Rechtsprechung
   BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,653
BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,653)
BGH, Entscheidung vom 11.12.1991 - VIII ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,653)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 1991 - VIII ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,653)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,653) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Darlegungslast - Beweislast - Verschulden - Vertretenmüssen - Unmöglichkeit - Leasingnehmer - Leasingvertrag - Leasinggeber - Vollkaskoversicherung - Abtretung von Rechten - Versichertes Risiko - Sacherhaltungsinteresse - Beschädigung oder Verlust des Fahrzeugs

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Abtretung von Vollkaskoansprüchen eines Leasingnehmers an den Leasinggeber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 157, 324 Abs. 1, 364 Abs. 2; ZPO § 286
    Diebstahl eines Leasing-Kfz: Befriedigung des Leasinggebers primär aus abgetretenen Ansprüchen des Leasingnehmers aus der Kaskoversicherung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 278
  • NJW 1992, 683
  • ZIP 1992, 179
  • MDR 1992, 227
  • NZV 1992, 184 (Ls.)
  • WM 1992, 233
  • BB 1992, 807
  • DB 1992, 470
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 288/74

    Beweislast bei Mietzinsklage nach Zerstörung der Mietsache

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Im Rahmen des § 324 I trägt der Schuldner die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß der Gläubiger die Unmöglichkeit zu vertreten hat (im Anschluß an BGHZ 66, 349 [BGH 14.04.1976 - VIII ZR 288/74] = NJW 1976, 1315 = LM § 548 BGB Nr. 3).

    Wie im Rahmen des § 324 Abs. 1 BGB hinsichtlich des Vertretenmüssens die Darlegungs- (und Beweis-) Last zu verteilen ist, ist in der Literatur allerdings umstritten (vgl. die Nachweise bei Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, § 324 Rdnr. 1, Fn.4; vgl. auch BGHZ 66, 349, 352) [BGH 14.04.1976 - VIII ZR 288/74].

    Dieser Auffassung, der sich der erkennende Senat schon im Urteil vom 14. April 1976 (BGHZ 66, 349, 352, 353) [BGH 14.04.1976 - VIII ZR 288/74]angeschlossen hat, ist zuzustimmen; sie entspricht dem allgemeinen Beweislastgrundsatz, daß derjenige, der aus einer ihm günstigen Norm Rechte herleitet, deren tatsächlichen Voraussetzungen darzulegen und zu beweisen hat.

  • BGH, 03.07.1991 - IV ZR 220/90

    Anforderungen an die Führung des Beweises der Vortäuschung eines

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Davon abgesehen handelt es sich nach der ständigen Rechtsprechung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs bei der Beweiserleichterung in der Kaskoversicherung für einen Kraftfahrzeugdiebstahl nicht um einen Anscheinsbeweis (zuletzt: Urteil vom 3. Juli 1991 - IV ZR 220/90 = VersR 1991, 1047).

    Es genügt vielmehr, wenn der Versicherungsnehmer Anzeichen beweist, die mit hinreichender Wahrscheinlichkeit das äußere Bild eines versicherten Diebstahls ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1991 aaO. und 11. November 1987 - IVa ZR 137/86 = VersR 1988, 75 unter 2).

  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 291/74

    Anspruch des Pächters gegen den Verpächter auf Auszahlung einer erhaltenen

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Zwar hat der erkennende Senat in einem Fall, in dem die Mietsache durch einen Brand zerstört worden und daher dem Vermieter die weitere Gebrauchsüberlassung unmöglich war, entschieden, daß der Mieter dem gemäß § 324 BGB auf Zahlung des Mietzinses klagenden Vermieter gegenüber mit dem Beweis dafür belastet ist, daß er die Zerstörung der Mietsache nicht zu vertreten hat (Urteil vom 14. April 1976 aaO.).

