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   BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88   

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BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88 (https://dejure.org/1989,78)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1989 - VIII ZR 345/88 (https://dejure.org/1989,78)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1989 - VIII ZR 345/88 (https://dejure.org/1989,78)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Haustürgeschäft - Widerruf - Belehrung über das Widerrufsrecht - Wettbewerbswidriges Handeln - Einverständnis - Bestellung - Einladung zu einem Hausbesuch - Vertragsverhandlung

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Begriff der "vorhergehenden Bestellung" im Sinne des § 1 II Nr. 1 HWiG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbewerbswidriges Handeln durch Unterlassen der gebotenen Widerrufsbelehrung bei Haustürgeschäften; Begriff der vorhergehenden Bestellung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; HWiG § 1
    Haustürwiderrufsgesetz: Erfordernis der Belehrung über Widerrufsrecht bei Hausbesuch durch Außendienstmitarbeiter nach Telefongespräch aufgrund der Angabe der Telefonnummer auf Werbeantwortkarte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wann liegt bei telefonisch vereinbarten Hausbesuchen ein Haustürgeschäft vor? (IBR 1990, 104)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 127
  • NJW 1990, 181
  • NJW-RR 1990, 116 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1575
  • MDR 1990, 237
  • GRUR 1990, 46
  • BB 1990, 878
  • DB 1989, 2474
 
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Wird zitiert von ... (80)Neu Zitiert selbst (24)

  • BGH, 27.01.1988 - VIII ZR 155/87

    Sittenwidrigkeit eines als Haustürgeschäft zustande gekommenen Möbelkaufvertrages

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    Der erkennende Senat, der bisher lediglich in anderem Zusammenhang ausgesprochen hat, daß nicht jede vorherige Absprache eines Hausbesuchs die Annahme eines typischen Haustürgeschäfts ausschließt (Senatsurteil vom 27. Januar 1988 - VIII ZR 155/87 = WM 1988, 624 unter I 2 d), entscheidet die eingangs gestellte Frage mit der herrschenden Ansicht im letzteren Sinne.

    Bei einer unerbetenen und den Kunden unvorbereitet treffenden telefonischen Anfrage des Anbieters entsteht indessen für den Kunden - ähnlich wie bei einem nicht verabredeten Hausbesuch - eben die Lage, die das Gesetz zu seinem Schutz vermeiden will und die für den in Geschäftsdingen oft wenig erfahrenen Kunden die Gefahr der Überrumpelung durch die Überredungskünste des zumeist psychologisch geschulten und in solchen Situationen besonders geschickten Vertreters mit sich bringt (vgl. dazu BT-Drucks. 10/2876 S. 6 = ZIP 1985, 376, 377 und Senatsurteil vom 27. Januar 1988 aaO unter I 2 d).

    Der Hinweis auf den Zweck des Hausbesuchs, in mündliche Vertragsverhandlungen einzutreten, ist nach dem Wortlaut und Sinn des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG zwar unerläßlich, um eine beachtliche »vorhergehende Bestellung« bejahen zu können, so daß eine Einladung zur allgemeinen Informationserteilung oder zur Warenpräsentation nicht ausreicht (z. B. OLG Köln WM 1988, 1605 m. Anm. Ringeisen WuB IV E § 1 HWiG 1.89; OLG Bamberg BB 1988, 1073; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072; OLG Frankfurt, 7. Zivilsenat, WM 1989, 1184; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch Senatsurteil vom 27. Januar 1988 aaO unter I 1 und I 2 d); ein solcher Hinweis reicht andererseits für sich genommen nicht aus, die Entstehung der oben (II 2 a bb (beta)) näher beschriebenen Gefahrensituation zu verhindern.

  • OLG Karlsruhe, 27.10.1987 - 17 U 103/87
    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    a) In der Instanzrechtsprechung und im Schrifttum ist umstritten, ob eine das Widerrufsrecht ausschließende »vorhergehende Bestellung des Kunden« auch dann angenommen werden kann, wenn sie im Rahmen eines nicht vom Kunden veranlaßten Telefonanrufs des Gewerbetreibenden ausgesprochen wird (so z. B. LG Baden-Baden BB 1987, 106 m. zust. Anm. Ose; LG Mainz WM 1988, 1313 m. Anm. Knauth WuB IV E § 1 HWiG 5.88 und Teske EWiR § 1 HWiG 1/89, 73; LG Aachen BB 1988, 1143 m. zust. Anm. Gaul; ders. NJW 1987, 2852, 2854 und BB 1988, 1144, 1145), oder ob eine so zustande gekommene sogenannte »provozierte Bestellung« für die Anwendung des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG außer Betracht zu bleiben hat (so die überwiegende Meinung, z. B. OLG Karlsruhe BB 1988, 1072; OLG Frankfurt, 2. Zivilsenat.

    Der Hinweis auf den Zweck des Hausbesuchs, in mündliche Vertragsverhandlungen einzutreten, ist nach dem Wortlaut und Sinn des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG zwar unerläßlich, um eine beachtliche »vorhergehende Bestellung« bejahen zu können, so daß eine Einladung zur allgemeinen Informationserteilung oder zur Warenpräsentation nicht ausreicht (z. B. OLG Köln WM 1988, 1605 m. Anm. Ringeisen WuB IV E § 1 HWiG 1.89; OLG Bamberg BB 1988, 1073; OLG Karlsruhe BB 1988, 1072; OLG Frankfurt, 7. Zivilsenat, WM 1989, 1184; AG Köln NJW 1987, 2880 [AG Köln 27.04.1987 - 122 C 42/87]; vgl. auch Senatsurteil vom 27. Januar 1988 aaO unter I 1 und I 2 d); ein solcher Hinweis reicht andererseits für sich genommen nicht aus, die Entstehung der oben (II 2 a bb (beta)) näher beschriebenen Gefahrensituation zu verhindern.

  • BGH, 06.10.1988 - III ZR 94/87

    Begriff der vorhergehenden Bestellung bei Einverständnis mit Hausbesuch

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    im Rahmen des § 55 Abs. 1 GewO entschieden, daß ein derartiger Anruf je nach den Umständen des Einzelfalles als wirksame »vorhergehende Bestellung« oder als Beginn einer verbotenen Überrumpelung zu beurteilen sein könne (BGH Urteile vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 = WM 1989, 4 unter II 2 b und c m. Anm. Teske ZIP 1989, 356 und Koller EWiR § 1 HWiG 2/89, 177 und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 = WM 1989, 1083, 1084 unter 1 a m. Anm. Leinweber EWiR § 134 BGB 2/89, 963).
  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 178/87

    Telefonwerbung II

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    (gamma)) In dem hier zunächst erörterten Fall einer unerbetenen telefonischen Anfrage des Gewerbetreibenden kommt hinzu, daß der Bundesgerichtshof ein derartiges Verhalten für wettbewerbswidrig im Sinne des § 1 UWG hält (dazu BGHZ 54, 188 und BGH Urteil vom 8. Juni 1989 - I ZR 178/87 = WM 1989, 1396) Eine durch wettbewerbswidrige Kontaktaufnahme herbeigeführte Bestellung ist in aller Regel nicht geeignet, die Rechtsfolge des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG herbeizuführen, ohne daß allerdings nach Auffassung des Senats der Wettbewerbsverstoß das entscheidende und unabdingbare Kriterium wäre, das die Unbeachtlichkeit einer Bestellung zur Folge hat (insofern wohl anders Löwe BB 1986, 821, 826 f.; Gilles aaO 1142).
  • BGH, 19.06.1970 - I ZR 115/68

    Fernsprechwerbung

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    (gamma)) In dem hier zunächst erörterten Fall einer unerbetenen telefonischen Anfrage des Gewerbetreibenden kommt hinzu, daß der Bundesgerichtshof ein derartiges Verhalten für wettbewerbswidrig im Sinne des § 1 UWG hält (dazu BGHZ 54, 188 und BGH Urteil vom 8. Juni 1989 - I ZR 178/87 = WM 1989, 1396) Eine durch wettbewerbswidrige Kontaktaufnahme herbeigeführte Bestellung ist in aller Regel nicht geeignet, die Rechtsfolge des § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG herbeizuführen, ohne daß allerdings nach Auffassung des Senats der Wettbewerbsverstoß das entscheidende und unabdingbare Kriterium wäre, das die Unbeachtlichkeit einer Bestellung zur Folge hat (insofern wohl anders Löwe BB 1986, 821, 826 f.; Gilles aaO 1142).
  • AG Michelstadt, 04.08.1987 - 21 C 162/87

    Anspruch auf Schadensersatz ; Irreführung eines Kunden durch Werbung

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    aa) Für die auf der Werbeantwortkarte enthaltene Anforderung von Informationsmaterial liegt das auf der Hand (zutreffend z. B. AG Michelstadt NJW-RR 1987, 1461 [AG Michelstadt 04.08.1987 - 21 C 162/87]; Reifner VuR 1989, 63, 67).
  • LG Dortmund, 03.09.1987 - 17 S 161/87
    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    Selbst im letztgenannten Fall rechnet der Kunde - allenfalls - mit einem Beratungsgespräch (vgl. z. B. auch LG Dortmund NJW-RR 1988, 316 [LG Dortmund 03.09.1987 - 17 S 161/87]), nicht aber mit einem Hausbesuch (zum ähnlichen Fall eines Hausbesuchs auf die Bitte um Warenpräsentation hin vgl. BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 58/74 = GRUR 1976, 32 = LM Nr. 282 zu § 1 UWG unter III) oder auch nur mit einem Anruf, der der Vereinbarung eines Hausbesuchs zur Führung von Vertragsverhandlungen dienen soll.
  • BGH, 15.06.1989 - III ZR 9/88

    Vorhergehende Bestellung bei verbotener Überrumpelung; Rechtsfolgen der

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    im Rahmen des § 55 Abs. 1 GewO entschieden, daß ein derartiger Anruf je nach den Umständen des Einzelfalles als wirksame »vorhergehende Bestellung« oder als Beginn einer verbotenen Überrumpelung zu beurteilen sein könne (BGH Urteile vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 = WM 1989, 4 unter II 2 b und c m. Anm. Teske ZIP 1989, 356 und Koller EWiR § 1 HWiG 2/89, 177 und vom 15. Juni 1989 - III ZR 9/88 = WM 1989, 1083, 1084 unter 1 a m. Anm. Leinweber EWiR § 134 BGB 2/89, 963).
  • BGH, 04.06.1975 - I ZR 58/74

    Präsentation

    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    Selbst im letztgenannten Fall rechnet der Kunde - allenfalls - mit einem Beratungsgespräch (vgl. z. B. auch LG Dortmund NJW-RR 1988, 316 [LG Dortmund 03.09.1987 - 17 S 161/87]), nicht aber mit einem Hausbesuch (zum ähnlichen Fall eines Hausbesuchs auf die Bitte um Warenpräsentation hin vgl. BGH Urteil vom 4. Juni 1975 - I ZR 58/74 = GRUR 1976, 32 = LM Nr. 282 zu § 1 UWG unter III) oder auch nur mit einem Anruf, der der Vereinbarung eines Hausbesuchs zur Führung von Vertragsverhandlungen dienen soll.
  • LG Baden-Baden, 23.02.1987 - 2 O 599/86
    Auszug aus BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 345/88
    Dem läßt sich nicht entgegenhalten, dem Kunden sei es ein leichtes, einen Besuchswunsch bei dem Telefonanruf unmißverständlich abzulehnen (so aber z. B. LG Baden-Baden BB 1987, 1066), es stehe ihm ferner auch frei, eine einmal ausgesprochene Bestellung bis zu dem Besuchstermin wieder rückgängig zu machen (so Gaul BB 1988, 1144).
  • OLG Bamberg, 15.10.1987 - 1 U 81/87

    Widerruf von Haustürgeschäften; Auslegung des Begriffs der "vorhergehenden

  • AG Köln, 27.04.1987 - 122 C 42/87
  • BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84

    Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf

  • OLG Frankfurt, 02.12.1988 - 2 U 138/88
  • OLG Hamburg, 09.06.1988 - 3 U 8/88
  • OLG Stuttgart, 15.02.1984 - 1 U 119/83
  • LG Tübingen, 06.11.1987 - 2 O 257/87
  • BGH, 22.05.1978 - III ZR 153/76

    Im Reisegewerbe vermittelter Darlehensvertrag

  • OLG Köln, 19.12.1986 - 6 U 198/86

    Widerrufsbelehrung; Haustürgeschäften; Widerrufsrecht

  • BGH, 18.11.1982 - III ZR 61/81

    Nichtigkeit eines Kreditvertrages wegen Verstoßes gegen ein Gesetz - Nichtigkeit

  • LG Aschaffenburg, 24.02.1987 - 1 O 442/86
  • BVerfG, 10.02.1987 - 2 BvR 314/86

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Versagung einer angemessenen

  • LG Aachen, 13.03.1987 - 5 S 23/87
  • LG Aachen, 21.01.1988 - 9 O 355/87
  • BGH, 15.11.2007 - III ZR 295/06

    Abgrenzung von Unternehmer- und Verbraucherhandeln bei Vorbereitung einer

    Bei dieser Sachlage musste die Beklagte nicht damit rechnen, mit dem Angebot konfrontiert zu werden, einen Existenzgründungsbericht zu erstellen (vgl. Staudinger/Thüsing, BGB [2005] § 312 Rn. 159; MünchKommBGB/Masuch, 5. Aufl., § 312 Rn. 98; siehe auch BGHZ 110, 308, 310; 109, 127, 135 f; BGH, Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97 = NJW 1999, 575, 576).
  • BGH, 07.11.2000 - XI ZR 27/00

    Nichtabnahmeentschädigung bei Annuitätendarlehen

    Dies zeigt, daß er weder bei der telefonischen Verabredung des Besuches des Mitarbeiters der Klägerin in seiner Wohnung noch während dieses Hausbesuches der Gefahr einer Überrumpelung (BGHZ 109, 127, 134) ausgesetzt war.
  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 218/09

    Partnervermittlungsvertrag: Widerruf eines in einer Haustürsituation

    An diesem Gesetzeszweck hat sich die Auslegung von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB zu orientieren (s. BGHZ 110, 308, 309 f; 109, 127, 133 f; s. ferner OLG Stuttgart, NJW-RR 1989, 956, 957; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1989, 494 f; OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619 f; FamRZ 2008, 1252, 1253 f; MDR 2009, 915, 916; OLGR 2009, 569 f).

    Dementsprechend ist eine "vorhergehende Bestellung" des Verbrauchers im Sinne von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB - die der Unternehmer darzulegen und erforderlichenfalls zu beweisen hat (vgl. dazu Senat, Urteil vom 6. Oktober 1988 - III ZR 94/87 - NJW 1989, 584, 585; OLG Zweibrücken, NJW-RR 1992, 565; OLG Dresden, MDR 2000, 755; OLG Köln, MDR 2002, 751 [zu § 1 Abs. 2 Nr. 1 HWiG]; OLG Brandenburg, NJW-RR 2009, 810, 811; OLG Düsseldorf, OLGR 2008, 619; FamRZ 2008, 1252, 1254; MDR 2009 aaO; OLGR 2009, 569; Palandt/Grüneberg, BGB, 69. Aufl., § 312 Rn. 22; Masuch aaO § 312 Rn. 113; Staudinger/Thüsing, BGB [2005], § 312 Rn. 175 f m.w.N.) - zu verneinen, wenn die Einladung vom Unternehmer "provoziert" worden ist, etwa dadurch, dass der Unternehmer sich unverlangt und unerwartet telefonisch an den Verbraucher gewandt und diesen zu der "Einladung" bewogen hat (s. Senatsurteil vom 6. Oktober 1988 aaO; BGHZ 109, 127, 131 ff; BGH, Urteile vom 29. September 1994 - VII ZR 241/93 - NJW 1994, 3351, 3352 und vom 8. Juni 2004 aaO).

    Die vom Verbraucher ausgesprochene Einladung in die Privatwohnung muss sich gerade auch auf die Durchführung von Vertragsverhandlungen beziehen; eine Einladung (allein) zur allgemeinen Informationserteilung oder zur Präsentation von Waren oder Dienstleistungen genügt für eine "vorhergehende Bestellung" im Sinne von § 312 Abs. 3 Nr. 1 BGB nicht (BGHZ 110, 308, 310 ff; 109, 127, 135, 137; BGH , Urteil vom 10. Juni 2008 - XI ZR 348/07 - NJW 2008, 3423, 3424 Rn. 19).

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