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   BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89   

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https://dejure.org/1990,603
BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89 (https://dejure.org/1990,603)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1990 - I ZR 21/89 (https://dejure.org/1990,603)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1990 - I ZR 21/89 (https://dejure.org/1990,603)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Urheberrecht - Verbreitungsrecht

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Einzelangebot

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 15 Abs. 2, Abs. 3, 17 Abs. 1, 69a ff. UrhG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UrhG § 17 Abs. 1
    "Einzelangebot"; Begriff des "der Öffentlichkeit anbieten"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 113, 159
  • NJW 1991, 1234
  • MDR 1991, 959
  • GRUR 1991, 316
  • ZUM 1991, 363
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.03.1960 - I ZR 109/58
    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Daß ein Einzelangebot genügen kann, entspricht im übrigen auch der patentrechtlichen Rechtsprechung zum Begriff des Feilhaltens in § 6 PatG a.F. (vgl. RG GRUR 1938, 370, 371 und 971, 976; BGH, Urt. v. 29.3.1960 - I ZR 109/58, GRUR 1960, 423, 426 - Kreuzbodenventilsäcke I; BGH, Urt. v. 28.5.1968 - X ZR 42/66, GRUR 1969, 35, 36 - Europareise; zustimmend für den Tatbestand des Anbietens in § 9 Nr. 1 PatG n.F. Benkard/Bruchhausen, Patentgesetz, 8. Aufl. 1988, § 9 Rdn. 42; Benkard/Ullmann, § 3 Rdn. 54); Feilhalten bedeutet sachlich nichts anderes als Anbieten (vgl. v. Gamm, Geschmacksmustergesetz, § 5 Rdn. 50; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz, § 17 Rdn. 4).

    Das Landgericht wird auch zu beachten haben, daß es für den Verletzungstatbestand nicht darauf ankommt, daß der Beklagte die Programmkopien zum Zeitpunkt seines Angebots bereits hergestellt hatte (vgl. BGH GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; auch BGH GRUR 1960, 423, 425 - Kreuzbodenventilsäcke I: zum Patentrecht; RGZ 104, 376, 379 - Ballet: zum Warenzeichenrecht).

  • BGH, 28.05.1968 - X ZR 42/66

    Rechtmäßigkeit einer Versagung des Vorbenutzungsrechts - Anforderung an die

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Daß ein Einzelangebot genügen kann, entspricht im übrigen auch der patentrechtlichen Rechtsprechung zum Begriff des Feilhaltens in § 6 PatG a.F. (vgl. RG GRUR 1938, 370, 371 und 971, 976; BGH, Urt. v. 29.3.1960 - I ZR 109/58, GRUR 1960, 423, 426 - Kreuzbodenventilsäcke I; BGH, Urt. v. 28.5.1968 - X ZR 42/66, GRUR 1969, 35, 36 - Europareise; zustimmend für den Tatbestand des Anbietens in § 9 Nr. 1 PatG n.F. Benkard/Bruchhausen, Patentgesetz, 8. Aufl. 1988, § 9 Rdn. 42; Benkard/Ullmann, § 3 Rdn. 54); Feilhalten bedeutet sachlich nichts anderes als Anbieten (vgl. v. Gamm, Geschmacksmustergesetz, § 5 Rdn. 50; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz, § 17 Rdn. 4).

    Für das Verbreiten in Form des Anbietens kommt es nicht darauf an, ob - was nach den Feststellungen des Landgerichts vorliegend anzunehmen ist - das Anbieten erfolglos geblieben ist (vgl. RG GRUR 1938, 770, 771; BGH GRUR 1969, 35, 3 - Europareise; Benkard/Bruchhausen aaO., § 9 Rdn. 42).

  • BGH, 07.12.1979 - I ZR 157/77

    Monumenta Germaniae Historica

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Davon ist der Senat bereits in seiner bisherigen Rechtsprechung ausgegangen; so hat er ein öffentliches Verbreiten bei Weitergabe nur eines Vervielfältigungsstücks in einem Falle bejaht, in dem keine persönlichen Beziehungen bestanden und die Werkverbreitung (Fabrikpläne) wegen der besonderen Art des Werkes nicht in allgemeiner Form, sondern im Rahmen von Einzelkontakten mit potentiellen Interessenten aus einem unbestimmten Kreis von Personen erfolgte (vgl. BGH, Urt. v. 10.5.1984 - I ZR 85/82, GRUR 1985, 129, 130 - Elektrodenfabrik; dazu v. Gamm, Geschmacksmustergesetz, § 5 Rdn. 48; vgl. auch BGH, Urt. v. 7.12.1979 - I ZR 157/77, GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; zustimmend Schricker/Loewenheim aaO., § 17 Rdn. 6).

    Das Landgericht wird auch zu beachten haben, daß es für den Verletzungstatbestand nicht darauf ankommt, daß der Beklagte die Programmkopien zum Zeitpunkt seines Angebots bereits hergestellt hatte (vgl. BGH GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; auch BGH GRUR 1960, 423, 425 - Kreuzbodenventilsäcke I: zum Patentrecht; RGZ 104, 376, 379 - Ballet: zum Warenzeichenrecht).

  • BGH, 06.05.1981 - I ZR 92/78

    Freier Warenverkehr in Schallplatten

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Das Erfordernis des (öffentlichen) Inverkehrbringens kann daher hier nicht das gleichzeitige Erreichen einer Mehrheit von Personen bedeuten, sondern nur als das Verbreiten in der Öffentlichkeit verstanden werden, also als das Heraustreten des Anbietenden aus der internen Sphäre in die Öffentlichkeit (vgl. BGHZ 81, 282, 290 - Gebührendifferenz III; auch v. Gamm, Geschmacksmustergesetz, 2. Aufl. 1989, § 5 Rdn. 48; Schricker/Loewenheim aaO., § 17 Rdn. 6).
  • BGH, 03.07.1981 - I ZR 106/79

    Schadensersatzanspruch wegen Eingriffs in das urheberrechtliche

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Das Landgericht ist zwar zu Recht davon ausgegangen, daß auch für den Begriff der Öffentlichkeit in § 17 Abs. 1 UrhG grundsätzlich die Legaldefinition des § 15 Abs. 3 UrhG gilt (vgl. BGH, Urt. v. 3.7.1981 - I ZR 106/79, GRUR 1982, 102, 103 - Masterbänder; v. Gamm, Urheberrecht, 1968, § 17 Rdn. 5; Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 1987, § 17 Rdn. 5; E. Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 3. Aufl. 1980, S. 234).
  • BGH, 10.05.1984 - I ZR 85/82

    Elektrodenfabrik

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Davon ist der Senat bereits in seiner bisherigen Rechtsprechung ausgegangen; so hat er ein öffentliches Verbreiten bei Weitergabe nur eines Vervielfältigungsstücks in einem Falle bejaht, in dem keine persönlichen Beziehungen bestanden und die Werkverbreitung (Fabrikpläne) wegen der besonderen Art des Werkes nicht in allgemeiner Form, sondern im Rahmen von Einzelkontakten mit potentiellen Interessenten aus einem unbestimmten Kreis von Personen erfolgte (vgl. BGH, Urt. v. 10.5.1984 - I ZR 85/82, GRUR 1985, 129, 130 - Elektrodenfabrik; dazu v. Gamm, Geschmacksmustergesetz, § 5 Rdn. 48; vgl. auch BGH, Urt. v. 7.12.1979 - I ZR 157/77, GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; zustimmend Schricker/Loewenheim aaO., § 17 Rdn. 6).
  • RG, 30.05.1922 - II 269/21

    Unterlassungsklage im Warenzeichenrecht

    Auszug aus BGH, 13.12.1990 - I ZR 21/89
    Das Landgericht wird auch zu beachten haben, daß es für den Verletzungstatbestand nicht darauf ankommt, daß der Beklagte die Programmkopien zum Zeitpunkt seines Angebots bereits hergestellt hatte (vgl. BGH GRUR 1980, 227, 230 - Monumenta Germaniae Historica; auch BGH GRUR 1960, 423, 425 - Kreuzbodenventilsäcke I: zum Patentrecht; RGZ 104, 376, 379 - Ballet: zum Warenzeichenrecht).
  • BVerfG, 19.07.2011 - 1 BvR 1916/09

    Anwendungserweiterung

    Nach bis zum Erlass der angegriffenen Entscheidung allgemeiner Meinung bedeutete "Inverkehrbringen" im Sinne von § 17 Abs. 1 UrhG jede Handlung, durch die das Original oder Vervielfältigungsstücke des Werks aus der internen Betriebssphäre der allgemeinen Öffentlichkeit zugeführt werden; dafür sollte jede Besitzüberlassung ausreichen (vgl. BGHZ 113, 159 ; Loewenheim, in: Schricker, Urheberrecht, 3. Aufl. 2006, § 17 Rn. 12 m.w.N.).
  • BGH, 15.02.2007 - I ZR 114/04

    Wagenfeld-Leuchte

    Die Tatbestandsalternativen des § 17 Abs. 1 UrhG stehen schon nach ihrem Wortlaut selbstständig nebeneinander (vgl. BGHZ 113, 159, 162 - Einzelangebot; Loewenheim in Schricker aaO § 17 Rdn. 6; Schricker, GRUR Int. 2004, 786, 787; für das Patentrecht BGH GRUR 2003, 1031, 1032 - Kupplung für optische Geräte; BGH, Urt. v. 5.12.2006 - X ZR 76/05, GRUR 2007, 221 Tz. 10 = WRP 2007, 340 - Simvastatin, zum Abdruck in BGHZ 170, 115 vorgesehen; Scharen in Benkard, Patentgesetz, 10. Aufl., § 9 PatG Rdn. 40 m.w.N.; Keukenschrijver in Busse, Patentgesetz, 6. Aufl., § 9 Rdn. 74; a.A. Pagenberg, GRUR Int. 1983, 560, 564).

    Für das Verbreiten in Form des Anbietens kommt es daher auch nicht darauf an, ob das Anbieten Erfolg hat oder erfolglos bleibt (BGHZ 113, 159, 163 - Einzelangebot).

  • BGH, 24.05.2007 - I ZR 42/04

    Staatsgeschenk

    Der Bezug zur Öffentlichkeit in § 17 Abs. 1 UrhG hat den Zweck, die bloße private Weitergabe an Dritte, mit denen eine persönliche Beziehung besteht, vom Ausschließlichkeitsrecht des Urhebers auszunehmen (BGH, Urt. v. 10.5.1984 - I ZR 85/82, GRUR 1985, 129, 130 - Elektrodenfabrik; BGHZ 113, 159, 161 - Einzelangebot).
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