingungsordnung für Bauleistungen/Teil B verwies, vgl. OLG München BauR 1986, 579, 581).

  • BGH, 19.12.1985 - VII ZR 267/84

    Vorrang der AGB in einem Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Der Senat hat denn auch eine - allerdings damals nicht umstrittene - Klausel in »Besonderen Vertragsbedingungen« eines Generalunternehmers nicht beanstandet, wonach die Abnahme der Subunternehmerleistung »erst mit Übergabe des Bauwerkes an den Bauherren erfolgt« (Senatsurteil vom 19. Dezember 1985 - VII ZR 267/84 = ZfBR 1986, 78 = BauR 1986, 202, 203).

    Es kann ihm daher nicht verwehrt werden, auch bei einem Rückgriff auf die Gewährleistungsregelung der Verdingungsordnung für Bauleistungen/Teil B durch Formularvertrag oder Allgemeine Geschäftsbedingungen eine längere Verjährungsfrist zu vereinbaren (Senatsurteile NJW 1987, 381, 382; vom 19. Dezember 1985 - VII ZR 267/84 = BauR 1986, 202, 203 = ZfBR 1986, 78 und vom 26. März 1987 - VII ZR 196/86 = BauR 1987, 445, 446 = ZfBR 1987, 191, 192; Ingenstau/Korbion aaO B § 13 Rdn. 234).

  • BGH, 08.03.1984 - VII ZR 349/82

    Formularmäßige Verkürzung der Verjährungsfrist; Benachteiligung von Kaufleuten

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Gerade diese Vorschrift, auf die im Schrifttum in diesem Zusammenhang mit Recht hingewiesen wird und die für Baumängel besondere Bedeutung erlangt (vgl. Senatsurteile BGHZ 90, 273, 277), zeigt, daß die Klausel keine erhebliche Abweichung von der gesetzlichen Regelung enthält (vgl. Beigel aaO; Korbion/Locher aaO Rdn. 262; Siegburg aaO; Thesen ZfBR 1986, 153, 154).
  • OLG München, 15.04.1988 - 23 U 6557/88

    Ablauf der Gewährleistungsfrist

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Ob durch eine solche Abänderung der 2jährigen Gewährleistungsfrist des § 13 Nr. 4 VOB/B der mit der Verdingungsordnung für Bauleistungen/Teil B im ganzen angestrebte Interessenausgleich der Vertragspartner gestört wird (so Bartsch ZfBR 1984, 1, 5; aA Ingenstau/Korbion aaO B § 13 Rdn. 236, vgl. auch OLG München - 23. Zivilsenat - BauR 1988, 596), kann dahingestellt bleiben.
  • OLG Düsseldorf, 08.11.1983 - 21 U 30/83
    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Ist dies - wie hier - die 5jährige Verjährungsfrist des § 638 Abs. 1 BGB, werden Interessen des Vertragspartners, der ohnedies von der Geltung der gesetzlichen Regelung ausgehen muß, nicht unangemessen beeinträchtigt (OLG Düsseldorf MDR 1984, 315 [OLG Düsseldorf 08.11.1983 - 21 U 30/83]; Bunte/Hensen aaO S. 28).
  • BGH, 16.12.1982 - VII ZR 92/82

    Einbeziehung und Inhaltskontrolle der VOB/B in einen Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Der Senat hat deshalb auch eine formularmäßige Verlängerung der in § 12 Nr. 1 VOB/B vorgesehenen Frist von 12 Werktagen auf 24 Arbeitstage noch gebilligt (Senatsurteil NJW 1983, 816, 818, insoweit in BGHZ 86, 135 [BGH 16.12.1982 - VII ZR 92/82] nicht abgedruckt).
  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 354/85

    Einbau einer Ballenpresse zur Errichtung einer Papierentsorgungsanlage in einem

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    In diesem Fall ist für eine Inhaltskontrolle zugunsten des Auftraggebers, der mit der von ihm verwendeten Vorschrift des § 13 VOB/B auch die für ihn ungünstige 2jährige Verjährungsfrist des § 13 Nr. 4 VOB/B in den Vertrag einbezogen hat, kein Raum (Senatsurteil BGHZ 99, 160 [BGH 04.12.1986 - VII ZR 354/85]).
  • OLG München, 15.01.1987 - 29 U 4348/86

