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   BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90   

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https://dejure.org/1991,942
BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90 (https://dejure.org/1991,942)
BGH, Entscheidung vom 22.04.1991 - II ZR 231/90 (https://dejure.org/1991,942)
BGH, Entscheidung vom 22. April 1991 - II ZR 231/90 (https://dejure.org/1991,942)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Aktienerwerb - Mitteilungspflicht - Gesellschaftsblatt

  • uni-siegen.de PDF

    § 20 AktG 1965
    Anzeige einer Beteiligung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG (1965) § 20
    Pflicht zur Mitteilung von Beteiligungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AktG § 20
    Anforderungen an ordnungsgemäße Mitteilung bei Erwerb von mehr als dem vierten Teil der Aktien einer AG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktienrecht, Gesellschaftsrecht, Mitgliedschaftsrechte, Stimmrechte, Stimmrechtsausschluss

Papierfundstellen

  • BGHZ 114, 203
  • NJW 1991, 2765
  • ZIP 1991, 719
  • MDR 1991, 733
  • WM 1991, 1166
  • DB 1991, 1443
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 10.10.1984 - VIII ZR 244/83

    LKW II - Mobiliargrundschuld, § 1120 BGB, Aufhebung eines Anwartschaftsrecht,

    Auszug aus BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90
    Der Erwerb des mittelbaren Besitzes reicht für den Eigentumserwerb nach § 929 Abs. 1 BGB aus (vgl. BGHZ 92, 280, 288) [BGH 10.10.1984 - VIII ZR 244/83].
  • BGH, 02.05.1974 - II ZR 153/72

    Anforderungen an die Auflösung einer KG - Voraussetzungen für die Kündigung eines

    Auszug aus BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90
    Da das Berufungsgericht ausdrücklich davon abgesehen hat, das Angebot der Beklagten unter diesem Gesichtspunkt auszulegen, und weitere tatsächliche Feststellungen nicht in Betracht kommen, kann der Senat das Vertragsangebot selbst auslegen, (vgl. SenUrt. v. 2. Mai 1974 II ZR 153/72, WM 1974, 630, 631; BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; 109, 19, 22).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90
    Da das Berufungsgericht ausdrücklich davon abgesehen hat, das Angebot der Beklagten unter diesem Gesichtspunkt auszulegen, und weitere tatsächliche Feststellungen nicht in Betracht kommen, kann der Senat das Vertragsangebot selbst auslegen, (vgl. SenUrt. v. 2. Mai 1974 II ZR 153/72, WM 1974, 630, 631; BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; 109, 19, 22).
  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 78/89

    Vereinbarung über Rechtshängigkeit i.S. von § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90
    Da das Berufungsgericht ausdrücklich davon abgesehen hat, das Angebot der Beklagten unter diesem Gesichtspunkt auszulegen, und weitere tatsächliche Feststellungen nicht in Betracht kommen, kann der Senat das Vertragsangebot selbst auslegen, (vgl. SenUrt. v. 2. Mai 1974 II ZR 153/72, WM 1974, 630, 631; BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73]; 109, 19, 22).
  • RG, 05.11.1887 - I 242/87

    Kauf nach Probe

    Auszug aus BGH, 22.04.1991 - II ZR 231/90
    Ebenso wie die Bestimmung der Leistung (vgl. § 315 BGB) können die Vertragsschließenden in einem Vertrage vorbehalten, daß die Person des Vertragspartners bestimmt werden soll (vgl. RGZ 20, 37; 24, 66).
  • BGH, 05.04.2016 - II ZR 268/14

    Aktiengesellschaft: Ordnungsgemäße Erfüllung der Mitteilungspflicht bei

    Ein Unternehmen erfüllt seine Mitteilungspflicht nach § 20 Abs. 1, 4 AktG nur dann ordnungsgemäß mit der Folge, dass § 20 Abs. 7 AktG die Ausübung der Rechte aus den Aktien nicht ausschließt, wenn die Gesellschaft nicht korrigierend eingreifen muss, vielmehr die Beteiligung und deren Inhaber, wie sie ihr mitgeteilt worden sind, bekannt machen kann, ohne dass in der Öffentlichkeit Zweifel entstehen, welche Art Beteiligung gemeint und wem sie zuzurechnen ist (Bestätigung von BGH, Urteil vom 22. April 1991, II ZR 231/90, BGHZ 114, 203).

    (1) Die Vorschriften über die Mitteilung und Veröffentlichung von qualifizierten Beteiligungen von Unternehmens-Aktionären sind zwingendes Recht; sie dienen dem Zweck, Aktionäre, Gläubiger und die Öffentlichkeit über bestehende oder entstehende Konzernbildungen zu informieren und zugleich Rechtssicherheit über die Beteiligungsquoten zu schaffen (BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 215; Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, BGHZ 167, 204 Rn.13).

    Denn erst wenn die Beteiligung schriftlich mitgeteilt worden ist, ist die Gesellschaft gemäß § 20 Abs. 6 AktG verpflichtet, sie in den Gesellschaftsblättern bekanntzumachen (BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 213; Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, BGHZ 167, 204 Rn. 13).

    Der Gesellschafter genügt seiner Mitteilungspflicht nur, wenn die Gesellschaft nicht korrigierend eingreifen muss, vielmehr die Beteiligung und deren Inhaber, wie sie ihr mitgeteilt worden sind, bekannt machen kann, ohne dass in der Öffentlichkeit Zweifel entstehen, welche Art Beteiligung gemeint ist und wem sie zuzurechnen ist (BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 215).

    Sie muss außerdem erkennen lassen, auf welchen Mitteilungstatbestand sie sich bezieht, wozu ein zutreffender Hinweis auf die betreffenden Absätze des § 20 AktG ausreicht (BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 215; Veil in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 20 Rn. 8; Petersen in Spindler/Stilz, AktG, 3. Aufl., § 20 Rn. 25; MünchKommAktG/Bayer, 4. Aufl., § 20 Rn. 32).

  • BGH, 24.04.2006 - II ZR 30/05

    Mitteilungspflichten der Gründungsaktionäre; Rechtsfolgen der Nichterfüllung der

    a) Unstreitig hat die Klägerin erst am 12. Februar 2004 - und damit geraume Zeit nach Erhebung der miteinander verbundenen Klagen gegen die drei Hauptversammlungsbeschlüsse - der Beklagten ihre Unternehmensbeteiligung von 49 % in einer den Anforderungen des § 20 Abs. 1 AktG genügenden Form (vgl. dazu BGHZ 114, 203, 213) mitgeteilt.
  • OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04

    Anfechtung "stimmlos" gefasster Hauptversammlungsbeschlüsse

    Diese Pflicht trifft nach der gesetzgeberischen Konzeption im ersten - und entscheidenden - Schritt den eine Mehrheitsbeteiligung haltenden Aktionär, da die Aktiengesellschaft gemäß § 20 Abs. 6 AktG das Bestehen einer Beteiligung in den Gesellschaftsblättern nur bekanntzugeben hat, wenn ihr eine den Anforderungen von § 20 Abs. 1 AktG genügende schriftliche Mitteilung zugeht (vgl. BGHZ 114, 203 [215]; OLG Oldenburg AG 1994, 415 [416]; für § 21 WpHG: Janert, BB 2004, 169 ff.).

    Die zuvor nur mittelbar erfolgten Unterrichtungen über die gehaltene Mehrheitsbeteiligung reichen für eine Mitteilung nach § 20 Abs. 1 Satz 1 AktG nicht aus, da aus dieser zweifelsfrei entnommen werden muss, dass die Information die Publizitätspflicht des § 20 Abs. 6 AktG auslöst (vgl. BGHZ 114, 203 [213 f.]; Bayer, in: Münchener Kommentar, AktG, § 20 Rn 10 und Rn. 30 ff.; Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH- Konzernrecht, 3. Aufl., § 20 Rn. 32).

    Diesen Anforderungen werden weder die Unterzeichnung der Teilnehmerverzeichnisse noch die sonstigen von der Klägerin herangezogenen Umstände gerecht (vgl. BGHZ 114, 203 [213]).

  • BGH, 24.07.2000 - II ZR 168/99

    Mitteilungspflichten im Konzern

    Die überwiegende Meinung im Schrifttum nimmt daher zu Recht an, daß die Anteilszurechnung nicht zur Absorption der zuzurechnenden Anteile führt, sondern die Meldepflicht des beherrschten Unternehmens bestehen bleibt (Hüffer, AktG 4. Aufl. § 20 Rdn. 3; MK/Bayer, AktG 2000, § 20 Rdn. 9; Emmerich/Habersack, AktienkonzernR 1998, § 20 Rdn. 9; Windbichler in GK z. AktG, 4. Aufl. § 20 Rdn. 53 - jeweils m.w.N.; zum Treuhandverhältnis vgl. BGHZ 114, 203, 217).

    Da die Beklagte in den Gesellschaftsblättern nur das zu veröffentlichen hatte, was ihr mitgeteilt worden war (§ 20 Abs. 6 AktG), und aus der Mitteilung die tatsächliche Höhe der Beteiligung nicht - auch nicht in der Form eines Hinweises auf § 20 Abs. 4 AktG - ersichtlich ist, genügt das Schreiben vom 3. Mai 1996 und seine Anlage den an die Mitteilung zu stellenden Anforderungen nicht (vgl. BGHZ 114, 203, 215 f.).

    Die Mitteilung eines Dritten genügt den gesetzlichen Voraussetzungen grundsätzlich nicht (BGHZ 114, 203, 215).

  • BGH, 13.04.1992 - II ZR 277/90

    BGB -Gesellschaft als AG-Gesellschafter - Haftung der BGB -Gesellschafter für

    Diese Vereinbarung, die als ein berechtigender Vertrag zugunsten Dritter i. S. des § 328 II BGB anzusehen ist (Senat, BGHZ 114, 203 (208) = NJW 1991, 2764 = LM H. 3/1992 § 20 AktG 1965 Nr. 1), gewährt den Aktionären einen schuldrechtlichen Anspruch auf den Bezug der neuen Aktien.
  • BGH, 23.05.2023 - II ZR 219/21

    Verpflichtung eines Bieters gegenüber den Inhabern der Aktien zur Zahlung einer

    Auch § 20 AktG, dessen Wortlaut im Übrigen enger gefasst ist als derjenige von § 31 Abs. 6 Satz 1 WpÜG, dient der Offenlegung der Machtverhältnisse in den Gesellschaften, indem neben der Unternehmensleitung auch Aktionäre, Gläubiger und die Öffentlichkeit über bestehende oder entstehende Konzernbildungen informiert werden (RegE eines Aktiengesetzes, BT-Drucks. IV/171, S. 104 zu § 19 AktG-RegE; BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 215; Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, BGHZ 167, 204 Rn. 13; Urteil vom 5. April 2016 - II ZR 268/14, ZIP 2016, 1919 Rn. 17).
  • OLG Stuttgart, 07.05.1992 - 13 U 140/91
    II ZR 231/90, DB 1991 S. 1443 ff. = ZIP 1991 S. 719 ff.

    DB 1991 S. 1443 = ZIP 1991 S. 719 ff.

    DB 1991 S. 1443 = ZIP 1991 S. 719, 721 zu 3.

    DB 1991 S. 1443, 1444 = ZIP 1991 S. 719, 722.

  • LG Bonn, 09.03.2004 - 11 O 35/03
    Insofern ist diese Personengesellschaft anders zu qualifizieren als die Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die der Bundesgerichtshof in ZIP 1991, 719 ff, 721 zu bewerten hatte, deren Zweck auf das bloße anteilige Halten der Aktien beschränkt war.

    (BGH ZIP 1991, 719, 721).

  • BGH, 23.05.2023 - II ZR 220/21

    Verpflichtung eines Bieters gegenüber den Inhabern der Aktien zur Zahlung einer

    Auch § 20 AktG, dessen Wortlaut im Übrigen enger gefasst ist als derjenige von § 31 Abs. 6 Satz 1 WpÜG, dient der Offenlegung der Machtverhältnisse in den Gesellschaften, indem neben der Unternehmensleitung auch Aktionäre, Gläubiger und die Öffentlichkeit über bestehende oder entstehende Konzernbildungen informiert werden (RegE eines Aktiengesetzes, BT-Drucks. IV/171, S. 104 zu § 19 AktG-RegE; BGH, Urteil vom 22. April 1991 - II ZR 231/90, BGHZ 114, 203, 215; Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, BGHZ 167, 204 Rn. 13; Urteil vom 5. April 2016 - II ZR 268/14, ZIP 2016, 1919 Rn. 17).
  • OLG Schleswig, 31.05.2007 - 5 U 177/06

    Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschlüsse einer Aktiengesellschaft:

    Auf ihre Einhaltung kann nicht verzichtet werden, selbst wenn die Beteiligung schon bekannt ist (BGH NJW 1991, 2765, 2767).
  • OLG München, 12.04.2012 - 7 U 5101/11

    Squeeze-Out: Erfüllung der Mitteilungspflicht des Hauptaktionärs durch ein

  • OLG Köln, 06.10.2003 - 18 W 36/03

    Anforderungen an die Bekanntmachung im Bundesanzeiger

  • OLG München, 06.07.2011 - 7 AktG 1/11

    Freigabeverfahren betreffend die Eintragung des Squeeze-out Beschlusses:

  • LG München I, 14.12.2017 - 5 HKO 17464/16

    Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen Wahl des Aufsichtsrats

  • LG München I, 28.08.2008 - 5 HKO 2522/08

    Beschluss der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft: Nichtigkeit des

  • OLG München, 28.07.2010 - 7 AktG 2/10

    Aktienrecht: Freigabeverfahren für einen Kapitalerhöhungsbeschluss einer

  • OLG Dresden, 13.06.2001 - 13 U 2639/00

    Zulässigkeit eines Bestätigungsbeschlusses

  • OLG Dresden, 04.09.2006 - 2 U 1539/06

    Einstweilige Verfügung zur Untersagung des Handelns als Vorstand, der Abgabe von

  • LG Stuttgart, 02.08.2022 - 31 O 135/21

    Aktienrechtliche Beschlussmängelklage: Aussetzung nach Einberufung einer neuen

  • LG Köln, 01.12.2017 - 82 O 66/17
  • VG Frankfurt/Main, 18.05.2006 - 1 E 3049/05

    Anfechtung einer Aufsichtsmaßnahme nach dem Wertpapierhandelsgesetz - hier:

  • OLG Celle, 28.04.2010 - 9 U 92/09

    Ausschluss von Minderheitsaktionären: Aktivlegitimation nach Eintragung eines

  • LG Bonn, 10.06.2003 - 11 O 55/03
  • LG Düsseldorf, 26.11.2009 - 32 O 65/09

    Anfechtungsklage gegen eine zu Unrecht erfolgte Verkündung des Vorsitzenden in

  • LG Aachen, 03.06.2008 - 41 O 64/07

    Vertragsbericht gegenüber Aktionären muss das rechtliche Für und Wider des

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