    Das Leasingverhältnis hat ferner nicht durch die Unmöglichkeit der von der Klägerin geschuldeten Leistung sein Ende gefunden (vgl. Senatsurteil vom 14. April 1976 - VIII ZR 291/74 = NJW 1976, 1506, 1507; Soergel/Wiedemann, BGB, 11. Aufl., § 280 Rdnr. 26 m.w.Nachw.).

  • BGH, 12.02.1985 - X ZR 31/84

    Regulierung eines Haftpflichtschadens des geleasten Fahrzeugs

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Sie ist also eine reine Sachversicherung und deckt als solche nur das Interesse des Eigentümers an der Erhaltung des unter Versicherungsschutz stehenden Fahrzeuges (BGHZ 30, 40, 42; BGH, Urteil vom 6. Juli 1988 - IVa ZR 241/87 = VersR 1988, 949 [BGH 06.07.1988 - IV a ZR 241/87]; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 - X ZR 31/84 = BGHZ 93, 391 [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84]~, 396 f. = WM 1985, 602, 603 = EWiR § 535 BGB 3/85, 271 - Reinking).

    Dieses Risiko selbst wird durch die Vollkaskoversicherung aber nicht (mit-) abgesichert (vgl. BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 aaO.).

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Unter diesem Gesichtspunkt käme eine Haftung der Beklagten aus einem Auflösungsverschulden (vgl. Senatsurteil vom 4. April 1984 - VIII ZR 313/82 = WM 1984, 933) oder aus der - in tatsächlicher Hinsicht und Rechtsfolge inhaltsgleichen - Vertragsbestimmung der Nr. 13 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Klägerin in Betracht.
  • BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Mit der Leistung erfüllungshalber ist regelmäßig eine Stundung der "Grundforderung" verbunden, und der Gläubiger darf auf diese erst zurückgreifen, wenn der Versuch der anderweitigen Befriedigung aus dem erfüllungshalber übertragenen Gegenstand fehlgeschlagen und damit die Stundung der Geldforderung entfallen is| (vgl. die Nachweise bei Köhler, der von einem zeitweisen Ausschluß der Klagbarkeit ausgeht, in WM 1977, 242, 247 Fußn. 40; ferner Senatsurteil vom 30. Oktober 1985 - VIII ZR 251/84 = BGHZ 96, 182, 193 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84] unter A II 3 a aa).
  • BGH, 11.11.1987 - IVa ZR 137/86

    Schätzung des Schadens bei gerichtlicher Inanspruchnahme des Hausratversicherers

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Es genügt vielmehr, wenn der Versicherungsnehmer Anzeichen beweist, die mit hinreichender Wahrscheinlichkeit das äußere Bild eines versicherten Diebstahls ergeben (vgl. BGH, Urteile vom 3. Juli 1991 aaO. und 11. November 1987 - IVa ZR 137/86 = VersR 1988, 75 unter 2).
  • BGH, 06.07.1988 - IVa ZR 241/87

    Totalschaden eines geleasten PKW in der Fahrzeugkaskoversicherung

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Sie ist also eine reine Sachversicherung und deckt als solche nur das Interesse des Eigentümers an der Erhaltung des unter Versicherungsschutz stehenden Fahrzeuges (BGHZ 30, 40, 42; BGH, Urteil vom 6. Juli 1988 - IVa ZR 241/87 = VersR 1988, 949 [BGH 06.07.1988 - IV a ZR 241/87]; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 - X ZR 31/84 = BGHZ 93, 391 [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84]~, 396 f. = WM 1985, 602, 603 = EWiR § 535 BGB 3/85, 271 - Reinking).
  • BGH, 30.04.1959 - II ZR 126/57