    Unwirksame Bauvertragsklauseln in Subunternehmervertrag

    Auszug aus BGH, 23.02.1989 - VII ZR 89/87
    Landgericht und Oberlandesgericht - sein Urteil ist in BauR 1987, 554 und in NJW-RR 1987, 661 abgedruckt - haben der Klage stattgegeben.
  • BGH, 19.12.1968 - VII ZR 23/66

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

  • LG Frankfurt/Main, 09.05.1988 - 24 S 354/87
  • BGH, 22.12.1988 - VII ZR 266/87

    Rechte des Käufers einer neu errichteten Eigentumswohnung bei Freizeichnung von

  • BGH, 29.09.1988 - VII ZR 186/87

    Haftung des Ehegatten für Ansprüche aus dem Abschluß eines Bauvertrages;

  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 35/75

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

  • BGH, 29.10.1964 - VII ZR 52/63

    Ausschließlichkeit der Gewährleistungsregelung der VOB/B

  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 129/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 325/84

    AGB: lsolierte Vereinbarung des § 13 VOB/B

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 363/86

    Begriff des Anerkenntnisses

  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 31/85

    Nachbesserungsanspruch: Abtretbarkeit

  • OLG Karlsruhe, 22.07.1982 - 9 U 27/81
  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 366/85

    Isolierte formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B bei

  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 222/87

    Mangel eines Bauwerks; Nutzbarkeit eines Büroraums

  • OLG Nürnberg, 25.09.1979 - 3 U 52/79
  • OLG München, 03.11.1983 - 6 U 1390/83

    Unwirksamkeit von Allgemeinen Vertragsbedingungen; Planung und Durchführung von

  • OLG Frankfurt, 28.10.2020 - 29 U 146/19

    Zahlreiche Klauseln nach dem neuen Bauvertragsrecht unwirksam

    Dies ist der Fall, wenn der Leistungszeitpunkt vom Vertragspartner des Verwenders, dem Gläubiger der Leistung, nicht berechnet oder herbeigeführt werden kann (BGH, NJW 1989, 1602, 1603).

    Dies ist der Fall, wenn der Leistungszeitpunkt vom Vertragspartner des Verwenders, dem Gläubiger der Leistung, nicht berechnet oder herbeigeführt werden kann (BGH, NJW 1989, 1602, 1603).

  • BGH, 18.07.2012 - VIII ZR 337/11

    Zur Wirksamkeit von Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Stromlieferungsverträgen

    An einer hinreichenden Bestimmtheit fehlt es zwar, wenn der Kunde nicht in der Lage ist, die Bindungsfrist zu berechnen, weil ihr Beginn oder Ablauf ausschließlich oder zusätzlich von einem Ereignis abhängt, das in der Einfluss- oder Kenntnissphäre des Verwenders liegt, so dass der Kunde, der dieses Ereignis weder abschätzen noch beeinflussen kann, für einen nicht exakt bestimmbaren Zeitraum über den Fristlauf im Ungewissen bleibt (BGH, Urteile vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 227/83, WM 1985, 199 unter II 2; vom 24. März 1988 - III ZR 21/87, WM 1988, 607 unter II 2; vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 79).
  • BGH, 12.05.2016 - VII ZR 171/15

    Bauträgervertrag: Anwendbarkeit von Werkvertragsrecht bei Mängeln an neu

    Die Abnahme hat darüber hinaus weitere Wirkungen insbesondere bezüglich der Fälligkeit und Verzinsung der Vergütung, bezüglich des Gefahrübergangs und bezüglich des Vorbehalts eines Vertragsstrafenanspruchs (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 77, juris Rn. 9; Meier, BauR 2016, 565; Scheffelt, BauR 2014, 163, 179 Fn. 79; Schwarz, Die Abnahme des Werkes, 1988, S. 35-37).

    Aufgrund der erheblichen Bedeutung der Abnahme im Werkvertragsrecht ist diese neben der Vergütungspflicht eine Hauptpflicht des Erwerbers (vgl. BGH, Urteil vom 23. Februar 1989 - VII ZR 89/87, BGHZ 107, 75, 77, juris Rn. 9; Urteil vom 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79, Bau 1981, 284, 287, juris Rn. 28).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht