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   BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89   

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BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89 (https://dejure.org/1990,536)
BGH, Entscheidung vom 12.12.1990 - IV ZR 213/89 (https://dejure.org/1990,536)
BGH, Entscheidung vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89 (https://dejure.org/1990,536)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Notar - Vertrauensschadenversicherung - Versicherung für fremde Rechnung - Vertrauensschutzversicherung - Veruntreuung - Treuhandkonto - Darlehnsgewährung - Notaranderkonto

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 76; VVG § 77; BNotO § 67 Abs. 2 Nr. 3
    Vertrauensschadenversicherung der Notarkammern als Versicherung für fremde Rechnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 67 Abs. 2 Nr. 3; VVG § 76 f.
    Rechtsnatur der Vertrauensschadensversicherung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 151
  • NJW 1991, 1055
  • MDR 1991, 513
  • VersR 1991, 299
  • WM 1991, 740
  • AnwBl 1991, 264
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 15.07.1969 - NotZ 3/69

    Beiträge zur Notarkammer

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    a) Seit der Einfügung von Nr. 3 in § 67 Abs. 2 BNotO durch Art. 1 Nr. 10 des Änderungsgesetzes vom 7. August 1981 (BGBl. I, 803) ist die früher freiwillig übernommene Vertrauensschadensversicherung (vgl. BGHZ 52, 283 [BGH 15.07.1969 - NotZ 3/68]) gesetzliche Pflichtaufgabe der Notarkammer (zur Geschichte vgl. weiter Arndt, BNotO 2. Aufl. Anm. II zu § 67; Zimmermann, DNotZ 1982, 90 ff.).

    Der Bundesgerichtshof hat schon 1969 (BGHZ 52, 283, 286) [BGH 15.07.1969 - NotZ 3/68] und erneut 1982 nach dem Inkrafttreten des Änderungsgesetzes anerkannt (BGHZ 85, 173, 177), daß gerade die Schadloshaltung des Opfers bei vorsätzlicher Pflichtverletzung des Notars diese Wahrung des Ansehens ausmacht.

  • BGH, 07.05.1975 - IV ZR 209/73

    Ansprüche des Unfallgeschädigten aus einer Insassen-Unfallversicherung

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Spätestens seit dem grundlegenden Urteil vom 7. Mai 1975 (BGHZ 64, 260 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], dazu Anmerkung Pfretzschner, LM VVG § 76 Nr. 1; vgl. aber schon Senatsurteil vom 4.4.1973 - IV ZR 130/71 - VersR 1973, 634) ist jedoch anerkannt, daß § 76 VVG dem Versicherungsnehmer das Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsvertrage nur zu treuen Händen überläßt (Prölss/Martin, 24. Aufl. § 76 Anm. 1 und § 77 Anm. 1 A; Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. Bd. IV Anm. H 17).

    Demgemäß besteht zwischen den Parteien jedenfalls dann ein gesetzliches Treuhandverhältnis (BGHZ 64, 260, 264) [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], wenn die Klägerin Geschädigte ist.

  • BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89

    Amtshaftung des Notars bei Verletzung eines Treuhandauftrages

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Er mußte also den Treuhandauftrag (dazu BGH Urteil vom 8.2.1990 - IX ZR 63/89 - VersR 1990, 529 = WM 1990, 940 unter I) ausführen, es sei denn, die Klägerin und die Darlehensnehmer wollten das nicht mehr, etwa weil die vorgesehene Umschuldung nicht mehr durchgeführt werden sollte.

    Die Parteien des Darlehensvertrages können etwas anderes vereinbaren (BGH Urteil vom 8.2.1990 - IX ZR 63/89 - WM 1990, 940 = VersR 1990, 529 unter II 2b aa).

  • BGH, 01.06.1989 - III ZR 219/87

    Einbeziehung des Disagio in die Berechnung des effektiven Jahreszinses

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    (BGH Urteil vom 1.6.1989 - III ZR 219/87 - WM 1989, 1011 unter II 7a).
  • BGH, 05.05.1986 - III ZR 240/84

    Darlehensgewährung durch Überweisung der Valuta auf ein Notaranderkonto

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Das gilt jedoch nur in der Regel (BGH Urteil vom 5.5.1986 - III ZR 240/84 - WM 1986, 933 = NJW 1986, 2947 [BGH 05.05.1986 - III ZR 240/84]).
  • BGH, 04.04.1973 - IV ZR 130/71

    Aufrechnung gegenüber dem Anspruch eines verletzten Fahrzeuginsassen auf

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Spätestens seit dem grundlegenden Urteil vom 7. Mai 1975 (BGHZ 64, 260 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73], dazu Anmerkung Pfretzschner, LM VVG § 76 Nr. 1; vgl. aber schon Senatsurteil vom 4.4.1973 - IV ZR 130/71 - VersR 1973, 634) ist jedoch anerkannt, daß § 76 VVG dem Versicherungsnehmer das Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsvertrage nur zu treuen Händen überläßt (Prölss/Martin, 24. Aufl. § 76 Anm. 1 und § 77 Anm. 1 A; Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. Bd. IV Anm. H 17).
  • BGH, 25.10.1982 - NotZ 8/82

    Vertrauensschadenfonds der Notarkammern

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Der Bundesgerichtshof hat schon 1969 (BGHZ 52, 283, 286) [BGH 15.07.1969 - NotZ 3/68] und erneut 1982 nach dem Inkrafttreten des Änderungsgesetzes anerkannt (BGHZ 85, 173, 177), daß gerade die Schadloshaltung des Opfers bei vorsätzlicher Pflichtverletzung des Notars diese Wahrung des Ansehens ausmacht.
  • BGH, 19.03.1987 - IX ZR 166/86

    Schaden einer Bank bei pflichtwidriger Auszahlung eines Darlehens durch den Notar

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Allerdings ist nach der Rechtsprechung ein Darlehen dann noch nicht gewährt, wenn der Kreditgeber die Valuta zu Sicherungszwecken auf das Notaranderkonto überweist und dieser nur unter bestimmten, aber noch nicht eingetretenen Bedingungen über das Geld verfügen soll (BGH Urteile vom 8.11.1984 und 21.2.1985 - III ZR 132 und 207/83 - WM 1985, 10 unter 6 und 1985, 686 unter II 2b und vom 19.3.1987 - I ZR 166/86 - WM 1987, 589 unter II).
  • BGH, 08.11.1984 - III ZR 132/83

    Beurkundungsbedürftigkeit eines Betreuungsvertrages im Rahmen eines

    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Allerdings ist nach der Rechtsprechung ein Darlehen dann noch nicht gewährt, wenn der Kreditgeber die Valuta zu Sicherungszwecken auf das Notaranderkonto überweist und dieser nur unter bestimmten, aber noch nicht eingetretenen Bedingungen über das Geld verfügen soll (BGH Urteile vom 8.11.1984 und 21.2.1985 - III ZR 132 und 207/83 - WM 1985, 10 unter 6 und 1985, 686 unter II 2b und vom 19.3.1987 - I ZR 166/86 - WM 1987, 589 unter II).
  • Drs-Bund, 27.04.1979 - BT-Drs 8/2782
    Auszug aus BGH, 12.12.1990 - IV ZR 213/89
    Das Änderungsgesetz, das nach seiner Begründung in Kenntnis der Entscheidung aus dem Jahre 1969 ergangen ist (BT-Drucks. 8/2782 S. 9), wollte vor allem die Schadloshaltung sicherstellen (so ausdrücklich BT-Drucks. 9/24).
  • BGH, 04.07.2018 - IV ZR 297/16

    Verurteilung des Schuldners zur Abgabe einer Willenserklärung: Ersetzung der

    Bei der Versicherung für fremde Rechnung entspricht es dem gesetzlichen Regelfall, dass der Versicherungsnehmer dem Versicherten die erhaltene Versicherungsleistung auskehren muss (vgl. Senatsurteile vom 20. Juli 2011 - IV ZR 238/10, VersR 2011, 1435 Rn. 12; vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, BGHZ 113, 151, 154 f. [juris Rn. 14 ff.]; vom 7. Mai 1975 - IV ZR 209/73, BGHZ 64, 260, 264 ff. [juris Rn. 12 ff.]).
  • BGH, 15.07.2020 - IV ZR 4/19

    Auslegung einer Berufsunfähigkeitsversicherung als Versicherung für fremde

    Dieses Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsvertrag steht dem Versicherungsnehmer aber nur zu treuen Händen zu; es handelt sich um ein gesetzliches Treuhandverhältnis (Senatsurteile vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, BGHZ 113, 151, 154 f. [juris Rn. 15 f.]; vom 7. Mai 1975 - IV ZR 209/73, BGHZ 64, 260, 264 [juris Rn. 12]).

    Diese Treuhänderstellung verbietet es dem Versicherungsnehmer, die ihm nicht zustehende Versicherungsleistung für sich zu behalten, und verpflichtet ihn, diese an den sachlich berechtigten Versicherten auszukehren (Senatsurteile vom 7. Mai 1975 aaO [juris Rn. 13]; vom 4. April 1973 - IV ZR 130/71, VersR 1973, 634 [juris Rn. 9]; vgl. auch Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO [juris Rn. 17]).

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 180/10

    Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Vorleistungspflicht der

    Die Notarkammer ist jedoch - von dem Ausnahmefall des § 61 BNotO abgesehen - gegenüber dem Geschädigten nicht zur "Leistung" von Schadensersatz i.S. des § 19a Abs. 2 Satz 2 BNotO verpflichtet, sondern lediglich zur treuhänderischen Einziehung und Auskehrung der Regulierungsleistung (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, VersR 1991, 299 unter I 4).

    Da dem Geschädigten im Regelfall keine direkten Ansprüche aus dem Vertrauensschaden-Versicherungsvertrag zustehen (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 3), kann der Berufshaftpflichtversicherer einen Ausgleichsanspruch gegen den Vertrauensschadenversicherer nicht auf die Legalzession nach § 19a Abs. 2 Satz 3 BNotO stützen.

    Die Vertrauensschadenversicherungen der Notarkammern dienen in erster Linie der Schadloshaltung des Geschädigten (Senatsurteile vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, VersR 1991, 299 unter I 3 a; vom 27. Mai 1998 - IV ZR 166/97, VersR 1998, 1016 unter 1; vom 30. September 1998 - IV ZR 323/97, VersR 1998, 1504, unter II 2; BGH, Urteil vom 29. Juli 1991 - NotZ 25/90, NJW 1992, 2423 unter II 1 c aa; ebenso: Wolff, VersR 1993, 272, 273; MünchKomm-VVG/Dageförde, 1. Aufl. § 43 Rn. 21; a.A. Zimmermann, DNotZ 1982, 90, 91).

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 291/10

    Haftpflichtversicherung der Notare: Aufwendungsersatzanspruch des

    Bei der Vertrauensschadenversicherung handelt es sich um eine Versicherung für fremde Rechnung (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, VersR 1991, 299 unter I 3 b; BGH, Beschluss vom 29. Juli 1991 - NotZ 25/90, NJW 1992, 2423 unter II 1 c aa).

    Vielmehr ist die Notarkammer gegenüber dem Geschädigten aufgrund eines gesetzlichen Treuhandverhältnisses verpflichtet, den Entschädigungsbetrag bei dem Vertrauensschadenversicherer einzuziehen und ihn an den Geschädigten auszukehren (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 4).

    Die Notarkammer ist jedoch - von dem Ausnahmefall des § 61 BNotO abgesehen - gegenüber dem Geschädigten nicht zur "Leistung" von Schadensersatz i.S. des § 19a Abs. 2 Satz 2 BNotO verpflichtet, sondern lediglich zur treuhänderischen Einziehung und Auskehrung der Regulierungsleistung (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 4).

    Die Vertrauensschadensversicherung dient in erster Linie dem Schutz der Geschädigten, außerdem der Wahrung des Ansehens des Notarstandes (Senatsurteile vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 3 a; vom 27. Mai 1998 - IV ZR 166/97, VersR 1998, 1016 unter 1; vom 30. September 1998 - IV ZR 323/97, VersR 1998, 1504 unter II 2; BGH, Urteil vom 29. Juli 1991 - NotZ 25/90, NJW 1992, 2423 unter II 1 c aa; ebenso: Wolff, VersR 1993, 272, 273; MünchKomm-VVG/Dageförde, § 43 Rn. 21).

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 75/09

    Erhebung von Sanierungsgeldern durch Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder

    Die Vertrauensschadensversicherung dient in erster Linie dem Schutz der Geschädigten, außerdem der Wahrung des Ansehens des Notarstandes (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, VersR 1991, 299 unter I 3 a); vom 27. Mai 1998 - IV ZR 166/97, VersR 1998, 1016 unter 1; vom 30. September 1998 - IV ZR 323/97, VersR 1998, 1504 unter II 2).

    Die Ausgestaltung als Pflichtversicherung dient nach ständiger Rechtsprechung in erster Linie der Schadloshaltung des Geschädigten (Senatsurteile vom 12. Dezember 1990 aaO; vom 27. Mai 1998 aaO; vom 30. September 1998 aaO; BGH, Urteil vom 29. Juli 1991 - NotZ 25/90, NJW 1992, 2423 unter II 1 c aa; ebenso: Wolff, VersR 1993, 272, 273; MünchKomm-VVG/Dageförde, 1. Aufl. § 43 Rn. 21; a.A. Zimmermann, DNotZ 1982, 90, 91).

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 238/10

    Vertrauensschadenversicherung der Notarkammern: Versicherung für fremde Rechnung;

    Bei der Vertrauensschadenversicherung handelt es sich um eine Versicherung für fremde Rechnung (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89, VersR 1991, 299 unter I 3 b; BGH, Beschluss vom 29. Juli 1991 - NotZ 25/90, NJW 1992, 2423 unter II 1 c aa).

    Vielmehr ist die Notarkammer gegenüber dem Geschädigten aufgrund eines gesetzlichen Treuhandverhältnisses verpflichtet, den Entschädigungsbetrag bei dem Vertrauensschadenversicherer einzuziehen und ihn an den Geschädigten auszukehren (Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 4).

    Die Notarkammer ist jedoch - von dem Ausnahmefall des § 61 BNotO abgesehen - gegenüber dem Geschädigten nicht zur "Leistung" von Schadensersatz i.S. des § 19a Abs. 2 Satz 2 BNotO verpflichtet, sondern lediglich zur treuhänderischen Einziehung und Auskehrung der Regulierungsleistung (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 1990 aaO unter I 4).

  • BGH, 12.06.1991 - XII ZR 17/90

    Mieteransprüche bei Feuerversicherung des Vermieters für Geschäftsgebaude

    Insoweit ist seit BGHZ 64, 260, 264 [BGH 07.05.1975 - IV ZR 209/73] anerkannt, daß § 76 VVG dem Versicherungsnehmer das Verfügungsrecht über die Rechte des Versicherten aus dem Versicherungsverträge nur zu treuen Händen überläßt (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89 - zum Abdruck in BGHZ vorgesehen, sowie Martin, a.a.O. J IV Rdn. 7 ff.; Prölss/Martin, a.a.O. § 76 Anm. 1 und § 77 Anm. 1 A; Bruck/Möller/Johannsen, VVG 8. Aufl. Bd. IV Anm. H 17).
  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 427/98

    Erteilung nachträglicher einseitiger Verwahrungsanweisungen nach

    Ob bei vorrangigen, einseitigen Weisungen der Bank, die einem Rückforderungsvorbehalt gleichkommen, oder bei einem Endtermin (§ 163 BGB) der Käufer trotz der nichterfüllten Hinterlegungspflicht das Finanzierungsdarlehen der Bank überhaupt schon empfangen hat (vgl. dazu BGHZ 113, 151, 158; BGH, Urt. v. 14. Juli 1998 - XI ZR 272/97, ZIP 1998, 1631), bedarf hier keiner Prüfung.
  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 25/90

    Rechtsweg für Schadensersatzansprüche gegen die Notarkammer

    Senatsbeschlüsse vom 15. Juli 1969 - NotZ 3/69 = BGHZ 52, 283, 286 [BGH 15.07.1969 - NotZ 3/68] = DNotZ 1969, 637 (zu § 67 BNotO a.F.), vom 25. Oktober 1982 - NotZ 8/82 = BGHZ 85, 173 = DNotZ 1983, 119, 121, vom 16. Februar 1987 - NotZ 19/86 = DNotZ 1988, 131, 132 f und vom 30. Juli 1990 - NotZ 2/90 = VersR 1991, 60 f, Urteil des IV. Zivilsenats vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89 S. 6 f = VersR 1991, 299 (vorgesehen für BGHZ), s. auch amtliche Begründung zu § 67 Abs. 2 Nr. 3 BNotO n.F., BT-Drucks. 8/2782 S. 9, 12 und BT-Drucks. 9/24 S. 1, 4, Seybold/Hornig Bundesnotarordnung 5. Aufl. 1976 § 67 (a.F.) Rn. 14, einschränkend Zimmermann DNotZ 1982, 90 f).

    Nach dem Vertragsinhalt ist die Vertrauensschadensversicherung nach § 67 Abs. 2 Nr. 3 BNotO rechtlich als Versicherung für fremde Rechnung im Sinne der §§ 74 ff VVG zu werten (Urteil des IV. Zivilsenats vom 12. Dezember 1990 - IV ZR 213/89 = VersR 1991, 299, 300, vorgesehen für BGHZ).

    Ein Geschädigter kann zwar als Versicherter die vertraglich bedungene Entschädigung grundsätzlich nicht selbst vom Versicherer verlangen; die Rechte aus dem Versicherungsvertrag stehen dem Versicherungsnehmer, hier der Notarkammer, als Treuhänder des Versicherten zu (§ 75 Abs. 1 Satz 1 VVG, Urteil des IV. Zivilsenats vom 12. Dezember 1990 aaO).

  • BGH, 30.09.1998 - IV ZR 323/97

    Leistungsfreiheit des Versicherers in der Vertrauensschadensversicherung der

    Zwar handelt es sich bei dieser Versicherung nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs um eine Versicherung für fremde Rechnung i.S. der §§ 74 ff. VVG, bei der die Notarkammer Versicherungsnehmerin und der Geschädigte Versicherter ist (BGHZ 113, 151, 152 ff.; BGHZ 115, 275, 280).

    Daß vor allem die Schadloshaltung des Opfers bei vorsätzlicher Pflichtverletzung des Notars Zweck des Gesetzes ist, hat der Senat bereits in der Entscheidung BGHZ 113, 151, 153 f. ausgesprochen (ebenso Senat für Notarsachen BGHZ 115, 275, 278 m.w.N.).

  • BGH, 15.05.1997 - III ZR 204/96

    Haftung der Aufsichtsbehörde wegen Unterlassens des Einschreitens gegen einen

  • OLG Frankfurt, 14.07.2010 - 4 U 22/10

    Notarrecht: Aufwendungsersatzanspruch nach § 19a II 4 BNotO

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 131/09

    Vertrauensschadensversicherung der Notarkammern: Anspruch der

  • LAG Rheinland-Pfalz, 18.08.2005 - 1 Sa 171/05

    Arbeitnehmer - Anspruch auf Auszahlung der Rentenleistungen einer privaten

  • BGH, 29.07.1991 - NotZ 24/90

    Anspruch auf Schadensersatz gegenüber einem Notar - Inanspruchnahme einer

  • BGH, 27.05.1998 - IV ZR 166/97

    Verhältnis von Haftpflicht und Deckungsprozeß bei der

  • OLG Frankfurt, 14.07.2010 - 4 U 41/10

    Vertrauensschadenversicherung der Notarkammern: Anspruch der vorleistenden

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.08.2012 - 4 A 119/07

    Rückzahlung von Leistungen zur Beseitigung hochwasserbedingter Schäden an

  • BGH, 20.07.2011 - IV ZR 209/10

    Berufshaftpflichtversicherung der Notare: Umfang der Vorleistungspflicht;

  • OLG Köln, 02.07.2003 - 13 U 122/02

    Darlehensempfang bei Treuhandauflage

  • VG Köln, 23.11.2006 - 16 K 5633/05

    Schäden an einem Streckennetz einschließlich seiner betriebsbegleitenden

  • OLG Hamm, 06.12.2007 - 28 U 58/07

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren

  • OLG Stuttgart, 15.06.2021 - 6 U 656/20

    Bereicherungsausgleich bei einem "Doppelmangel"

  • OLG München, 09.10.2018 - 25 U 1410/18

    Keine Fremdversicherung Absicherung der unterhaltsberechtigten Tochter

  • OLG Frankfurt, 06.10.2010 - 4 U 291/09

    Notarrecht: Aufwendungsersatzanspruch nach § 19 a II 4 BNotO

  • OLG Köln, 13.11.2001 - 9 U 14/00

    Ersatz durch die Haftpflichtversicherung wegen einer vorsätzlicher Handlung des

  • BGH, 27.05.1998 - IV ZR 249/97

    Verhältnis von Haftpflicht und Deckungsprozeß bei der

  • FG München, 24.01.2023 - 12 K 200/21

    Zurechnung von Einkünften aus einer Leibrente

  • OLG Stuttgart, 18.05.2021 - 6 U 656/20

    Ansprüche aus einem Kaufvertrag über ein Kfz Zusicherung einer Unfallfreiheit

  • OLG Hamm, 13.03.1998 - 29 U 218/97
  • OLG Oldenburg, 06.12.1995 - 2 U 162/95

    Mieter; Gebäudefeuerversicherung; Wegnahmerecht; Mietverhältnis; Schadensfall

  • LG Karlsruhe, 11.01.2012 - 2 O 370/11

    Betriebshaftpflichtversicherung eines Vereins zur Vermittlung von

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