    Schadensersatzpflicht des beauftragten Fahrers eines fremden Kfz bei leichter

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Sie ist also eine reine Sachversicherung und deckt als solche nur das Interesse des Eigentümers an der Erhaltung des unter Versicherungsschutz stehenden Fahrzeuges (BGHZ 30, 40, 42; BGH, Urteil vom 6. Juli 1988 - IVa ZR 241/87 = VersR 1988, 949 [BGH 06.07.1988 - IV a ZR 241/87]; vgl. auch BGH, Urteil vom 12. Februar 1985 - X ZR 31/84 = BGHZ 93, 391 [BGH 12.02.1985 - X ZR 31/84]~, 396 f. = WM 1985, 602, 603 = EWiR § 535 BGB 3/85, 271 - Reinking).
  • BGH, 15.10.1986 - VIII ZR 319/85

    Formularmäßige Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr auf den Leasingnehmer

    Auszug aus BGH, 11.12.1991 - VIII ZR 31/91
    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die - leasingtypische und sonst nicht zu beanstandende - Abwälzung der Sach- und Gegenleistungsgefahr in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kfz-Leasinggebers im Sinne des § 9 Abs. 1 AGBG unangemessen und daher unwirksam, wenn für den Fall völligen Verlustes des Fahrzeuges kein kurzfristiges Kündigungsrecht des Leasingnehmers vorgesehen ist (Urteil vom 15. Oktober 1986 - VIII ZR 319/85 = WM 1987, 38, 39).
  • BGH, 21.04.1988 - VII ZR 372/86

    Abweisung der Klage als endgültig unbegründet in der Berufungsinstanz;

  • BGH, 03.11.2004 - VIII ZR 28/04

    Darlegungs- und Beweislast für eine Beschädigung der Mietwohnung durch den

    Nach Mietrecht (§ 548 BGB in der bis zum 31. August 2001 geltenden Fassung, jetzt § 538 BGB) findet zwar ebenso wie nach den Regeln der positiven Vertragsverletzung unter bestimmten Voraussetzungen nicht nur hinsichtlich des Verschuldens, sondern auch bezüglich der objektiven Pflichtverletzung eine Umkehr der Beweislast statt (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, Urteil vom 26. November 1997 - XII ZR 28/96, NJW 1998, 594; BGHZ 131, 95, 103 f.; 126, 124, 127 ff.; Senatsurteile BGHZ 116, 278, 289; 66, 349, 353 f.).

    Läßt sich dagegen - insbesondere in Fällen der behaupteten Entwendung der genutzten Sache oder ihrer Beschädigung oder Vernichtung durch Brand - nicht ausschließen, daß der Schadenseintritt vom Mieter in keiner Weise veranlaßt oder beeinflußt worden ist, so bleibt es bei der Beweislast des Vermieters (BGHZ 131, 95, 103 f.; 126, 124, 127 ff.; 116, 278, 289).

  • BGH, 18.05.2005 - VIII ZR 368/03

    Zur Darlegungs- und Beweislast im Schadenersatzprozeß des Mieters wegen

    a) Grundsätzlich hat derjenige, der aus einer ihm günstigen Norm Rechte herleitet, deren tatsächliche Voraussetzungen darzulegen und zu beweisen (BGHZ 113, 222, 224 f.; Senatsurteil BGHZ 116, 278, 288; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht, 16. Aufl., § 114 Rdnr. 7 ff.; Stein/Jonas/Leipold, Zivilprozeßordnung, 21. Aufl., § 286 Rdnr. 38 ff.).
  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 121/04

    Wirksamkeit einzelner Klauseln in einem Kfz-Vertragshändlervertrag

    Die Beweislastverteilung in § 3 Ziff. 2 Satz 1 HV entspricht der ungeschriebenen Grundregel, daß jede Partei, die den Eintritt einer Rechtsfolge geltend macht, die Voraussetzungen des ihr günstigen Rechtssatzes zu beweisen hat, und danach den Anspruchsteller die Beweislast für die rechtsbegründenden Tatsachen trifft (Senatsurteil vom 18. Mai 2005 - VIII ZR 368/03, zur Veröffentlichung bestimmt, unter II 3 a; BGHZ 116, 278, 288; 113, 222, 224 f.; Zöller/Greger, ZPO, 25. Aufl., vor § 284 Rdnr. 17a).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht